"Namen" der Großeltern
Im Normalfall ist es ja so, dass jedes Kind zwei Omas und zwei Opas hat, eben jeweils die Eltern von den Eltern. Natürlich gibt es dann noch die Fälle von Patchworkfamilien, wo dann es dann eben auch drei oder mehr Großeltern geben kann und so weiter. Jedenfalls hat man eben oft zumindest mehr als eine Oma und einen Opa.
Wie rufen eure Kinder eigentlich die Großeltern? Ich merke bei einigen Kindern, dass es ziemlich verwirrend für sie sein kann, wenn man nur von Oma und Opa spricht, weil sie natürlich nicht so genau wissen, wer nun eigentlich damit gemeint ist. Aus diesem Grund kenne ich das eben auch von vielen Familien so, dass man zu dem Wörtchen Oma und Opa noch irgendwas charakteristisches anhängt. Das kann nun zum Beispiel der Wohnort sein, wie zum Beispiel dann eben die XY-Dorf-Oma oder dergleichen.
Oft werden auch andere typische Verbindungen damit verbunden. Bei meinem Neffen ist mein Papa zum Beispiel der "Rasenmäher-Opa", weil er irgendwie total fasziniert vom Rasenmäher meiner Eltern ist. Auch die Verbindung mit Tieren habe ich schon öfters gehört. So ist es dann die Katzen-Oma oder der Pferde-Opa oder wie auch immer. Dann habe ich noch Varianten gehört wie Papa-Oma oder eben Mama-Oma und so weiter.
Für welche Bezeichnung der Großeltern habt ihr euch entschieden? Wie ist es dazu gekommen? Haben beide Großelternpaare eine zusätzliche Bezeichnung oder nur ein Großelternpaar? Oder heißen einfach beide "nur" Oma und Opa? Gab es bei den Kindern dann öfters Verwechslungen? Wird dann die Bezeichnung nur bei Erzählungen verwendet oder sprechen die Kinder die Großeltern dann mit dem Anhang dann auch an? Oder werden vielleicht die Vornamen der Großeltern dazu verwendet?
So ein wenig wurde das hier schon mal angesprochen Woher wissen eure Kinder, welcher Verwandter gemeint ist? . Ich kenne viele Kinder, die eben die eine Oma nicht Oma sondern Omi nennen oder den Opa nicht Opa sondern Opi. Auch der Name ist nicht selten, wie "Oma Elisabeth" oder "Opa Wilfried". Auch habe ich schon gehört, wenn die Kinder den Ort nennen, wo die Oma oder der Opa wohnen. Die Eltern sagen beispielsweise, "Wie fahren zur Oma nach Stuttgart" und schon haben die Kinder der Oma den Namen "Oma Stuttgart" gegeben.
Also meine Kinder sagen zu meinen Eltern Omma und Oppa, auch so ausgesprochen, und zu den anderen Großeltern hängen sie noch die Vornamen hinten dran. Es wurde so von den anderen Enkelkindern übernommen, und so weiß dann auch jeder, wer gemeint ist.
Ich habe zu meiner Großmutter mütterlicherseits Oma und dann entweder Vor- oder Nachname hinten dran gehängt, und väterlicherseits kam die Stadt hinter das Oma. Da wir eine große Familie sind, passt es so ganz gut und jeder weiß, wer gemeint ist.
Ich nenne meine Großeltern heute noch Oma und Opa. Früher habe ich dann immer noch den Vornamen von Oma und Opa hinten drangehängt, damit auch jeder weiß, von wem ich denn da genau rede. Meine Oma mütterlicherseits hat im selben Ort gewohnt wie wir auch, die Eltern meines Vaters wohnen heute noch in einem anderen Ort, der aber auch nicht so weit entfernt liegt. Da kam es dann auch schon mal vor, dass wir eben den Ort ebenfalls erwähnt haben, wenn wir von diesen Großeltern gesprochen haben. Bei der anderen Oma war das nicht notwendig, weil die ja direkt in unmittelbarer Nähe von uns gewohnt hatte und da war eine weitere Bezeichnung einfach überflüssig!
Ich denke auch, dass es immer auch ein wenig auf den Kontakt ankommt, den man zu den Großeltern hat. Wenn meine Mutter von Oma gesprochen hat, dann wusste ich sofort, dass nur ihre Mutter gemeint sein kann, weil wir zu ihr einen deutlich besseren Kontakt haben. Meine Eltern waren aber auch getrennt, da ist das dann schon ein bisschen etwas anderes. Also mein Kleiner spricht beide Omas einfach nur mit der Bezeichnung Oma an, aber er ist auch noch ziemlich klein. Kann also gut sein, dass sich das noch ändern wird. Also ich denke, dass die Kombination aus "Oma" und dem jeweiligen Vornamen einfach am weitesten verbreitet ist. Warum das nun so ist, weiß ich auch nicht - ich denke einfach, dass es für die Kinder am einfachsten und auch am logischsten ist.
