Bruder- Wie Angst vor dem Heiraten nehmen?

vom 18.11.2011, 14:48 Uhr

Mein Bruder ist nun mittlerweile Mitte Dreißig, aber wenn es an das Heiraten geht bekommt er immer kalte Füße. Er hat eine feste Beziehung, ein kleines Baby ist da und mittlerweile haben sie sich auch ganz frisch ein Haus gekauft. Es ist nicht gerade so dass ihn seine Freundin unter Druck setzt, aber so subtil wie Frauen manchmal sind lässt sie ihn schon ständig merken dass es an der Zeit wäre um ihre Hand anzuhalten.

Ich weiß auch nicht so recht warum er sich so ziert, verstehen kann ich es auch nicht unbedingt. Ich glaube einfach dass er Angst hat alle Freiheiten zu verlieren und wenn es schief läuft natürlich vor den Konsequenzen. Er ist sich seiner Liebe ziemlich sicher, aber leider hat er zu viele schlechte Vorbilder ständig vor seinen Augen. Er erzählt ständig von seinen Kollegen und Freunden die von ihren Ex-Frauen finanziell ziemlich fertig gemacht wurden und nun die restlichen Jahre bis zum Lebensende bluten müssen ohne jemals finanziell wieder auf die Füße zu kommen. Ich vermute wirklich dass diese finanziellen Dinge der Hauptgrund für seine ablehnende Haltung ist, es könnte aber noch mehr dahinter stecken. Seine vorherige Freundin mit der er auch mehrere Jahre zusammen war hatte sich zur jähzornigen Trinkerin entwickelt. Vielleicht hat er auch Bedenken dass sich so etwas wiederholen könnte. Die Trennung ist ihm damals auch nicht leicht gefallen, aber es ging nicht mehr anders.

Sicherlich muss man heute nicht mehr unbedingt heiraten um glücklich zu sein, aber dass muss dann eigentlich auch eine gemeinsame Entscheidung sein. So wie es aussieht muss hier einer seine Position aufgeben damit es nicht zur Trennung kommt. Was meint ihr, wie kann man jemanden die Angst vor der Eheschließung nehmen?

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



@hooker: Soll das heißen, wenn er nicht heiraten will, dann trennt die Frau sich von ihm? Ich denke, dann sollte er sich lieber trennen. Denn eine Heirat unter derartigem zwang "entweder oder" ist doch sowieso auf Sand gebaut. Er will nicht heiraten und das ist der Frau doch bestimmt von Anfang an bekannt gewesen und man kann doch keinen zwingen. Wenn er sich so besser fühlt, dann sollte die Frau das schon akzeptieren. Denn es würde sich ja nichts ändern.

Ich denke nicht, dass man einem Menschen diese Angst nehmen kann. Man kann ihm immer wieder sagen, dass es auch nach der Heirat nicht anders wird und dass er deswegen nicht in einem Käfig sitzt. Man kann ihm vielleicht auch mal die steuerlichen Vorteile zeigen. Aber deswegen würde diese Ehe auch nur auf Druck entstanden sein und sowas kann einfach nicht gut gehen.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Mit der Vorerfahrung, die Dein Bruder machen musste, kann ich gut verstehen, weshalb er so skeptisch ist und lieber Vorsicht walten lässt. Aber ist es das, was er will? Vorsicht? Oder doch lieber eine Ehe führen, eben, weil er denkt, diese Frau ist die richtige? Auch bei einer Ehe kann es niemals eine Garantie geben und im Grunde könnte sich Dein Bruder auch nur absichern, indem es Eheverträge gibt. Ein heikles Thema, ja, aber vielleicht dann doch die Alternative, wenn es wirklich nur um seine persönliche Angst geht, ausgenommen zu werden, sollte es wider Erwarten doch eine Trennung mal im Raum stehen.

