Büroschlaf oder wie mit Müdigkeit auf Arbeit umgehen?
Ich bin manchmal auf Arbeit sehr müde, vor allem mittags oder am frühen Nachmittag. Manchmal würde ich mir wünschen, ich könnte (wie es ja in südeuropäischen Ländern z.T. üblich ist) eine kleine Siesta einlegen, also mal einfach 20 min ein kurzes Schläfchen machen. Da würde ich auch gerne meine Mittagspause dafür opfern.
Es ist nicht so, dass ich schonmal komplett eingeschlafen wäre, aber mir fallen z.T. richtig die Augen zu; wenn ich zu anderen gehen und mich mit denen unterhalten kann, dann geht es wieder, aber die Möglichkeit habe ich auch nicht immer.
Die Ursache liegt wohl darin, dass ich an zwei Tagen in der Woche eher anfangen muss und somit auch eher aufstehen muss, da ich aber eigentlich eher ein Langschläfer bin, fällt mir das sehr schwer. Wobei ich dann morgens aber halbwegs wach bin, die Müdigkeit kommt erst nachmittags, aber auch nicht jeden Tag.
Aus Spaß habe ich das Thema mal gegoogelt und Berichte gefunden, wo jemand beschreibt, dass er sich dann ins Archiv oder in den Keller seiner Firma zurückgezogen hat, um dort ein Nickerchen zu halten. Das würde ich auch gerne tun, leider gibt es hier kein Archiv
Ich habe auch schon überlegt, mal mein Büro kurz von innen abzuschließen, aber vielleicht will dann doch jemand was, wundert sich und das kommt dann komisch rüber. Im Gebäudekomplex gibt es schon ein paar ruhige Ecken, wo so schnell niemand vorbeikommt, aber ganz sicher ist das alles nicht und wenn ich mich ins Auto setzten würde, müsste ich erst ein Stückchen fahren, um irgendwohin zu kommen, wo ich ungestört wäre und das würde länger dauern als meine Mittagspause lang ist.
Kennt Ihr solche nachmittäglichen Müdigkeitsattacken? Was macht Ihr dagegen? Oder habe Ihr schonmal auf Arbeit geschlafen?
Müdigkeit kenne ich schon, aber wenn ich beschäftigt bin bei der Arbeit, dann fällt das nicht mehr so ins Gewicht, dass mir sogar die Augen zufallen. Hast du denn nichts zutun, damit du abgelenkt bist?
Es gibt ja das sogenannte Power Napping, das befasst sich mit einem kurzen Schlaf oder einer kleinen Pause während des Arbeitstages. Aber es muss schon mit dem Chef abgesprochen sein, dass man das machen möchte, weil es sonst wirklich komisch aussehen würde, wenn man einfach so mal schlafen würde.
Ansonsten kann ich einfach nur anmerken, dass du vielleicht früher ins Bett gehen solltest. Vielleicht brauchst du mehr Schlaf, als du dir letztlich selbst gönnst und das wäre schon einmal ein Anfang.
Müdigkeit kenne ich schon, aber wenn ich beschäftigt bin bei der Arbeit, dann fällt das nicht mehr so ins Gewicht, dass mir sogar die Augen zufallen. Hast du denn nichts zu tun, damit du abgelenkt bist?
Der Arbeitsanfall ist unterschiedlich; manchmal gibt es viel zu tun, was ich abarbeiten muss und dann bin ich natürlich wach. Aber manchmal ist auch alles schon recht schnell erledigt und ich muss dann nur noch Kleinigkeiten zu ende bringen, d.h. es zieht sich dann etwas bis Feierabend.
Na da solltest du dich nicht beim Schlafen erwischen lassen, wenn du doch mal ein Plätzchen findest. Das Mittagstief kennt sicherlich jeder. Ich bin auf Arbeit so gut wie immer in Bewegung und da geht es eigentlich. Wenn man eine Arbeit hat, wo man eben nicht den ganzen Tag auf dem Po sitzt, dann ist das auch nicht so schlimm, denke ich. Allerdings lege ich mich so gut wie immer hin, wenn ich dann vom Frühdienst von der Arbeit komme, weil ich dann einfach wirklich kaputt bin.
