Was tun, wenn es zu hause nicht schmeckt?

vom 21.11.2011, 17:15 Uhr

Ich habe in letzter Zeit ein ziemliches Problem - mir schmeckt das Essen zu hause nicht besonders. Das ist eigentlich komisch, denn wenn ich woanders esse, dann kann ich manchmal rein hauen bis zum Geht nicht mehr, aber zu hause schmecken mir die Gerichte nie so besonders.

Ich habe eigentlich immer etwas auszusetzen, wenn mich meine Mutter fragt, ob es mir schmeckt. Entweder schmecken die Nudeln fad, das Dressing vom Salat ist überhaupt nicht mein Geschmack, bei einem Nudelauflauf sind beispielsweise immer die oberen Nudeln noch steinhart. Ich weiß ja, dass ich eigentlich dankbar dafür sein sollte, dass man für mich kocht und ich rechne es meiner Mutter auch hoch an, aber soll ich lügen, wenn sie mich fragt wie es mir schmeckt? Ich sage dann eigentlich immer, was ich am Essen zu bemängeln habe.

Wenn ich dann wie gesagt woanders esse, beispielsweise bei meiner Oma, dann schmeckt mir das gleich viel besser. Bei ihren Nudelauflauf sind die oberen Nudeln nicht hart, obwohl sie ein ähnliches Gefäß hat und auch gleich viele Beutel vom Maggi Gewürz benutzt. Auch das Rezept für das Salat-Dressing hat sie meiner Mutter letztens gegeben, weil mir der Salat dort besser schmeckte. Aber meine Mutter bekommt es irgendwie nicht so hin, es schmeckt immer etwas anders, egal ob sie die selbe Menge und die selben Zutaten benutzt.

Jetzt stehe ich vor einem Problem: wie verhalte ich mich jetzt? Am Tisch würze ich dann häufig noch nach, womit ich den Geschmack etwas aufbessern kann, aber trotzdem kommen die Gerichte meiner Mutter geschmacklich nicht an die meiner Oma, an die der Mutter von Freunden oder sonstigen anderen Leuten heran. Da es meistens das Essen gibt, wenn ich von der Schule komme, kann ich vorher leider auch nicht großartig beim Kochen mithelfen und selbst würzen.

Wie würdet ihr euch jetzt verhalten? Würdet ihr eurer Mutter vorgaukeln, dass es schmeckt, sodass sie sich vielleicht etwas besser fühlt, denn ich habe schon bemerkt, dass es ihr nicht leicht fällt, ständig irgendwelche Kritik von mir zu hören oder soll ich weiterhin einfach ehrlich meine Meinung sagen? Woran liegt es, dass mir zu hause das Essen fast nie schmeckt? Mein Vater findet das Essen eigentlich immer lecker und er schöpft auch mehrmals nach, während ich meinen Teller in letzter Zeit immer nur minimal voll mache, weil ich immer zuerst prüfen möchte, wie es schmeckt, sodass ich nicht zu viel stehen lassen muss. Würdet ihr das Essen dann trotzdem hinunter schlingen, wenn ihr es nicht mögt?

» iCandy » Beiträge: 1584 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Also ich muss ehrlich sagen, dass ich an Stelle deiner Mutter sehr gekränkt und verletzt wäre, wenn mein Kind jeden Tag etwas am Essen auszusetzen hat. Ich glaube, dass ich da sicher schon sauer geworden wäre und dann einfach mal gar nichts gekocht hätte. Es ist wirklich sehr verletzend, wenn immer jemandem am Essen etwas nicht passt und er dies dann auch zum Ausdruck bringt. Könnte es sein, dass du vielleicht gerade in der Pubertät bist und dir deswegen nichts wirklich schmeckt, was deine Mutter kocht? Dieser Phase habe ich bei meiner Schwester auch gesehen. Sie hat sich in der Zeit oft über das Essen beschwert und meine Mutter konnte es ihr eigentlich nie wirklich recht machen.

