Vor Bewerbungsfotos unmittelbar zum Friseur gehen?
Eine Freundin befindet sich ebenfalls in der Bewerbungsphase. Bevor sie aktuelle Bewerbungsfotos von sich hat aufnehmen lassen, ist sie zunächst zu einer Friseurin gegangen, um sich dort die Haare richten zu lassen. So ist sie dann zum Fotografen gegangen, und hat sich abbilden lassen. Diesen Tipp hatte sie mir mit auf dem Weg gegeben, aber einmal bin ich damit schon mal auf die Schnauze gefallen. Die damalige Friseurin hat mir die Haare viel zu kurz geschnitten und ich fühlte mich darin gar nicht wohl. Auch hätte ich die Befürchtung, dass ich zu einem potentiellen Vorstellungsgespräch gar nicht die Geduld hätte, die Haare ähnlich wie auf dem Foto hinzukriegen oder so. Aber mir scheint es an sich schon schlüssig zu sein, dass es mehr Vor- als Nachteile hat, wenn man vor dem Ablichten sich einmal die Haare richten lässt.
Welche Erfahrungen habt Ihr damit gemacht, wenn Ihr vor Aufnahmen für Bewerbungsfotos standet? Seid Ihr zum Friseur gegangen und habt Euch da beraten lassen? Habt Ihr selbst noch nie mit solchen Gedanken gespielt? Würdet Ihr die Haare denn vor solchen Bewerbungsfotos Euch schneiden lassen oder frisieren lassen? Wie verhält es sich dann bei einer Einladung zum Vorstellungsgespräch? Geht Ihr dort dann auch noch zum Friseur?
Ich muss sagen, dass ich vor einem Termin für Bewerbungsfotos oder vor einem Bewerbungsgespräch noch nicht beim Frisör war. Ich habe mir die Haare und das Make up immer selbst hergerichtet. So fühle ich mich dann auch wohler und kann es so handhaben, wie es eben möchte. Ich habe mich so auch mehr wie ich selbst gefühlt. Wie du schon sagst, trifft der Frisör nicht immer den Geschmack der Kundin und es könnte dann mehr schaden als nutzen.
Bei der Frisörin zu der ich jetzt gehe, würde ich mit allerdings schon vor einem Bewerbungsgespräch die Haare noch machen lassen. Sie macht das einfach super und da hätte ich keine Bedenken, dass sie irgendwas nicht nach meinem Geschmack macht. Ich denke auch, dass es darauf ankommt, was für einen Frisör man hat.
Wenn ich zum Fotografen gegangen bin, um Bewerbungsfotos machen zu lassen, war ich vorher auch nie beim Frisör. Grund hierfür ist, dass ich der Meinung bin, dass ich am besten weiß, wie ich auf den Fotos aussehen möchte und mich daher lieber selbst style. Bewerbungsfotos sind schon ziemlich wichtig und da muss man sich auch absolut wohl fühlen. Ich habe mir dann selbst die Haare gemacht und auch geschminkt und habe es wirklich nicht bereut. Das Ergebnis hat mich dann einfach überzeugt und ich würde es auch immer wieder so machen. Beim Frisör-Styling hätte ich schon ein wenig Bedenken, dass es mir nachher nicht gefällt. Beim Bewerbungsfotos sollte man ja so rüberkommen, wie man wirklich ist und daher übernehme ich das Styling lieber selbst - so bleibe ich auch ich selbst
Bevor ich meine Bewerbungsfotos gemacht habe, war ich auch beim Friseur, denn es wurde sowieso mal wieder Zeit. Allerdings war ich dort nicht unmittelbar davor, sondern ein paar Tage früher. So konnte ich mir meine Haare dann an dem Tag halt selber machen und hatte nicht so eine merkwürdige Friseur-Frisur, wie man sie direkt nach dem Friseurbesuch manchmal hat. Denn so sieht man ja meistens sowieso nur den einen Tag aus und sobald man sich die Haare gewaschen hat, hat man schon wieder eine ganz andere Frisur.
Zum Friseur gehen würde ich aber vielleicht schon, wenn man nicht gerade erst war. Denn es sieht schon besser aus, wenn man einen richtigen Schnitt hat und der nicht schon rausgewachsen ist, weil man länger nicht beim Friseur war.
