Partnerschaft mit unterschiedlichen sexuellen Vorlieben
Irgendwie kam ich auf den Gedanken, was wohl Paare machen, die im Bett unterschiedliche Vorlieben und Ansichten haben. Ich denke, dass es sehr schwierig ist bei sexuellen Dingen Kompromisse einzugehen. Was machen also Paare, wenn er eine bestimmte Praktik ganz toll findet und sie es absolut nicht möchte? Ist das dann irgendwann ein Trennungsgrund? Oder gibt es Wege, um es irgendwie beiden recht zu machen?
Ich kann mir vorstellen, dass es doch sehr frustrierend sein muss, wenn er nicht das bekommt, was er eben gerne hätte. Und das sie sich aber schlecht fühlt, wenn sie es nur ihm zu Liebe mitmachen würde. Sind es dann gerade solche Männer, die ihre Vorlieben trotzt Partnerschaft bei einer Prostituierten ausleben oder deswegen fremdgehen? Was kann man denn tun, wenn der eine eine bestimmte Art Sex möchte und der andere nicht? Habt ihr so etwas schon erlebt? Seit ihr noch mit diesem Partner zusammen? Welche Möglichkeit habt ihr gefunden? Oder gibt es doch eine Art mittel Weg?
Ich hatte mal einen Freund, dessen sexuelle Vorstellung nicht perfekt mit meinen zusammen gepasst haben. Er war immer sehr auf seinen eigenen Spaß aus und wollte selten etwas ausprobieren, so dass es mir einfach keinen Spaß gemacht hat. Am Anfang war es noch in Ordnung, da er sich dann noch relativ viel Mühe gegeben hat. Allerdings kamen bei ihm dann immer wieder Dinge, die ich einfach absolut nicht wollte und wenn ich dann etwas vorgeschlagen habe, dann hat er das meistens nur abgelehnt, weil er mir zeigen wollte, wie das ist. Ich hatte dann auch gar keine Lust mehr auf Sex mit ihm und wir haben es am Ende vielleicht noch einmal im Monat gemacht. Allerdings war unser Verhältnis auch allgemein nicht mehr so gut und wir haben uns da getrennt.
Ich denke nicht, dass es sexuell wirklich klappen kann, wenn man Grund verschiedene Vorstellung davon hat. Wenn der eine beispielsweise nur Oral Sex möchte und der andere nur Anal Sex, aber der Partner das einfach gar nicht mag, dann wird mal wohl kaum eine zufriedenstellende Lösung dabei finden. Da muss man sich dann eben wenigstens irgendwie so einig sein, dass es beiden einigermaßen gefällt, so dass man eben irgendwie damit zufrieden sein kann. Ansonsten verliert man schnell das Interesse, wenn es eben absolut nicht gefällt.
Unterschiedliche Sexuelle Vorlieben in der Partnerschaft sind nichts außergewöhnliches. Die Frage ist nur, wie man damit umgeht.
1. Verzichtet man auf seine, ist die Partnerschaft nicht erfüllend und eine Trennung ist wohl unvermeidlich.
2. Gegenseitige Kompromissbereitschaft hilft viel
Das Problem ist, wie weit die unterschiedlichen Vorstellungen divergieren. Mag man als Mann z.B. Analsex und die Frau absolut nicht, wirds mit einem Kompromiss eher schwierig. Gleiches gilt für Traumphantasien wie 2 Frauen gleichzeitig etc. Hier muß jeder für sich selbst den Weg finden.
Ich denke, es kommt darauf an, wie unterschiedlich die Vorlieben sind und wenn sie nicht ganz gegensätzlich sind, kann man dennoch ein erfülltes Sexualleben in einer Partnerschaft haben. Reden hilft auch hier und wenn ansonsten alles stimmt, wird es wohl in Bezug auf Sexualität durchaus Kompromisse geben, die man bereit ist, einzugehen. Den anderen Partner zu etwas zwingen oder ihn zu überreden, bringt gar nichts, es muss schon aus eigenen Stücken kommen und vielleicht ergibt es sich eben vor dem eigentlichen Akt, dass man experimentierfreudiger wird.