Es ist ganz natürlich, dass Gerichte nicht bei jedem Menschen gleich schmecken. So wundert es mich auch nicht, dass das Salatdressing bei deiner Mutter anders schmeckte, als bei deiner Oma. Kannst du nicht am Wochenende mal für deine Eltern und dich etwas kochen? Dann kannst du würzen wie du meinst und musst vielleicht auch selbst mal Kritik einstecken. Vielleicht kannst du dann eher nachvollziehen wie sich deine Mutter fühlen muss. Würze doch einfach nach, ohne das direkt zu kommentieren oder iss das Essen ohne etwas dazu zu sagen, wenn die Nudeln zu hart sind oder sonst etwas. Die brauchst die oberen Nudeln ja nicht zu essen, dann nimmst du eben von den unteren. Ich würde schon etwas Rücksicht auf die Gefühle meiner Mutter nehmen.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Ich muss sagen, dass es irgendwie auf die Situation drauf an kommt. Meine Mutter hat früher auch immer für mich gekocht und es war auch oft sehr lecker, aber manchmal eben nicht. Ich habe dann immer "Verbesserungstipps" gegeben, die meine Mutter nicht gerade erbaut haben, aber ich habe es ja nur gut gemeint. Sie hat diese Tipps allerdings nie umgesetzt und mir manchmal auch Sachen vorgesetzt, wo sie genau wusste, dass ich sie nicht mag und dann muss sie sich nun wirklich nicht wundern, wenn ich das dann nicht mehr esse. Ich habe dann immer für mich selbst gekocht, da ich das blöd fand und auch keine Lust mehr auf die ständigen Diskussionen habe.

Wenn deine Mutter aber deine Vorschläge immer sehr berücksichtigt, dann würde ich das auf jeden Fall essen oder eben auch selber kochen, anstatt ständig herum zu nörgeln. Daher würde ich dann einfach weiter essen, wenn es irgendwie möglich ist und nicht allzu eklig schmeckt. Ihr könntet ja auch zusammen kochen, das wäre doch kein Problem, oder? Sonst hast du eben einfach Pech gehabt und musst schauen, wo du dein Essen her bekommst. Wenn es jemandem bei mir dauerhaft nicht schmecken würde, dann würde ich für diese Person auch nicht mehr kochen. Geschmäcker sind verschieden, das ist ja normal, aber wenn es beispielsweise deinem Vater ja auch schmeckt und deiner Mutter auch, dann musst du eben selber für dich sorgen.

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Du hast scheinbar andere Geschmacksnerven als Deine Eltern und somit scheinst Du ja auch aus der Reihe zu fallen. Es ist ja im Grunde nicht schlimm, wenn Dir gewisse Dinge nicht schmecken, aber hier ist es wohl so, dass Dir fast gar nichts schmeckt, was Deine Mutter zubereitet. Eventuell liegt es auch daran, dass hier Fixprodukte verwendet werden oder dass Deine Großmutter bei der Zubereitung von solchen Produkten noch ordentlich Sahne anstelle Wasser dazu gibt. Denn Fett ist ein Geschmacksträger und wenn ich an meine eigene Großeltern und auch an die Großeltern meines Partners denke, dann ist das da schon nicht ganz ohne.

Deiner Mutter wird doch eigentlich auch auffallen, dass die Nudeln im Auflauf zu hart werden, oder? Das könnte man beispielsweise verhindern, indem man die Nudeln schon vorkocht und sie dann im gekochten Zustand zu einem Auflauf zubereitet. Beim Nudelwasser kann man bereits abschmecken, ob das Kochwasser zu wenig gesalzen ist oder dergleichen. Ein paar Kniffe sind schon dabei. Ich weiß aber aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, Kritik zu äußern, so dass sie auch angenommen wird - egal, wie sachlich man sie anbringt. Manche Eltern reagieren da wirklich sehr empfindlich und so habe ich auch selten getraut, da etwas zu sagen, wenn ich ehrlich bin.

