Weihnachtsfeier im Nachtclub-wie als Ehefrau verhalten?
Das ist irgendwie komisch. Ich kenne so etwas derartiges nicht, vor allem hat es ja eigentlich nicht großartig etwas mit einer Weihnachtsfeier zu tun. Das erinnert ja mehr an einen Junggesellenabschied. Bei uns gibt es ein Sprichwort, das heißt "Hunger kann man sich auswärts holen, gegessen wird jedoch daheim", was so viel bedeutet wie der Mann kann natürlich einen Blick auf die Stripper werfen und kann sich auch einen Spaß daraus machen. Aber trotzdem muss er wissen, wann Schluss ist und wie viel ihm seine Partnerin zu hause wert ist. Wenn man sich gegenseitig vertraut und der Mann wert darauf legt ehrlich zu sein, dann wird es bestimmt auch beim Angucken bleiben und nichts ernsthaftes passieren, egal wie arg ihn die anderen Singles dazu auffordern. Sie wissen doch wahrscheinlich gar nicht, wie es ist eine feste Beziehung zu führen, in der man sich treu bleiben soll, weil sie selbst keine führen.
Punktedieb hat geschrieben:Man kann auch aus dem berühmten Pups einen Donnerschlag machen. Nur weil es ein Nachtclub mit Tabledance und Stripshow ist, muss der eigene Mann nun nicht in Versuchungen kommen. Auch wenn er hinschaut und sich amüsiert. Dabei ist nichts schlimmes und ich würde da auch meinem Partner kein Theater deswegen machen. Es gibt mit Sicherheit schlimmere Probleme als eine Pflichtanwesenheit in einem Nachtclub.
Da stimme ich dir durchaus zu, aber dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass es rechtens ist, eine solche "Weihnachtsfeier" als Pflichtveranstaltung zu deklarieren. Im Arbeitsvertrag wird soetwas sicherlich nicht drin stehen und bei einer solchen Veranstaltung kann man nicht zur Teilnahme gezwungen werden. Zur Not würde ich eben am nächsten Tag Überstunden abbauen oder einen Tag Urlaub nehmen.
Einen Nachtclubbesuch als Weihnachtsfeier zu tarnen ist ja mal etwas ganz Neues. Das hat sich der Chef ja toll ausgedacht. Etwas unverschämt finde ich es ja auch, das als Pflichtveranstaltung zu benennen. Aber was soll´s. Der Abend und die Nacht gehen auch vorbei. Ich sehe das so wie Punktedieb.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das dies wirklich eine Weihnachtsfeier sein soll. Für mich dient ein solches Ambiente keinesfalls für eine Weihnachtsfeier und so halte ich davon auch nicht viel. Ich finde als Chef muss man auch an diejenigen Männer denken, die mit solch einem Nachtclub nichts zu tun haben möchten oder damit nichts anfangen können. Man kann nicht einfach alle Mitarbeiter in einen Topf stecken. Demnach finde ich es einfach nicht in Ordnung das dies zu einer Pflichtveranstaltung wird. Man kann es als Idee einbringen für einen Ausflug nach der Weihnachtsfeier, zu der mitkommen möchte wer mag, jedoch als Pflichtveranstaltung voll daneben.
Mein Freund hat am Freitag Weihnachtsfeier und danach ist auch ein Disco Besuch geplant, jedoch nur von einigen Mitarbeitern. Wer möchte kann mit fahren. Ob mein Freund mit geht, weiß er noch nicht und entscheidet dies spontan. Damit habe ich auch keine Probleme, solange er problemlos heim kommt und nichts passiert.
Ich finde, das man auf einer Weihnachtsfeier auch überwiegend über betriebliches spricht und das finde ich in so einem Umfeld nicht gerade ansprechend. Man möchte sich doch unterhalten können mit einander und sich auch austauschen und nicht nur auf nackte Frauen schauen. Ich finde irgendwie hat dabei die Weihnachtsfeier den Sinn verloren. Ich würde so etwas keinesfalls tolerieren, eben wegen den o.g. Gründen.
