Habt ihr ein gutes Verhältnis zum Nachbarn?
Hier im Forum liest man ja auch sehr viel über eure Nachbarn. Der eine holt das Paket nicht ab, was man angenommen hat, bei dem anderen hat man ein schlechtes Gefühl, wenn man ihn sieht oder mit ihm redet und wieder ein anderer ist sehr zurückhaltend.
Wie ist das Verhältnis zu euren Nachbarn? Haltet ihr eure Nachbarn eher auf Distanz? Oder trinkt ihr schon mal ein Kaffee mit euren Nachbarn? Grillt ihr im Sommer gemeinsam und habt ihr auch gemeinsame Festlichkeiten, die ihr zusammen feiert? Habt ihr vielleicht sogar in eurem Haus einen gemeinsamen Partyraum? Sind eure Nachbarn alle ok oder ist der eine oder andere dabei, den ihr gar nicht mögt?
Wir haben hier im Haus selber nur 2 Nachbarn. Einer ist sehr nett und bei dem anderen weiß ich nicht, was ich von ihm halten soll. Außerhalb des Hauses haben wir auch Nachbarn, die aber eher distanziert sind.
Meine letzten drei Wohnorte waren eher "dörflich", dort ist das Verhältnis zu den Nachbarn anders, als in der Stadt. Besser, in meinen Augen. Man kennt sich, man spricht miteinander, man hilft und man sitzt mal beim Kaffee zusammen oder trinkt ein Bier auf der Terrasse oder am Gartenzaun.
Sicherlich gibt es das in der Stadt auch, aber gerade in größeren Wohnanlagen mit Mehrfamilienhäusern oder Hochhäusern ist es oft so, dass man nicht mal alle Leute kennt, die um einen herum wohnen. Zumindest kenne ich das so. Dort wird auch öfter mal eine Beschwerde wegen Nichtigkeiten geäußert (zumindest für die eine Partei sind es manchmal Nichtigkeiten, für die andere ja offensichtlich nicht), aber oft auch nicht direkt, sondern über Zettel im Briefkasten oder an der Hauswand oder über Verwalter oder gar den Anwalt. Dabei ließe sich so vieles durch ein persönliches Gespräch aus der Welt schaffen. Das ist in der Anonymität aber oft nicht möglich.
Auf dem Dorf bzw. Neubausiedlungen mit Einfamilienhäusern ist es oft, nicht immer, etwas anders. Da weiß man, wer nebenan wohnt, man greift mal zum Werkzeug und hilft, ohne gefragt zu werden. Sicherlich gibt es da auch immer mal Menschen, die eher zurückhaltend gegenüber anderen sind, aber dass es Menschen sind, die ich überhaupt nicht mag, ist mir bisher nicht untergekommen.
Gemeinsame Feste gab es auch immer wieder mal, allerdings sind auf Familienfeiern bisher immer nur zwei der Nachbarn dabei, bzw. sind das ehemalige Nachbarn, die Freundschaft zu ihnen hält, obwohl man schon seit 5 Jahren nicht mehr nebeneinander wohnt, sondern ein paar Orte weiter ein neues Zuhause gefunden hat.
Wir wohnen in einem 7 Parteien Haus, unsere direkte Nachbarin auf dem Stockwerk ist eine ältere Frau von 90 Jahren. Generell haben wir noch nicht so viel Kontakt zu unseren Nachbarn gehabt, da wir erst letztes Jahr hier eingezogen sind und die meisten Nachbarn kaum sehen. Aber mit unserer Nachbarin hier habe ich mich schon öfter unterhalten, sie brauchte auch schon das eine oder andere Mal Hilfe bei etwas und wir haben ihr dann geholfen. Ansonsten haben wir für die restlichen Nachbarn hin und wieder mal ein Paket angenommen, genauso wie diese für uns mal was angenommen haben. Naja, mit einem Teil haben wir relativ gute Erfahrungen gemacht, denn sie haben ihre Pakete rechtzeitig abgeholt oder wir konnten unsere dort abholen. Aber eine Familie hier im Haus ist da etwas anders, die grüßen nie, wenn sie mal ein Paket von uns entgegen genommen hatten, dauerte es ewig bis es bei uns ankam und wenn wir etwas für sie angenommen hatten, holten sie es nicht ab und wenn wir dort geklingelt hatten, war niemand da. Deshalb nehmen wir für diese Familie nun nichts mehr an, weil uns das einfach zu stressig ist.
