Optische Veränderung bei Beziehungsende
Ich habe neulich eine Bekannte getroffen, die sich wirklich radikal verändert hat. Die Frisur, das make Up und auch die Figur. Sie hat in ein paar Monaten sehr stark abgenommen. Sie meinte, dass ihr langjähriger Partner sich von ihr getrennt hat und das war für sie ein Grund einer optischen Radikalveränderung. Als erstes ist sie zum Friseur und dann zur Kosmetikerin und dann hat sie sich im Fitnessstudio angemeldet. Sie war nie hässlich und war immer gepflegt und hatte eine liebenswerte Ausstrahlung. Aber sie hatte schon immer ein paar Kilo zu viel auf der Waage. So hat ihr damaliger Freund sie auch kennengelernt.
Wie ist das bei euch? Macht ihr bei einem Beziehungsende auch eine radikale optische Veränderung durch? Oder zeigt ihr anders diesen Neuanfang? Verkriecht ihr euch eher oder zeigt ihr, dass ihr für einen Neuanfang bereit seid? Neuanfang muss ja nicht gleich auch ein neuer Partner sein. Ein Neuanfang kann ja auch alleine stattfinden.
Ich hatte bisher nur noch eine andere ernsthafte Beziehung, die mir Grund zur Veränderung nach der Trennung gegeben hat. Damals habe ich aber auch keine radikale äußerliche Veränderung durchgemacht, sondern einfach nur meine Haare etwas kürzer geschnitten und ich habe abgenommen. Aber das abnehmen war eher durch die Renovierung bedingt, die ich auch noch mit meiner Wohnung durchgeführt habe. Es war alles irgendwie weniger aufgrund der Trennung, sondern mehr weil es einfach die Umstände ergeben haben.
Verkriechen würde ich mich definitiv nicht, wenn ich mich trennen würde. Eigentlich sollte eine Trennung eine Entlastung sein, die einen mehr nach draußen bringt als vorher, deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass ich mich jemals verkriechen würde wenn ich mich trennen würde.
Nachdem ich mich von meinem letzten Freund getrennt habe, wollte ich auch ein paar grundlegende Dinge in meinem Leben ändern, die mir nicht gefallen haben. Dazu gehörte damals auch ein Friseurbesuch: Immer und ewig diese langen Haare gingen mir sowieso auf den Keks, und als ich sie abschneiden lassen wollte hatte sich mein damaliger Freund total dagegen gesperrt, was mir auch gar nicht gefiel. Als ich dann die Beziehung aber beendet hatte ging ich relativ bald danach zum Friseur, zack, nur noch einen kinnlangen Bob. Den hab ich jetzt immer noch und es sieht übrigens auch viel besser aus, wie mir sogar sehr häufig bestätigt wurde, und im Vergleich zu Haaren fast über den ganzen Rücken ist es natürlich eine rechte extreme Veränderung.
Es gibt ja auch den Spruch "neuer Mann, neue Frisur" - auch wenn der neue Mann dann erstmal eine Weile auf sich warten ließ (was auch völlig OK so ist), die neue Frisur hatte ich dann schon mal. Bei großen Veränderungen im Leben finde ich es auch gar nicht so verkehrt, diese auch durch optische Veränderungen kenntlich zu machen. Und wenn man gerade sowieso seinen Alltag verändert (keine gemeinsamen Sonntags-Fernseh-Couch-Tage mehr usw.) ist das ja auch eine ideale Gelegenheit, seine Gewohnheiten zu verändern oder gute Vorsätze endlich mal umzusetzen, denn man hat ja plötzlich auch mehr Zeit für sich ganz allein, mit der so mancher sicher "so plötzlich" auch gar nicht unbedingt was anzufangen weiß. Da bietet sich natürlich ein Fitnessstudio auch direkt mit an (bei mir war es stattdessen übrigens der Schwimmclub).
Ob man das tatsächlich quasi "im selben Atemzug" wie die Trennung macht, oder ob man erstmal eine Weile für sich bleibt und dann anschließend mit diesen Veränderungen beginnt, ist sicher bei jedem anders. Da ich selbst meine letzte Beziehung beendet habe, war ich auch ganz schnell zu diesen Dingen bereit, wäre ich unerwarteterweise verlassen worden, wäre es mir vermutlich erstmal anders ergangen und ich hätte mich erstmal ein bisschen verkrochen.
