Vor oder nach Renovierung ausmisten?

Bei ist es eine Mischung aus beiden Varianten. Denn zum einen miste ich schon Dinge aus, wo ich sicher bin, das ich sie nicht mehr benutzen werde. Da unterscheide ich dann nochmal über direkte Entsorgung und Verkauf. Ist ja nicht alles einfach zum Wegwerfen, nur weil man es selbst nicht mehr benötigt.

Bei Dingen, wo ich mir nicht sicher bin, ob ich sie noch behalten will, kann ich das beim Renovieren dann überlegen. Und auch da wird dann eben sortiert, nur das ich halt neben entsorgen und verkaufen halt auch das behalten als Option dabei habe.

Wenn eine Renovierung ansteht, dann ist auch das schon länger geplant und ich entsorge daher den größten Teil dessen, was letzten Endes auch entsorgt wird, schon vor der Renovierung. Spätestens wenn man den Raum ausräumen will, hat man dann ja alles einmal in der Hand und weiß dann auch bei den meisten Dingen, ob das Aufbewahren noch lohnt. Da heißt es dann bei mir auch entweder gleich entsorgen, verschenken, verkaufen oder eben aufheben.

Aber nicht bei allen Dingen weiß man schon beim Ausräumen, dass diese im neu gestalteten Raum nicht mehr wirken werden, dass man sie dann vielleicht gar nicht mehr mag. Daher ist es bei mir auch so, dass einige Dinge erst beim wieder einräumen des frisch renovierten Raumes aussortiert werden. Das sind dann aber die wenigsten Teile.

Das System, das ich verwende ist recht simpel: Defekte Teile oder Teile, die einfach zu abgenutzt sind und nicht mit verhältnismäßig wenig Aufwand wieder in Ordnung gebracht werden können, werden entsorgt. Alles andere wäre zumindest für mich Augenwischerei.

Dann gibt es noch einige Teile, die man sicher nicht für einen annehmbaren Preis verkaufen kann, die aber eben nicht mehr schön sind. Meist fallen mir da sofort Personen ein, die die Dinge gebrauchen könnten. So habe ich neulich erst auf Anhieb einen Staubsauger verschenken können. Habe ich mich getäuscht, dann wandern diese Dinge auch in den Müll.

Natürlich gibt es auch einige Dinge, die man gut verkaufen kann. Auch dafür habe ich inzwischen schon ein recht sicheres Gespür entwickelt. Diese Dinge bewahre ich dann extra auf und verkaufe sie nach und nach. Gerade aber bei Kleidung haben die Stücke nur einige Chancen beim Online-Verkauf. Klappt es dann nicht, bringe ich größere Konvolute zum Second-Hand-Shop. Da ist dann der Durchschnittspreis vielleicht nicht so hoch wie erwartet, aber es bringt trotzdem noch etwas Geld. Wenn man dort die Dinge auch nicht haben will, haben sie noch eine Chance auf dem zu-verschenken-Stapel bevor sie den letzten Weg antreten.

Ich miste bei einer Renovierung auch im Vorfeld aus, da ich für hinterher bereits konkrete Vorstellungen habe und demnach weiß, welche Sachen dann noch Platz finden werden und welche nicht. Dabei versuche ich dann schon die guten Sachen noch zu veräußern, entweder auf den Auktionsplattformen oder auch auf einem Flohmarkt und was bis kurz vor dem Renovieren nicht weggegangen ist, das landet im Müll oder wird verschenkt sofern sich noch jemand findet der die Sachen haben möchte.

Ich finde es gibt beim Renovieren nichts schlimmeres, als wenn man erst die Sachen alle einpackt und dann versucht beim wieder einräumen des Zimmers die Sachen zu sortieren. Denn so bleibt meistens eine Ecke in der die Sachen dann eine Weile liegen die man nicht mehr braucht, was natürlich sehr unschön aussieht oder man kann sich einfach nicht mehr aufraffen die Sachen wirklich zu sortieren und somit landet sowieso alles wieder in dem Zimmer und es hat sich im großen und ganzen gar nichts verändert.

