Sportwart versucht mit Erpressungen an Sex zu kommen
A. hat nun vor kurzem angefangen Sport zu treiben in einem Verein. Da ihr Freund auch schon seit einigen Jahren Sport betreibt, hat er A. empfohlen dort doch auch anfangen zu können. A. fing an und war auch sehr begeistert. Durch die jahrelangen Begleitungen durch A. bei ihrem Freund, wusste jeder das A. und B. zusammen sind. Es lief alles super, A. spielte in der 4. Mannschaft, da A. neu war und erst Erfahrungen in diesem Bereich sammeln musste und B. in der 2. Mannschaft. B. hatte früher einmal in der 1. Mannschaft gespielt, jedoch kam er in die 2. Mannschaft runter, weil er eine Zeit lang mal nicht so gut war am Stück. Jedoch wünscht sich B. sehr wieder in die 1. Mannschaft zu kommen und das weiß A. B. trainiert sehr hart und hätte auch wieder das Potenzial für die 1. Mannschaft, jedoch wird ein anderer Mitspieler C. der schlechter als B. ist bevorzugt aus persönlichem Interesse (männliche sehr gute Freundschaft) des Sportwartes.
Nun bemerkte A. seit kurzer Zeit immer intensivere Blicke des Sportwartes, jedoch machte ihm begreiflich anhand böser Blicke, das sie kein Interesse habe. Der Sportwart lies nicht locker und sprach A. auch in Facebook an. Man könnte doch gemeinsamen Sex haben usw. A. wies dies ab, denn es besteht von A.´s Seite absolut keine Interesse. Der Sportwart meinte dann aufeinmal, das er B. in die erste Mannschaft stellen würde, wenn´s an der Zeit liegen würde, die bei A. nicht vorhanden wäre. A. war schockiert über diesen Satz und lies in noch deutlicher zu spüren bekommen, das sie kein Interesse habe und sie sich nicht umstimmen lässt. A. lässt sich keinesfalls erpressen!
A. kennt den Sportwart recht gut und weiß, das er schon einmal vor der Beziehung mit B. die frühere Beziehung von B. und seiner Ex Freundin zerstörte mit genau denselben Mitteln wie er es nun auch bei A. versucht. A. überlegt nun, es B. zu sagen, möchte jedoch keinen Ärger dadurch im Verein veranstalten, denn dazu würde es sicherlich kommen, da es ja nun das 2. Mal ist, wo der Sportwart dies versucht, jedoch mit dieser Masche bei A. keinesfalls landen wird.
Wie würdet ihr an A.´s Stelle handeln? Ich habe zu A. am Telefon gesagt, das sie richtig gehandelt habe. A. liebt B. sehr und würde B. keinesfalls fremd gehen. Die Beziehung ist 1A und läuft auch sehr sehr gut. A. und B. haben ein gemeinsames Kind und es könnte einfach besser nicht laufen.
Ich finde schon, dass A. es auf jeden Fall B. erzählen sollte. Dann weiß dieser auch, woran er ist. So etwas würde ich für meinem Partner nicht geheim halten. Ein Sportwart ist so etwas wie ein Trainer oder? Ich denke, dass ich an A.s Stelle nicht länger in diesem Verein bleiben würde. Ich würde sehen, dass ich von diesem perversen Sportwart weg komme und so auch seinen Erpressungen aus dem Weg gehen. Ich frage mich auch, ob man das Verhalten nicht auch zur Anzeige bringen könnte.
Aber A. sollte auf jeden Fall b. erzählen. Sie sollte doch soweit Vertrauen zu ihrem Freund haben und dieser würde es auch sicherlich wissen wollen. A und B können dann sicherlich gemeinsam überlegen, wie sie weiter vorgehen und handeln wollen.
Vielleicht muss hier ganz klar gestellt werden, dass es viele Tatbestände sein können, die hier erfüllt sind (wobei mir keiner einfallen würde), nur Erpressung ist es nicht! Schließlich droht hier niemand A an, dass bei Nichterfüllung ein Übel droht. Jeder aus dem Verein könnte A nach sexuellen Spielchen fragen und im Gegenzug anbieten, das Auto von A zu waschen. Wenn es aber nicht zum Spielchen kommt, dann würde der Wagen auch nicht gewaschen werden. Wo genau wäre hier für A die Erpressung?
