Führerscheinprüfung direkt beim ersten Mal bestanden?
Ich habe beide Prüfungen noch vor mir, aber wie ich es erlebt habe ist es so, dass die Meisten die Prüfungen direkt beim ersten Mal bestehen. Bei der Theorie ist dabei wohl ein relativ großer Aufwand der Bearbeitung sinnloser Übungstests von Nöten, dann sollte man bestehen. Wenn man nicht genug sinnlos gepaukt hat, dann muss man halt nochmal ran.
Bei der Praxis kommt sowas wie Nervosität, Talent, Alter, Mentalität und Zahl der Fahrstunden viel mehr zum Tragen. Ich glaube hier werden mehr durchfallen als in der Theorieprüfung.
Ich hatte in meiner ersten Prüfung das Pech, dass auf der Autobahn eine Baustelle eingerichtet worden war, die am Tag davor bei der letzten Fahrstunde noch nicht da war. Das hat mich so aus dem Konzept gebracht, dass ich nicht mehr wusste wo ich war. Ich dachte ich bin noch auf der Bahn, war aber auf den Zufahrten des Autobahnkreuzes, wollte einen LKW überholen und auf einmal war da eine Sperrfläche. Bei der zweiten Prüfung hat der Prüfer mich noch mal auf die Bahn geschickt und ich glaube der Rest war ihm nicht so wichtig, ich habs nicht mal geschafft, richtig rückwärts einzuparken, aber dafür haben wir uns sehr gut über Curt Cobain und AC/DC ausgetauscht.
Es sehr wohl möglich, dass man leicht durchfällt. Meiner Meinung nach ist es sogar gar nicht mal so einfach überhaupt zu bestehen. Als ich meine praktische Prüfung gemacht habe, sind an dem Tag 50 % der Prüflinge durchgefallen, was meiner Meinung nach schon viel ist. Ich habe zum Glück zu den 50 % gehört, die direkt bestanden haben. Ich war aber ziemlich aufgeregt und habe mich im nachhinein wirklich gefreut, dass ich bestanden habe, da ich davor und während des Fahrens noch nicht so sehr damit gerechnet hatte.
Deswegen würde ich nicht sagen, dass es einem peinlich sein sollte, wenn man bei der praktischen Prüfung durchfällt. Man kann nämlich immer mal einen schlechten Tag haben oder irgendeinen blöden Fehler machen, den man sonst nicht macht. Es reicht es ja oft schon eine Kleinigkeit, die man falsch macht, um durch zu fallen. Etwas Glück gehört dort wohl auch dazu. Wenn der Prüfer nämlich eine leichte Strecke wählt oder eine die man schon oft gefahren ist, hat man schon so gut wie bestanden.
Bei der theoretischen Prüfung muss ich dir recht geben. Das ist eine reine Lernprüfung, bei der man außer auswendig lernen nichts anderes können muss. Wer dort durchfällt hat meiner Meinung nach einfach nicht genug gelernt und hätte durch genügend Lernen bestehen können. Die theoretische Prüfung habe ich auch direkt mit 0 Fehlerpunkten bestanden, da ich wirklich schon Wochen vorher jeden Tag eine Menge dafür gelernt hatte.
Ich habe beide Prüfungen auf Anhieb bestanden. Habe mit einer damaligen Freundin den Führerschein zusammen gemacht. Wir haben auch immer zusammen gelernt, sodass es mehr Spaß gemacht hat, sich gegenseitig abzufragen. Ich habe es so gehandhabt, das ich alles zum größten Teil auswendig gelernt habe. Kurz vor der Prüfung, also einige Wochen zuvor, haben meine Freundin und ich uns zerstritten und so lernten wir getrennt voneinander. Ich hatte damals eine Fernbeziehung und fuhr immer mit dem Zug, sodass ich diese Zeit nutzte, um weiter zu lernen. Ein Abend vor der Prüfung war ich so nervös, das ich noch einmal auf die Piste ging und es richtig krachen lies. Ich habe an diesen Abend viel Alkohol getrunken und war am nächsten Morgen als die Prüfung bevor stand locker wie nie. Ich ging ganz locker ran, sogar noch mit Restalkohol und habe die Prüfung mit nur 2 Fehlern bestanden. Meine Freundin hingegen hat die Prüfung verhauen mit nur 1 Fehlerpunkt "zu viel".