Schwierig wird es dann, wenn einer der Partner beispielsweise gern Praktiken aus dem S/M-Bereich für sich entdeckt hat und diese auch ausleben will, dem anderen Partner aber der Blümchen-Sex einfach wesentlich lieber und vor allem auch ausreichend wird. Ich denke, dass man diese Neigung dauerhaft zum Beispiel nicht so gut unterdrücken kann und auch wird es schwer werden, da einen entsprechenden Kompromiss zu finden. Darauf zu hoffen, dass der eine Partner diese Neigung auch für sich entdeckt oder zu hoffen, dass die Neigung doch nicht so immens ist, halte ich für sehr schwierig und kompliziert, im Grunde auch nicht durchführbar.
Ob es dadurch zu Seitensprüngen oder zum Beginn einer Affäre kommt, weiß ich nicht wirklich - ich kenne da zwar jemanden, aber bei dieser Person war es so, dass die ganze Beziehung und Ehe bereits am Kriseln gewesen ist. Ob sie sich aufgrund der unterschiedlichen sexuellen Vorstellungen oder Wünsche so entwickelt hat, darüber mag ich mir kein Urteil erlauben - es war aber nicht nur der eine Fakt, weshalb die Ehe in die Brüche gegangen ist.
Ich glaube auch dass es darauf ankommt, wie stark sich die Vorlieben der beiden Partner unterscheiden. Wenn der Mann natürlich etwas will oder sogar mehrere Dinge will, welche die Frau überhaupt nicht möchte, dann wird es sicherlich schwierig. Immerhin kann er das sicherlich eine Weile unterdrücken, aber irgendwann wird der Wunsch nach diesen Praktiken wieder hoch kommen und dann muss irgendwann auch eine Lösung dafür gefunden werden.
Mein letzter Partner wollte auch ein paar Dinge, die ich mit ihm absolut nicht wollte. Das hatte aber auch sehr viel mit gegenseitigem Vertrauen zu tun, denn für manche Dinge braucht man einfach ein besonderes Vertrauen und Verständnis füreinander, wie ich finde. Das ging einfach nicht und so gab es eigentlich jedesmal einen Grund zu diskutieren, weil er immer wieder mit diesem Thema anfing und das spezielle ausprobieren wollte. Das hat mir irgendwann die Lust schon verdorben und ich fand es nicht mehr ganz so toll. So etwas macht dann bestimmt auch die Beziehung teilweise kaputt, denn wenn es sexuell nicht mehr so gut läuft, dann belastet das auf Dauer schon die Beziehung.
Meiner Meinung nach sind unterschiedliche sexuelle Vorlieben auf keinen Fall ein Trennungsgrund. Ich denke wenn der eine Partner sehr ausgefallene Vorlieben hat, wird er verstehen, dass da nicht jeder so begeistert von ist und wenn er seinen Partner wirklich liebt, wird er sich auch nicht deswegen von ihm trennen, das wäre einfach schwachsinnig, eine Beziehung, die ansonsten gut läuft, wegen dieser einen merkwürdigen Vorliebe aufzugeben.
Ansonsten denke ich, dass man über die meisten normalen Vorlieben mit dem Partner reden kann, falls er etwas dagegen hat, kann man ja auch rausfinden woran es genau liegt und eine Lösung oder einen Kompromiss finden. Dabei muss denke ich jeder einen Schritt auf den anderen zugehen.
Ich finde es wäre ein sehr großer Vetrauensbruch, wenn ein Partner zu einer Prostituierten geht oder fremdgeht, um seine sexuellen Vorlieben auszuleben. Seine sexuelle Lust, wird dann zwar befriedigt, aber dann hat man die Geborgenheit und das Vertrauen und das innige Verhältnis zum Partner verloren, welches meiner Meinung nach viel wertvoller ist, als das Ausleben sexueller Vorlieben.