In dem Haus in dem ich vorher gewohnt hatte, war das alles etwas angenehmer. Das Haus hatte auch 7 Parteien und war relativ klein, aber die Hausgemeinschaft war eingeschworen. Man kannte sich, hat sich öfter mal unterhalten, hat Nachbarschaftshilfe geleistet und natürlich auch Pakete angenommen. Meine beste Freundin war meine direkte Nachbarin, was sehr angenehm war.
Ich hatte bisher eigentlich nie Nachbarn, denen ich nicht über den Weg getraut hätte. In diesem Haus hier sind zwar welche die sich komisch verhalten, aber wir gehen diesen Leuten dann einfach aus dem Weg. Ist ja auch nicht so schwer, wenn man berufstätig ist oder sich einfach aus anderen Gründen selten sieht. Der Rest der Nachbarn ist aber sehr nett, wir trinken zwar keinen Kaffee zusammen und machen auch keine Grillfeste, aber man grüßt sich, nimmt Pakete an, wenn mal etwas ist hilft man gern aus und solche Dinge.
Ich habe ein mäßiges Verhältnis zu meinen Nachbarn. Die, die mit mir auf einer Etage wohnt zum Beispiel, mit der gibt es ständig Spannungen. Mal, weil sie den Flur nicht putzt und ich von den anderen (eine Etage unter uns) darauf angesprochen werde, oder weil sie sich über mich aufregt, weil ich angeblich wieder viel zu laut sei. Klar stelle ich meine Musik auch mal lauter, als auf Zimmerlautstärke. Besonders, wenn die nebenan mal wieder eine Stunde lang rumbohrt. Hatte da schon mehrfach das Gefühl, sie stünde bald bei mir in der Wohnung.
Die drei anderen Mietparteien gehen. Aber, da ich denen eh nur selten begegne und ich mich eh mir Umzugsplänen rumschlage, ist es mir hier inzwischen auch egal.
Also ich wohne auch auf dem Dorf und habe gleich mehrere Nachbarn. Die, die ihre Häuser genau nebenan haben und dann noch die auf der anderen Straßenseite. Ich komme eigentlich mit allen gut klar, jedoch sind alle schon etwas älter, bis auf einen Sohn des Cousins von meinem Vater, der kürzlich mit seiner Freundin im Haus auf der anderen Seite eingezogen sind. Ansonsten ist mein anderer Nachbar Bauer, er hatte früher Kühe und Schweine, heute hält er allerdings kein Vieh mehr, weil er inzwischen auch schon über 70 ist. Mehr als ein "Hallo" spricht man mit ihm eigentlich nicht, meistens ist er mit seinem Traktor draußen auf dem Feld. An Geburtstagen gehen wir aber eigentlich immer hinüber und gratulieren ihn oder seine Frau, ich finde als gute Nachbarn gehört das schon dazu.
Der Nachbar auf der anderen Seite ist mir unsympathisch. Er hat auch einen halben Bauernhof, darunter Gäse, Truthähne, zahlreiche Hühner und einen Hund. Ich mag eigentlich keine Hund, sein Schäferhund hat mich auch als ich ganz klein war angefallen, seitdem habe ich panische Angst vor Hunden und mache deswegen auch immer einen Umweg um dessen Hof. Außerdem hat er behauptet, meine zwei Katzen hätten sein Federvieh angegriffen, weil ihm nach und nach immer ein paar Hühner fehlten. Dabei weiß selbst er, dass es in unserer Region viele Füchse gibt. Ich glaube nicht, dass sich eine normale Hauskatze über ein ausgewachsenes Huhn hermacht, vor allem weil beide Katzen sehr schreckhaft sind und auch gefüttert werden, sich also nichts selbst erjagen müssen.