Auch die Fahrprüfung war easy, jedoch hatte ich Panik ohne Ende. Ich habe einen super Zeitpunkt erwischt und mein Fahrlehrer sagte, das es besser hätte nicht kommen können, aber er hat eigentlich nun Mittagspause und da du die Letzte bist, wirst du nicht lange fahren müssen. So war es dann auch, ich musste ihn zu einem Lieblingsimbiss von ihm fahren und einmal ein parken und das wars. Es dauerte wenns hoch kommt 15 Minuten "fahren". So habe ich beides locker bestanden und habe mir ein Weihnachtsgeschenk gemacht, denn bestanden habe ich ihn am 23.12.
Jedoch ist es sehr leicht, diese beiden Prüfungen nicht zu bestehen. Man muss entweder nur nervös sein und auf einmal entfällt einem alles, einen Idioten im Verkehr, der einem die Vorfahrt nimmt oder einen unfairen Fahrlehrer. Wenn man eines dieser Fälle hat, hat man schon leicht verloren. Einfach ganz locker an die Sache ran gehen und sich nicht fertig machen. Lernen, Lernen, Lernen heißt die Devise
Ich habe auch beide Prüfungen gleich auf Anhieb bestanden, kenne aber etliche (und das meine ich jetzt wirklich genauso!), die entweder bei der theoretischen Prüfung oder dann eben bei der praktischen Prüfung durchgefallen sind. Ganz ehrlich - das ist zwar wirklich ärgerlich, denn man möchte den Führerschein selbstverständlich so schnell wie nur möglich haben, aber peinlich finde ich das nicht, denn es kommt eben auch immer auf die Umstände an. Wenn ich dann solche Äußerungen lese, dass man besser direkt aufhören sollte, wenn man einmal durch die Theorie fällt, kann ich echt nur mit dem Kopf schütteln. Man ist natürlich selbst schuld, wenn man nicht genügend lernt und die Prüfung nicht besteht, aber es gibt doch auch Prüfungsangst.
Ich leide ebenfalls unter heftiger Prüfungsangst und war ein nervliches Wrack, als die Theorieprüfung an stand. Ich habe mich wirklich total rein gehängt und bin fast täglich meine Bogen durch gegangen, aber ich bekam dann mitten in der Prüfung einen Blackout und wusste nichts mehr. Glücklicherweise habe ich mich dann noch gefangen und die Prüfung (wenn auch mit ein paar Fehlerpunkten!) bestanden. Hätte ich sie aber nochmals machen müssen, dann wäre das auch kein Weltuntergang gewesen. Bei der praktischen Prüfung habe ich vor lauter Nervosität auch ein paar Fehler gemacht, aber die waren dann nicht so schlimm. Eine Freundin von mir ist sogar zweimal durch die praktische Fahrprüfung gefallen, weil sie einfach keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. Sie ist heute eine wirklich sichere Fahrerin und auch bei den Fahrstunden hatte sie keine Probleme, kam dann aber einfach nicht mit der Prüfungssituation klar.
Ich denke daher, dass es echt schnell vorkommen kann, dass man bei der Führerscheinprüfung durchfällt. Dann macht man es eben nochmal. Gerade bei der praktischen Prüfung kann immer mal wieder etwas passieren, worauf man nicht gefasst ist und unter Druck kann man manchmal eben Gefahren nicht so leicht einschätzen und macht Fehler. Das ist aber absolut menschlich und liegt nicht wirklich daran, dass man nicht in der Lage ist, Auto zu fahren (sonst würde der Fahrlehrer einen wohl noch einige Fahrstunden mehr machen lassen!), sondern einfach an dieser speziellen Situation der Fahrprüfung. Ich finde es nicht peinlich, wenn man durch eine der beiden Führerscheinprüfungen fällt, auch wenn ich beide auf Anhieb bestanden habe.
