eBay - was gehört zu den Versandkosten dazu?
Neben den Portokosten, die schon unterschiedlich ausfallen können, muss ja vielleicht noch ein Klebeband gekauft werden, der Karton oder anderes Verpackungsmaterial muss besorgt werden und wenn man nun auch noch die Paketscheine online kauft, hat man noch Kosten für Druckerfarbe und auch Papier. Das mag nur Cent-Beträge sein, aber dennoch sind es Ausgaben, die nun einmal anfallen, vor allem, wenn man doch recht häufig auf eBay Verkäufe tätigt.
Bislang habe ich dafür noch nicht wirklich etwas veranschlagt, Ausnahme war mal ein Luftpolsterumschlag und die dazu gehörigen Verschlussklammern, weil ich sie nicht mehr im Haus hatte. Das ist nur Kleinvieh, aber der läppert sich ja nun auch mal zusammen und so hatte ich auch mein Angebot bei eBay eingestellt.
Mich würde einfach mal interessieren, für was Ihr selbst Versandkosten bei eBay verlangt und welchen Aufpreis Ihr auf den normalen Versand aufschlagt. Wie berechnet Ihr die einzelnen Posten? Zeichnet Ihr diese dann auch online aus oder denkt Ihr, sie verstehen sich von selbst?
Ich selbst verkaufe auf Ebay nur noch selten Sachen, aber wenn ich etwas verkauft habe dann habe ich immer einen Euro für die Verpackung aufgeschlagen. Diesen Euro finde ich auch generell richtig umgelegt, denn für den einen Artikel muss man einen Luftpolsterumschlag kaufen, für den anderen nur ein wenig Klebeband da man den Karton bereits im Haus hatte. Im Schnitt bin ich damit gut hingekommen.
Wegen diesem einen Euro hat sich bei mir nie jemand beschwert, denn ich habe jedes mal in der Kaufabwicklung begründet, dass ich als Privatverkäufer die Verpackungsmaterialien auch besorgen muss wenn der Käufer möchte das die Sachen in gutem Zustand bei ihm ankommen. Dabei ist vielen der Euro nicht einmal aufgefallen, da ich meine Pakete mit DHL Online Frankiere und diese dort günstiger sind als wenn ich mir den Paketaufkleber im Laden besorge. Somit sind die meisten wohl davon ausgegangen, dass es sich bei den 4,90 Euro für ein Päckchen um den regulären Preis aus der Filiale handelt und nicht das auf den eigentlichen Versand nur 3,90 Euro entfallen sind, und der andere Euro für die Verpackung.
lt. ebay gilt diese Richtlinie hier Grundsatz. Ich finde das natürlich ein wenig schwierig. Persönlich benutze ich viel gebrauchtes Material, entweder Kartons, die ich selbst bekommen habe über den Versandhandel oder ich besorge mir Kartons auf der Arbeit, was bei uns kein Problem ist. Auch Versandtaschen sind bei mir in der Regel gebraucht. Da bleiben dann oft nur die Kosten für Musterbeutelklemmen und Klebeband. Außerdem darf der Verpackungsaufwand umgelegt werden. Da ich keine Lust habe, das alles umzurechnen, gehe ich von den Gebühren des Versandunternehmens aus und schlage für mich 15-30 Cent auf.
Ich verkaufe schon ziemlich oft etwas über eBay. Auch ich frage mich dann immer, was ich an Versandkosten nehmen sollte. Meistens benutze ich aber auch gebrauchte Verpackungsmaterialien, wie Kartons, die mir zugeschickt wurden. Ich öffne diese schon vorsichtig, damit ich sie nicht beschädige, und ich sie dann wiederverwenden kann. Auch Luftpolsterumschläge, benutze ich, wenn ich diese zugeschickt bekomme. Meistens sind die Sachen noch verwendbar, daher würde ich es unsinnig finden, wenn ich sie weg werfe.