Mich würde interessieren, ob das genannte Ziel auf der Einladung so steht und ob auch dabei steht, das es eine Pflichtveranstaltung ist? Gehen denn alle Mitarbeiter mit oder gibt es auch welche, die von vorne herein sagten, das sie nicht mit gehen?
@SuperGrobi: Da der Chef ja für den nächsten Tag allen freigegeben hat, kann er durchaus die Arbeitszeiten entsprechend verschieben. Und eben auch eine solche Weihnachtsfeier zur Pflicht machen. Was ist daran so ungewöhnlich?
Punktedieb hat geschrieben:@SuperGrobi: Da der Chef ja für den nächsten Tag allen freigegeben hat, kann er durchaus die Arbeitszeiten entsprechend verschieben. Und eben auch eine solche Weihnachtsfeier zur Pflicht machen. Was ist daran so ungewöhnlich?
Arbeitsrecht ist nicht gerade mein Spezialgebiet, dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass das so erlaubt ist. Denn die arbeitsvertraglich geregelt Pflicht eines Arbeitnehmers besteht in der Erbringung der Arbeitsleistung. Die Teilnahme an Weihnachtsfeiern oder anderen Betriebsfesten dürfte nicht unbedingt in das Aufgabengebiet fallen.
Vergessen wir doch mal, dass der Arbeitgeber für den nächsten Tag freigegeben hat. Generell ist es so, dass Weihnachtsfeiern nicht verpflichten sind. Außerhalb der Arbeitszeit und außerhalb des Arbeitsortes ist es sowieso keine Pflicht. Während der Arbeitszeit muss man auch nicht unbedingt an einer solchen Feier teilnehmen. Dann muss man allerdings währenddessen seiner regulären Arbeit nachkommen. Wenn dies nicht möglich ist, weil zum Beispiel alle anderen Kollegen an der Weihnachtsfeier teilnehmen und die Arbeit alleine nicht möglich ist, darf man sogar - mit Zustimmung des Vorgesetzten - nach Hause gehen.
Nun ist in diesem Fall ja die Weihnachtsfeier quasi Ersatz-Arbeitszeit für den nächsten Tag. Ob das erst mal so einfach möglich ist, also generell die Arbeitszeit zu verschieben, weiß ich nicht. Da die Weihnachtsfeier ja als Arbeitszeit angesehen wird, müsste in der Zeit ja die Möglichkeit bestehen, der normalen Arbeit nachzugehen. Wenn das nicht möglich ist, dürfte die Person - mir Zustimmen der Arbeitgebers - nach Hause gehen.
Unabhängig davon, ob der Chef zustimmen würde oder nicht, könnte doch am nächsten Tag normaler Urlaub genommen werden. Die anderen Kollegen haben ja frei, weil sie den Tag vorher bei der Weihnachtsfeier anwesend waren (Arbeitszeit). Es würde also kein Urlaubstag oder so dafür drauf gehen. Wer nun nicht bei der Weihnachtsfeier anwesend war, könnte doch aber einen Tag normal Urlaub nehmen.
@SuperGrobi: Es geht aber nicht um Arbeitsrecht, sondern darum das hier eine Partnerin schon kurz vor dem Amoklauf steht, weil die Weihnachtsfeier in einem Nachtclub statt findet. Selbst wenn es dort normal Tabledance und Stripshows gibt, müssen diese nicht unbedingt von den Herren der Runde gesehen werden. Denn oftmals haben solche Lokale doch auch mehrere Räume, so das man eben in geselliger Runde zusammensitzt.
Das eigentliche Problem an der ganzen Sache scheint doch, das hier eine Frau angeblich ihrem Partner vertraut, aber dann wieder doch nicht. Denn sonst würde sie doch nicht auf den abstrusen Gedanken kommen, das er durch seine Kollegen animiert werden könnte mit einer der angestellten Damen sein Vergnügen zu suchen.
