Big Ben in Schieflage!
Big Ben ist ja bekanntlich eines der wichtigsten Sehenswürdigkeiten, die man auf alle Fälle gesehen haben muss, wenn man einen Abstecher oder gar eineinen Urlaub nach London plant. Vor kurzen habe ich im Fernsehen gesehen, dass der wichtigste Glockenturm Englands schief steht. Sogar 3 Grad sollen es bislang sein.
Die Schieflage soll daher kommen, da der Untergrund unter Big Ben löchrig ist wie ein Schweizer Käse. U-Bahn-Linien, Kanäle und Co. schlängeln sich tief im innern der Erde durch ganz London. Unter anderem halt auch unter dem besagten Glockenturm. Dies soll dazu führen, dass der Boden darunter immer mehr nachsackt und so eine Schieflage entsteht. Wenn man meint, dass 3 Grad noch nicht viel sind, dem kann ich sagen, dass man diese Schieflage durchaus jetzt schon als Tourist sehen kann.
Die Schieflage soll sich dagegen immer mehr erhöhen und so irgend einmal den Turm zum Einsturz bringen. Allerdings hat der verantwortliche Architekt keine Bedenken, dass der Turm in den nächsten 100 Jahren gefährdet sei. Zu Not müsse man die Löcher im Boden wieder mit Beton auffüllen und so den Turm wieder stabilisieren. Was meint ihr? Ist euch die Schieflage eigentlich schon aufgefallen und glaubt ihr, dass nur durch ein bisschen Beton den Turm am absinken verhindern kann? Ich hab da meine Zweifel, da dieser Akt bestimmt mit viel Geld verbunden sein wird, da die U-Bahn und sonstiges neu geplant und gebaut werden muss.
Habt ihr auch schon in Deutschland erlebt, dass ein Gebäude durch Veränderungen im Boden absank und letzten Endes auch einstürzte? Ich kann mir dass nur schwer vorstellen, da heute die Statik bei jedem Projekt ausreichend und gewissenhaft geprüft wird.
Circle hat geschrieben:Habt ihr auch schon in Deutschland erlebt, dass ein Gebäude durch Veränderungne im Boden absank und letzten Endes auch einstürzte? Ich kann mir dass nur schwer vorstellen, da heute die Statik bei jedem Projekt ausreichend und gewissenhaft geprüft wird.
Das erinnert mich spontan an den Einsturz des Kölner Stadtarchivs 2009, wo Bauarbeiten für einen U-Bahntunnel in unmittelbarer Nähe dafür sorgten, dass das Gebäude komplett eingestürtzt ist und auch umliegende Häuser teilweise mit sich gerissen hat oder sie sehr stark beschädigt wurden. Zwei Menschen (Bewohner von Nachbarhäusern) starben bei diesem Unglück. Mehrere Verfahren, unter anderem wegen Fälschungen von Messwerten, laufen derzeit noch und vor Sommer 2012 wird es damit auch nicht vorbei sein.
Für die Tunnelarbeiten wurde dort laufend Grundwasser abgepumpt, und dieses Abpumpen hat wohl auch Sand und Schwemmteilchen mit sich gezogen, die schlussendlich unter dem Stadtarchiv den Grund so aufgeweicht und aufgelöst haben, dass das Gebäude dadurch verhältnismäßig "plötzlich" zum Einsturz kam.
Ziemlich erschreckend, aber offensichtlich ist der Big Ben dagegen deutlich besser dran als Köln.
In Deutschland gibt es zahlreiche Gebäude, welche schon eingestürzt sind. Vielleicht waren längst nicht alle so bekannt, wie der Big Ben. Aber ich meine, man sollte mit so etwas niemals spassen. Schließlich kann das auch gefährlich sein. Wie kann sich der Architekt so sicher sein, das es noch so lange hält. Kennt er die Topographie so gut und kann in die Zukunft schauen? Ich würde diese Verantwortung nicht tragen wollen und direkt mit Sicherungsmaßnahmen beginnen. Nicht erst wenn es zu spät ist. Auch wenn es ein halbes Vermögen kosten wird, aber sollte das die Sicherheit der Leute nicht wert sein?
Ja, solche einstürzenden Gebäude kennt man auch aus Deutschland. Nicht nur das Kölner Stadtarchiv hat für viel Aufregung gesorgt, auch Privathäuser sind zum Teil weggesackt, weil die Betreiberfirmen stillgelegte Minen und Gruben nicht ordnungsgemäß aufgefüllt hatten. Es ist schon eine Weile her, als ich das im Fernsehen sah. Auf dem Grund hätte nicht gebaut werden dürfen, aber das wussten die Eigentümer nicht.
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