Ich bin auch der Meinung, dass unterschiedliche sexuelle Vorlieben nicht unbedingt ein Trennungsgrund sein müssen. Es kommt natürlich immer auf die sexuellen Vorlieben an, denn wenn einer beispielsweise auf SM steht und der Partner so gar nichts damit anfangen kann, wird es früher oder später zur Trennung führen, weil die Vorlieben dann doch zu sehr auseinander gehen. Aber das ist auch ein sehr extremes Beispiel. Normalerweise ist es doch eher so, dass sich die sexuellen Vorlieben nicht so extrem unterscheiden.
Kompromissbereitschaft muss meiner Meinung nach dann auf jeden Fall vorhanden sein, wenn die Beziehung dauerhaft funktionieren soll. Man kann ja mal über alles reden und dann eben gemeinsam eine Lösung finden. Man muss natürlich dann auch dazu bereit sein, einen Schritt auf den Partner zuzugehen. Ausprobieren kann man ja einiges mal - danach wird sich dann erst entscheiden, ob man selbst auch Geschmack daran findet oder eben nicht. Da ist eben auch großes Vertrauen und gegenseitiges Verständnis füreinander gefragt. Wenn das nicht vorhanden ist, wird man sich wohl früher oder später trennen. Einer ist dann eben immer unzufrieden und so macht eine Beziehung einfach keine Freude.
Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich und mein Freund unterschiedliche sexuelle Vorlieben haben, allerdings war es bei mir von Anfang an so, dass ich bisexuelle Neigungen hatte, wie mein Freund übrigens auch. Da ich noch sehr jung war, als wir uns begegnet sind und auch der Altersunterschied damals nicht so ganz unerheblich war, haben wir unter uns abgemacht, dass jeder in sexueller Sicht seine Freiheiten haben sollte, allerdings sollte das nicht unbedingt heimlich geschehen. Ich sollte die Möglichkeit bekommen ein bisschen zu experimentieren, wenn das mit uns etwas ernstes werden sollte. Wenn ich eine Freundin hatte, mit der ich mich ein wenig auslebte, dann wusste mein Freund es und manchmal hatten wir auch zu dritt ein bisschen Spaß, warum auch nicht. Umgekehrt war es genauso.
Prinzipiell kann ich es einfach nicht leiden, wenn der Mann sich beim Sex ''Mühe'' gibt. Für mich ist es absolut grottiger Sex, wenn der Mann nur darauf aus ist, der Frau die Frau zum Orgasmus zu bringen und ständig dann noch Fragen kommen wie ''ist das gut so'' und ''hat es dir gefallen''. Bei sowas habe ich definitiv keine Lust mehr. Sex läuft nun mal darauf hinaus, dass man seine eigenen Gelüste befriedigt und wenn mein Freund das tut, dann geht er automatisch auf mich ein, dann ist es auch für mich schön. Man sollte sich beim Sex nicht aus lauter Rücksicht Mühe geben müssen. Ich habe im Zuge dieser Freiheit durchaus aber schon Erfahrungen mit solchen Menschen gemacht und obwohl es hierbei wirklich nur um Sex ging, hat nicht mal das funktioniert, weil ich es so einfach nicht haben kann.
Ich finde es extrem wichtig, dass in einer Beziehung die sexuellen Sehnsüchte nicht unterdrückt werden müssen. Passiert dass, dann lebt sich die Beziehung schnell auseinander, man entfremdet sich und fühlt sich in gewisser Weise vom Partner ''eingesperrt'' da dieser verhindert, dass man seine sexuellen Wünsche auslebt, zumindest ohne sich dabei schuldig fühlen zu müssen. Ich finde schon, dass eine solche Beziehung nicht gut gehen kann, zumindest nicht, ohne dass einer unter der Verdrängung leidet.