Meine Tochter sagt derzeit noch zu allen Oma und Popa. Wir sagen allerdings immer das wir jetzt zu Oma J. oder Oma T. oder so fahren, so dass sie dann weiß zu wem wir fahren, auch wenn sie die Namen selbst nicht ausspricht. Meinen Vater, den nennt sie manchmal allerdings doch Popa Peter, wahrscheinlich weil sie den Namen schon aussprechen kann.
Meine Großeltern waren immer die kleine Oma und der kleine Opa und die große Oma und der große Opa, was sich auf die Körpergröße bezog. Meine Cousine hat ihre Großeltern immer Opa/Oma Berlin und Oma/ Opa Düsseldorf genannt, weil sie in den Städten gewohnt haben.
Ich habe meine Großeltern schon immer "Oma" oder eben auch "Opa" genannt. Ich finde diese ganzen Verniedlichungen von wegen "Omi" und "Opi" nicht so schön und darum habe ich meineGroßeltern nie so genannt. Ich war mir immer zu fein dafür.
Diese Angewohnheit, also dass ich meine Großeltern immer mit Oma oder Opa anspreche, habe ich auch heute noch beibehalten. Nur wenn meine Großeltern mal wieder ein bisschen schwerhörig sind und mich nicht hören, wenn ich sie rufe, dann benutze ich durchaus auch mal ihren Vornamen, weil man den besser schreien kann.
Bei mir war das recht einfach. Ich hatte und habe keinen Kontakt zu den Eltern meines Vaters und demnach hatte ich das Problem auch nicht wirklich. Meinen Opa mütterlicherseits habe ich Opa genannt und für meine Oma mütterlicherseits habe ich viele Spitznamen, weil sie zweifelsohne meine Lieblingsoma ist. Die Eltern meine Stiefvaters habe ich aber auch mit Oma und Opa angeredet und dann immer den Vornamen noch dran gehangen.
Ich kenne es auch so, dass es üblich ist, dass man den Vornamen einfach dran hängt, wenn man beide Omas und Opas hat. Und die Wahrscheinlichkeit, dass sie die gleichen Namen haben ist ja doch recht gering. Ansonsten halte ich Kinder da für recht kreativ und ich kenne auch einige, die Oma und Opa und Omi und Opi sagen. Interessanter finde ich es ja, ob man die Uromas und Uropas dann auch so anredet, oder ob man hier auch Oma und Opa sagt und das "Ur" weg lässt. Oder ob man dafür dann auch wieder einen anderen Namen wählt. So habe ich das bei meiner Uroma nämlich gemacht.
Wie genau ich meine Großeltern genannt habe, als ich noch kleiner war, weiß ich leider nicht mehr genau. Aber ich meine dass die Eltern meiner Mutter immer "Omma Vorname" und "Oppa Vorname", und die Eltern von meinem Vater eigentlich nur "Omma" und "Oppa"; auch wurde gerne bei denen mütterlicherseits der Ortsname dran gehängt, da beide nicht im selben Ort wohnten wie wir.
Eigentlich waren aber nur die Eltern von meinem Vater wirklich Oma und Opa, denn zu den anderen beiden hatten wir nie wirklich großartig Kontakt und direkt angesprochen habe ich beide auch nicht. Die Eltern meines Vaters hingegen habe ich mit Oma und Opa angesprochen.
Dort wo ich aufgewachsen bin, werden die Eltern des Vaters "Ahna und Ehni" genannt, die Eltern der Mutter sind für die Kinder "Oma und Opa". So kann man die beiden sehr gut unterscheiden. Ich selber bin dann aber außerhalb dieser Orte groß geworden und hatte auch zwei Omas und Opas, weshalb wir dann immer den Ort, indem die Omas wohnen, hinzu gefügt haben.
Bei meiner Tochter ist es ebenfalls relativ einfach. Dadurch, dass ein Elternteil des Kindsvaters griechischer Herkunft ist, ist die Oma die "Jaja" und der Opa der "Papu". Meine Eltern hingegen werden Oma und Opa genannt. Sollte sie ganz durcheinander kommen, hängen wir ebenfalls noch den Ort davor.
Ich habe nur meine Großeltern mütterlicherseits kennengelernt und diese lebten auch bis zu ihrem jeweiligen Tod mit im Elternhaus. Dadurch ist es bei "Omma" und "Oppa" beziehungsweise eben "Oma" und "Opa" geblieben. Zusätze gab es nicht, die waren auch nicht wirklich von Nöten gewesen. Ich wüsste nicht, wie ich die Großeltern väterlicherseits genannt hätte, aber wahrscheinlich schon so, wie der Ort heißt, woher sie stammten und somit hätte ich eine einfache Verbindung gehabt.
Bei meinem Lebensgefährten wurden an "Oma" und "Opa" auch noch der jeweilige Vorname als Zusatz gebracht, weil bei ihm noch alle vier Großelternteile lebten und diese dann natürlich auch gleich behandelt werden sollten. Somit wurde der Vorname mit verwendet und so kenne ich es heute nach wie vor noch, auch bei den Kindern meines Bruders ist von "Opa X" und "Opa Y" die Rede, manchmal nennen sie aber auch den einen Großvater "Opi". Eine zweite Großmutter ist ja nicht mehr vorhanden.
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