Ein Freund sagte mal zu mir, das Männer eigentlich merken müssten, wenn die Beziehung bald zu ende geht. Denn dann fangen Frauen an sich äußerlich zu verändern. Sicherlich hat manches auch bei mir zugetroffen, aber die große Veränderung kam auch erst nach der Trennung. Das ging vor allem über die Haarfarbe und eben auch Kleidung.
Es musste allerdings viel bei mir neu gekauft werden, da ich ganz von allein recht viel abgenommen habe. Und ich denke auch, das es richtig ist, wenn Frau sich dann auch optisch verändert, wenn ihr Leben so eine doch recht radikale Veränderung erfährt.
Das kommt bei mir darauf an. Meine langen Haare habe ich beispielsweise immer wegen meinem Ex Freund behalten, da er sie eben so toll fand und ich fand sie aber nicht mehr so gut. Als wir uns dann getrennt hatten, habe ich meine Haare dann relativ bald abgeschnitten. Dann habe ich durch diese Beziehung und die schlechte Ernährung einige Kilos zugenommen und ich habe dann danach wieder angefangen mich ordentlich zu ernähren und wieder Sport zu machen, also habe ich mich auch in dem Sinne verändert.
Bei mir ist es einfach wichtig, dass ich mich während Beziehung öfters mal "gehen lasse" und das wird dann sofort geändert, wenn es vorbei ist. Ich würde aber mir jetzt nicht die Haare abschneiden, wenn ich mit meinen Haaren eigentlich zufrieden bin, nur damit ich den Neuanfang irgendwie auch optisch präsentiere. Das mache ich eben nur, wenn es im Laufe der Beziehung irgendetwas gibt, was ich eigentlich verändern möchte, aber dazu durch meinen Partner nicht komme.
Als mein erster Freund sich von mir getrennt hatte, habe ich auch eine radikale optische Veränderung durchgemacht, aber nicht bewusst, sondern das brachte die Trennung dann einfach mit sich. Ich war nie wirklich dick, aber ich hatte schon das ein oder andere Kilogramm zu viel. Mich hat das aber auch nciht sonderlich gestört, muss ich sagen. Als mein Exfreund sich dann völlig unerwartet getrennt hat und ich dann alleine in der gemeinsamen Wohnung sitzen musste, ging es mir einfach nur noch schlecht und ich konnte auch gar nichts mehr essen. Ich habe dann innerhalb von zwei Wochen fast 7 Kilo abgenommen, und das hat man dann auch echt gesehen. Nach einem Monat waren es dann 10 Kilo und dann kam ich so langsam wieder auf die Beine.
Nach einer Trennung war es bei mir bisher immer so, dass ich mich nicht bewusst optisch verändert habe. Ich bin danach nie zu Friseur gegangen, aber ich hatte dann wieder mehr Zeit für mich und habe es mir dann auch nach langer Zeit wieder gut gehen lassen. Ich war irgendwie immer mit Typen zusammen, die mich eingeengt haben und da bin ich innerhalb der Beziehung eher zugrunde gegangen. Dann hat man schon gemerkt, dass ich nach den Trennungen wieder aufgeblüht bin und ich wurde auch mehrfach darauf angesprochen, dass ich echt wieder klasse aussehen würde. Das hat mich dann auch immer in meinem Neuanfang bestärkt und ich bin meinen neuen Weg dann mit jeder Menge neuer Energie weiter gegangen. Hat eben auch viel mit der inneren Einstellung zu tun und nicht nur mit der optischen Veränderung!
Nach meinen Trennungen habe ich mich nicht großartig verändert, sicherlich bin ich mal zum Friseur gegangen oder so, aber ich habe weder großartig ab- noch zugenommen, wenn eine Trennung bestand noch habe ich mich in ein Kosmetikstudio gewagt. Aber ich kenne es auch so, dass es gerade bei Veränderungen an der Frisur heißt, es entweder zu einer Trennung gekommen ist oder man aber eine neue Partnerschaft eingehen möchte. Ich finde, dass es schon so sein ist, allerdings gibt es ja nun auch Menschen, die wirklich alle vier bis sechs Wochen zum Friseur gehen und sich eine andere Frisur und Haarfarbe machen lassen - also hier würde ich auch nicht ausschließlich davon ausgehen.
