Wo würdet ihr lieber arbeiten? - Großbetrieb o. Kleinbetrieb

vom 12.11.2011, 19:50 Uhr

Wie SybeX bereits im Thread Vorstellungsgespräch Kleinbetrieb vs. Großbetrieb erwähnte, gibt es einige Unterschiede zwischen einem Vorstellungsgespräch bei einem Großbetrieb und einem Kleinbetrieb. Aber die Kluft zwischen Groß- und Kleinbetrieb fällt nicht nur auf durch die Kleidungswahl.

Für mich wäre ein Großbetrieb nichts, ich könnte mir nicht vorstellen dort zu arbeiten. Ich habe mal bei der Siemens AG Praktikum für eine Woche gemacht und war ehrlich gesagt auch froh, wenn die Woche dann endlich herum war. Wir waren einige Bewerber und haben die ersten zwei Tage nur theoretische Aufgaben gemacht, die man teilweise auch schon im Unterricht besprochen hatten. Danach wurden wir für die restlichen drei Tage aufgeteilt, jeder kam in eine andere Abteilung. Ich landete damals in der Warenannahme und durfte eigentlich nur Pakete aufmachen. Ich fand es bereits am Morgen schon umständlich, denn jeder Praktikant bekam eine Stechkarte, ohne die er überhaupt keinen Zutritt zum Betriebsgelände hatte. In der Mittagspause fühlte man sich dann auch irgendwie wie im Gefängnis. Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht aber es war für mich nichts, ich fühlte mich wie eingesperrt, um mich herum der meterhohe Zaun, man konnte nicht einfach den Hügel hinunter in die Stadt laufen, sondern musste einen Umweg machen bis ganz vor, um dort mithilfe der Stechkarte überhaupt den Zutritt nach draußen zu bekommen. Wir saßen dann die meiste Zeit nur auf der Bank vor der Kantine herum, nachdem wir gegessen hatten.

Viel lieber würde ich in einem Kleinbetrieb arbeiten, wo sich jeder beim Namen kennt. Ich mache momentan ja auch Praktikum in einem Kleinbetrieb und ich muss sagen, dass mir das viel mehr zusagt. Zwar hat dort auch jeder seine Abteilung, aber man kommt doch am Tag mal mehrmals zusammen und redet miteinander. Man läuft praktisch nur im Gebäude herum und schon kann man mit allen anderen Mitarbeitern reden, während man in einem Großbetrieb erst von Abteilung zu Abteilung laufen müsste. Ich gehe jetzt nur vom Beispiel Siemens aus. Sicherlich ist es von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich und nicht jede Großfirma besteht aus mehreren Verwaltungsgebäuden. Ich mag das Miteinander, wenn jeder sich kennt und man sich gegenseitig duzt. Ich kann einfach durch die Tür raus auf die Straße, brauche nur meinen Finger auflegen, der mich dann als abwesend registriert und spare mir die Stechkarte. Um mich herum ist kein Zaun, in dem ich mich gefangen fühle. Naja gefangen ist vielleicht auch ein wenig übertrieben, aber ich fühle mich in einem Kleinbetrieb einfach freier.

Wo wollt ihr später einmal arbeiten oder wo arbeitet ihr? In einem Großbetrieb oder in einem Kleinbetrieb? Was spricht für und was spricht gegen die jeweilige Variante? Wieso habt ihr euch für die jeweilige Größe des Betriebes entschieden? Welche Kriterien waren für euch wichtig? Könntet ihr euch als Angestellte in einem Großbetrieb vorstellen in einem Kleinbetrieb zu arbeiten oder umgekehrt?