Daher halte ich es ehrlich gesagt auch für eine ausgezeichnete Lösung, wenn man sich in dieser Hinsicht seine Freiheiten lässt, mit Einverständnis beider. Das sollte nicht heißen, dass man sowas wie Doppelbeziehungen oder so in der Art führt, nein keinesfalls, es sollte lediglich die sexuellen Sehnsüchte stillen, so dass beide wissen, was der jeweils andere tut und was er braucht. Das schafft Klarheit und Offenheit und verhindert, dass einer der beiden im sexuellen Leben vernachlässigt wird und sich nicht traut zuzugeben, was er gerne haben würde. In dieser Hinsicht sollte eine derartige Beziehung also durchaus machbar sein, nur muss man dafür Kompromisse eingehen und offen sein, sich lediglich darauf zu beschränken, dass der Partner diese und jene Vorlieben mit Rücksicht auf den anderen nicht ausleben darf, sollte wohl kaum funktionieren.
Ich habe mir diese Frage auch erst vor einigen Wochen gestellt und im Anschluss daran sogar mit einer sehr lieben Freundin gesprochen, weil mir während des Nachdenkens aufgefallen war, dass ich glaube, einen solchen Fall noch nie gehabt zu haben, obwohl ich denke, dass es gar nicht so selten vorkommt, dass zwei Menschen, die sich in einer Beziehung befinden, unterschiedliche Vorstellungen in Sachen Sexualpraktiken haben. Es gibt doch so unglaublich viele Spielarten und auch einiges, was heutzutage fast schon in Mode zu sein scheint, mit dem sich auch viele Menschen anfreunden können, die offen darüber sprechen. Ich kann das aber nicht zwingend als Begeisterung teilen, sehe aber aufgrund der allgemeinen Beliebtheit verschiedener Praktiken eine recht große „Gefahr“ dahingehend, dass ich mich irgendwann mit jemandem zusammentue, der sich dafür eben doch begeistern kann, ohne, dass ich das rechtzeitig weiß.
Nun weiß ich nicht, wie es andere Menschen haben, aber ich gehöre sicherlich nicht zu denjenigen, die schon beim ersten Date zwingend über Sex sprechen müssen und die persönlichen Vorlieben abgleichen wollen, das erscheint mir dann doch als zu viel des Guten. Allerdings lässt man sich ja doch ab einem bestimmten Moment auf die andere Person ein, und ich stelle doch immer wieder fest, dass ich dann in der Regel eben immer noch nicht weiß, was der andere so mag. Das finde ich langsam heraus und ich hatte glücklicherweise bisher noch keinen einzigen Mann, der andere Vorlieben gehabt hat als ich – oder möglicherweise haben diese Männer auch nur nicht darüber gesprochen, das kann ich natürlich nicht mit Sicherheit sagen.
Meine Freundin war übrigens der Meinung, dass man heftigere Neigungen bestimmter Menschen wohl relativ schnell bemerken wird, weil diese darüber offener reden. Sie meinte auch, dass diese Menschen darüber offener und früher reden müssen, um ihrerseits jemanden zu finden, der ihre Vorlieben teilt. Ich gebe das hier jetzt natürlich in stark verkürzter Form wieder, aber ihre Argumentation war tatsächlich so stichhaltig, dass ich denke, dass sie mit ihrer Vermutung gar nicht mal so falsch liegen kann. Diejenigen sexuellen Spielarten, die für mich gar nicht in Frage kommen, sind nämlich allesamt solche, die für mich schon fast als eine Art Perversion gelten, weil sie sehr extrem sind – jedenfalls meiner Ansicht nach. Und ich bin mir nach diesem Gespräch mit meiner Freundin auch ziemlich sicher, dass Menschen, die solche Neigungen haben, sich tatsächlich entsprechend früher äußern müssten, sobald sie merken, dass sie jemanden anziehend finden.
Solche Fälle, in denen ein Mann mit zwei Frauen oder einem weiteren Mann mit mir Sex haben wollte, habe ich glücklicherweise noch nicht erlebt, das ginge mir allerdings innerhalb einer Beziehung tatsächlich auch deutlich zu weit. Von mir aus kann ein Mann so etwas ausprobieren, wenn er nicht gebunden oder in einer Beziehung ist, in der seine Partnerin dagegen nichts einzuwenden hat. Meine Vorstellung geht davon allerdings dann doch weit ab. In Bezug auf die Zweisamkeit und die entsprechenden Spielarten, die man zu zweit ausüben kann, denke ich dann allerdings auch, dass es wohl eine Kompromissfrage sein wird, wie weit man sich auf die Vorlieben des anderen einlassen will und kann, teilweise mögen diese Kompromissfragen auch vom Vertrauen abhängen, das man zum anderen hat.