So eine Siesta wäre sicher was, aber wenn ich mir dann überlege, dass ich dafür 2 Stunden länger oder so bleiben muss, dann ist das auch nicht wirklich eine Alternative. Vielleicht hilft es dir auch, wenn du einfach mal vor dem Tief einen großen Schluck Kaffee (oder besser noch eine Tasse voll) trinkst und dir dann eine spannende Aufgabe suchst, die dich wieder munter macht. Dann kannst du das Mittagstief sicherlich überwinden.
Auch wenn es jetzt vielleicht blöd klingt, aber es tröstet mich ein wenig, dass es nicht nur mir so geht, ich kenne das Problem mit der Müdigkeit nämlich zur Genüge. Bei mir ist es so, dass ich regelrecht die Uhr danach stellen könnte, immer so gegen 10:30 Uhr und dann fängt es wieder zwischen 13:00 und 13:30 Uhr an, da habe ich manchmal Mühe, meine Augen offen zu halten. Und jetzt, bei dem grauen und trüben Wetter ist es noch schlimmer, wenn man den ganzen Tag diesem blöden, künstlichen Licht im Büro ausgesetzt ist, das macht mich richtig fuchtig!
Ich habe bisher auch noch kein Mittel gefunden. Mit Guarana-Kapseln habe ich es mal probiert, aber leider ist die Wirkung bei mir gleich Null, vermutlich, weil ich Kaffeetrinker bin. Ich trinke dann gegen 14:00 Uhr noch mal einen Pott Kaffee, dann geht es wieder etwas. Wenn ich allerdings viel zu tun habe, werde ich auch nicht müde, geht ja auch gar nicht. Und ich schlafe zwar auch wenig, aber nicht so wenig, dass man so müde sein kann, denke ich. Vielleicht sollte man auch mal kurz an die frische Luft gehen und tief einatmen, sofern es da keinen Ärger gibt.
Als ich noch in der Ausbildung war war ich auch öfters müde, sodass mir wirklich auch am Arbeitsplatz die Augen zu fielen. Und das passierte auch nur, wenn eben nichts zu tun war. Ich hatte allerdings kein eigenes Büro, wo ich einfach hätte meine Augen zu machen können sonder saß direkt an der Kundeninformation, wo mich jeder gesehen hat. So fiel diese Möglichkeit aus, dass ich mich einfach entspannt zurück lehnen konnte und die Augen zu machen.
Ich habe dann geschaut, ob es andere Aufgaben gab, die ich noch machen konnte. Meistens war es dann die Ablage, die abgeheftet werden sollte, was ich dann auch gerne gemacht habe. Einen Teil der Ablage, musste dabei im Keller abgeheftet werden. Das Gute dabei war, dass dort unten niemand hin kam und nach dem Rechten schaute. Das war natürlich immer eine gute Gelegenheit, dort einfach herunter zu gehen und sich zu entspannen. In dem Kellerraum, war es immer warm, da dort die Heizungsrohre her liefen. Ansonsten war es einfach nur ungemütlich, wie eben ein Keller so ist. Da ich immer einen ganzen Stapel hatte der abgeheftet werden musste, wusste ich auch, dass ich genügend Zeit dafür hatte.
Wenn ich also einen Anfall von Müdigkeit bekam, habe ich gesagt, dass ich unten im Keller bin, um die Ablage zu machen. Als erstes habe ich dann auch wirklich schnell die ersten Blätter abgeheftet, wobei ich mich wirklich beeilt habe Dann hatte ich aber etwas Zeit, sodass ich mich dort einfach auf einen Tisch, der an der Wand stand, gesetzt habe und habe ein wenig die Augen zu gemacht. Ich habe dann etwa 10 Minuten dort gesessen, und natürlich immer darauf geachtet, dass ich nicht komplett einschlafe. Nach den 10 Minuten, war ich zwar erst etwas träge, aber danach etwas erholter und entspannter. Danach habe ich nicht wieder sofort angefangen, die Blätter zu sortieren, sondern spielte noch etwas mit meinem Handy herum, was ich dabei hatte. Danach ging es mir wieder etwas besser, sodass ich die Arbeit schnell weiter erledigten konnte. Ein paar Minuten ruhen, bewirken also Wunder.