Ich würde Dir jetzt beim Salat vorschlagen, dass Deine Mutter mit dem Anrichten des Salates wartest oder das Dressing separat anbietet und Du packst Dir dann ein eigenes Dressing zusammen. Es dauert auch nicht lang und das kannst Du auch nach der Schule eben schnell basteln, oder man nimmt ein gekauftes Dressing, was allen schmeckt. Wenn man Maggi-Produkte und ähnliches verwendet, ist ein Dressing aus dem Kühlschrank jetzt auch nicht mehr so das große Problem.

Vom hinunterschlingen halte ich gar nichts, aber wenn man Hunger hat, hat man wohl keine andere Möglichkeit, das Essen zu essen. Manche Familien machen es auch so, dass man dann anstelle des gekochten Essens eben eine Scheibe Brot oder ein Brötchen ist. Solange das nicht oft vorkommt, sehe ich darin auch kein Problem. Was Du aber auch tun könntest, ist, wenn Deine Schultage nicht so lange gehen, selbst etwas für die Familie kochen oder Du kochst für den Abend etwas für alle. Vielleicht färbt das ein wenig auf Deine Mutter ab.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Ist es denn schon immer so, dass dir das Essen zu Hause weniger schmeckt als woanders? Falls nicht, dann könnte es aus meiner Sicht zwei Gründe haben, weshalb es dir jetzt nicht mehr schmeckt. Zum einen ist es die Tatsache, dass es für dich selbstverständlich geworden ist, dass deine Mutter für dich kocht. Auch wenn du dankbar dafür bist, bist du innerlich vielleicht dennoch unzufrieden und man kann es dir nur schlecht recht machen. Das liegt vielleicht daran, dass du in der Pubertät bist, was mein zweiter Grund wäre. Als ich in der Pubertät war, hat mir zwar das meiste geschmeckt was es zu Hause gab, aber es gab auch Sachen, die ich nicht so gerne bei meiner Mutter gegessen habe.

Das einzige was mir einfällt wäre, dass du eben mithelfen solltest zu kochen, damit du auch mal zu schätzen weißt, welche Arbeit deine Mutter damit hat. Es ist tatsächlich verletzend und sie fühlt sich sicherlich vor den Kopf gestoßen, wenn du immer wieder etwas auszusetzen hast. Sicherlich kann es einem nicht immer schmecken, aber wenn man immer etwas zu kritisieren hat, dann ist das schon sehr traurig für denjenigen der gekocht hat. Ich denke, ihr solltet vielleicht ein paar Tage in der Woche nehmen, vielleicht das Wochenende, an denen du mithilfst. So kannst du ihr zeigen, was sie besser machen könnte in deinen Augen und sie kann dir mal zeigen, dass es schon aufwendig ist jeden Tag für die Familie etwas auf den Tisch zu bringen, das auch noch allen schmeckt. Vielleicht bist du dann weniger undankbar und sie weiß, wie sie es richtig würzen muss, damit es dir besser schmeckt.

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» Vampirin » Beiträge: 5979 » Talkpoints: 30,32 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Ich gehe auch davon aus, dass dein Geschmack sich einfach von dem deiner Mutter unterscheidet. Wenn sie eben sparsam mit Gewürzen umgeht, dann schmeckt es für dich vielleicht fad. Würde sie mehr nehmen, wäre es ihr dann sicherlich aber schon wieder zu viel. Und da muss man sich dann ja schon nach dem Koch richten, weil der ja meistens abschmeckt. Ich verstehe nur wirklich nicht, wieso du nicht einfach nachwürzt. Gut, gegen zu harte Nudeln kann man nun nicht so sehr viel machen -aber man kann ja auch einfach die von unten nehmen und gut ist. Das Auflaufproblem mit der harten oberen Schicht hast ja nicht nur du und das das in Restaurants anders aussieht, dürfte auch klar sein.

