Mit dem Essen auf den Partner warten

Kochen zu Mittag funktioniert bei uns nicht, da es bei uns so etwas wie Frühschicht nicht gibt, wenn es etwas warmes zu essen gibt dann ist das Abends. Wir versuchen das dann schon abzusprechen, also wann der andere am nächsten Tag nach Hause kommt und was es dann zum essen geben soll. Mein Freund kann auch eine Kantine nutzen und wenn ich in der Firma bin gehe ich Mittags dann oft auch essen und an den Tagen gibt es dann Abends natürlich eh nur ein Sandwich oder einen Salat.

In deiner Situation würde ich wahrscheinlich etwas richten, dass sich schnell zubereiten lässt. Dann müsste mein Freund halt ein paar Minuten auf sein Essen warten, aber das wäre ja nun auch nicht tragisch. Ich denke da zum Beispiel an Spaghetti Bolognese. Die Bolognese braucht eh mehrere Stunden und wird auch durch längeres Kochen nicht schlechter und die Spaghetti sind in zehn Minuten fertig.

Steaks kann man auch relativ schnell braten, die Folienkartoffeln kann man vorrichten und schnell in die Mikrowelle stecken und ein Salat kann man auch vorrichten. Ewig warten würde ich aber auch nicht, ich würde dann im Endeffekt sicher mehr essen, weil ich vorher irgendwas gegen den Hunger essen würde und später dann trotzdem die komplette Mahlzeit.

Ich habe mich damals mit meinem Partner darauf eingewöhnt, dass wir erst abends warm essen und haben somit erst am Abend gekocht. Wenn ich auf die Nachtschicht musste, dann wurde ein wenig früher gekocht und er hat sich die Reste aufgewärmt nachdem er nach Hause kam von der Arbeit. Wenn ich die Tagschicht hatte, dann kamen wir nahezu zur gleichen Zeit nach Hause und haben dann zusammen gekocht. Somit haben unsere Essenszeiten immer variiert und uns hatte es auch nichts ausgemacht, ob man nun einmal 2 Stunden früher oder später isst aber das muss sich auch erst einmal eingewöhnen.

Es gab auch Tage, an denen waren wir beide in der Kantine und dann gab es abends auch kein warmes essen mehr sondern nur noch ein Brot. Solche Tage wurden aber bereits im Vorfeld abgesprochen, nicht das einer gemeint hat abends wird gekocht und der andere hat dann bereits in der Mittagspause warm gegessen. Wirklich zum Mittag gekocht haben wir nicht, da es auch wegen der Arbeit nicht funktioniert hat da wir beide dort nicht einfach gehen konnten um Zuhause etwas zu kochen und zu essen. Von daher hat sich für uns die Frage mit dem Mittags kochen nie gestellt gehabt.

Das ganze musst du einfach ein wenig ausprobieren, aber du kannst auch schon etwas vorbereiten, dass sich dein Freund dann aufwärmen kann wenn er nach Hause kommt. Oder er schafft es zu warten bis ihr zusammen essen könnt und er macht sich vorher ein Brot. Es ist auch nicht zwangsläufig gesagt, dass du abends warm kochen musst wenn ihr vorher schon woanders warm esst, dann kann ich es gut verstehen das man abends nicht nochmals warm essen möchte. Ich denke wenn ihr euch ein wenig absprecht, dann sollte es auch weniger Probleme damit geben da es doch viele Gerichte gibt die sich gut vorbereiten und auch aufwärmen lassen.

Wenn ich wüsste, dass mein Partner normalerweise um eine bestimmte Uhrzeit von der Frühschicht nach Hause kommt, dies sich aber gegebenenfalls um ein bis zwei Stunden nach hinten verschieben kann, dann würde ich das Problem einfach so lösen, dass ich später anfangen würde zu kochen, so dass das Essen gegebenenfalls eben zwei Stunden nach seiner üblichen Ankunftszeit fertig ist, falls diese Verspätungen häufiger vorkommen.