Letztlich verstehe ich auch nicht, was der "Sportwart" bzgl. der Mannschaftsbesetzung zu sagen hat. Irgendwie verstehe ich hier den Zusammenhang nicht, weil doch eigentlich die Trainer danach schauen, die passenden Spieler zusammen zu stellen. Warum letztlich hier eine dritte Person von Außen diesen Einfluss nehmen kann, ist unbegreiflich und deutet auf ein Problem in diesem Verein hin.
Dann sollte vielleicht in dem Zusammenhang auch nicht bewertet werden, wieso andere in der ersten Mannschaft stehen. Es ist völlig unerheblich, ob A und B gemeinsam B als viel besser als C einschätzen. Fakt ist, dass dieser C in der ersten Mannschaft steht und das bleibt, bis es anders entschieden wird. Von wem dann auch immer! Und auch die Einschätzung, der Sportwart hätte schon einmal eine Beziehung von B zerstört, irritiert eigentlich nur. Was für eine "Masche" sollte das denn sein? Wenn ich A nach einem Abenteuer frage, dann zerstöre ich doch nicht die Beziehung zu B. Das macht A dann selbst wenn A auf meine Anfrage hin zustimmt. Es ist schon eher schwer, hier tatsächlich die Schuldigen außerhalb zu suchen.
Bzgl. des Ärgers im Verein: den gibt es ja jetzt schon (schließlich ist A im Verein und ist hier mindestens verärgert). Daher sollte A auf jeden Fall B darüber informieren, hier entsprechend "angemacht" worden zu sein. Aber nicht, damit B dann den Sportwart aufmischt, sondern einfach um zu zeigen, dass hier Personen skrupellos (oder direkt) genug sind, Vereinsangehörige nach Sex zu fragen. Ob dann die aktuelle Position für so jemanden passend ist, muss dann Vereinsintern geklärt werden. Ich selbst würde hier die charakterliche Eigenschaft in Frage stellen, wenn sich weibliche Vereinsmitglieder regelmäßig solche Angebote anhören müssten. Es ist dann sogar zu erwägen, das Mitglied gänzlich des Vereins zu verweisen. Aber das ist dann eine interne Angelegenheit.
In diesem Verein gibt es keinen eigentlichen Trainer, nur eben besagten Sportwart, der auch die Mannschaftsaufstellung tätigt anhand regelmäßigem trainieren und anhand der wöchentlichen Ergebnisse der Spiele.
Der Sportwart hat sich schon einmal vor 9 Jahren die Beziehung zwischen B und der Ex Freundin eingemischt, in dem er sich sehr an die damalige Freundin ran gemacht hat, bis sie B letzendlich betrog und hinter her Schluss machte nach 3 Jahren Beziehung.
Ich selbst finde, das man sich als Außenstehender nicht in eine Beziehung mischen sollte, die schon seit vielen Jahren sehr gut läuft und das nun schon zum zweiten Mal. Wenn ich mich versuche in B hinein zu versetzen, ich wüsste nicht wie ich darauf reagieren sollte, da es nun schon zum 2. Mal passiert, das dieser Sportwart dies macht.
@SybeX: Aber nur für mich zum Verständnis: A ist KEIN Eigentum von B und der Sportwart hat auf jeden Fall jedes erdenkliche und mögliche Recht, A zu sagen und zu zeigen, dass er auf ein körperliches Aufeinandertreffen aus wäre, weil A ihm zusagt! Das hat nichts mit B zu tun und das allein würde bzw. kann eine Beziehung nicht kaputt machen. Eigentlich dürfen alle Männer A entsprechende Angebote machen. Das einzige Problem wäre, wenn nach Ablehnung dieser Angebote diese zur Belästigung oder zur Nötigung werden würde. Und sofern A auf den Sportwart eingeht und eben selbst einer gemeinsamen Nacht zustimmt, dann ist hier ausschließlich A die Person, welche die Beziehung zu B riskiert oder im Zweifel kaputt machen würde.