Vor einem Jahr ungefähr fiel meiner Mutter dann seitlich im Fell meiner großen Katze eine Hülse von einem Gewehr auf. Sie steckte zum Glück nur im Fell und man konnte sie leicht wieder herausziehen. Seit diesem Moment hasse ich meinen Nachbarn einfach unglaublich, wenn er mich grüßt, sage ich überhaupt nichts zurück. Ich denke, er weiß, dass ich deswegen böse auf ihn bin aber wir haben es damals nie angesprochen, da wir keine Beweise hatten, dass er es war. Fest steht aber, dass er der Einzigste in der Nachbarschaft ist, der Mitglied im Schützenverein ist und deshalb ein Luftgewehr besitzt. Der Schuss hätte nur ein wenig besser zielen müssen, dann wäre meine Katze jetzt nicht mehr unter uns. Diese Vorstellung ist schrecklich für mich, ich will mit diesem Menschen nichts mehr zu tun haben.
Mit uns wohnen insgesamt 12 Parteien im Haus und mit den meisten von ihnen habe ich nicht wirklich etwas zu tun. Das ist mir aber ehrlich gesagt auch ganz recht, denn ich komme mit den meisten Leuten hier einfach nicht so wirklich klar. Wir wollen auch so schnell wie möglich hier ausziehen, weil wir uns in der Gegend auch einfach nicht mehr wohlfühlen. Das liegt nun natürlich nicht nur an den Nachbarn, aber sie sind auch ein Grund dafür. Als ich damals meinen Sohn bekommen habe, wurde sich ständig über das Schreien beschwert. Mein Sohn hatte die Dreimonatskoliken und die Wände in dem Haus sind zudem echt dünn. Klar verstehe ich, dass die Nachbarn sich durch den Lärmpegel gestört fühlen, aber was hätte ich denn machen sollen? Es ist eben ein kleines Baby und da kann man schon mal etwas Verständnis haben.
Wir haben dann auch recht schnell gemerkt, dass man uns hier irgendwie wegekeln wollte, denn man hat sich ständig nur beschwert. Der Sohn des Vermieters wohnt hier im Haus und der kam dann regelmäßig bei uns klingeln, weil wir entweder zu laut gewesen wären, der Kinderwagen nicht ordnungsgemäß im Treppenhaus stünde oder wir angeblich nicht geputzt hätten, obwohl wir an der Reihe waren. Vor einigen Monaten hat man uns sogar beschuldigt, das Paket einen Nachbarn weggenommen zu haben, obwohl wir an diesem Tag bei meinen Schwiegereltern zu Besuch waren. Also irgendwann reicht es dann auch mal. Bei uns sind aber schon drei Waren-und Büchersendungen weggekommen und das kann kein Zufall mehr sein. Im Kinderwagen liegt auch ständig Müll und wir haben auch schon leere Kornflaschen aus dem Korb geholt. Also das ist echt nicht mehr normal, aber der Vermieter kann da auch nicht viel machen, denn man weiß eben nicht, wer es ist.
Nun ist es neuerdings so, dass es nachts bei uns klingelt. Gestern Nacht hat um 1 Uhr nachts jemand geklingelt und davor war es 4 Uhr morgens. Ich bin mal gespannt, ob heute wieder jemand klingeln wird. Also ich kann mir gut vorstellen, dass hier auch ein Nachbar dahinter steckt, denn vor zwei Tagen wurde der Kinderwagen auch die Treppe herunter geschubst. Also wir müssen hier ganz dringend weg, denn auf Dauer halte ich diesen Terror einfach nicht aus. Ich verstehe auch gar nichts, warum die so gegen uns schießen, denn wir haben echt keinem etwas gemacht. Anscheinend sind Kinder hier nicht so gerne gesehen. Das macht mir alles echt zu schaffen und wir sind nun auch schon auf Wohnungssuche, weil wir nächstes Frühjahr auf jeden Fall umziehen möchte.
