Anderes Fahrverhalten bei Mitfahrern im Auto?

vom 21.11.2011, 02:59 Uhr

In dem anderen Thema Als Beifahrer mehr Angst, als wenn man selber fährt? wurde angesprochen, dass einige doch Angst haben, wenn sie als Beifahrer zu jemanden mit ins Auto steigen. Da man dort nicht eingreifen kann oder die Kontrolle über das Fahrzeug hat, muss man diese Situationen hilflos hinnehmen und daher kommen oftmals Ängste.

Meine Frage richtet sich nun eher an die Fahrer die öfters einmal Beifahrer oder weitere Insassen mit dabei haben? Fahrt ihr dann anders, als wenn ihr alleine unterwegs seit und was meint ihr woher das ganze kommt?

Ich hatte es in dem anderen Thema schon angesprochen, dass ich selbst vorsichtiger fahre wenn ich weitere Passagiere in meinem Auto habe. Zum einen möchte ich meine Passagiere auch nicht ängstigen durch gewagte Manöver und zum anderen finde ich es auch nicht "cool" mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs zu sein oder waghalsig zu überholen. An mir selbst merke ich es, dass ich deutlich langsamer fahre wenn ich Beifahrer habe und mich wirklich genau an den Schildern mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit orientiere. Auch bei Überholmanövern überlege ich es mir mehrfach, ob es denn nun unbedingt sein muss und vergewissere mich auch ein paar mal mehr bevor ich dazu ansetze. Auch fahre ich nicht wie ein Irrer so dicht auf, dass ich direkt schon im Kofferraum des anderen klebe wenn dieser nur leicht auf die Bremse steigen würde.

Wieso ich das ganze so mache, zum einen habe ich schon sehr unschöne Erfahrungen als Beifahrer gemacht und Situationen erlebt, in denen ich Todesängste hatte und hinterher nicht aussteigen konnte so fertig war ich - das möchte ich ehrlich gesagt niemanden antun. Zum anderen denke ich auch, dass man als Fahrer die größte Verantwortung im Fahrzeug hat und es im schlimmsten Fall dazu führen kann, dass man eben durch solche gewagten Manöver seine Insassen in den Tod reißt. Denn ich als Fahrer müsste damit moralisch dann klar kommen, dass ich dafür Verantwortlich wäre und ich denke mit diesem Wissen könnte ich hinterher nur sehr schlecht umgehen. Fakt ist, Unfälle werden sich auch in Zukunft nicht komplett vermeiden lassen, aber mit seinem eigenen Fahrstil kann man schon einiges dazu beitragen, dass es entweder nicht dazu kommt oder eine deutlich bessere Prognose für die Betroffenen daraus resultiert.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



In der Regel verändere ich mein Fahrverhalten nicht, wenn ich einen Mitfahrer habe. Dies ist jedoch auch davon abhängig, wer bei mir mitfährt. Da ich sehr verbrauchsorientiert fahre, zähle ich nicht zu den "Heizern" und dennoch fahre ich recht zügig. Habe ich nun jemand im Auto, der mir ständig auf das Tacho schielt, so vermeide ich es zügiger zu fahren. Wenn ich mein Oma im Auto habe, so achte ich darauf nicht zu stark zu beschleunigen oder zu heftig zu bremsen. Auch schalte ich dann sehr frühzeitig, denn ich weiß, dass sie das nervös macht.

Zu den Gründen denke ich, dass es daran liegt, dass man keine negativen Gespräche initiieren möchte und auch nach der Fahrt der Andere nicht das Gefühl haben soll, dass er lieber nicht mehr mit mir fährt. Meine Großeltern haben bereits sehr viel für mich getan und somit versuche ich über solche Kleinigkeiten wie die eine oder andere "Taxifahrt" ein wenig zurück zu geben. Ich möchte es einfach nicht riskieren, dass sie nicht mehr mit mir fahren wollen, daher passe ich meine Fahrweise in diesem Fall doch deutlich an. Habe ich hingegen einen Arbeitskollegen im Auto so fahre ich ganz normal, worüber er sich bislang nie beschwert hat. Dazu muss man jedoch sagen, dass er selbst kein Auto fährt. Bei einer anderen Arbeitskollegin, die habe ich des öfteren mitgenommen und auch bei ihr habe ich meine Fahrweise etwas zurück genommen, da ich weiß, dass sie auch wenn sie selbst fährt Angst im Auto hat und das muss man meiner Meinung nach ja nicht forcieren.