Meistens ist es aber so, dass ich nur die reinen Portokosten bei eBay verlange. Wenn ich dann ein Paket zu verschicken habe, dann dann kann ich dieses ja auch online bei DHL frankieren, wobei ich dann bei einem Paket nochmal 1 € spare. Es stimmt zwar, dass man Klebeband und vielleicht noch Material zum Ausfüllen des Kartons benötigt, was ja auch gekauft werden muss, aber da geht eigentlich eher wenig von drauf, wenn ich die Ware verpacke. Außerdem denke ich mir, dass die Käufer sich ein Preislimit gesetzt haben, wobei sie schon die Versandkosten mit eingerechnet haben. Wenn ich also nur die Portokosten anrechne, ohne die anderen Materialien, dann werden sie wahrscheinlich auch mehr bieten. Wenn ich die Versandkosten allerdings höher ansetzte, wird auch das Gebot nicht ganz so hoch ausfallen. Es würde sich dann also wieder ausgleichen. Denn ich berücksichtige auch, wenn ich etwas bei eBay ersteigern möchte, wie hoch die Versandkosten sind. Als ich erst kurz bei eBay dabei war, habe ich auch immer noch einen kleinen Aufschlag für die Versandkosten genommen. Da ist es mir dann einmal passiert, dass ich sogar eine negative Bewertung bekommen habe, da die Versandkosten wohl zu hoch angesetzt wurden, da das reine Port viel niedriger war. Ich habe darauf dem Käufer geschrieben, dass man aber auch die Materialien sehen muss, die dabei verbraucht werden. Aber darauf bekam ich keine Antwort mehr von ihm.
Das kommt immer drauf an, was dazu gehört. Denn man kann da durchaus auch den Verpackungsaufwand (Zeit) des Verkäufers und die Fahrtkosten zur nächsten Poststelle drunter fassen, zusätzlich natürlich zu den von dir genannten Positionen wie Verpackungsmaterialien. Allerdings würde ich so etwas nie berechnen. Ich berechne da nämlich eigentlich gar keine Positionen, ich runde einfach immer das Porto etwas auf. Wenn es ein glatter Betrag ist, dann runde ich auf 50 auf und ansonsten auf den gerade Eurobetrag. Das reicht mir dann auch für Umschlag, Klammern und Klebeband, wobei ich ehrlich gesagt selten nachrechne.
Ich zeichne nichts online aus, denn dass der Käufer einen neuen Umschlag bekommt, das sieht er ja. Aber wenn ich so hohe Preise wie 1 € (einen € finde ich für die Verpackung schon sehr teuer, ein Luftpolsterumschlag kostet unter 20 Cent und Musterklammern unter 3 Cent pro Stück!) verlangen würde, dann sollte man das schon wenigstens Alibimäßig (es sind ja in der Regel nicht die tatsächlichen Kosten) aufschlüsseln. Also wären wir auch mit Druckertinte oder "Stiftverschleiß" (wer die Umschläge per Hand adressiert) bei 30 Cent. Alles was über 50 Cent geht, ist meiner Meinung nach Wucher, aber dafür gibt es ja auch die Sternchen-Bewertungen bei Ebay.
Bis etwa vor einem Jahr habe ich meistens immer nur Dinge bei Ebay gekauft. Wenn ich einmal etwas verkauft habe, habe ich eigentlich immer nur die Portokosten berechnet und kaum mal etwas für die verwendeten Materialien. Meistens habe ich auch immer etwas gebrauchtes gefunden, was sich zum Verschicken geeignet hat. Somit sind mir auch wirklich keine weiteren Kosten entstanden. Kosten für Klebeband oder dergleichen habe ich bis dahin als zu nichtig empfunden.