Als ich meine letzten Bewerbungsbilder gemacht habe, bin ich ein paar Tage vorher zum Friseur gegangen. So hat man dann noch einen Puffer, falls doch was schiefgeht. Ich selbst habe nämlich immernoch keinen Friseur gefunden, den ich meinen Stamm-Friseur nennen kann. Keiner hat es bisher geschafft, mich voll und ganz zufrieden zu stellen. So gehe ich immer mal wieder zu einem anderen und so besteht halt ganz leicht die Gefahr, dass was daneben geht. Ich denke, wenn man einen Friseur hat, den man gut kennt, bei dem man weiß, dass er alles richtig macht, kann man das schon machen. Ist das nicht der Fall, würde ich es lieber sein lassen.
Also wenn meine Haare absolut keinen Schnitt und keine Form mehr haben, dann gehe ich schon zum Frisör. Meistens sage ich der Friseuse dann auch sowieso eine Länge, die etwas über meiner Schmerzgrenze liegt, damit man da noch ausbessern kann, wenn es irgendwie nicht so gut ist. Vielleicht kannst du das auch so machen, dann sehen die Haare wenigstens schön gepflegt und ordentlich aus.
Wenn ich mich richtig zurückerinnere, kam es bei mir bisher noch kein einziges Mal vor, dass ich vor dem Aufnehmen von Bewerbungsfotos beim Friseur gewesen wäre, nicht einmal zufälligerweise. Ich habe darüber ehrlich gesagt auch noch nie nachgedacht, der Gedanke, so vorzugehen, kam mir bisher einfach noch überhaupt nicht. Auch jetzt, wo Du das Thema ansprichst, muss ich sagen, dass ich vermutlich nicht in Betracht ziehen würde, vor Fotoaufnahmen zum Friseur zu gehen, weil ich mich über meine bisherigen Bewerbungsfotos jetzt nicht wirklich beklagen kann und damit eigentlich immer ganz zufrieden war. Sie haben ihren Zweck gut erfüllt und insofern wüsste ich nicht, weshalb ich auch noch weitere Kosten und Aufwand auf mich nehmen sollte, um dann im Endeffekt meine somit ja noch teureren Bewerbungsfotos nicht mehr zurückzubekommen, weil ich weder eine Zu- noch eine Absage vom potenziellen Arbeitgeber erhalte.
Vor einem Vorstellungsgespräch war ich bisher auch noch nicht beim Friseur, jedenfalls nicht unmittelbar davor und auch nicht gezielt wegen dieses bevorstehenden Termins. Dass man darauf achtet, wie man sich kleidet und gegebenenfalls auch schminkt, ist selbstverständlich, wenn man einen solchen wichtigen Termin hat, allerdings muss man wohl generell darauf achten, dass man nicht übermäßig gestylt auftritt. Davor hätte ich ein wenig Angst, wenn ich erst einmal zum Friseur gehen und dann direkt einen Vorstellungstermin wahrnehmen würde. Ich hätte vermutlich Bedenken, dass ich mir dann eher verkleidet vorkomme und außerdem würde eine solche umfangreiche Vorbereitung meine Nervosität erheblich steigern, weil mir durch eine gezielte Auswahl der Kleidung, eines Make-Ups und dann auch noch eines Friseurs für ein spezielles Styling meiner Haare erst einmal so richtig klar werden würde, wie wichtig ich diesen Termin nehme.
Da halte ich es doch lieber wie zuvor auch und gebe mir selbst alle Mühe mit einem angemessenen Styling und einem möglichst natürlichen und unverstellten Auftritt. Im Endeffekt hilft es allen Beteiligten wenig, wenn ich mich verstelle oder verkleide, um dann im Falle einer Einstellung doch wieder ganz anders aufzutreten. Mir wäre das schon beinahe zu viel des Guten, obwohl ich natürlich einräumen muss, dass ein Styling beim Friseur nicht immer etwas mit einer Verkleidung zu tun haben muss und es sicherlich Friseure gibt, die ein sehr gutes Händchen dafür haben, das eigene Äußere mit einfachen Handgriffen zu optimieren, ohne einen damit gleichzeitig zu verkleiden.
Das ist doch von mehreren Faktoren abhängig. Zum einen, wie lange der letzte Friseurbesuch her ist. Dann spielt es aber auch eine Rolle, wie gut einem die aktuelle Frisur noch gefällt und ob man mit dem Friseur an sich zufrieden ist. Wenn man viele Monate nicht beim Friseur war, mit seinem Friseur zufrieden ist, aber gleichzeitig findet, dass man für Bewerbungsfotos viel zu beschissen aussieht, dann wäre ein Friseurbesuch vor den Bewerbungsfotos durchaus sinnvoll.
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