Logisch wäre es im Voraus all die unnötigen Dinge wegzuwerfen, die man nicht mehr braucht und die nur im Weg stehen würden. Da nutzt man die Gelegenheit dann auch gleich aus, um sich von Sachen zu trennen oder die Möblierung neu anzuordnen. Denn in anderer Reihenfolge hätte man den Ärger, dass nach der ganze Arbeit nochmal alles aussortiert werden muss und der sich anstauende Müll nur noch größer wird.

Ich habe es mir mittlerweile angewöhnt in regelmäßigen Abständen Dinge wegzuwerfen, die ich nicht mehr brauche. Falls etwas stört, jedoch nicht weg muss, dann wird's ordentlich verpackt und beiseite gestellt, wo es niemandem vor die Füße fällt.

Ich miste meistens vorher und nachher aus. Ich trenne mich nicht gerne von Dingen. Deshalb sortiere ich vorher schon ein bisschen aus bis ich keine Lust mehr habe. Und dann beim Einräumen nocheinmal das selbe Spiel.

Ich trenne die Dinge dann in 3 Kategorien. Einmal die Dinge die ich aufheben will und die nur einen neuen Platz bekommen. Die Dinge, die ich verkaufen oder verschenken möchte und die dritte Kategorie sind die Dinge, die wirklich weg geworfen werden.

Also alles was ich wirklich nicht mehr brauchen oder sehen kann wird definitiv schon vorher enstorgt, dann ist der Handgriff getan. Ich packe doch Sachen, die ich nicht mehr brauche, nicht noch einmal an, wenn ich schon von vorneherein weiß, dass ich sie sowieso nicht mehr brauche, Wäre sowieso idiotisch, die nochmal irgendwo zu lagern. Würde ich nie machen, wenn es nicht unbedingt nötig ist.

Dann wiederum gibt es Sachen, da bin ich mir nicht sicher ob ich sie überhaupt entsorgen will oder ob ich sie denn brauchen kann. Die werden dann erstmal separat in Kisten eingelagert und während der ganzen Renovierung kann ich ja dann immer noch überlegen, was ich daraus mache. Meistens behalte ich sie dann doch bei mir.

Dann gibts natürlich Sachen, die ich auf jeden Fall behalten muss. Wegwerfen tu ich nichts, es sei denn, es ist wirklich uralt und extrem defekt. Alles andere wird weiterverkauft oder auch verschenkt, denn fast jeder Gegenstand hat noch eine Verwendung.

Wenn ich einen einzelnen Raum renoviere, sortiere ich grundsätzlich vorher aus, weil ich dann beim Neueinrichten dieses Zimmers gleich gestalterisch tätig werden will, was man auch mit der Einrichtung der einzelnen Möbelstücke, die man in diesem renovierten Zimmer wieder aufstellt, ja hervorragend realisieren kann. Ein renoviertes Zimmer ist für mich wie eine aufgeräumte und bereinigte Situation, in die ich keine Altlasten mit hinein nehmen will. Vermutlich sorge ich auch deshalb schon im Vorfeld und vor dem Neubezug dafür, dass ich keine alten und nicht mehr benötigten Dinge übrig habe, die in dieses Zimmer nicht hinein sollen und miste schon vorher aus.

Eine wirkliche Methode habe ich da allerdings nicht und ich denke, ich gehe so vor wie ich es bei einem Umzug auch tue: ich verpacke ohnehin alles, um es aus dem zu renovierenden Zimmer zu befördern und schaue bei dieser Gelegenheit wirklich alles gut durch und überprüfe es dahingehend, ob ich es noch einmal brauchen kann oder ob ich es wirklich übrig habe und schon länger nicht mehr benötige oder eben noch nie eine wirkliche Verwendung dafür hatte.

All jene auf diese Weise aussortierten Gegenstände bewahre ich dann allerdings, wenn ihr Zustand noch gut genug ist, erst einmal in anderen Kisten separat auf und frage in meiner Verwandtschaft und in meinem Freundeskreis herum, ob irgendjemand aus meinem persönlichen Umfeld irgendetwas davon benötigen könnte. Falls ja, gebe ich diese Gegenstände weiter, falls nicht, überlege ich mir, ob ich sie irgendwo zum Verkauf anbieten kann. Was vom Zustand her oder von der Attraktivität her nicht mehr wirklich für eine Weitergabe geeignet oder gar kaputt ist, wird dann bei dieser Gelegenheit gleich entsorgt.