Ich habe beide Prüfungen im ersten Anlauf bestanden. In der theoretischen Prüfung hatte ich das Glück, dass ich auf meinem Bogen auf nur eine Frage die richtige Antwort nicht auf Anhieb wusste und dreimal überlegen musste, bis mir die Lösung wieder einfiel. Ich hatte aber auch vorher gelernt, gelernt und nochmal gelernt. Insofern kann ich meinen Vorrednern zustimmen, wer die Theorie nicht besteht, hat wahrscheinlich (aus welchen Gründen auch immer) nicht genügend gepaukt. Natürlich möchte ich dabei die Leute nicht mit einschließen, die unter extremer Prüfungsangst leiden und mit einem plötzlichen Blackout vor ihrem Prüfungsbogen sitzen.
Bei meiner praktischen Prüfung wurde ich vom Prüfer begrüßt, indem er mir mitteilte, dass er hoffe, dass er jetzt nicht den dritten Fahranfänger in Folge durchfallen lassen müsse, denn meine beiden Vorgänger wären eine Gefahr für jeden anderen Verkehrsteilnehmer gewesen. Das sorgte bei mir für einige zusätzliche Nervosität, auch wenn mein Fahrlehrer bei dieser Bemerkung nur mit den Augen rollte. Am Ende meinte der Prüfer, im Vergleich zu meinen Vorgängern sei ich "ganz passabel" gewesen und erklärte die Prüfung für bestanden.
Ich kenne allerdings genügend Leute, die wegen Kleinigkeiten durch die praktische Prüfung gefallen sind. Einer meiner Bekannten ist beim Abbiegen mit einem Rad auf die Sperrfläche gekommen. Daraufhin musste er sofort zum Ausgangspunkt zurück fahren und war durchgefallen. Ein anderer musste auf einer wenig befahrenen Straße an einem Stopp-Schild stehen bleiben. Der Prüfer meinte, er hätte die Haltelinie überfahren, was der Prüfling aber nicht hatte. Der Fahrlehrer diskutierte daraufhin mit dem Prüfer, bis beide aus dem Auto ausstiegen und der Prüfer sich persönlich überzeugt hatte, dass der Fahrschüler keinen Fehler gemacht hatte. Der Prüfer hätte aber ebenso gut auch darauf bestehen können, dass er Recht hat und den Prüfling durchfallen lassen können. Es hängt also nicht immer nur von der Anzahl der absolvierten Fahrstunden ab, ob man die Fahrprüfung besteht.
Ich habe im Gegensatz zu den meisten hier, meine theoretische Prüfung nicht beim ersten Mal bestanden. Das kommt jedoch nicht davon, dass ich fauler oder dümmer als Andere bin, sondern weil ich einfach einfach extremste Prüfungsangst hatte und dadurch super nervös war und deswegen die Prüfung verhauen habe. Das geht mir jedoch bei jeder Prüfung so, die praktische Fahrprüfung habe ich jedoch noch vor mir.
Ich verstehe die Leute ehrlich gesagt nicht, die bei der Führerscheinprüfung versagen, es sei denn, es handelt sich um Leute, die wirklich unter Prüfungsangst leiden - und zwar unter echter, nicht unter eingebildeter. Denn eigentlich ist die Theorie-Prüfung doch wirklich idiotensicher. Wer durch diese Prüfung fällt, muss sich schon aktiv anstrengen, die Prüfung zu versauen. Bei der praktischen Prüfung kann es sicher zu Situationen kommen, die einen Fahrschüler so verunsichern, dass er die Prüfung nicht besteht. Aber auch hierbei sollte es doch der Normalfall sein, die Prüfung direkt im ersten Anlauf zu bestehen.
Ich habe beide Prüfungen direkt beim ersten Anlauf bestanden. Dabei habe ich für die praktische Prüfung auch überhaupt nichts gelernt, weil man doch ohnehin diese Theoriestunden in der Fahrschule besuchen musste. Dort wurden dann auch die wichtigsten Dinge besprochen, meistens mehr als einmal, und durch das Ankreuzen der Bögen drängt sich das erforderliche Wissen doch auch praktisch auf. Das sind ja alles ganz einfache Sachen, die man meistens sicher beim Durchblättern der Ankreuzbögen mitnimmt. Auch die praktische Prüfung war kein Problem.