Es gibt aber auch nette Nachbarn, aber die sind echt in der Minderheit. Das junge Paar neben uns ist ganz okay. Mit denen haben wir aber auch nur Kontakt, weil wir ständig Pakete für sie entgegennehmen. Das ist für mich aber kein Problem, denn sie wohnen ja direkt nebenan und sie bedanken sich auch immer dafür. Eine ältere Frau unter uns ist auch wirklich lieb. Man unterhält sich dann auch, wenn man sich im Hausflur und auch beim Einkaufen über den Weg läuft. Dann gibt es noch eine Nachbarin, die sich immer nach meinem Kleinen erkundigt und wirklich total freundlich ist. Zwei Parteien sind echt mürrisch und grüßen erst gar nicht und auch mit den anderen Parteien haben wir eher wenig zu tun. Gemeinsame Feste gibt es hier schon mal gar nicht und ich war auch noch bei keinem meiner Nachbarn auf einem Kaffee. Brauche ich aber auch nicht. Mir würde es schon reichen, wenn man uns einfach mal in Ruhe lassen würde, aber darauf kann ich wohl noch lang warten. Ist einfach eine ganz miese Situation hier und ich bin echt froh, wenn das alles ein Ende hat!
Wir haben eher ein distanziertes Verhältnis zu unseren Nachbarn. Wir wohnen in einem acht Parteien Haus und dort leben leider sehr viele Arbeitslose. Die machen oft laut Musik und können sich einfach nicht benehmen. Mit denen wollen wir nichts zu tun haben. Manche benehmen sich sogar im Sommer, als würde denen alles gehören, obwohl sie nicht mal selbst Miete zahlen. Wir verstehen uns nur mit einem Nachbars Paar gut, zu den anderen möchten wir gar keinen Kontakt.
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich nicht wirklich viel mit den Nachbarn zu tun habe. Der einzige Nachbar, der mich in regelmäßigen Abständen besucht, ist der Depp, der unter uns wohnt. Der meint nämlich, dass es bei uns zu laut ist, obwohl wir zu dem Zeitpunkt nicht einmal anwesend waren. Auch wenn wir mal auf Zimmerlautstärke fernsehen, klopft dieser Idiot von unten an unseren Fußboden. Einmal hat er uns auch versucht bei der Hausverwaltung anzuschwärzen, ich habe ihn einmal vor sämtlichen Eigentümern angebrüllt und ihm die Meinung gegeigt und seitdem ist es etwas ruhiger, besonders weil auch die anderen Hausbewohner diesen Mann nicht besonders mögen.
Zum Glück verstehe ich mich mit meinen Nachbarn sehr gut. Es gibt hier außer meinem Haus nämlich nur noch das Haus dieser Nachbarn und deshalb bin ich schon irgendwo darauf angewiesen, dass ich mich mit den Nachbarn gut verstehe. Denn wenn ich weg bin gibt es sonst einfach niemanden, der mal schnell Katzen füttern, Blumen gießen oder nach der Post schauen könnte. Meine Nachbarn haben aber auch Haustiere und natürlich auch einen Garten, von daher beruhen solche Gefälligkeiten schon auf Gegenseitigkeit.
Gemeinsames Kaffeetrinken oder Grillen ist bei uns eher eine spontane Angelegenheit. Es kommt natürlich vor, dass man sich einlädt, wie zum Beispiel nächste Woche zu einem Adventskaffee, aber oft entscheiden wir so etwas sehr spontan. Man unterhält sich zum Beispiel auf der Straße und landet irgendwann auf der Terrasse mit Eistee, weil es sich so bequemer quatscht.
Ich hatte eigentlich noch nie Nachbarn, mit denen ich nicht klar kam. In meiner Studentenzeit gab es mal einen Mitbewohner, der mir sicher auf Dauer sehr unangenehm geworden wäre, weil er einfach laut und rücksichtslos war, aber mein Einzug fiel ungefähr mit seinem Auszug aus der WG zusammen und das Thema hatte sich damit in wenigen Wochen erledigt.