» iCandy » Beiträge: 1584 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Also ich habe schon in einem Groß- und auch Kleinbetrieb gearbeitet, jedoch finde ich es in einem Kleinbetrieb bislang harmonischer. Irgendwie finde ich es in einem Großbetrieb sehr hektisch und man hat nicht wirklich viel Kontakt miteinander. Man hat natürlich auch viel mehr Arbeit, die anfällt und zu erledigen ist als in einem Kleinbetrieb. Auch war bislang die Bezahlung in einem Kleinbetrieb höher als in einem Großbetrieb. Ich arbeite momentan in einem Kleinbetrieb und als mein Chef mir den Stundenlohn nannte, war ich schon sehr positiv überrascht, denn damit hätte ich nicht gerechnet.

Auch wurde ich nach kurzer Zeit sehr gemobbt im besagten Großbetrieb. Das ist wohl u.a. auch ein Grund, wieso ich den Kleinbetrieb bevorzuge. Man kennt sich im Kleinbetrieb mit Namen und es ist eben familiärer. Dieses familiäre Klima herrschte im Großbetrieb nicht und man suchte förmlich Gründe um den Anderen los zu werden. So kam es mir zumindest vor. Auch herrschte strenge Kleiderordnung und dabei fühle ich mich nicht sonderlich wohl. Ich trage auch gerne mal einen Anzug, aber nicht tagtäglich und den ganzen Tag. Ich laufe auch gerne mal in schönen dunklen Jeans und Bluse herum, anstatt in ganz schwarz.

Daher zieht es mich eher in Kleinbetriebe als in Großbetriebe.

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» SybeX » Beiträge: 3896 » Talkpoints: 11,19 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Eine pauschale Antwort kann ich nicht geben und ich sehe in beiden Betrieben Vor-, als auch Nachteile. Bei einem großem Betrieb kann man unter Umständen in eine andere Abteilung versetzt werden, wenn es mit der Auftragslage mal schlechter aussieht und auch habe ich die Erfahrung machen dürfen, dass aufgrund der Größe des Betriebes durchaus andere und bessere finanzielle Vorteile für den Arbeitnehmer vorhanden sind. Diese Erfahrungen durfte mein Lebensgefährte bereits machen, der in einem Großbetrieb gearbeitet hat.

Im jetzigen Kleinbetrieb sieht es anders aus und da wird man auch mal härter rangenommen, Dienstpläne werden immer wieder geändert und vieles mehr. Das muss nun nicht zwangsläufig in jedem kleineren Betrieb so sein, aber die Erfahrungen sind schon andere. Aber ich denke halt, dass man solch eine Fragestellung nicht ausreichend beantwortet bekommt und dass man da selbst Erfahrungen machen muss.

In Kleinbetrieben läuft vieles unbürokratischer ab, das mag ein Vorteil sein, aber manchmal auch ein Nachteil. Und manchmal hat man auch inkompetente Leute vorsitzen, die eben nur aufgrund der Familienzugehörigkeit in der Geschäftsführung sitzen und im Grunde keine Ahnung von der Materie haben. Bei einem größeren Betrieb wird da schon anders eine Firma geleitet, aber auch hier kann, muss es aber nicht zwangsläufig so sein.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Ich arbeite in einem Großbetrieb und würde niemals tauschen wollen. Natürlich ist das unpersönlicher als in einem Kleinbetrieb, aber die Entwicklungsmöglichkeiten und der Verdienst sind überdurchschnittlich. Ich finde schon, dass das auch ein Aspekt ist, den man bedenken sollte. Ich muss nicht unbedingt die Firma wechseln um mich zu entwickeln oder wenn ich etwas anderes machen möchte, denn es gibt dort genug Stellen auf die ich mich bewerben könnte.

Natürlich ist es im Gesamten etwas unpersönlich, aber auch in einem Großbetrieb gibt es Bereiche, denen man angehört. Und diese Bereiche sind wie lauter Kleinbetriebe in einem Großbetrieb, so dass man sein direktes Umfeld durchaus kennt. Hier ist es dann auch persönlich und das passt dann schon.