Aber im Grunde hat er doch nicht nur negative Vorbilder, sondern auch Dich als positives Vorbild. Zählt das nicht? Vielleicht kannst Du ihn auch darauf bringen und er nimmt dann eher ein positives, als ein negatives Vorbild als Grund für eine Ehe an.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Es gibt heutzutage sehr viele Menschen, die sich bewusst gegen die Eheschließung entscheiden. Zum Einen wollen sie, wie du bereits erwähnt hast, nicht im Nachhinein für die Ex-Frau Unterhalt und sonstige Abgaben wie Rentenausgleich bezahlen. Auch hat ein Ehepartner einen großen erbrechtlichen Anspruch- selbst bei einem gültigen Ehevertrag. Einige von meinen Bekannten möchten zum Beispiel nicht, dass einmal der Ehemann viel mehr erbt als zum Beispiel künftige Kinder.

Ich finde, dass man auch in "wilder Ehe" leben kann, ohne, dass man in der Gesellschaft weniger geachtet und respektiert wird. Vielmehr zeugt es in meinen Augen von Reife, wenn man sich nicht gleich verlobt. Es ist sehr wichtig, dass man den Partner fürs Leben genau kennen lernt und selbst wenn man glaubt jemanden zu kennen- Menschen ändern sich stetig.

Dass dein Bruder mit seiner Partnerin bereits ein Baby und ein Haus hat, zeigt, dass er sich schon an sie binden will. Eine Ehe gehört nicht zwangsläufig zu einer guten Beziehung dazu. Für deinen Bruder scheint es nicht wichtig zu sein und das muss seine Partnerin wohl auch so hinnehmen, denn ich denke nicht, dass eine Frau den Partner heiraten will wenn dieser das eigentlich gar nicht will?

Also ich würde dem Ganzen einfach noch mehr Zeit lassen und mich nicht in deren Privatleben zu sehr einmischen. Wenn die Partnerin deines Bruders extrem unter der Situation leidet, sollten die beiden einfach darüber reden. In einem Gespräch könnte dein Bruder merken wie viel ihr die Ehe bedeutet und andersrum könnte seine Freundin auch die Gründe für sein Desinteresse an der Eheschließung herausfinden.

» blumenmädchen<3 » Beiträge: 125 » Talkpoints: 4,24 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich kenne auch einige Leute, die schon jahrelang zusammen sind und einfach eine panische Angst vor dem Heiraten haben. Dabei geht es nicht immer nur um den finanziellen Aspekt, denn bei einem Paar in meinem Freundeskreis verdienen beide echt gut und die Frau ist jetzt auch im 5. Monat schwanger, aber der Mann möchte einfach nicht heiraten. Die Frau findet das zwar schade, aber da bleibt ihr eben nichts anderes übrig, als abzuwarten, dass er seine Meinung vielleicht nochmal überdenkt und auch ändert.

Wenn dein Bruder wirklich schon viele schlechte Erfahrungen gemacht hat, kann man sein Verhalten schon ein wenig verstehen. Geht es hauptsächlich um den finanziellen Aspekt, dann kann man wirklich nur zu dem schon erwähnten Ehevertrag raten. Die Frauen finden das wahrscheinlich nicht so romantisch, aber ich kenne ein Paar, das ebenfalls einen Ehevertrag hat und damit sehr gut klarkommt. Eine Garantie, dass die Ehe funktioniert, gibt es leider nicht. Diese Angst kann man deinem Bruder also nicht nehmen. Dennoch gibt es so viele Beispiele einer guten und funktionierenden Ehe. Unter Druck setzen kann man eh niemanden, das sollte klar sein.

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» MeL.G » Beiträge: 4918 » Talkpoints: 16,81 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


hooker hat geschrieben:Mein Bruder ist nun mittlerweile Mitte Dreißig, aber wenn es an das Heiraten geht bekommt er immer kalte Füße.

