Onlinelexikon www.wikipedia.de - pro und contra
Was sagt ihr zu Wikipedia?
Ist die Qualität der Beiträge eurer Meinung nach in Ordnung?
Lassen sich deutliche Unterschiede zu Lexika (z.B. Brockhaus, Encarta usw.) feststellen?
Naja, der größte Unterschied zwischen Wikipedia und einem Lexikon ist doch einfach der, dass die Beiträge bei Wikipedia oftmals inhaltlich nicht korrekt sind. Ich denke, wenn ich mich recht erinnere, dass da ja jeder einen Beitrag schreiben bzw. einen umändern kann und ich glaub halt, dass sich da recht viel falsche Information ansammelt. Deshalb würde ich auch nie auf Wikipedia zurück greifen, wenn ich fachliche Informationen bräuchte für beispielsweise eine Seminararbeit oder eine Präsentation.
Der Nachteil von Wikipedia ist, dass jeder gut gemeinte Eintrag oder jede gut gemeinte Verbesserung eines Beitrages durchaus auch falsch sein kann. Ich sichere mich mittlerweile immer doppelt ab, wenn ich Wissen von Wikipedia z.B. für meine HP verwende. Es ist mir schon vorgekommen, das ich etwas behauptete und dann mit einem Verweis auf Wikipedia wiederlegt wurde, obwohl ich hundert Prozentig wusste, dass meine Darlegung richtig war. Da es sich dabei um die Auslegung eines Begriffes in der japanischen Sprache handelte, hatte ich mich an einen Japanischlehrer gewandt, der wiederum hatte dann den Artikel bei Wikepedia wieder zurückkorrigiert, da meine Aussage nämlich richtig war. Allerdings ärgerte er sich schon gehörig, dass da wieder etwas verschlimmbessert wurde. Es ist also verständlich, wenn Wikipedia bei Referaten nicht als Quelle benutzt werden darf.
Hi,
obwohl Wikipedia keine sichere Quelle ist, schnitt es meines wissens nach bei einem Test besser als der Brockhaus ab. Gründe dafür waren die aktualität von Wikipedia. Brockhaus war bei einigen dingen noch nicht auf dem neuesten Stand, da stand es in Wikipedia schon lange drin (die online Version von Brockhaus wurde übrigens dabei mit einbezogen). Der Nachteil ist, wie schon gesagt wurde, das Wikipedia einfach keine zuverlässige Quelle ist. Jeder kann sachen ändern, und auch totalen quatsch reinschreiben. Doch, wie ebenfalls getestet wurde, werden Fehler oftmals schnell verbessert.
Ich mache es momentan so. Meine Hauptquelle ist nach wie vor Wikipedia. Ich gehe ersteinmal davon aus, das die Informationen korrekt sind, welche ich dort bekomme. Dann bereite ich das Referat vor. Nach einigen Tagen gucke ich mir den Artikel dann noch mal an, und wenn irgendwas verändert worden ist, dann suche ich mir eine weitere Quelle.
mfg
thumper
Das Problem bei Wikipedia ist halt, dass einfach jeder einen Beitrag schreiben kann und wenn Wikipedia nicht mit dem prüfen der Einträge hinterherkommt sind da halt viele falsche Informationen dabei.
Wir hatten mal einen Lehrer der hat dir gleich eine 6 gegeben, wenn er bei den Quellenangaben Wikipedia gelesen hat, weil er gemeint hat dort steht nur Schmarn und er hat uns auch immer wieder Beispiele gezeigt.
Für weniger anspruchsvolle Lehrer eignet sich Wikipedia perfekt, einfach alles rauskopieren und fertig. Vor allem effektiv bei sehr alten Lehrer die sich nicht mit dem Internet auskennen.
Aber jetzt für meine Facharbeit werde ich nicht darauf zugreifen, da eben das Risiko falsches heraus zu schreiben zu groß ist.
Viele Grüße PPlus
Hi,
also ich finde Wikipedia doch schon recht cool, es hilft einem immer irgendwie, wenn man mal schnell was wissen muss. Ich benutzte es meist nur so als grober Überblick. Man kann sich dort schnell und doch auch gut informieren. So gravierende Fehler gibt es dort nicht, was heißen soll Friedrich-Ebert wird dort wohl kaum als ein politischer Gefangener aufgeführt sein.