Ich habe auch Leute erlebt, die in einer der beiden Prüfungen gepatzt haben. Allerdings handelt es sich dabei wirklich nur um sehr wenige Einzelfälle. Die meisten Leuten haben die beiden Prüfungen direkt bestanden und ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass jemand die Prüfungen wirklich schwer fand. Diejenigen, die die Prüfungen versemmelt haben, fanden sie eigentlich auch nicht schwer, haben sich aber dumm angestellt oder litten tatsächlich unter Prüfungsangst. Oft wird ja behauptet, dass Leute die praktische Prüfung nur wegen einer einzigen Kleinigkeit nicht bestanden haben. Das kann ich so nicht glauben, wenn jemand nicht besteht, hat er sich meistens auch wirklich blöd angestellt, zum Beispiel ein Stop-Schild überfahren oder ähnliches.
MissMarple hat geschrieben:Ich mache bald den Führerschein ab 17 mit begleitendem Fahren. Und in meinem Bekanntenkreis haben viele den Führerschein nicht direkt beim ersten Mal bestanden, sondern mussten besonders in der Theorie oft ein zweites Mal oder gar ein drittes Mal einen Anlauf nehmen. Hinterher fragt ja keiner mehr danach. Aber ist es nicht peinlich, wenn man den Führerschein nicht beim ersten mal schafft?
Nein, es ist nicht peinlich. Ich habe die theoretische Prüfung auf Anhieb geschafft, aber ich kenne auch Leute, die das nicht geschafft haben. Was soll denn daran peinlich sein? Sicherlich ist das eine Sache des Lernens, aber es soll doch tatsächlich Leute geben, die nicht so einfach etwas behalten, die fürchterlich aufgeregt sind und da hilft auch das vorherige Lernen gar nichts oder aber Leute, die einfach nicht gerne lernen und deshalb durchfallen.
MissMarple hat geschrieben:Es hat doch einfach nur was mit Lernen zu tun und das sollten doch eigentlich alle können. Vor allem die Theorie sollten doch alle können. Denn wenn sie dann fahren, sollten sie doch wissen, was auf sie zukommt und wie sie fahren müssen. Wen sie abbiegen lassen müssen und wann man fahren darf. Warum besteht man dann diese theoretische Prüfung nicht beim ersten Mal?
Natürlich kann jeder lernen, aber jeder Mensch ist doch anders. Du kannst doch nicht alle über einen Kamm scheren, nur weil es dir leicht fällt. Es gibt Leute, die können sich Dinge nicht so gut einprägen. Es gibt Leute, die sind einfach aufgeregt bei Prüfungen und vergessen von einem Moment auf den anderen alles, was sie zuvor gelernt haben. Und es soll auch Leute geben, die einfach wenig lernen und deshalb durchfallen.
Die Theorie und die Praxis sind für mich zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Natürlich kann ich theoretisch lernen, was ich wann zu machen habe, wie dieses oder jenes Verkehrsschild heißt und wie ich mich verhalten muss, wenn es mir begegnet. Aber das letztendliche Verhalten im Straßenverkehr kann ich anhand der Theorie nicht lernen, denn das ist schnell mal vergessen, wenn ich wirklich fahren muss.
MissMarple hat geschrieben:Wie ist das mit der Praxis? Wenn man doch genügend Fahrstunden genommen hat, dann dürfte das doch auch nicht so schwer sein die Prüfung direkt beim ersten Mal zu bestehen. Wenn man den Führerschein hat muss man ja auch fahren können und kann nicht etwas machen, was einem durch die Prüfung rasseln lassen würde.
Ich habe die praktische Prüfung erst beim zweiten Mal bestanden und finde das gar nicht schlimm. Ich war beim Fahren furchtbar aufgeregt und habe alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann. Und ich hatte zahlreiche Fahrstunden vorher! Somit hat das damit gar nichts zutun, du kannst so viele Fahrstunden gehabt haben wie du willst, aber wenn es dann ums Fahren geht unter Beobachtung eines Fahrprüfers, dann ist die Situation eine ganz andere. Dir darf kein Fehler unterlaufen, du musst alles richtig machen, mancher kann das nicht wirklich mit seinen Nerven vereinbaren.