So was höre ich immer wieder und muss aber mittlerweile sagen, dass ich nicht an "kalte Füße" glaube, sondern schlicht einen Unwillen sehe, in der Situation überhaupt heiraten zu wollen. Dabei mag - trotz großer aktueller Liebe - unterbewusst die Hoffnung eine Rolle spielen, was zu verpassen oder gar die noch größere Liebe zu treffen. Das ist zwar schade bzgl. der aktuellen Beziehung, aber ansonsten sehe ich hier keinen weiteren Grund, sich nicht der Heirat zu stellen!

hooker hat geschrieben:Er hat eine feste Beziehung, ein kleines Baby ist da und mittlerweile haben sie sich auch ganz frisch ein Haus gekauft.

Das bedeutet aber wirklich, dass die Beziehung langfristig ausgelegt ist und auch ohne Trauschein alles was eine Trennung angeht, sehr kompliziert werden dürfte. Da geht es um ein gemeinsames Kind und ein gemeinsames Haus! Aktuell ist es sogar so, dass der fehlende Trauschein eher zu Problemen und Schwierigkeiten führt. Hinzu kommt, dass mit der Heirat sogar finanziell mehr Mittel für das Haus zur Verfügung stehen würden, so dass mögliche Verluste später (durch eine mögliche Scheidung) hier abgefangen werden würden. Ganz zu schweigen von den möglichen Verwirrungen durch die unterschiedlichen Namen der Eltern bezogen auf alles, was später das Kind betrifft. Auch wenn das heute nicht mehr so ein echtes Problem ist.

hooker hat geschrieben:Es ist nicht gerade so dass ihn seine Freundin unter Druck setzt, aber so subtil wie Frauen manchmal sind lässt sie ihn schon ständig merken dass es an der Zeit wäre um ihre Hand anzuhalten.

Hier ist aber auch die Frau gefragt. Es ist ihr Wunsch, so kann sie den auch formulieren. Ehrlich gesagt ist ja auch genug vorgefallen (sie haben schon nachweislich zusammen geschlafen), so dass eine romantische Vorstellung vom "um die Hand anhalten, weißem Kleid und der Hochzeitsnacht" vernachlässigt werden können. Soll sie doch anz konkret fragen, ob nicht eine Heirat eine gute Idee wäre. Da kann sie die unterschwelligen Andeutungen (was mit Sicherheit auf Dauer nervt (beide Seiten)) lassen!

hooker hat geschrieben:Ich weiß auch nicht so recht warum er sich so ziert, verstehen kann ich es auch nicht unbedingt. Ich glaube einfach dass er Angst hat alle Freiheiten zu verlieren

Freiheiten? Das ist eine noch unehrlichere Aussage, als die "kalte Füße" Geschichte. Welcher Freiheiten will er sich nicht berauben lassen? Er ist verantwortlich für ein Kind und hat ein Haus gekauft/gebaut. Mehr an Fesseln kann sich der Mensch allein nicht anlegen und der nächste Schritt der Freiheitsaufgabe wäre der Gang ins Gefängnis. Welche Freiheiten nutzt er denn, die er nach der Hochzeit nicht mehr hätte? Die Affäre mit der Arbeitskollegin, der One-Night-Stand nach der Kneipentour, die Freiheit über das eigene Geld frei zu verfügen?

hooker hat geschrieben:und wenn es schief läuft natürlich vor den Konsequenzen.

Welche Konsequenz hat er denn jetzt nicht zu fürchten? Lässt er denn dann die Freundin aus dem Haus werfen? Und was macht er mit dem Kinde? Ehrlich gesagt, hat die Argumentation wenig Hand und Fuß und zeugt eigentlich noch mal davon, dass er eigentlich diese Frau (noch) nicht heiraten will. Es mag hart klingen - aber sobald er davon überzeugt ist, keine Bessere mehr zu bekommen, wird auch er "ja" sagen.

hooker hat geschrieben:Er ist sich seiner Liebe ziemlich sicher, aber leider hat er zu viele schlechte Vorbilder ständig vor seinen Augen.