Wieso machst du dir nicht mal die Mühe und kochst für dich und deine Mama? Zum einen siehst du dann mal, wie viel Arbeit das macht und zum anderen kannst du bestimmen, was du kochst und was da alles ran kommt. Ich esse das was ich mache grundsätzlich auch sehr gerne, nur leider bin ich dafür meistens viel zu faul. Es hat den entscheidenden Vorteil, dass man einfach weiß was dran ist und wieviel von etwas dran ist und mir schmeckts allein damit schon wesentlich besser, weil mich zum Beispiel schon der Gedanke stört, dass da unglaublich viel Butter dran ist oder so.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


So eine schlechte Köchin kann deine Mutter kaum sein, wenn sie dich groß bekommen hat und ich kann mich da Nelchen nur anschließen, dass ich es schon sehr verletzend finde, wenn du nun nach Jahren des Kochens auf einmal meinst, dass es überall besser schmeckt als zu hause. Gehe doch bei deiner Oma essen oder bei Freunden. Oder aber koche selber. Dann siehst du vielleicht, dass es auch Arbeit macht.

Ich denke mal nicht, dass deine Mutter auf einmal nicht mehr kochen kann. Ich denke eher, dass du von heute auf morgen was auszusetzen hast und einfach "Contra Mutter" geworden bist, weil die Pubertät dir da die Geschmacksnerven und die Gerechtigkeit ein wenig versalzt.

Ich persönlich gehe nach dem Motto "Wems bei mir nicht schmeckt, soll auswärts essen gehen und dann aber auch selber zahlen". Also sage deiner Mutter, dass du lieber in die PommesBude oder eben zur Oma oder zu Freunden essen gehen willst. Aber sage es rechtzeitig, damit deine Mutter nicht noch für dich mitkocht. Vielleicht weißt du irgendwann wieder das Essen deiner Mutter zu würdigen und auch dass, was deine Mutter für dich macht. Sie hat jahrelang für dich gekocht und du bist satt geworden. Warum auf einmal nicht mehr?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Ich habe eine solche Phase in meiner Pubertät, also mit ungefähr fünfzehn Jahren durchgemacht. Nur ich habe meiner Mutter nicht immer gesagt, dass es mir nicht schmeckt, sondern habe einfach nur eine kleinere Portion zu mir genommen. Manchmal solltest du durchaus lügen, weil ständig irgendwelche Kritik kassieren, ist für deine Mutter bestimmt unangenehm.

Wenn wir uns so verhalten haben, dann hat meine Mutter eiskalt gesagt, dass wir auswärts essen sollen und es dann auch selbst bezahlen sollen. Vielleicht stellst du dich einfach mal öfters ab jetzt selbst hinter den Herd und kochst etwas. Nur dann musst du auch mit der Kritik der Anderen klarkommen. Vielleicht merkst du dann aber auch mal, wie sich deine Mutter fühlt, wenn du ihr ständig sagst, was dir mal wieder nicht am Essen passt.

Oder du lügst einfach mal ein wenig. Meine Oma kann auch gut kochen, aber meine Mutter hat auch einige Gerichte, die sie super zubereiten kann. Bei uns hält sich damit also die Waage. Vielleicht kannst du deine Mutter auch darum bitten, diese ganzen Fix-Produkte wegzulassen, vielleicht schmeckt dir dann ihr Essen auch wieder, weil ich kann mir nicht so vorstellen, dass deine Oma auch so viele Produkte aus den Beuteln zum Kochen verwendet.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12595 » Talkpoints: 13,30 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Natürlich ist es nicht schön, wenn die eigenen Kochkünste ständig kritisiert werden und wahrscheinlich würde ich bei dieser permanenten Nörgelei auch irgendwann dazu übergehen ein Mittagessen nach dem Motto "im Kühlschrank sind Brot und Käse" zu richten. Aber mal ehrlich - es gibt einfach Leute, die nicht wirklich viel Talent zum Kochen haben. Ich meine, die Tatsache, dass hier Maggi Pulver für den Auflauf verwendet wird zeigt doch schon, dass es sich nicht um jemanden handelt, der wirklich gut kochen kann. Ich habe auch schon öfters Leute erlebt, die es trotz Rezept und detaillierten Beschreibungen immer irgendwie schaffen irgendwas an einem Rezept so richtig falsch zu machen.