Zudem finde ich an einem Großbetrieb auch gut, dass dort die Sozialleistungen einfach besser sind, weil ein Großbetrieb die Möglichkeit hat, eigene Sozialsysteme wie eine Betriebsrente oder eine Sterbekasse anzubieten. So etwas ist auch ein großer Vorteil, da das zusätzliche Absicherung bedeutet, die man in Kleinbetrieben oftmals nicht hat.

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» Vampirin » Beiträge: 5979 » Talkpoints: 30,32 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Und was ist mit dem Mittelstand? Ein Kleinbetrieb hat ja nun verschiedene Definitionen, und ich würde meinen Betrieb in keiner davon wiederfinden, aber mit knapp über 100 Leuten insgesamt sind wir deswegen noch nicht mit einem Großbetrieb oder gar Konzern vergleichbar.

Ich finde den Mittelstand nämlich genau richtig. Im Gegensatz zu Konzernen fühlt man sich hier nicht eingesperrt oder als unpersönliche, graue Masse von Mitarbeitern, sondern hat noch ein sehr familiäres Klima und gleichzeitig weniger Risiken als in einem Kleinbetrieb.

Im Kleinbetrieb mag es zwar durchaus netter sein, aber je kleiner der Betrieb, desto größer sind meiner Meinung nach auch die Risiken. Kleine Unternehmen sind häufiger von einzelnen Kunden/Auftraggebern abhängig, und wenn dann etwas schiefläuft, steht schnell die ganze Firma vor der Pleite. Wenn der Unternehmer dann Insolvenz anmeldet, hat man wenig von den angenehmen Arbeitsbedingungen. Auch sind die Gehälter dort häufig nicht höher als der Durchschnittslohn und weitere Leistungen (Weihnachtsgeld oder ähnliches) sind stark erfolgsabhängig, das heißt in einem schlechteren Jahr gibt's dann eben nichts weiter.

Ein Großbetrieb kann außerdem noch ganz andere Vorteile bringen, die ein kleines Unternehmen nicht so leicht schafft: Kinderbetreuung ist ein Beispiel, aber auch Mengenrabette bei Monatskarten für den öffentlichen Nahverkehr oder Einkaufsrabatte die weitergegeben werden können, Mitgliedschaften in Verbänden die für Privatpersonen weitere Vorteile bieten usw.

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» Taline » Beiträge: 3594 » Talkpoints: 0,75 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


An dieser Stelle kann ich dir nur sagen, dass für mich ein Großbetrieb oder eben auch die Industrie wesentlich interessanter ist. Einer der großen Nachteile die ich in einem Klein- oder Familienbetrieb bisher gemacht habe war, dass ich enorm viele Überstunden machen muss.

In der "Industrie" ist dies nicht zwingend so. Außerdem kannst du bessere Chancen für einen Aufstieg haben. Wir nehmen hier mal als Beispiel im Handwerk den Meister. Du hast als Lehrling in einem Kleinbetrieb angefangen und machst als Geselle dort weiter. Nun möchtest du gerne den Meister machen, der Betrieb unterstützt dich auch gerne dabei. Wenn es aber am Ende um die Gehaltsfrage geht, kann es durchaus sein, dass du dort eben nicht den gewünschten Lohn erhältst. In der Industrie sieht es da schon wesentlich besser aus.

» stang2k » Beiträge: 161 » Talkpoints: 5,22 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich arbeite in einer Rechtsanwaltskanzlei in der es außer meinem Chef an zwei Tagen in der Woche, an denen ich allerdings aber nicht arbeite, auch noch seine Kanzleipartnerin gibt. Außerdem arbeiten dort drei weitere Frauen im Büro, während meiner Einsätze bin ich aber mit meinem Chef alleine in der Kanzlei. Ich denke, dass insofern bei mir sogar der Begriff „Kleinbetrieb“ noch etwas übertrieben ist und es sich eher um einen Kleinstbetrieb handeln dürfte. Allerdings habe ich in der Vergangenheit auch schon in bedeutend größeren Unternehmen gearbeitet, so beispielsweise im Diakonischen Werk und bei UPS sowie in einem Arbeitsamt, das man auch nicht gerade als Kleinbetrieb ansehen kann.