Nicht bei jeder definitiv sichtbaren Veränderung muss etwas dahinter stecken, manche nutzen vielleicht das Ende einer Partnerschaft dazu, andere sehen es einfach zur Auffrischung einer Partnerschaft oder aber, weil man sowieso immer wieder variiert und sich selten des öfteren mit einer gleichen Frisur vergnügt.
Ich selbst habe bis jetzt nur zwei Beziehungen gehabt, und in einer davon stecke ich noch immer, die andere dagegen würde ich gar nicht als eine richtige Beziehung bezeichnen. Viel mehr als Telefonieren war zwischen meinem Freund und mir jedenfalls damals nicht drin, wir hatten, da wir eine Fernbeziehung miteinander führten, kaum Gelegenheiten, um uns auch mal persönlich zu treffen, und als ich diese Partnerschaft dann auch schon nach knapp drei Monaten beendet habe, hielt sich der Liebeskummer auf meinen Seiten auch eher in Grenzen. Um nicht zu sagen, dass er bis heute gar nicht eingetreten ist, weil ich danach mit meinem jetzigen Partner zusammen gekommen bin und ich meine Entscheidung, die Beziehung zu meinem Ex-Freund zu beenden, niemals bereut habe.
Die ganze Sache hat mich also eigentlich so gut wie gar nicht mitgenommen, obwohl ich wirklich ungeheuer in meinen Ex-Partner verliebt gewesen bin, aber es war dann eben doch nur Verliebtheit, und keine richtige Liebe, die uns miteinander verbunden hat. Trotzdem hat das Ende unserer Beziehung irgendwie auch dazu geführt, dass ich mich äußerlich ein wenig verändert habe – zwar nicht so stark, wie du es bei deiner Bekannten festgestellt hast, aber doch recht auffällig. Als erstes habe ich mir meine Haare schwarz gefärbt. Gerade die Farbe Schwarz passt meiner Meinung nach sehr gut, wenn man mit irgendetwas abschließen möchte, allerdings war meine Lookveränderung absolut unbewusst und nicht schon im Voraus in soweit geplant gewesen, dass ich hätte sagen können, dass ich mit meiner neuen Haarfarbe das Ende der Beziehung kennzeichnen möchte. Nein, ich hatte einfach Lust darauf! Auch hat sich mein Kleidungsstil zu diesem Zeitpunkt sehr verändert.
Früher habe ich hauptsächlich T-Shirts mit irgendwelchen Aufdrücken getragen, doch nachdem die Beziehung vorbei war, habe ich angefangen, wesentlich mehr Reize zu zeigen, und bevorzugte so plötzlich eng anliegende Tops, raffiniert geschnittene Blusen und Hemden und auch ansonsten, Klamotten in eher bunten und auffälligeren Tönen, ohne viel Aufdruck. Mein Kleidungsstil hat also eigentlich eher Freude symbolisiert, was möglicherweise daran liegt, dass ja mit dem Ende der Beziehung auch der Anfang der Beziehung mit meinem heutigen Verlobten statt gefunden hat, in welcher ich noch immer absolut glücklich lebe und absolut nichts bereue. Den Kleidungsstil, welchen ich damals angenommen habe, habe ich auch heute noch, womit meiner Meinung nach sogar noch deutlicher wird, dass dieser für mich für den Neuanfang einer Beziehung gestanden hat.
Einer Freundin von mir konnte man die Lookveränderung zum Ende einer Beziehung auch sehr gut ansehen, allerdings lag dies eher daran, dass diese sich zu Liebe ihres Ex-Partners zu einer meiner Ansicht nach recht merkwürdigen Frisur hat überzeugen lassen, und so kam diese dann eben auch ab, bis nichts mehr von der ursprünglichen Frisur zu sehen war, als die Beziehung zu Ende war. Auch nahm sie ebenfalls knappe vier Kilo ab, und begann, sich stärker zu schminken. Ich glaube, in ihrem Fall kann man durchaus auch behaupten, dass das Ende einer Beziehung auch gleichzeitig sehr viele Vorteile bringen kann, sie sieht jedenfalls richtig super aus und fühlt sich auch sichtlich wohler in ihrem neuen Ich, jedenfalls strotzt sie nur so vor Selbstbewusstsein. Ich finde es jedenfalls super, dass sie so offensichtlich mit ihrem ehemaligen Partner abgeschlossen hat, und dass ihr dieses Ende sogar noch richtig gut getan hat, was man ihr nicht nur ansieht, sondern auch anmerkt.