Inzwischen verkaufe ich gerade etwas mehr bei Ebay. Bei diesen Dingen handelt es sich vielfach um Artikel, die nur einen Euro erzielen. Da ist der Gewinn schon meistens sehr wenig, wenn man auch noch die Verkaufsprovision von Ebay abzieht, aber die Stückzahl ist bei solchen Auktionen ausschlaggebend. Umschläge in der großen Stückzahl, wie ich sie bis dato nun verschickt habe, hatte ich auch nicht auf Vorrat, so dass ich mir diese kaufen musste. Ebenso wie Klammern und Polsterfolie oder Klebeband. Da diese Verpackungsdinge etwa 25% des Kaufbetrages ausmachen und der Gewinn sowieso schon gering ist, habe ich mir angewöhnt diese Kosten zu berechnen. Dabei nehme ich dann eben den richtigen Portopreis, schlage die Verpackungsmaterialien noch dazu und runde gegebenenfalls noch ein paar Cent auf, also zum Beispiel von 4,90 auf 5 Euro.
Alles andere finde ich unverschämt. Wenn jemand zum Beispiel für einen Artikel 7 Euro verlangt und die Ware als Paket schicken möchte und dann in Wirklichkeit die Ware nur als Päckchen für 4,10 Euro verschickt, finde ich das schon recht unverfroren, zumal das Päckchen im Gegensatz zum Paket nicht versichert ist.
Ich verkaufe sehr viel bei ebay und muss daher auch immer die entsprechenden Versandmaterialien selbst kaufen: Versandtaschen, Musterbeutelklammern, Beutel, Klebeband usw. Die Kosten für diese Materialien lege ich auch auf die Versandkosten um, so dass im Durchschnitt 15-30 Cent Verpackungskosten anfallen. Sollten mehrere Teile vom gleichen Käufer erworben werden, versende ich zusammen. Bisher hat sich noch niemand über dieses Vorgehen beschwert. Ich überweise allerdings auch zuviel gezahlte Versandkosten konsequent zurück, falls ich ein Teil doch mal günstiger als gedacht versenden kann.
Ich verkaufe ebenfalls meine Artikel über das Auktionshaus Ebay und kann mit gutem Gewissen behaupten kein Versandwucher zu betreiben. Ich verlange tatsächlich das Geld, was ich für den Versand auch ausgebe, ohne den „Kunden“ die Kartonage, welche ich sowieso nicht kaufen muss, da ich diese zu Hause habe (andere Bestellungen), das Klebeband, welches ich einmal zahle, dieses aber ewig reicht und das Verpackungsmaterial, welches ich aus mir zugesandten Sendungen sammle oder mittels der kostenlosen Wochenzeitung ersetze bezahlen zu lassen. Den Weg zur Post lasse ich mir natürlich auch nicht bezahlen, da ich dies mit dem Einkauf verbinde und da muss ich dann ja sowieso hin, also kein Grund den Kunden mein Sprit zahlen zu lassen.
Erfahrungsgemäß kann ich mittlerweile behaupten, dass ich bessere Geschäfte mache, als jemand, der seinen Kunden mit dem Porto abzockt. Kleinere Versandmittelausgaben gehören zum Service mit hinzu und sollten nicht separat bezahlt werden müssen. Sollte ich persönlich einen Artikel auf Ebay kaufen wollen, so vergleiche ich die angebotenen Versandkosten. Der niedrige Anbieter gewinnt und das wäre dann der mit den tatsächlichen Versandkosten, ohne Aufschlag für Versandmittel. Schlägt daher ein Verkäufer diese auf, so wird er den Zweikampf mit seinen Konkurrenten verlieren und einen Verlust erzielen und wenn es sich dabei um mindestens 1,00 Euro handelt, welcher er dann für die Versandmaterialien hätte nehmen können.
Ich kenne bei Ebay für mich persönlich eigentlich nur drei Versandkosten die ich immer anbiete. Das eine wären die Büchersendungen pauschal mit 1,50 Euro, der Maxibrief mit 2,50 Euro und das Hermes-Paket für 5 Euro. Wenn es absehbar ist dass ich einen hohen Verpackungsaufwand habe dann nehme ich 7 Euro, so viel wie ein DHL-Paket kostet, und verschicke es trotzdem mit Hermes. Bei riesigen Paketen kostet natürlich das Paket mehr, aber das ist ja doch eigentlich eine Ausnahme.