Ich finde es jetzt nicht schlimm, wenn sich jemand in der Küche als völlig Talentfrei erweist, es gibt schließlich auch genug Dinge, die ich nicht beherrsche. Ein Problem wird das natürlich dann, wenn diese Person darauf besteht zu kochen oder von anderen vielleicht auch in diese Position gedrängt wurde und jetzt keine andere Wahl mehr hat. Aber es gibt natürlich auch Leute, die denken, dass ihr Essen völlig in Ordnung ist, weil sie einfach nichts anderes kennen.

Wenn mir etwas nicht schmeckt esse ich es eigentlich eher nicht, es sei denn ich habe wirklich großen Hunger. Wobei man trockene Nudeln von einem Auflauf ja zum Beispiel auch einfach umgehen kann. Wenn gar nichts mehr hilft, würde ich mich wahrscheinlich auf die gute alte Methode aus meinen Schulzeiten erinnern - da wurde das Tablett dann erst mal unter den Flaschen mit Ketchup, Barbecue Sauce, Mayonnaise und so weiter geparkt, bevor man sich das leckere Cafeteria Essen zu Gemüte geführt hat. :lol:

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Ich glaube, wenn ich deine Mutter wäre, hätte ich schon lange aufgehört, für dich zu kochen. Mir gelingt auch nicht immer jedes Gericht hundertprozentig und ich kann es dann auch vertragen, wenn mir jemand sagt, dass es ihm nicht schmeckt. Aber wenn ich tagtäglich einen Nörgler am Tisch sitzen hätte, der nie zufrieden ist, würde mir die Lust zum Kochen vergehen. Versetze dich doch mal in die Lage deiner Mutter. Wie würdest du es denn finden, wenn du jeden Tag eine warme Mahlzeit auf den Tisch bringen würdest und dein Essen immer negativ bewertet würde? Vielleicht solltest du dich ein wenig mit deiner Kritik zurückhalten, denn dein Verhalten erachte ich doch als verletzend.

Es muss auch nicht unbedingt nur an den Kochkünsten deiner Mutter liegen, wenn das Essen bei ihr anders schmeckt, als beispielsweise bei deiner Oma. Wenn die Nudeln im Auflauf nicht komplett weich sind, kann das auch daran liegen, dass die beiden Frauen unterschiedliche Backöfen haben. Backröhre ist nicht gleich Backröhre. Selbst wenn das gleiche Gericht bei gleicher Gradzahl hinein geschoben wird, kann es in Backofen A nach 35 Minuten fertig sein, während es in Backofen B erst nach 40 Minuten gar ist. Und auch beim Salatdressing reicht es oft schon, wenn man eine andere Mayonnaise verwendet und schon ist der Geschmack völlig anders. Sogar das Leitungswasser in verschiedenen Orten kann Einfluss auf den Geschmack des Essens haben. Auf solche Faktoren hat deine Mutter aber nur einen geringen Einfluss.

Allerdings ändert das ja nichts daran, dass du die Mahlzeiten deiner Mutter nicht besonders magst. Wenn dir das Essen deiner Mutter nicht so zusagt, wäre mein Vorschlag, dass du doch auch selbst ab und zu den Kochlöffel schwingen kannst. Du musst es ja nicht damit begründen, dass du meinst, es besser zu können, sondern eher damit, dass du sie im Haushalt unterstützen willst. Und keine Angst falls du (noch) nicht kochen kannst: Einfache Gerichte wie Spaghetti mit Tomatensoße oder Kartoffelsalat mit Würstchen bekommt auch ein absoluter Anfänger hin, wenn er sich nach einem Rezept richtet.

» Doreen82 » Beiträge: 316 » Talkpoints: 7,93 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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