Selbst ganz konkret entschieden für dieses Kleinstunternehmen habe ich mich nicht. Vielmehr war es so, dass ich auf Stellensuche war und mir diese Anzeige aufgefallen ist, weil sie genau das darstellte, was ich gesucht habe und mein Arbeitsort auch keine vier Kilometer von meinem Wohnhaus entfernt liegt. Es passte einfach alles und ich bekam den Job – ich hätte ihn aber auch angenommen, wenn es sich um eine große Partnerkanzlei in München gehandelt hätte, in der sechs oder zehn Anwälte und das entsprechende Verwaltungspersonal arbeiten, sofern man mich denn dort eingestellt hätte.

In diesem Kleinstbetrieb gefällt es mir aber vermutlich auch wegen dieser kleinen Größe ganz gut, denn obwohl ich es eigentlich nicht mag, wenn ich im Berufsleben aufgrund zu weniger Mitarbeiter, bei denen man eben nicht so leicht den Überblick verliert, eher „durchleuchtet“ werden und auch mal in Privatgespräche verwickelt werden kann, so muss ich doch sagen, dass ich an meinem aktuellen Arbeitsort vor allem den Vorteil sehe, dass ich meinem Chef wirklich so „nah“ bin, dass eine wirklich wunderbare direkte Zusammenarbeit möglich ist. Aus größeren Betrieben kenne ich diese direkte Zusammenarbeit mit dem Chef, die beinahe sprichwörtlich Hand in Hand läuft, nicht einmal dann, wenn man die Chefsekretärin ist. Das war mir allerdings in den vorigen Unternehmen, in denen ich gearbeitet habe, auch nicht immer ganz unlieb, weil ich den Chef, für den ich zu arbeiten hatte, nicht immer wirklich gut leiden konnte.

Gegen solche kleinen Betriebe spricht meinem Empfinden nach hauptsächlich das, was ich zuvor schon kurz anklingen lassen habe: diese direkte Verbindung zwischen den einzelnen Mitarbeitern kann schnell einen zu großen Einblick in das Privatleben des anderen ermöglichen, den ich im Berufsleben doch lieber meiden möchte, weil ich keine guten Erfahrungen damit gemacht habe, auf private Fragen, die mir gestellt wurden, zu antworten. Insofern fand ich die Anonymität, die ich in größeren Betrieben empfunden habe, bisher immer als angenehmer, außerdem gibt es natürlich auch noch andere Punkte, die ich hier nicht ganz unwichtig finde. So fällt mir beispielsweise ein, dass man in kleineren Betrieben oft nicht sonderlich viele Möglichkeiten hat, aufzusteigen und einen vorgesetzten Posten zu übernehmen.

Vermutlich hängt allerdings die Antwort auf die Frage, was mir nun wirklich lieber ist, vor allem davon ab, ob ich mich im jeweiligen Unternehmen wohl fühle, was bei mir mit dem Betriebsklima steht und fällt. Ich denke, ich kann mit dem Beruf, den ich ausübe, ohnehin nicht weit kommen, was die Karriereleiter angeht, sodass ich mich also schon insofern nicht darum reißen muss, in ein größeres Unternehmen zu kommen. Mein aktueller Arbeitsplatz in diesem kleinen, familiären Kanzleibetrieb ist mir da wirklich sehr lieb und genau das Richtige für mich, würde ich sagen, wirklich in jeder Hinsicht.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich habe mir über das Thema ehrlich gesagt zuvor noch nicht so viele Gedanken gemacht, denn in meiner Berufssparte, in der ich eigentlich noch einige Zeit länger arbeiten möchte, gibt es so richtig große Betriebe eigentlich nur selten bis gar nicht. Ich arbeite im Tierheim und wir sind so 20-25 Mitarbeiter. Es gibt ganz kleine Tierheime mit nur zwei Mitarbeitern. Das größte Tierheim der Welt hat 600 Mitarbeiter, was aber auch noch keine extreme Größe ist.