Mein Partner und ich haben glücklicherweise nicht besonders unterschiedliche Vorlieben, was den Sex angeht, und eigentlich bin ich darüber auch mehr als froh, ich persönlich stelle es mir jedenfalls als ziemlich kompliziert vor, wenn es in einer Beziehung im Bezug auf das gemeinsame Liebesspiel immer nur kriselt und keiner so wirklich an einen Punkt kommt, an dem er behaupten kann, beim Sex trotz dem Verzicht auf die Dinge, die er am liebsten mag, voll auf seine Kosten gekommen zu sein. Immerhin ist Sex in einer Beziehung nicht gerade unwichtig und erfüllt für recht viele Paare auch eine der größten Anforderungen an eine gemeinsame Partnerschaft überhaupt, und wenn es dann im Bett nicht so läuft, wie man sich das vorstellt, kann dies sicherlich auch zu einer Frustration führen. Es ist ja auch durchaus bekannt, dass sich einige Paare trennen, weil sie im Bezug auf ihr Sexleben einfach nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen, und meiner Meinung nach ist es dann schon extrem ärgerlich, sich trotz der Gefühle wegen einem unausgefüllten Sexleben trennen zu müssen.
Die meisten Paare entscheiden sich ja nur dann letztendlich zu einem Ende der gemeinsamen Zeit, da es für beide einfach nicht möglich ist, sich auf eine offene Beziehung einzulassen, in welcher man dann einfach bei anderen Menschen das bekommt, was einem am eigenen Partner fehlt. Ich persönlich finde das absolut nicht schlimm, im Gegenteil, ich halte es sogar für einen ganz guten Kompromiss, denn so kommt jeder der beiden Partner auf seine Kosten, sofern der Seitensprung dann dieselben sexuellen Vorlieben wie man selbst unterstützt und bei diesen Bettgeschichten auch die Gefühle außen vor bleiben. Ich bin generell jemand, der Sex und Liebe voneinander unterscheidet, und daher würde es auch für mich durchaus vorstellbar sein, mich auf eine offene Beziehung einzulassen, wenn es zwischen meinem Verlobten und mir nicht so gut funktionieren würde. Denn nur, weil der eigene Partner sexuell ganz andere Vorlieben beziehungsweise Vorstellungen als man selbst hat, bedeutet das ja noch lange nicht, dass man auch dauerhaft auf die eigenen Vorlieben beim Geschlechtsverkehr verzichten müsste. wie gesagt, solange sich dabei nicht auch noch Gefühle für die Menschen entwickeln, mit denen man da außerhalb der Beziehung noch zusammen ins Bett geht, gibt es doch auch eigentlich keinen Grund, um eifersüchtig zu sein.
Wer sich auf eine offene Beziehung einlässt, der sollte allerdings auch mit offenen Karten spielen und seinem Partner gegenüber offen zugeben, wann er mit jemand anderem geschlafen hat, so würde ich dies jedenfalls machen, damit ich meinem Partner noch mehr Ehrlichkeit und gewissermaßen auch Treue beweisen kann, und natürlich auch, dass der eigene Partner noch weiterhin wichtig ist und man nichts hinter seinem Rücken mit anderen anfängt. Bei mir selbst ist es aber, wie ich bereits geschrieben habe, zum Glück der Fall, dass mein Partner und ich beide ungefähr dieselben sexuellen Vorlieben und Abneigungen haben, und da wir beide auch jeweils unser erstes Mal miteinander hatten, sind wir womöglich gar nicht genug Abwechslung gewöhnt – aber was soll’s, auf irgendwelche Fetisch-Spielchen würde ich mich so oder so nicht einlassen und ich bin daher auch froh, dass mein Partner diese auch nicht von mir verlangt.
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