In der Regel habe ich Verpackungsmaterial immer in ausreichender Menge vorrätig, da brauche ich überhaupt nichts kaufen. Allerdings muss ich Klebeband kaufen, aber solch eine Rolle gibt es regelmäßig in den Discountern für einen Euro und sie hält ewig so dass sie eigentlich nicht ins Gewicht fällt.
Eine richtige Kalkulation gibt es bei mir nicht. Wenn ich das Buch für 0,85 Euro versenden kann dann mache ich das auch und wenn eine Warensendung für 1,65 Euro oder ein Großbrief für 1,45 Euro geht dann kassiere ich auch die Differenz. Wenn ich den Maxibrief für 2,20 Euro versende dann mache ich nur einen Zusatzgewinn von 30 Cent und der reicht mir auch für meine Mühen, auch wenn ich eine halbe Stunde brauche um alles einzupacken. In der Masse gleicht sich das für mich immer aus und ich habe nach meiner Rechnung immer einen schönen Zusatzgewinn von mehreren Euro. Ich finde die Zeit die man für das Packen, den Weg zur Post oder zur Bank verwendet darf man alles nicht rechnen, höchstens wenn ich mit dem Auto fahren muss wenn ein Paket zu schwer oder zu groß für das Fahrrad ist. Das darf der Käufer aber natürlich nicht wissen dass ich keine großen Versandkosten habe. Wenn er wirklich einmal nachfragen würde dann würde ich ihm auch mitteilen wie sich das aufsplittet und dass ich ein paar Kilometer bis zur Post und zur Bank für die Kontoauszüge fahren muss. Wenn ich wirklich die Arbeitszeit vom Suchen und Besorgen der richtigen Verpackung, über das sorgfältige Einpacken und Beschriften bis zum Transport zur Post berechnen würde dann kommt immer mindestens eine halbe Stunde zusammen. Ich würde die Stunde immer mit sechs Euro anrechnen so dass ich einen Aufschlag von drei Euro pro Kauf für durchaus angemessen halte, aber dieser Aufschlag ist einfach nicht vermittelbar so dass ich bei den moderaten Zuschlägen bleibe.
Ich liste die Kosten für den Versand nicht extra in der Artikelbeschreibung auf weil sie einfach für einen normal denkenden Menschen klar sein müssten.
Ich verkaufe regelmäßig bei Ebay. Im Versandkostenwucher möchte ich mich aber nicht anschließen. Teilweise werden da Versandkosten drauf geschlagen die kaum noch nachvollziehbar sind. Ich verwende hauptsächlich Luftpolsterumschläge und Kartonagen. Die Kartonagen sind gebraucht. Diese sammel ich mir bei Online-Bestellungen zusammen. Die Luftpolsterumschläge kaufe ich mir Online recht günstig gleich in 100er Packs. Natürlich ist es vorbildlich wenn man wirklich nur die reinen Versandkosten bei Ebay, dem Käufer in Rechnung stellt. Dies kann ich leider nicht. Bei mir fließen zu den reinen Kosten für den Versand auch noch Material mit ein. Im Schnitt immer zwischen 30 und 90 Cent. Hängt auch immer mit der Größe zusammen.
Ich habe schon mehrere Male böse Mails bekommen, dass meine Versandkosten zu hoch wären. Ich konnte diese nie nachvollziehen und hat darauf reagiert indem ich mitteilte das mir die Post oder andere Händler, Verpackungsmaterialien wie Klebeband usw. auch nicht umsonst zur Verfügung stellen. In den meisten Fällen wurde darauf dann nicht mehr reagiert. Ich verlange ja keine 5 Euro für einen Maxibrief. Manchen Leuten kann es scheinbar einfach nicht billig genug sein. Vielleicht ist reinen Käufern bei Ebay auch nicht so bewußt, was da vielleicht für Kosten für Materialien noch hinten dran hängt. Eine einzelne Auflistung im Angebotstext habe ich am Anfang gemacht aber dafür auch kein Verständnis gehabt. Seitdem lasse ich das und habe mich damit abgefunden das man es halt nicht allen recht machen kann.
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