Wieso sollte eine Person (in dem Fall der Sportwart) auch nicht einer anderen Person (hier A) die Zuneigung und die Sympathie bekunden dürfen? Nur wenn A nicht weiter interessiert ist, sollte der Sportwart diesen Fakt eben einsehen. Mehr macht der nicht falsch. Damit muss sich dann auch B abfinden. Im Leben wird B niemals A als sicheres Eigentum betrachten können. Und das Leben besteht eben bis zum Ende auch aus dem Risiko, dass eines Tages vielleicht eine Person kommt, für die A ähnlich empfindet und dafür B stehen lässt.
Ich würde es B. auf jeden Fall erzählen und dann auch dafür sorgen, dass das im Verein zur Diskussion gestellt wird. Es kann ja auch sein, dass der Sportwart das auch schon mit anderen veranstaltet hat und da wäre es doch besser, wenn das mal ans Licht kommen würde. Abgesehen davon, vielleicht wird dann ein neuer Sportwart eingesetzt und dann hätte B. auch die Möglichkeit auf Grund seiner besseren Leistungen doch noch in den besseren Kurs zu kommen.
Zu dem Beitrag von derpunkt möchte ich noch sagen, dass das schon stimmen mag. Allerdings ist es doch etwas anderes, ob der Sportwart offen sagt, dass B. dann vielleicht doch noch in die andere Gruppe kommt und das grenzt doch schon an Erpressung und ist meiner Meinung nach kein einfaches Bekunden von Interesse.
Heute war wie immer ein Spiel gewesen, indem ich als gute Freundin von A. auch dabei war. Ich wollte mir mal das Verhalten des Sportwartes anschauen und habe deutlich bemerken können, das nicht nur A. betroffen ist mit perversen Anmachsprüchen, sondern es auch noch 1-2 andere Frauen gibt, die solche perversen Anmachsprüche an den Kopf geknallt bekommen, u.a. Komm wir gehen zusammen duschen oder deine Nippel stehen gleich raus, das ich rüber komm und an ihnen drehe wie am Radio.
Da greif ich mir ganz ehrlich an den Kopf. Auch die Blicke sagen seinerseits viel aus und die Gesten, die von ihm kommen, u.a. streckt er die Zunge raus und macht mit der Zunge Zungenspielchen, die nach "lecken" aussehen sollen und das wenn A. an dem Sportwart vorbei läuft und ihm kurzzeitig anschaut, da sie diese Richtung einschlägt.
Auch eben rief er A. an und fragte sie, ob sie noch vorbei kommen mag, da er noch in der Gaststätte sitzt, am trinken oder sie gerade einen Gang Bang am laufen hätte? Da A. sich gerade bei mir auf hält, bekam ich mit das A. sagte, das sie kein Interesse daran habe und sie nicht kommen wird. Der Sportwart hat A.´s Handynummer, da in einem Verzeichnis alle Telefonnummern der Spieler zu finden sind. Jedoch gab sie nur ihre Handynummer an, mehr nicht. Er lies A. kaum ausreden und sagte nachdem sie dies zu ihm sagte, das sie sich fertig und auf den Weg machen soll, er würde A. erwarten. A. wird jedoch nicht hin fahren und dabei bleibt sie. Denn so zeigt A. diesem Menschen weiterhin die kalte Schulter.
Für mich ist das Erpressen, denn er erpresst A. ja damit, das ihr Partner B. bei Zustimmung in die 1. Mannschaft kommt, in die B. gerne möchte. Heute war B. in der 1. Mannschaft da einer aus der ersten Mannschaft krank war und so konnte B. zeigen was er konnte. Er war auch besser als C. mit 40 Punkten, jedoch gab der Sportwart zu erkennen, das er B. trotz der guten Leistung nicht in der 1. Mannschaft haben möchte und kam mit "in meinen Augen" Ausreden wie: Das hat mir nicht gereicht usw.
Ich habe mir das alles mal angeschaut und angehört um mir mal ein Urteil zu bilden. In meinen Augen gehört solch eine Person keinen Posten als Sportwart. Man muss nach Leistung beurteilen und das tut er in meinen Augen keinesfalls. Er beurteilt nicht nach Leistung, da er in den Trainingseinheiten nie da ist und demnach auch nicht sehen kann, wer trainiert, demnach stellt er die Mannschaft nach Sympathie auf und so was ist meines Erachtens eben nicht richtig.