Also nach Beziehungsenden habe ich mich eigentlich nicht verändert. Aber das liegt vielleicht auch daran, dass ich mich eh regelmäßig verändere. Mal eine andere Haarfarbe, dann mal ein neuer Haarschnitt. Je nachdem, wonach mir gerade so ist. Auch mein Kleidungsstil variiert eher dadurch, dass ich selber gerne mal was neues probiere, als durch Trennung oder Beziehung. Und, auch bei meinem Make up (wenn ich mich dann mal schminke, was sehr selten ist) bastel ich hin und wieder mal rum.
Ich denke, dass ich wohl eher jemand bin, der dazu neigt, grundlegende Veränderungen in seinem Leben zu treffen, wenn er diese als notwendig ansieht. Es kann allerdings insofern vorkommen, dass ich in solchen Momenten überhaupt erst feststelle, dass meine Beziehung nicht mehr das ist, was sie einmal war und dass ich damit auch schon länger nicht mehr zufrieden oder gar glücklich bin. In Sachen Beziehungen bin ich dahingehend eher lange recht unempfänglich für negative Veränderungen und bemerke solche erst in entsprechend schwierigen Situationen, in denen ich meine gesamte Lebenssituation überdenke und auch einschneidende Entscheidungen treffe, während derer ich mich nicht immer, aber doch auch manchmal optisch verändere.
Vor zwei Jahren habe ich insofern im Rahmen der Beendigung einer Beziehung tatsächlich auch sehr viel abgenommen. Zunächst lag dem eine Form von Trauer zugrunde, anschließend die Überzeugung, dass ich ohnehin Gewicht verlieren muss. Nachdem ich 25 Kilogramm verloren hatte, musste ich verständlicherweise auch meinen Kleiderschrank komplett neu befüllen, weil mir nichts mehr passte. Bei dieser Gelegenheit habe ich, einerseits, weil es mit der neuen Figur möglich war, andererseits auch, weil ich das so wollte, meinen Stil etwas verändert. Das habe ich kürzlich allerdings wieder getan, wobei hierfür der Grund nicht das Ende einer Beziehung war, sondern eher mein Job, der noch recht neu war.
Ich denke insofern, dass ich nicht der Typ Mensch bin, der sich bei einem Beziehungsende optisch stark verändert, sondern dass ich eher Phasen durchlaufe, in denen ich meine Gesamtsituation überdenke, mir meinen Standpunkt klarmache und dann die notwendigen Lösungsansätze suche, finde und anschließend umsetze. Dazu gehört für mich allerdings dann oft auch eine optische Veränderung, sei es nun durch eine Frisur oder Haarfarbe oder eben durch einen neuen Kleidungsstil. Als ich noch jünger war, habe ich allerdings immer dann, wenn sich in meinem Leben etwas verändert hat, den Friseur aufgesucht und ich denke, dass man wirklich schlussfolgern konnte, dass ich eine neue Phase einläute, wenn man sehen konnte, dass ich frisurtechnisch etwas verändert hatte.
Mittlerweile hat sich das verändert und an meinen Haaren verändere ich dadurch etwas, dass ich nichts verändere. Damit will ich sagen, dass mein Ziel in Sachen Frisur ist, dass meine Haare endlich mal deutlich länger werden als sie es seit jeher sind, denn so wirklich lange Haare hatte ich nie. Diesen Prozess, der leider wirklich seine Zeit dauert, in der die Haare mühsam und langwierig wachsen, dadurch zu unterbrechen, dass ich mir wegen eines Beziehungsendes wieder eine neue Frisur zulege, bei der meine Haare dementsprechend in der Länge dran glauben müssten, würde ich nicht für sinnvoll halten, jedenfalls nicht in Bezug auf das Ziel, das ich eigentlich mit meinen Haaren verfolge. Da bevorzuge ich dann doch eher andere Veränderungen an mir, die allerdings nicht immer sofort für jeden Außenstehenden sichtbar sind.
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