Es ist noch gar nicht so lange her, dass ich gemeinsam mit meinem Verlobten in eine gemeinsame Wohnung gezogen bin, daher kann ich eigentlich gar nicht so viel über unsere Nachbarn hier aussagen – insbesondere, da sie sich entweder den ganzen Tag lang nur in ihrer Wohnung aufhalten oder aber nur außer Haus sind und zu anderen Freunden, Bekannten oder Familienmitgliedern oder natürlich einfach auf Arbeit gehen. Auch die Leute, die außerhalb unserer Blockes und in einem der Blöcke nebenan wohnen, habe ich auch noch nicht sehr oft zu Gesicht bekommen, ich kenne jedenfalls noch nicht einmal die Namen von allen von ihnen. Aber mal im Ernst, es ist zwar wesentlich vorteilhafter, sich mit seinen Nachbarn gut zu verstehen, aber ich muss das echt nicht haben, ich habe ja so schon kaum genug Zeit, um mich um alle meine Freunde zu kümmern beziehungsweise den Kontakt zu jedem von diesen aufrecht zu erhalten, da muss ich nicht auch noch meine Nachbarn zu guten Bekannten zählen, insbesondere, da mir schon der erste Eindruck zeigt, dass die meisten von ihnen sehr distanziert und dementsprechend auch nicht an einem guten Verhältnis zueinander interessiert sind. Gerade bei den Nachbarn würde es sich ja anbieten, sich öfter mal zu treffen, und wie gesagt, habe ich ja auch so schon kaum genug Zeit für so etwas.
Bei den Nachbarn, die ich noch hatte, als ich bei meinen Eltern gelebt habe, habe ich jedoch mehr als genug von diesen mitbekommen, um mir auch ein umfassenderes Bild von ihnen erstellen zu können. Da wäre zum Einen die Familie, die unglücklicherweise die Wohnung direkt gegenüber von unserer bewohnte und von der ich hier im Forum auch schon mal berichtet habe. Als diese Familie endlich auszog, freute sich jedenfalls das gesamte Haus darüber, was anhand des plötzlich verschwundenen Schweißgeruches und auch viel mehr Platz im Hausflur natürlich nur allzu verständlich war. Bei diesen Nachbarn gewann man jedenfalls nicht nur den Eindruck, sondern auch die Bestätigung, dass die letzte Dusche beziehungsweise das letzte Bad schon einige Jahre her war, Schimmel befand sich an den ungewöhnlichsten Stellen in der Wohnung und Deodorants oder wenigstens Parfüm wurden selbstverständlich auch nicht eingesetzt. Auch waren die Kinder der Familie die besten Beispiele für eine fehlgeschlagene Erziehung, was sich auch unter anderem daran zeigte, dass beide Töchter schon mit sechzehn Jahren ihre ersten Kinder bekamen und natürlich alle eine Schule für Lernbehinderte besuchten. Sich mit jemandem von dieser Familie zu verstehen, war einfach unmöglich.
Dann waren da noch unsere stinkfaulen Nachbarn, die die Tür nie öffneten, wenn es denn unten mal für sie geklingelt hat. Die Pakete, die an diese Nachbarn gingen, mussten immer die anderen Mitbewohner im Hause annehmen und ihnen vor die Tür stellen, selbst, wenn die Familie eigentlich auch selbst zu Hause war. Nicht einmal Freunden und Co, welche eingeladen wurden, wurde die Türe geöffnet. Irgendwann wurde es dann auch uns zu bunt und wir ließen die Tür geschlossen, hatte die Familie über uns halt Pech, und so nahmen wir auch keine Päckchen für sie mehr entgegen, sie selbst hatten das ja auch nie für uns getan. Klar, dass sich keiner gut mit ihnen verstand. Die letzte Nachbarin, die wir hatten, war eine ältere Dame, die unsere Meinungen bezüglich der Nachbarn teilte und mit der wir uns auch alle recht gut verstanden, jedenfalls wurde sich öfter mal unterhalten und ein wenig geholfen. Das war dann aber auch schon alles, nicht einmal Treffen in der Freizeit fanden sonst zwischen uns statt.
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