Wenn man den Führerschein hat, kann man durchaus Sachen machen, die einem während einer Prüfung schaden würden. Wer hindert mich denn daran, den Schulterblick weg zu lassen oder mal die Geschwindigkeit längere Zeit zu überschreiten? Ich darf fahren, wenn ich den Führerschein habe, aber ich kann fahren wie ich will. So lange ich nicht von der Polizei erwischt werde bei groben Verstößen, komme ich doch gut durch. Es ist also naiv zu glauben, dass man dann genauso fährt wie während einer Prüfung, das macht nämlich keiner.
MissMarple hat geschrieben:Habt ihr die Prüfung direkt beim ersten Mal geschafft? Warum habt ihr die Prüfung nicht beim ersten Mal geschafft? Was haben die Leute aus eurer Umgebeung dazu gesagt, wenn ihr durchgefallen seid? Denkt ihr, dass es schlimm ist, wenn man einmal durchfällt? Oder ist es eigentlich unmöglich durchzufallen?
Wie schon geschrieben, habe ich die Theorie gleich geschafft, die praktische Fahrprüfung allerdings erst beim zweiten Mal. Was sollen die Leute in meiner Umgebung dazu schon gesagt haben? Es ist menschlich, dass man es nicht immer auf Anhieb schafft, das interessiert doch letztlich niemanden. Es ist überhaupt nicht schlimm wenn man durchfällt. Jemand der sich dafür schämt, hat irgendwie die falschen Prioritäten und macht sich zu viele Gedanken um seine Umwelt.
Ich habe beide Prüfungen beim ersten Versuch bestanden, dass war allerdings nicht bei allen meinen Freunden der Fall. So wie du das sagst, hört es sich alles sehr leicht an und der Führerschein scheint eine einfache Sache zu sein. Jedoch kommt es immer auf die Umstände und die Persönlichkeit des Prüflings an, wie leicht oder schwer die Prüfungen sind.
Ich habe beispielsweise für die Theorieprüfung nicht besonders viel gelernt und sie dennoch ohne einen einzigen Fehler bestanden. Allerdings war ich auch nicht besonders nervös und hatten einen recht guten Fragebogen. Wenn ich einige Rechenfragen gehabt hätte, wäre mir sicherlich der ein oder andere Fehler unterlaufen. Außerdem habe ich während der Prüfung viele Leute gesehen, die einfach total nervös waren und scheinbar echte Prüfungsangst hatten. Diese Menschen haben sicherlich mehr gelernt als ich, aber durch ihre schlimmer Nervosität haben sie die Prüfung am Ende doch vermasselt.
Auch während der Praxisprüfung kann viel schiefgehen. Hätte mich der Prüfer etwas über die Elektronik des Fahrzeuges gefragt, wäre ich sicherlich etwas blöd dagestanden und hätte raten müssen. Diese Thematik fand ich schon immer recht schwer und außerdem saß ich keinen Sinn darin, mir die Elektronik eines fremden Fahrzeugs zu merken. Während der Fahrt kann immer etwas unerwartetes passieren, was man einfach nicht üben kann. So hatten ich beispielsweise an jenem Tag meine erste Fahrt im Schnee, da es in der Nacht davor zu schneien begann. Auch das rückwärts Einparken gelang mir in meiner Prüfung makellos, was wirklich sehr selten der Fall ist.
Man kann nie pauschal sagen, wie schwer oder leicht die Prüfungen sind. Lernen alleine hilft nicht in allen Fällen weiter und auch die Praxisprüfung hält einige Überraschungen bereit. Der Prüfer, die Umstände, die anderen Autofahrer und die Persönlichkeit des Prüflings sind in meinen Augen die entscheidenden Faktoren an dem Prüfungstag. Die variieren natürlich immer und so kann man nicht von den Fahrstunden auf die Prüfung schließen.
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