Ehrlich gesagt würde es mich schon stören; ich würde nicht wollen, dass mein Mann oder Freund da nackten oder zumindest sehr spärlich bekleideten Damen beim erotischen Tanzen zusieht. Das wäre mir sehr unangenehm. Ich möchte mir meinen Partner nicht als jemanden vorstellen, der an sowas auch nur ansatzweise Gefallen hat. Ich finde solche Etablissements abstoßend. Es gibt gewisse Regeln in einer Partnerschaft und für mich gehört dazu, um sowas einen Bogen zu machen.
Ist es überhaupt zulässig, solche Veranstaltungen als Pflicht zu deklarieren? Da hätte ich schon meine Zweifel, ich glaube nicht, dass man Mitarbeiter zwingen darf, in Nacktbars zu gehen.
Ich denke, ich würde verlangen, das sich mein Freund krank schrieben lässt und ansonsten ist es vielleicht auch keine schlechte Idee, sich beruflich Umzugorientieren, als zwischen lauter notgeilen Single-Männern zu hocken, die Tabledance ernsthaft als für eine Weihnachtsfeier angemessen erachten.
@Punktedieb: Du hast recht, ich bin nur noch mal darauf eingegangen, weil ich es eben doch ungewöhnlich finde, eine solche Veranstaltung als Arbeitszeit zu deklarieren. Wie gesagt, ich stimme dir da durchaus zu und würde meinen Mann/Freund da hingehen lassen, auch wenn es vermutlich andere Wege gibt. Denn wenn auch der Mann sagen würde, er will an der Weihnachtsfeier nicht teilnehmen, müsste er das wahrscheinlich auch nicht. Daher gibts eigentlich zwei Möglichkeiten: Frau vertraut Mann und lässt ihn zur Feier oder Mann verzichtet auf die Feier mit oben genannter Begründung.
Ich kann absolut nicht nachvollziehen, dass man eine solche "Feier" tolerieren kann. Ich finde sie nicht nur geschmacklos sondern auch sehr abstoßend! Es wurde ja gesagt, dass es sich um eine Pflichtveranstaltung handelt und der Mann deiner Freundin daran teilnehmen müsse. Das ist absoluter Unsinn! Er hat doch sicherlich einen Arbeitsvertrag und in diesem ist genau geregelt, welche Tätigkeiten zu seiner Anstellung gehören. Sicherlich ist dort keine Weihnachtsfeier in einem Nachtclub aufgeführt! Arbeitsrechtlich ist es also überhaupt nicht durchzusetzen, dass der Mann deiner Freundin an einer solchen Veranstaltung teilnimmt.
Natürlich ist auf der anderen Seite aber auch daran zu denken, dass sich der Mann deiner Freundin sicher in der Firma und gerade beim Chef sehr unbeliebt machen würde, wenn er gegen diese Weihnachtsfeier stänkert und nicht daran teilnimmt. Würde er also nicht daran teilnehmen wollen wäre es am schlauesten, wenn er im Vorhinein eine Ausrede erfindet und behauptet, dass er an dem Abend schon etwas wichtiges anderes vorhat. Eine andere Möglichkeit wäre natürlich, dass er an dem Abend krank ist. Dies sind in meinen Augen die einzigen Möglichkeiten, ohne bei den Kollegen unten durch zu sein.
Dennoch möchte ich auch noch hinzufügen, dass ich eine solche Weihnachtsfeier äußert schrecklich finde und ich meinen Partner sicherlich nicht auf einer solchen Veranstaltung sehen möchte. Mich macht es traurig, dass es solche fiesen Veranstaltungen überhaupt gibt! Mit Weihnachten hat dies sicherlich überhaupt nichts zu tun.
Würde mein Partner auf einer solchen Feier eingeladen sein dann würde ich von ihm erwarten, dass er nicht daran teilnimmt. Alleine aus moralischen Gründen wäre eine Teilnahme in meinen Augen sehr verwerflich und absolut nicht zu tolerieren. Ich sehe es auch so, dass in einer Partnerschaft Besuche in solchen Lokalen nicht von der Frau toleriert werden müssen und sollten. Ganz zu schweigen davon, dass mein Freund sicherlich selber die Veranstaltung absagen würde, würde ich dies auch verlangen. Etwas anderes hat in meinen Augen in einer Partnerschaft nichts zu suchen!
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