Ich nehme mir immer vor vorher auszumisten. Wenn ich einen Schrank eh ausräumen muss und etwas eh in die Hand nehmen muss kann ich es auch gleich wegwerfen, denn wenn ich es erst mal wegpacke und später beim einräumen wegwerfe habe ich ja mehr Arbeit. Außerdem gehört ausmisten nicht gerade zu meinen bevorzugten Tätigkeiten und so habe ich das ganze dann hinter mir und muss nicht mehr daran denken, während ich mit der Renovierung beschäftigt bin.

In der Praxis sah das aber öfter schon so aus, dass ich die ganze Woche über kaum Zeit hatte und deshalb nicht zum ausmisten gekommen bin und Freitag Mittag hatten sich dann die fleißigen Helfer angekündigt und es blieb gerade mal noch Zeit das allernötigste zu erledigen und an ausmisten war überhaupt nicht zu denken.

Ich hatte früher nicht wirklich ein System, ich habe mir eben einfach überlegt, ob ich etwas noch brauchen kann oder nicht und je nach Zustand und Situation habe ich es dann eben anderweitig verwendet, verschenkt, gespendet oder weggeworfen. Für dieses Jahr hatte ich mir nun vorgenommen, dass ich mich jeden Tag von einem unnötigen Ding trennen werde und ich habe das bis jetzt auch durchgehalten. Wenn ich mich irgendwann einmal von allen unnötigen Dingen befreit haben sollte möchte ich dahin kommen, dass ich für jedes neu angeschaffte Teil ein altes Teil entsorge. Mit meiner Garderobe mache ich das heute schon so. Irgendwann werde ich also weder vor noch nach einer Renovierung ausmisten müssen, weil ich nichts zum ausmisten habe. Aber bis es soweit ist wird sicher noch ein bisschen Zeit vergehen.

Ich habe vor kurzem auch erst renoviert und da habe ich dann auch vorher ausgeräumt. Ich habe dann die Sachen erst einmal so sortiert zwischen dem, was ganz sicher weg kommt, dann Dinge, bei denen ich mir noch nicht sicher war und dann eben Dinge, die ich ganz sicher behalten möchte. Das eine Zeug habe ich dann direkt weggeworfen und bei dem anderem habe ich es erst einmal aufgehoben und dann eben entschieden, ob ich das irgendwann noch brauchen werde oder ob ich das sowieso nie benutze und nur haben will, um es eben zu haben. Wenn ich das sowieso nie brauche, dann habe ich das Zeug dann entweder weggeworfen oder Freunden geschenkt.

Ich mag das nicht, wenn ich später erst wieder alles mit ins Zimmer neu rein schleppe, das fühlt sich dann irgendwie komisch an. So ein Ausmisten ist auch immer gut, um sich von alten Dingen zu trennen, an denen man mal hing und daneben eben auch nach vorne zu schauen, deswegen fühle ich mich danach immer gut und es kommen dann nur die Dinge in mein Zimmer, mit denen ich auch in Zukunft "weiterleben" will.

Ich mache das auch unterschiedlich. Wenn die Sachen in Kartons verpackt werden, überlege ich mir an sich schon, ob ich die Sachen wirklich noch brauche. Brauche ich sie nicht mehr und sehe auch keine Verkaufsmöglichkeit mehr oder weiß auch niemanden, dem ich die Sachen schenken kann, werden die Sachen entsorgt. Wobei mir das schon teilweise schwer fällt.

Andere Sachen werden halt erst mal in Kisten verpackt und ich sortiere noch mal beim Auspacken der Kartons. Wobei mit einer Renovierung bei mir meistens auch ein neues System Einzug hält. Entweder habe ich zusätzliche Möbel oder stelle die anderen Möbel anders. Meistens auch gleich so, dass ich mehr Stauraum habe. Oft freue ich mich dann auch über die leeren Plätze, die sich dann ergeben.

Allerdings entsorge ich in der Regel nur den Abfall vor der Renovierung, der sich mit dem Hausmüll entsorgen lässt. Mit dem Sperrmüll warte ich bis nach der Renovierung. Ich habe die Erfahrung gemacht, beim Renovieren fällt meistens noch was an.