» XBunny360 » Beiträge: 132 » Talkpoints: 7,30 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Naja, also ich selbst habe ja auch schon vor einiger Zeit meinen Führerschein bekommen und ich denke, inzwischen bin ich auch, wenn ich mal mit anderen Personen in einem Auto sitze und ich diejenige bin, die fahren soll, recht sicher geworden, sodass mir die beobachtenden Blicke meiner Mitfahrer gar nicht mehr so zusetzen, aber es kommt eben auch immer sehr darauf an, mit wem ich überhaupt zusammen in einem Auto sitze, wenn ich diejenige vor dem Steuer bin. Wenn „nur“ mein Verlobter drin sitzt, fahre ich eigentlich genauso, wie wenn ich das Auto alleine steuere, einfach, weil mir vor meinem Partner absolut gar nichts peinlich ist und wir auch alle beide alles voneinander wissen, also muss es mir auch gar nicht unangenehm sein und somit ein anderes Fahrverhalten von mir erfordern, wenn mein Verlobter mit im Auto sitzt und selbst, wenn er mir direkt auf meine Finger starrt, was ich eigentlich überhaupt nicht leiden kann und was mich persönlich auch immer sehr schnell nervös werden lässt, kann ich das Auto weiterhin wie immer lenken, und somit ändert sich da auch an meinem Fahrverhalten nichts.

Auch bei guten Freunden, welche ich schon lange kenne, oder mit denen ich auch schon öfter zusammen in einem Auto gesessen habe, macht mir deren Gegenwart nicht allzu viel aus, auch, wenn ich dann schon ein klein wenig nervöser werde, weil man hier als Autofahrer ja eine gewisse Verantwortung dafür bekommt, die Beifahrer sicher zum Ziel zu transportieren, aber da ich mir denke, dass ich das eh am besten hinbekomme, wenn ich genauso fahre, wie ich es allein ebenfalls mache, da ich selbst ja noch nie einen einzigen Unfall gebaut habe, versuche ich in solchen Situationen immer, mir nicht allzu viel von meiner Nervosität anmerken zu lassen und einfach ganz normal zu fahren. Das klappt in der Regel sogar so gut, dass ich die anderen Personen, die da mit mir zusammen im Auto sitzen, auch nahezu vergessen kann, und irgendwann kommt dann auch der Punkt, an welchem ich mir nur noch denke „Ach, das sind doch meine Freunde, die werden sich schon nicht über meinen Fahrstil aufregen, der ist ja schließlich auch nicht anders, als ihr eigener.“ Ab diesem Punkt gelingt es mir in der Regel ziemlich leicht, ganz entspannt zu fahren, ich mache mir dann einfach keine aufgeregten Gedanken mehr und somit entspannt sich auch mein Fahrverhalten mit mir und wird wieder ganz normal, so, als würde ich ganz alleine im Auto sitzen.

Ganz anders sieht es aus, wenn mein Vater mit mir in einem Auto sitzt und ich diejenige bin, die das Auto steuern soll. Mein Vater lässt zu wirklich ALLEM unheimlich nervende Kommentare ab, die dazu führen, dass man sich irgendwann gar nicht mehr so sicher ist, was denn nun richtig ist, ob es der eigene Fahrstil ist, oder der, den der Vater einem da einzureden versucht. Wenn er einem dann auch noch permanent absolut auffällig auf die Finger starrt und jede Bewegung genauestens beobachtet, kommt man irgendwann an einen Punkt, an dem man einfach nur noch schlecht fährt. So war es zum Beispiel bei meiner Schwester, als diese gerade erst ihre Führerscheinprüfung bestanden hatte: Sie wurde von meinem Vater so verwirrt und genervt, dass sie uns zwar sicher am Ziel absetzen konnte, allerdings hatte sie während der Fahrt einige kleinere Fehler gemacht, die ihr ohne meinen Vater sicherlich nicht geschehen wären. Man muss dazu sagen, dass mein Vater wirklich alles an ihrem Fahrverhalten kritisierte, dabei war das gar nicht so schlimm (wie gesagt, wir haben es ja alle unbeschadet überstanden) und überhaupt, war sie ja erst seit wenigen Tagen aus der Fahrschule raus, was will man von einem blutigen Anfänger schon erwarten? Mit Sicherheit keinen perfekten Fahrstil.