Wenn sich die Geschichte so abgespielt hat, dann würde ich mal ganz dringend davon Abstand nehmen, hier noch einmal auf die sportlichen Kriterien Bezug nehmen zu wollen. Es ist also ganz gleich, was bezogen auf die Auswahl der ersten Mannschaft für Kriterien anstehen. Das zu beurteilen steht weder A noch B noch Dir zu! Hat aber im vorliegenden Fall der Geschichte auch eher eine nachrangige Wichtigkeit. Wieso wäre sein Verhalten OK, wenn er nun doch B in diese erste Mannschaft aufnehmen würde?
Hier sehe ich ganz klar einen Fall von sexueller Nötigung. Spätestens mit dem Anruf ist das Ganze auch nicht mehr als "herber Scherz" abzutun und der Fall ist ein Fall für den Staatsanwalt. Ich kann kaum glauben, dass es wirklich eingetragene Vereine gibt, die so ein Verhalten tolerieren. Hier sollte nicht über die fachliche Qualifikation des "Sportwarts" nachgedacht werden. Wieso lassen sich die anderen Mitglieder des Vereins so was überhaupt gefallen? Wann ist der Punkt erreicht, zu dem von denen eingegriffen wird. Solche Sprüche sind im besten Fall als Beleidigung zu werten (und damit käme der Täter noch gut weg). Und wir reden von Straftatbeständen, die noch gravierender verfolgt werden können, wenn hier auch Minderjährige direkt oder indirekt betroffen wären. Hier weiß ich natürlich nicht, in welche Alter die Beteiligten sind.
Aber eines ist noch mal klar zu machen: eine Erpressung liegt definitiv nicht vor. Es ist kein Übel, welches der Sportwart bei "Nichterfüllung" seines "Angebots" androht. Anders wäre es doch, wenn er damit droht, B zu verprügeln, wenn A nicht mitkommt. Übrigens zeigt A ihm keineswegs die "kalte Schulter". Schließlich macht der weiter. Auch hier verstehe ich nicht, wieso A sich nicht massiv gegen so ein Vorgehen wehrt. Wie weit darf bei ihr ein Mann gehen, bevor es zu weit ist?
Das ist wohl ein Fall von sexueller Belästigung, auch wenn es noch nicht zu irgendwelchen Tätlichkeiten gekommen ist. Trotzdem ist es sicher für A unangenehm genug. An As Stelle würde ich mit dem Partner über das Verhalten des B sprechen. Zwar wurde nicht geschildert warum die frühere Beziehung von As Partner nun in die Brüche gegangen ist. Aber je eher man darüber redet, desto unwahrscheinlicher ist es, dass das noch einmal passiert.
Gemeinsam mit dem Partner kann A dann auch entscheiden, wie sie künftig mit den Belästigungen des B umgeht. Ebenso können beide auch entscheiden, was im Sportverein passieren soll. Denn wenn der B weiterhin im Verein bleibt, dann ist es ja nicht ausgeschlossen, dass der Partner von A nicht höherklassig spielen darf nur weil A standhaft bleibt.
JotJot hat geschrieben:Das ist wohl ein Fall von sexueller Belästigung, auch wenn es noch nicht zu irgendwelchen Tätlichkeiten gekommen ist.
Es ist ja nicht mal notwendig, dass es zu Handgreiflichkeiten kommt. Hier ist jedenfalls der sexuelle Bezug der Anzüglichkeiten wohl nicht zu verleugnen und das ist schon bei Personen ohne ein besonderes Verhältnis zueinander mindestens als Beleidigung zu werten. Hier aber hat die Person eine herausragende Stellung. Und diese wird offensichtlich missbraucht. Ich sehe das Problem nicht mehr an einem Punkt, bei dem die Sache intern zwischen A und dem Partner geregelt werden kann (und sollte). Immerhin scheint es mehrere Betroffene zu geben. Auch hat hier in dem Zusammenhang das Thema der Mannschaftsaufstellung oder die Aufarbeitung vergangener Beziehungen nichts verloren. Handelt es sich im einen regulären, eingetragenen Verein, so wird es auch eine Satzung geben. Und diese sollte regeln, wie ein Mitglied im Konsens mit den anderen Mitgliedern aus dem Verein geworfen werden kann. So ein Verhalten ist jedenfalls nicht zu dulden und ich persönlich würde keine Minute mehr in einem Verein sein wollen, in dem so was toleriert oder gar verharmlost wird.
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