Wetterfühligkeit: Was passiert dann im Körper?
Ich habe, wenn Wetterumschwung ist oft Kopfschmerzen. Wenn sich ein anderes Wetter ankündigt habe ich Schmerzen in einer Narbe, die schon mehr als 20 Jahre alt ist und auch mein Schienbein, was mal gebrochen war, was aber schon fast 40 Jahre her ist schmerzt dann.
Der Arzt meint, dass es eine Wetterfühligkeit ist. Ich habe mich mit der Aussage damals zufrieden gegeben. Aber als ich heute Morgen wieder mit Kopfschmerzen aufwachte, die wirklich schlimm waren und ich gesehen habe, dass das klare Wetter der letzten Tag durch trübes Nebelwetter abgelöst wurde, habe ich mich doch gefragt, was im Körper vor sich geht, wenn jemand wetterfühlig ist.
Ich möchte hier keine Diskussion darüber, was man gegen Wetterfühligkeit machen kann. Darüber gibt es schon einige Threads. Ich möchte nur wissen, was im Körper vor sich geht, wenn man von Wetterfühligkeit spricht. Warum reagiert ein Körper auf den Umschwung vom Wetter so sehr, dass man sich wahrlich schlecht fühlt.
Laut wikipedia.de ist das Gebiet der sogenannten Medizinmeteorologie, worunter u.a. auch die Wettefühligkeit fällt, noch ziemlich unerforscht. Ich muss sagen, dass ich diese Fachrichtung ehrlich gesagt auch zum ersten Mal höre, wusste bis eben gar nicht, dass es sowas überhaupt gibt. Insofern kann man nur wage Vermutungen aufstellen, was im Körper alles vor sich gehen könnte, wenn sich beispielsweise die Luftfeuchtigkeit o.ä. ändern sollte.
Hier findest du einen interessanten Artikel darüber, was bei entsprechenden, meteorologischen Änderungen im Körper stattfindet. Aber auch da wird mehrfach darauf hingeweisen: Zwar sind viele Symptome der Wetterfühligkeit bekannt, aber wissenschaftlich genau kann man sich dennoch nicht beschreiben. Die heutigen Vorstellungen sind aber schon relativ genau, so dass man mit ihnen was anfangen kann, sofern man etwas mit der Physiologie des Menschen auskennt.
Diese sogenannte Wetterfühligkeit ist eine relative unerforschte und großteils theoretische Sache. Man kann es vergleichen mit dem Mondeinfluss auf unseren Schlaf. Es ist zweifelsfrei vorhanden, aber niemand hat wissenschaftlich etwas richtiges auf die Beine gestellt. Da ich mich viel mit japanischen Grundsätzen der Medizin in meinem Studium befasst habe, habe ich jedoch angefangen, auch die nicht wissenschaftlichen Ansätze zu verstehen, unter anderem dem Energiefluss im Körper und solchen Dingen. Wenn man das vereinbaren kann, ist auch die Wetterfühligkeit eine Sache, die sich nachvollziehen lässt.
Der Körper ansich ist im Ungleichgewicht und versucht, dem Gleichgewichtszustand möglichst nah zu kommen. Wenn das Wetter gleichbleibend ist, die Ernährung und die Essenszyklen, sowie der Schlafrhythmus gleichbleibend und auch die Stressbelastung im niedrigen Bereich bleibt, wird der Körper so ausgeglichen sein, dass es einem gut geht. Ich habe mein Leben irgendwann einmal um- und so eingestellt und es ist wirklich richtig, dass es einem wesentlich besser geht. Nun ändert sich im Winter plötzlich viel. Das Wetter wird kälter, die Luft trockener und durch die Zeitumstellung ändert sich der Zeitrhythmus, der Körper bekommt weniger Licht. Er wird also aus dem Gleichgewicht gerissen und braucht seine Zeit, reagiert darauf mit Kopschmerzen, Gliederschmerzen, Müdigkeit und Schlappheit. Nimmt man diesen theoretischeren Ansatz, so macht das alles Sinn, denn der Winterbeginn sorgt für ein großes, plötzliches Ungleichgewicht. Auch die Winterdepression hat hierin ihren Ursprung.
Da es keine wissenschaftliche Erklärung für die Wetterfühligkeit gibt, gibt es auch keine Mittel dagegen. Es gibt Dinge, die angeblich ein wenig helfen sollen, bei jedem wirkt es jedoch anders. Das Immunsystem durch Warm-Kalt-Wechselduschen oder -bäder stärken zählt dazu, man kann auch Tabletten nehmen, um das Immunsystem oder die Vitalität zu erhalten. Viele Vitamine zu essen ist wichtig, um den Körper die viele Dunkelheit erträglich zu machen. Und auch warme Kleidung, um den Temperaturverlust auszugleichen, ist im Winter wichtig. Abhärtung durch Tragen von wenig Kleidung, in der Hoffnung, der Körper gewöhnt sich daran, ist Schwachsinn, wenn es nach der theoretischen Ansicht geht. Das Ausgleichen und Beibehalten des aktuellen Zustands nahe dem Gleichgewicht ist das Wichtigste. Wenn man das alles aufnimmt, versteht und befolgt, was nötig ist, macht sich die Wetterfühligkeit nicht mehr sehr stark bemerkbar. Ich hoffe mein kleiner Einblick ist dir eine Hilfe.
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