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» porcelain » Beiträge: 1071 » Talkpoints: 5,47 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich fahre an sich ja schon recht vorsichtig und versuche auch nicht, es sonst zu übertreiben. Bei meinem Lebensgefährten zum Beispiel ist es jetzt nicht so, dass ich da mein Fahrstil verändere, auch, wenn er meint, ich könnte hier und da etwas schneller fahren. Es hat aber auch schon seine Gründe, weshalb ich in bestimmten Situationen ja exakt diese Geschwindigkeit fahre und nur, weil ich ihm zu langsam fahre, sehe ich es nicht ein, prinzipiell meinen Fahrstil und meine Fahrgeschwindigkeit ihm zuliebe über Bord zu werfen.

Anders ist es hingegen, wenn ich andere Mitfahrer habe, da passe ich noch mehr und besser auf, zumal es da auch vorkommen kann, dass ich einen Wagen einer anderen Person steuere und nicht wirklich will, dass weder dem Auto noch uns beziehungsweise den Mitfahrern etwas passiert. Ich glaube aber, dass ich da generell zu übervorsichtig bin, und versuche meine Bedenken doch hin und wieder sein zu lassen und mich ganz normal, also wie sonst auch, im Straßenverkehr zu verhalten. Das gelingt nicht immer, aber bislang sind auch alle Leute heile angekommen.

Bei Kindern bin ich extrem vorsichtig, ich habe ja durch meine Tätigkeit als Tagesmutter nicht nur einmal Kinder mit im Auto gehabt und da könnte ich mir nie verzeihen, wenn etwas geschehen würde, wenn ich am Steuer gesessen hätte. Egal, ob ich daran Schuld wäre oder nicht, zumal es auch nicht die eigenen Kinder sind und somit schaue ich insbesondere bei Kindern noch mehr. Allerdings haben diese Kinder Eltern, deren Fahrstil schon, sagen wir, sehr sportlich ist und bei mir gab es dann oft Fragen, warum ich da und hier nicht schneller fahre, oder den vor uns fahrenden Autofahrer überhole und so weiter. Dennoch habe ich mich nicht davon beirren lassen und finde es auch ganz gut so, dass Kinder durchaus die unterschiedlichen Fahrstile kennenlernen und akzeptieren.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Ich habe grundsätzlich einen vorsichtigen Fahrstil, weil ich immer mit unerwarteten Reaktionen von anderen Autofahrern, Füßgängern und Tieren rechne. Ich habe schon öfters erlebt, dass mir Kinder oder Tiere direkt vor das Auto gelaufen sind, ohne zu schauen. Es ist zum Glück nie etwas passiert, weil ich bei unübersichtlichen Stellen vom Gas gehe und bremsbereit bin. Aber Ich will gar nicht daran denken, was passiert wäre, wenn ich schneller gefahren wäre. Mir macht Autofahren wirklich Spaß und es würde mich schon reizen auch mal richtig zügig unterwegs zu sein. Aber ich kenne die zahlreichen Gefahren und Risiken, die bei überhöhter Geschwindigkeit auftreten und widerstehe daher eisern dieser Versuchung. Mir ist die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer viel wichtiger, als Fahrspaß zu haben.

Wenn ich nun Mitfahrer habe, brauche ich meinen Fahrstil nicht viel ändern, da ich wie gesagt generell umsichtig fahre. Nur in den Kurven achte ich darauf, dass die Fliehkraft nicht zu groß wird, schließlich haben die Mitfahren kein Lenkrad zum festhalten. Aus genau dem gleichen Grund bremse ich dann auch sehr vorsichtig. Ich möchte, dass meine Mitfahrer komfortabel, entspannt und sicher fahren.