Zwar bin ich tatsächlich auch einer der Menschen, deren Wachphase nicht gerade morgens ist, sondern sich eher am Nachmittag zeigt und dann bis spät in den Abend bzw. die Nacht geht, aber ich bin trotzdem erst ein einziges Mal in der Arbeit eingeschlafen – und ich hoffe auch, dass das gleichzeitig das letzte Mal war. Damals war ich noch in der Ausbildung und war mit einer Kollegin auf dem Weg nach Hause. In der Bahn hatten wir es recht lustig und irgendwann haben wir beide geäußert, dass wir keine Lust haben, jetzt nach Hause zu fahren. Kurzerhand haben wir beschlossen, einfach mal sitzen zu bleiben, später wurde die „tolle“ Idee daraus, die Nacht komplett durchzumachen und mal zu sehen, was es in der Großstadt nachts denn so alles zu sehen gibt.
Am Morgen sind wir direkt von McDonald's im Hauptbahnhof zur Arbeit weitergefahren und ich erinnere mich noch gut daran, wie gerädert ich damals schon in der Arbeit erschienen bin. Die Müdigkeit hat sich irgendwann so in mir ausgebreitet, dass ich keine Chance mehr hatte, dagegen irgendwie anzukommen. Es kann kein langer Schlaf gewesen sein und ich saß auch gerade an einem Computer, aber ich erinnere mich daran, dass ich aufwachte. Vermutlich war es ein Sekundenschlaf, den ich nicht wirklich absehen konnte, denn ich habe nicht mitbekommen, wie mir die Augen zugefallen waren, aber ich bin auch gleichzeitig noch aufrecht gesessen, als ich wieder wach wurde.
Mir war das damals unglaublich unangenehm und ich habe den gesamten Rest des Tages über gehofft, dass ich nun wach bleibe, denn ich hatte ehrlich Angst vor den Konsequenzen, falls jemand bemerkt hätte, dass ich total übernächtigt bin und sogar einschlafe. Insofern achte ich mittlerweile tatsächlich weitestgehend darauf, dass ich so ausgeschlafen wie möglich in die Arbeit gehe und ich hatte das Problem der extremen Müdigkeit, die mich dahingerafft hat, bisher auch glücklicherweise nicht mehr. Neulich war ich zwar nach gerade mal vier Stunden Schlaf, die auf einen sehr ereignisreichen Tag folgten, in der Arbeit und habe auch gemerkt, dass dieser wenige Schlaf an mir nagt, aber ich hatte mich noch absolut im Griff und habe auch keine Fehler bei meiner Arbeit gemacht.
Diese Schlafattacken in der Arbeit will ich auf keinen Fall haben, ich mag es schon nicht, wenn ich merke, dass ich müde bin und – jedenfalls gefühlt – länger brauche als sonst für das, was ich in der Arbeit so zu tun habe. Mich irritiert es, wenn ich merke, dass meine Leistungsfähigkeit eingeschränkt ist und ich ärgere mich über mich selbst, wenn ich weiß, dass ich dafür verantwortlich bin, dass es so ist. Mich extra in einen gesonderten Raum zurückzuziehen, der etwas abgeschottet ist, um dort zu schlafen, würde für mich überhaupt nicht in Frage kommen, ich würde ehrlich gesagt auch, wenn ich solche Gedanken hätte, ernsthaft meine Arbeitsmoral in Frage stellen. Eine Müdigkeit, die ich nicht durch zu wenig Schlaf verursacht habe, kam bei mir übrigens glücklicherweise in meinem gesamten Berufsleben bisher noch nicht vor.