Dann hätte er bei so vielen "schlechten Vorbildern" auch kein Kind zeugen sollen und das Geld für das Haus lieber in Aktien investiert. Denn was macht er denn anders, als sich so langfristig zu binden? Wieso lebt er überhaupt in einer Beziehung, wo er doch sieht, dass diese ständig nur auseinander gehen?

hooker hat geschrieben:Seine vorherige Freundin mit der er auch mehrere Jahre zusammen war hatte sich zur jähzornigen Trinkerin entwickelt. Vielleicht hat er auch Bedenken dass sich so etwas wiederholen könnte.

Das spricht dann aber auch nicht von großer Liebe zur jetzigen Frau bzw. zeugt nicht von Vertrauen in die Beziehung. Wieso hätte er bei solchen Befürchtungen ein Haus erwerben sollen? Auch das würde ich also eher als vorgeschobenen Grund sehen, sofern der überhaupt mal genannt werden sollte.

hooker hat geschrieben:Sicherlich muss man heute nicht mehr unbedingt heiraten um glücklich zu sein, aber dass muss dann eigentlich auch eine gemeinsame Entscheidung sein.

Das ist völlig richtig! Heiraten ist hier keine Pflicht. Aber glücklich wird man auch nicht, wenn diese Entscheidung nicht gemeinsam gefällt wird. Bzw. anders: wenn eine Seite die Heirat will, wird man in jedem Fall unglücklich!

hooker hat geschrieben:Was meint ihr, wie kann man jemanden die Angst vor der Eheschließung nehmen?

Nachdem eben nicht klar ist, was die "Angst" verursacht, kann man da auch nichts nehmen. Er hat ja alle Voraussetzungen geschaffen, die viel tiefgreifender sind, was eine Trennung angeht, als es eine Heirat machen könnte. Nach einer Heirat kann man sich einfach Scheiden lassen. Es dauert lange und kostet Geld. Aber von einem Kind kann man sich nicht scheiden lassen. Und das Teilen eines Hauses ist praktisch gar nicht möglich, außer man zahlt eine Person aus. Und das führt oft eben doch zum (Not)Verkauf, was auch Geld kostet. Er verliert also auch ohne Heirat, so dass dies kein Grund gegen die Heirat sein kann.

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Wusste die Freundin deines Bruders denn direkt, dass er nicht heiraten möchte? Setzt sie ihn unter Druck, dass er sie heiraten muss oder sie ihn eben verlassen würde? Ich kann auch nicht ganz nachvollziehen, wieso man Angst vor diesem Schritt hat, wenn man seinen Partner wirklich liebt und keine Zweifel hat, was die Beziehung betrifft. Sicherlich wäre ich auch bei einer Heirat sehr aufgeregt, aber das ist dann ja wohl jeder.

Ich denke, dass die beiden direkt hätten klären sollen, ob eine Heirat irgendwann mal in Frage kommt oder eben nicht. Natürlich ist es auch für die Freundin deines Bruders nicht schön, wenn er sie vielleicht immer hinhält und vertröstet, in dem er sagt, dass er jetzt noch nicht heiraten möchte, aber irgendwann sicherlich. Ich denke, dass sich die Beiden mal zusammensetzen und ein ernstes Gespräch über dieses Thema führen sollten. Er sollte seiner Freundin offen sagen, welche Bedenken er wegen einer Ehe hat.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Danke für eure Meinungen, dass ist schon ein kompliziertes Thema, ich stecke da ja auch nicht drin und kenne auch nicht alle Details weil wir doch ziemlich entfernt wohnen. So nüchtern auseinander gepflückt wie von derpunkt (das ist jetzt nicht abwertend gemeint) kann ich das als Familienangehöriger auch nicht sehen.