Wenn ich Kinder im Auto habe, dann fahre ich aber noch vorsichtiger, als ich es ohnehin schon tue. Kinder haben bei einem Unfall ein höheres Verletzungsrisiko als Erwachsene. Ich wäre mein Leben lang unglücklich, wenn einem Kind etwas passieren würde, weil ich nicht vorsichtig genug gefahren bin. Und natürlich achte ich auch immer genau darauf, dass die Kinder altersgemäß gesichert sind, zum Beispiel mit einer Sitzerhöhung.

Ich finde es traurig, dass viele Autofahrer so verantwortungslos sind und mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Ortschaften und Landstraßen rasen und zu wenig Sicherheitsabstand zum Vordermann halten. Sie gefährden damit leichtfertig die Gesundheit oder sogar das Leben ihrer Mitfahrer.

» kengi » Beiträge: 886 » Talkpoints: 17,93 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Wenn ich so darüber nachdenke, dann fällt mir schon auf, dass ich anders fahre wenn ich Insassen mit im Wagen habe. Wenn ich alleine fahre, dann fahre ich schon mal rasanter, achte nicht so sehr darauf, dass ich vorsichtig um die Kurve fahre und solche Sachen. Habe ich aber jemanden mit dabei, dann fahre ich überlegter, vielleicht auch etwas vorsichtiger und nicht ganz so rasant. Ich möchte ja nicht, dass mein Beifahrer denkt, ich könnte kein Auto fahren oder würde fahren wie eine verrückte.

Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich dann anders fahre, weil ich für jemanden die Verantwortung trage, der mit mir im Auto sitzt. Wenn ich alleine fahre, dann ist es nur die Verantwortung für mich und vielleicht für die anderen Verkehrsteilnehmer, aber nicht noch für jemanden in meinem Wagen. Sobald aber jemand mit darin sitzt, steigt meine Verantwortung und dann bin ich auch vorsichtiger.

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» Vampirin » Beiträge: 5979 » Talkpoints: 30,32 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Ich fahre definitiv anders, wenn ich noch andere Leute im Auto habe, weil ich dann letztendlich auch viel entspannter fahre und mich unterhalten kann, wenn es langweilig ist. Das lenkt mich im positiven Sinne vom Straßenverkehr, bzw. von den Idioten, die so unterwegs sind ab. Wenn ich allein bin, hänge ich eigentlich eigentlich nur motzend direkt hinter der Windschutzscheibe, weil es nicht vorwärts geht.

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» Bellikowski » Beiträge: 7700 » Talkpoints: 16,89 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich fahre ein wenig ruhiger, wenn ich jemanden mitnehme. Ich möchte ganz einfach, dass sich die Person wohl und in erster Linie sicher fühlt. Ich muss hier ja nicht beweisen wie schnell mein Auto fährt und wie gut es in schnellen Kurven auf der Straße bleibt. Das ist nicht Sinn und Zweck der Sache. Wenn einem der Beifahrer auffordert doch ein wenig vom Gas zu gehen und es etwas gemütlicher angehen zu lassen, sollte man dieser Bitte auch nachkommen. Am Ende leidet nur die Stimmung darunter oder man fängt sogar noch an zu streiten. Muss das sein? Sicher nicht. Ich kenne Leute, die fahren auch anders, wenn sie Leute mitnehmen. Dies tun sie aber im negativen Sinne. Das heißt, sie fahren richtig rabiat und aggressiv, weil sie meinen sie müssen sich beweisen und zeigen wie cool sie doch sind. Bei solchen Leuten, von denen ich das weiß, fahre ich keinesfalls mit. In der Regel bin ich immer der Fahrer und von daher mache ich mir da keine großen Sorgen.

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» Zohan » Beiträge: 4398 » Talkpoints: 16,33 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Ich fahre nicht wirklich anders, wenn ich einen oder mehrere Beifahrer in meinem Auto sitzen habe, was übrigens ziemlich häufig vorkommt, weil ich – warum auch immer – meistens die Fahrerin bin, wenn es irgendwo hingeht. Ich denke, dass ich generell nicht wirklich waghalsig fahre und ich meide beispielsweise relativ oft Überholsituationen, weil wir hier sehr kurvenreiche Landstraßen haben, die zum größten Teil schwer einsehbar sind. Ohne Beifahrer merke ich allerdings, dass mein Auto ganz anders beschleunigt als wenn ich zwei Männer bei mir im Auto sitzen habe, die zusammen etwa zweihundert Kilo wiegen. Das macht schon deutlich etwa aus, also kann man vielleicht sagen, dass ich so gut wie gar nicht überhole, wenn ich meine beiden Hauptbeifahrer bei mir habe, wohingegen ich wenigstens hin und wieder überhole, sobald ich alleine in meinem Auto sitze – dennoch aber selten, weil es meistens aufgrund der schlechten Sicht ohnehin nicht möglich ist, also fällt mein dahingehend angepassteres Fahren mit Beifahrern wohl kaum auf.

