Tipps für die Charakterisierung in der Abizeitung
Derzeit gehe ich in die Jahrgangsstufe 13 und werde dementsprechend bald das Abitur machen. Wie es allgemein üblich ist, erscheint hierbei auch eine Abizeitung bzw. ein Abibuch. Hier soll für jeden eine Charakterisierung mit lustigen Anekdoten etc. entstehen und ich habe mich auch schon mit meinen Kommilitonen abgesprochen. Dementsprechend ist es bereits geklärt, für wen ich die besagte Charakterisierung schreiben soll. Eigentlich wollte ich diese heute schreiben, doch weiß ich nicht genau, wie so etwas realisiert werden könnte. Habt ihr diesbezüglich irgendwelche Tipps bzw. Anregungen?
Bei meiner Recherche habe ich bereits herausgefunden, dass es allgemein als gut gilt, einfach einen typischen Spruch dieser Person zu nehmen, jedoch gibt es so etwas nicht. Die Person ist recht gut in der Schule (Schnitt ca. 1,3 bis 1,5; genauer weiß ich es nicht), ist jedoch nicht der „klassische“ Streber, sondern engagiert sich zum Beispiel auch im Partykomitee des Jahrgangs. Er hat eigentlich eine recht lässige Art und ist nicht verklemmt. Was könntet ihr euch diesbezüglich als Einleitung zu der Charakterisierung vorstellen? Wie sollte bzw. könnte ich diese Charakterisierung nach den Einleitung weiterschreiben?
Bei uns steht diese Charakterisierung auch demnächst an und ich habe auch noch keine Ahnung, was ich schreiben soll. Ich denke mal, dass man eigentlich schon wissen sollte, was man über die Person schreiben kann, da man sie ja schon viele Jahre lang kennen sollte. Es gibt sicherlich irgendwelche Insider-Sprüche oder Sonstiges, über das man schreiben kann.
Ich werde mich aber etwas zurückhalten und alles etwas beschönigen, über das ich schreibe, denn immerhin lesen es viele Leute, darunter auch seine Eltern. Als Inhalt kannst du ja einen normalen Schultag nehmen oder eine Klausur und sein Verhalten beschreiben (er hat nichts gelernt und hat übelst Bammel oder anderes). Ansonsten etwas über seine Hobbies oder irgendwas, was für ihn typisch ist. Ich würde mir wünschen, dass über mich selbst lustige Dinge drinstehen, allerdings nichts, wofür ich mich in 10 Jahren schämen muss, wenn ich wieder mal in der Abi-Zeitung lese. Nimm dir zur Not noch einen weiteren Freund und schreibt zusammen, dann wird es meistens besser, weil man mehr Ideen hat und der Bericht somit lustiger wird.
Kennst du die Person denn nicht näher? Bei uns war es so, dass man quasi über eine Freundin geschrieben hat. Die kannte man dann entsprechend gut und da war es eigentlich kein Problem, die dann zu charakterisieren. Ich denke, dass ist größtenteils dann auch bei allen gelungen. Für mich klingt es aber bei dir fast so, als würdest du die Person nicht näher kennen und da stellt sich mir die Frage dann auch, wie du denjenigen dann beschreiben sollt.
Du hast ja schon einiges heraus gefunden. Bei uns haben sogar einige gereimt um die ganze Sache dann aufzulockern. Ansonsten hat jeder Mensch Eigenarten, die ihn ausmachen. Da ist es dann wohl einfach deine Aufgabe, dass du diese Eigenarten positiv darstellst und vor allem erst einmal heraus findest, wenn dir diese noch nicht bekannt sind. Und zu dolle übertreiben würde ich in der Beschreibung auch nicht, dass kann leicht als Sarkasmus oder Ironie verstanden werden. Wenn man jemanden als "zum großen Teil zuverlässig" beschreibt, der aber unglaublich unzuverlässig war, dann wirkt das einfach komisch.
Ich musste vor kurzer Zeit auch eine Charakterisierung für die Abizeitung schreiben und ich fand das auch ziemlich schwer. Aber wenn man einmal eine gute Idee hat und eine gute Einleitung geschrieben hat, dann ist es eigentlich ein Selbstläufer. Wichtig ist eben, dass man so viele Informationen über die Person sammelt, über die man schreiben muss. Dabei hilft erst einmal ein Brainstorming: Was sind die Lieblingsfächer der Person? Macht die Person oft im Unterricht etwas Auffälliges? Gibt es lustige Geschichten, die mit der Person zu tun haben? Wie hat sich die Person im Laufe der Jahre entwickelt? All solche Fragen sollte man sich stellen und alles mal zusammen tragen. Ob man es später in den Text einbaut oder nicht, muss man ja nicht sofort entscheiden.
Dann würde ich mir die Art des Textes überlegen. Man muss ja nicht zwingend einen normalen Fließtext über die Person schreiben. Ich zum Beispiel habe über die Person, über die ich die Charakterisierung schreiben musste, eine „Allgemeine Beurteilung“ geschrieben, so wie man sie aus den Zeugnissen der Grundschule kennt. Ich habe dann auch solche Standardsätze eingebracht wie „Die Ordnerführung fiel Person X manchmal noch schwer.“ und so weiter. Aber natürlich nur, wenn es auch passte.
Derjenige, der über mich geschrieben hat, hat das ganze in einer Geschichte verpackt, weil ich im Laufe der letzten drei Jahre eine ziemliche Entwicklung durch gemacht habe. Ich war anfangs eher ruhig und nun bin ich es eben nicht mehr. Er hat den Text über mich dann typisch mit „Es war einmal ein Mädchen namens …“ und so weiter. Vielleicht wäre das ja auch eine Idee für deinen Text. Mit einer kleinen Geschichte kann man eigentlich nichts falsch machen.
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