Ich sehe es aber auch so dass eine Ehe unter Zwang keine gute Voraussetzung ist. Eine Frist hat er ja noch bis zum 30. Geburtstag seiner Freundin, bis dahin sind es noch anderthalb Jahre. Ich weiß aber nicht wie ernst gemeint diese Frist ist, für mich wäre das auch so eine Art Ultimatum wo ich mich permanent unwohl fühlen würde. Möglich dass sie sich dann trennen könnten, ich schätze die Freundin als sehr konsequent und selbstbewusst ein. Aus seiner Abneigung gegenüber der eigenen Heirat hat er aber nie ein Hehl gemacht, aber ich glaube manche Frauen denken dass sie dieses Einstellung im Laufe der Zeit schon zu ihrem Gunsten korrigieren können. Sicherlich wird ihm ein Trauschein nicht wichtig sein, ist es ja in meinen Augen auch nicht, aber ebenso verkompliziert er das Zusammenleben auch nicht weil dann eben alles vieles einfacher wird. Er ist auch nicht der Typ für Seitensprünge oder bierselige Treffen mit Freunden, eigentlich ist er ein idealer Familienvater der sich eben nur ziert den letzten Schritt zu gehen. Auf Grund dieser Tatsachen ist für mich aber auch die starre Haltung seiner Freundin etwas unverständlich, aber dieser starke Wunsch nach einer Heirat bestand auch schon bevor das Kind da war und ein Haus gekauft wurde.

Ich denke schon dass bei ihm auch die Vernunft siegen wird, auch wenn es noch etwas dauern sollte, aber genauso gut könnte ich mir eine Kurzschlussreaktion, egal von wem, vorstellen die alles zerstören könnte. Ich will mich da auch nicht einmischen, er ist alt genug. Aber die Mädchen die er bisher hatte haben ihn meistens ziemlich verarscht so dass ich seine Bedenken doch zumindest im Ansatz nachvollziehen kann. Mein ihr dass ich mit ihm einmal offen darüber reden sollte? Bisher habe ich das immer vermieden um keinen Unfrieden zu stiften.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Also unter uns wohnt auch ein Pärchen, das schon seit über 10 Jahren zusammen ist. Beide haben sich die beiden unteren Wohnungen gekauft und sind auch momentan bei der Kinderplanung. Jedoch heiraten wollen beide nie. Sie sind so glücklich und wieso eine Heirat, wenn beide auch so glücklich sein können? Vielleicht haben sie auch Angst, das sich durch eine Heirat so einiges verändern könnte. Ich weiß es nicht.

Bei uns bin ich es, die noch nicht heiraten möchte nach 7 Jahren Beziehung. Mein Freund hat mich auch schon darauf angesprochen und Ringe gekauft. Wunderschöne Ringe ;) , jedoch gibt´s da noch so einiges das vorher verändert werden muss, damit für mich eine Hochzeit in Frage kommt (von meiner Seite aus).

Wenn man jedoch so oft verarscht wurde, ist man vorsichtig und hat eben Angst. Dies ist verständlich. Würde mir wohl nicht anders ergehen, jedoch hat er eine Partnerin, ein gemeinsames Kind, ein Haus. Was möchte er mehr? Das ist einiges, was einander aufbaut und ich finde das hat schon viel zu sagen.

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» SybeX » Beiträge: 3896 » Talkpoints: 11,19 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


@sybex: Da hast du vollkommen recht, was will man eigentlich mehr? Die Voraussetzungen für eine funktionierende Ehe sind wirklich gut. Ich würde das auch nicht so leichtfertig aufs Spiel setzen wollen, gerade weil eine eventuelle Trennung aus irgendwelchen Gründen ohne Trauschein leichter fallen dürfte als mit. Auch reißt man sich gegenüber den Verlockungen des Alltags vielleicht auch mehr zusammen wenn man verheiratet ist beziehungsweise es gibt überhaupt nicht so viel Verlockungen weil es doch zum Glück bei vielen Leuten eine gewisse Hemmschwelle gibt eine verheiratete Person anzubaggern.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


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