Das kenne ich nur zu gut. Ich habe auch entweder viel zu tun oder gar nichts. Und müde bin ich dann auch. Ich weiss dann gar nicht mehr wie ich die Augen aufhalten soll. Meißtens gehe ich dann einen Moment raus etwas holen oder mache das Fenster auf um ein bisschen frische Luft zu schnappen. Wenn es gar nicht mehr geht trinke ich einen Kaffee oder Cappuchino. Der macht gleichzeitig noch warm, da es bei mir auf Arbeit auch noch kalt ist.
An deiner Stelle würde ich nicht irgendwohin gehen Schlafen, das wäre dann schon etwas seltsam, wenn doch mal jemand vorbeikommt. Aber wenn du dein Büro abschließen kannst, dann mach das doch. Wenn du dich gut mit deinen Kollegen verstehst kannst du denen ja sagen, dass du kaputt bist. Das ist ja durchaus menschlich. Ich denke nach zwanzig Minuten Schlaf sollte alles wieder ein bisschen besser von der Hand gehen.
Mir ergeht es auch tagtäglich so, das ich unheimlich müde auf der Arbeit werden, nachdem ich den Großteil der Arbeit erledigt habe. Ich arbeite tagtäglich nur 4 Stunden, manchmal auch mehr, wenn mein Chef vom Außendienst zurück kommt und meint eine halbe Stunde vor Feierabend noch einen Stapel Arbeit zu bringen, der natürlich sofort abzuarbeiten ist. Wenn ich morgens genug Arbeit hätte, dann würde ich keinesfalls müde werden, jedoch habe ich meist nur eine Stunde Arbeit und werde dann auch recht schnell müde.
Mich einfach irgendwo hin legen ist bei mir in der Firma absolut nicht möglich, so wie bei meinem Partner. Diese ist Schichtführer und arbeitet auch in der Nachtschicht. Ab und an lehnt er sich an seine Maschine und schläft ein paar Stündchen, solange wie die Maschinen laufen und sowieso gewartet werden muss, bis diese fertig sind. Es sind zwar Kamera´s in der Halle, jedoch stehen diese nur in Richtung der teuren Materialien, die gehäuft geklaut wurden. So schläft er manchmal 1-2 Stunden auf der Arbeit und ist nicht ganz so kaputt wenn er morgens um 7 Uhr heim kommt. Auch habe ich Bekannte, die einfach so die Möglichkeit haben, während ihrer Arbeitszeit zu schlafen, jedoch legal. Dies sind Ärzte, die in ihrer Nachtschicht, wenn nichts los ist, sich in ein Nebenzimmer legen und schlafen bis ein Notfall hinein kommt.
Wenn mich auf meiner Arbeit die Müdigkeit überkommt, versuche ich auf zu stehen und etwas zu laufen oder mir etwas heißes zu Trinken zu zu bereiten. Auf keinen Fall bleibe ich sitzen, denn sonst ermüde ich soweit, das ich einschlafen würde. Auf keinen Fall sollte man so sitzen bleiben und sich quälen, sondern sich ablenken mit kurz mal an die frische Luft gehen z.B. Das hilft bei mir auch sehr gut und bewirkt Wunder.
Die Nachmittagsmüdigkeit auf der Arbeit ist mir auch bekannt. Bei mir würde es gar nicht funktionieren, dass ich die Tür von innen zu machen und kurz man schlafe. Meine Büro ist mit mehreren anderen durch Zwischentüren verbunden.
In solchen Situationen mache ich immer sofort die Fenster auf, damit frische Luft reinkommt. Meistens hilf das auch schon weiter und wenn nicht, dann versuche ich ein paar Sachen außerhalb meines Büros zu erledigen. Es hilf schon sich ein wenig zu bewegen, einfach in die Teeküche gehen und sich einen Tee aufsetzten.
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