Nur im Detail hängt Wikipedia eben nach, aber da is es eben frei nach dem Sprichwort "Zu viele Köche verderben den Brei". Denn hier gibts ständig irgendweche falschen Sachen. Noch schlimmer wird es dann bei Dingen wie religion oder solche Sekten wie Scientology.
Ich benutze Wikipedia nur selten für Vorträge, lieber schaue ich, was das Internet noch zu bieten hat oder gehe in die Bücherei und schlage das Gesuchte nach. Ist vielleicht ein bisschen mehr Aufwand, aber es sieht bei dem Quellenverzeichnis besser aus, als wenn dort nur "wikipedia.de" steht.
lg, weeedy
Wie Thumper bereits schrieb entsinne auch ich mich, dass Wikipedia mal eine bessere, oder gleichgute Fehlerquote wie irgendein bekanntes und seriöses Lexikon hatte. Gleichzeitig bleibt aber immer die Gefahr, dass mit der hohen Popularität auch mehr Trottel da ihren Unfug treiben.
Ich persönlich nutze Wikipedia entweder um privat zu stöbern und, wenn ich Referate halten muss, mir eine Wissensgrundlage zu holen, auf der aufbauend ich dann weiter schaue. Besonders empfehlenswert sind übrigens die Quellenangaben und Links unter den Artikeln, die nehmen einem oftmals schon eine Menge der Googlei zu einem Thema ab.
Also so schlecht wie die Wiki immer gemacht wird ist sie gar nicht - Manipulationen sind heute lang nicht mehr so einfach wie früher, die Community wachsamer und das Vorurteil,was auch hier grassiert, dass die Wiki ungenau wäre ist ein Ammenmärchen. Zumindest mittlerweile. Selbst von Instituten wurde ihr bescheinigt, genauer und umfassender sowie logischerweise aktueller zu sein als Standardlexika und deren Online Ausgaben.
Wenn sich da heute Trottel rumtreiben und Blödsinn machen dann ist dieser heute immer kürzer auf der Wiki anzutreffen. Zur Bestätigung im Selbstest habe ich auch mal bewusst Müll reingeschrieben - dieser stand keine 2 Minuten da und das bei einem Nischenthema! Die Admins sind mehr auf Zack denn je um solche Vorurteile abzubauen und die Software soweit entwickelt um Deppen auszuschließen.
Was hier also behauptet wird entspricht in großen Teilen nicht der Wahrheit bzw. ist heute schon auf das vermeidliche reduziert worden. Wiki lebt von der Mitwirkung und somit gibt`s dort auch Deppen die Müll bauen - nur dass dieser eben immer stärker reduziert wird.
Viele Lehrer dürften trotzdem nicht gut auf die Wiki zu sprechen sein, da diese meist mehr Wissen bieten und vermitteln kann als diese selber.
Ich habe bisher keine groben Fehler entdecken können außer vielleicht ein paar orthographischen Fehlern. Die Admins machen bei wikipedia mit Sicherheit einen sehr guten Job.
Ich finde, dass man im Vergleich zu gebundenen Lexika einfach zu viel mehr Themen etwas finden kann, auch die exotischten Themen findet man dort. So fand ich dort ein Thema, bei dem es um eine Art Familienreime, die beim Volksstamm meines Mannes in Nigeria üblich sind, ging. Er suchte bei Wiki danach und rechnete nicht damit, einen Treffer zu landen. Und was fand er? Einen sehr ausführlichen Artikel mit zig Beispielen. So etwas kann man bei gebundenen Lexika in der Regel nicht finden. Das ist halt der Vorteil, der dadurch entsteht, dass Wiki weltweit editiert werden kann und der Platz im Gegensatz zu einem Buch quasi unendlich ist. Außerdem ist Wiki immer topaktuell, der Brockhaus z.B. natürlich nicht, da ja nicht jeden Tag eine neue Auflage erscheint.
Mittlerweile ist es ja so, dass nur noch registrierte Mitglieder Beiträge editieren können. Und wer mit seinem Account Schabernack treibt, wird diesen wohl nicht lange haben. Müll reinschreiben sollte also schon großteils der Vergangenheit angehören, gut Querulanten gibts immer, aber das sollte mittlerweile doch die Ausnahme sein.
Und ich weis gar nicht was da manch einer auf den Fehlern in Wikipedia rumreitet, wenn ich da einen entdecke dann KORRIGIER ich den einfach, so ists gedacht und so wirds gemacht.
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