Einer meiner beiden Beifahrer sagt, dass ich dazu neige, eher spät zu bremsen, was ich allerdings ganz anders sehe. Ich denke, dass es sich hierbei um eine subjektive und möglicherweise verfälschte Wahrnehmung von ihm handeln könnte, und ich kann mir auch denken, weshalb es ihm so vorkommt, als würde ich spät bremsen. Tatsache ist aber, dass ich weder abrupt bremsen muss noch so, dass ich gerade noch hinter dem vor mir stehenden Fahrzeug zum Stehen komme, von einem späten Bremsen kann nicht wirklich die Rede sein. Mein anderer Beifahrer beschwert oder äußert sich dahingehend überhaupt nicht und hat gegen meinen Fahrstil wohl auch nichts einzuwenden, jedenfalls konnte ich noch nicht feststellen, dass er angespannt wäre, sobald er zu mir ins Auto steigt und geäußert hat er sich dahingehend auch noch nicht in irgendeiner Weise kritisch.

Ich fahre grundsätzlich allerdings gerne einen Tick zackiger, was nicht heißen soll, dass ich ein Raser wäre und ich halte mich auch an Geschwindigkeitsbeschränkungen. Wenn es möglich ist, fahre ich allerdings auch gerne etwas schneller, was bei mir wohl wiederum am häufigsten auf der Autobahn der Fall ist. Aber auch dann kann man nicht sagen, dass ich waghalsig oder riskant fahren würde, ganz unabhängig davon, ob ich nun einen oder mehrere Beifahrer habe oder ob ich eben allein unterwegs bin.

Nun besitze ich seit vierzehn Jahren den Führerschein und bin Hunderttausende von Kilometern gefahren und habe schon einige unvorstellbare Situationen, auch wirklich gefährliche, auf den Straßen erlebt – nicht nur auf den deutschen. Einen Unfall habe ich noch nicht verursacht und auch mein Auto habe ich ebenfalls noch nicht beschädigt, dafür aber so manchen Beinahe-Unfall verhindert, der durch andere Verkehrsteilnehmer verursacht worden wäre. Insofern denke ich allerdings aber auch, dass ich vermutlich nicht sonderlich viel an meinem Fahrstil ändern muss, und ich werde wohl weiterhin genau so Auto fahren wie jetzt auch: nicht ganz langsam, aber auch nicht zu schnell, nicht waghalsig, sondern umsichtig und vorbereitet auf alles mögliche, was an Eventualitäten passieren kann, vor allem aber verantwortungsbewusst, sowohl mir selbst als auch anderen gegenüber.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Eigentlich fahre ich auch nicht anders wenn ich einen Beifahrer habe. Früher als unser Sohn noch häufig im Auto saß da musste ich langsam um die Kurven fahren weil er sich sonst sofort übergab, das hatte aber eher praktische Gründe und zählt für mich jetzt nicht unbedingt als andere Fahrweise. Ansonsten wechsle ich die Musik, aber dass hat eigentlich auch nichts mit einem veränderten Fahrstil zu tun sondern mit meinem doch eher speziellen Musikgeschmack.

Ich wüsste jetzt auch keinen Grund warum ich etwas verändern sollte. Ich sehe zu dass ich immer sinnig und Sprit sparend fahre und das behalte ich auch bei wenn das Auto voll besetzt ist. Auch würde bei längeren Strecken das für mich nicht durchzuhalten sein weil man als Autofahrer nach einer gewissen Zeit garantiert in seinen normalen Fahrstil zurück fällt ohne es zu bemerken, das ist eben die Macht der Gewohnheit.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


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