Kommt er in der Regel eher pünktlich, dann würde ich darauf verzichten und normal kochen, dann muss man sich das Essen eben aufwärmen, wenn er wieder da ist, aber wenn die Verspätungen sich in letzter Zeit häufen, wüsste ich ehrlich gesagt nicht, was dagegen spricht, wenn du einfach etwas später kochst. Kommt er doch rechtzeitig, isst er halt etwas später, dass sollte kein Problem darstellen, er kann dir ja beim Kochen helfen oder so.

Das man dann auch irgendwann Hunger hat verstehe ich schon, aber solange würde ich noch warten, dass sollte nicht das Problem sein, dann isst man eben etwas später zum Frühstück und macht sich zwischendurch noch einen Tee oder so. Für mich wäre das jetzt kein großes Problem. Ich und mein Freund machen das eigentlich so, dass wir nur zusammen kochen.

Das ist an sich praktischer, weil wir auch nie so genau wissen, wann der andere nach Hause kommt, was zwangsläufig bedeutet, dass derjenige erst spät abends kommen könnte und dann mitunter schon auswärts gegessen hat. Es lohnt sich bei uns daher also eigentlich nicht, regelmäßig um eine bestimmte Uhrzeit zu kochen und deswegen kochen wir nur, wenn beide da sind und kochen dann halt zusammen, so wissen wir dann eben auch, dass wir vom frischen kochen auch was haben.

Ich wohne mit meinem Freund noch nicht zusammen, weshalb wir meistens auch getrennt voneinander essen. Allerdings kommt es oft vor, dass er direkt nach der Uni zu mir kommt. Meistens ist es so, dass er nur etwa eine Stunde länger hat, als ich, weshalb ich dann eben eine Stunde früher zu Hause bin. Von daher mache ich es dann meistens so, dass ich dann zu Hause mit dem Essen auf ihn warte, bis er bei mir ist. Auf diese Weise muss er dann eben nicht erst noch selbst zu sich nach Hause, um sich was zu machen und so können wir uns dann auch früher sehen, was ich besser finde.

Mir macht es dann auch nichts aus, eine Stunde mit dem Essen auf meinen Freund zu warten. Immerhin esse ich nicht so gern alleine und es wäre dann auch so, dass ich das Essen quasi hinunter schlingen müsste. Immerhin bleibt mir ja nur eine Stunde, um mich kurz frisch zu machen, um etwas für die Uni zu tun und um zu essen und das ist mir dann immer zu knapp, weshalb ich dann lieber warte und in aller Ruhe mit meinem Partner gemeinsam esse.

Für mich ist es eigentlich gar kein Problem, mit dem Essen auf meinen Freund zu warten. Auch wenn ich Hunger habe, dann ist es nicht so, dass ich mich nicht gedulden könnte. Dazu kommt, dass ich auch nicht so gern nasche und auch nicht gerne zwischendurch etwas esse, weshalb ich dann eben ganz einfach warte. Ob ich nun eine Stunde früher oder später etwas esse, macht mir ehrlich gesagt auch nicht so wahnsinnig viel aus und zur Not esse ich eben einfach einen Müsliriegel. Damit kann ich es dann auch problemlos so lange aushalten, bis es Essen gibt.

Wenn ich über die Semesterferien die Zeit bei meinem Freund verbringe, kommt es oft vor, dass ich mit dem Abendessen warte, bis er von der Arbeit nach Hause kommt. Probleme habe ich in dem Sinne noch nie gehabt. Ich habe mit ihm abgesprochen, dass er mir eine kurze SMS schickt, sobald er sich auf dem Heimweg macht. Da ich ungefähr weiß, wie lange er unterwegs sein wird, ist das Essen auch immer pünktlich fertig und wird auch nicht kalt, bis er daheim ist.

Bei etwas aufwändigeren Gerichten wie Suppen oder Eintopf, fange ich schon etwas vorher mit der Zubereitung an. Diese Gerichte haben ja auch den Vorteil, dass man sie einfach und schnell aufwärmen bzw. warm halten kann. Eine Mikrowelle besitzen wir nicht, da wir sie nicht brauchen würden und sie nur unnötig Platz wegnimmt.