In einem kleinen Betrieb hat man mehr Verantwortung, da einfach Funktionen von Vorgesetzten eher wegfallen. Es gibt keinen Entscheidungsträger über einem, auf den man angewiesen ist oder zumindest gibt es davon nur wenige. Zudem muss man nicht erst 100 Umwege gehen, um ein Gespräch mit dem Chef oder allgemein einem Vorgesetzten zu führen. Man kann dort direkt und ohne Umschweife hingehen. Ist auf jeden Fall weniger umständlich. Der Nachteil kann sein, dass alles chaotisch wird, denn für weniger Menschen lohnt es sich kaum, einen festen und einheitlichen Plan aufzustellen. Wenn mal einer krank ist oder aus anderen Gründen ausfällt, hat man ein Problem. Denn irgendwer muss ja diese Arbeit auch noch übernehmen. Das ist dann schon sehr schwierig in solch kleinen Betrieben. Auch kann einem unter Umständen niemand so richtig helfen, wenn man in Schwierigkeiten steckt bei einem bestimmten Arbeitsbereich.

Im Großbetrieb hat man einen geregelten Ablauf und muss diesen stur nach Anweisung durchsetzen. Alles ist geordnet und klar strukturiert, sodass keine oder kaum Unklarheiten oder Verwirrungen auftreten. Wenn jemand ausfällt, wird er zeitweise durch einen anderen Arbeiter ersetzt. Nur in Ausnahmefällen steht Mehrarbeit für alle anderen an. In Großbetrieben kann fast immer jemand helfen und oft gibt es Spezialisten für jeden Arbeitsbereich. Ein großer Betrieb ist meistens sehr unpersönlich und der Arbeitgeber bemüht sich nicht so sehr um jeden einzelnen seiner Angestellten, da geht es in Kleinbetrieben echt persönlicher zu. Es wird jede Verantwortung genommen und es gibt Menschen, die einen kontrollieren und zurechtweisen, wenn etwas nicht passt. Will man seinen Vorgesetzten sehen, muss man unter Umständen lange zuvor einen Termin vereinbaren und hoffen, dass er diesen auch einhält.

Ich denke, welche Entscheidung oder welcher Betrieb das Richtige für einen selbst ist, liegt an den einzelnen Menschen.

» crazykris1 » Beiträge: 605 » Talkpoints: 37,24 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich denke, das beide Arten von Betrieben ihre Vor- und Nachteile mit sich bringen, also denke ich, das man es so pauschal auch gar nicht beantworten kann. Der Vorteil bei großen Betrieben ist natürlich, das man intern noch in verschiedene Abteilungen oder Bereiche kommen kann, wenn es an der einen Stelle mal nicht soviel Arbeit gibt, damit man nicht sofort mit einer Entlassung rechnen muss. Ich denke, das der größte Vorteil eines großen Betriebes, die finanzielle Sache ist, denn wenn ein Kleinunternehmen mal länger Zeit eine schlechte Auftragslage hat, dann steht es nicht selten vor dem Konkurs und die großen Firmen können sich da wohl länger über Wasser halten.

Der größte Vorteil eines kleineren Betriebes ist natürlich, das man viel näher mit den Kollegen zusammen arbeitet und man mit Sicherheit auch viel mehr beigebracht bekommt, weil man einfach mehr Zeit dazu hat, als in einem Großunternehmen, wo jeder einfach nur für sich seinen Job macht. Vielleicht wäre es am idealsten, wenn man zu Beginn der Berufszeit in einem kleinen Betrieb lernt und dann in einen großen weiter arbeitet. Also, wie gesagt, jedes Modell hat eine Vor- und Nachteile.

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» EmskoppEL » Beiträge: 3423 » Talkpoints: 20,21 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich arbeite selber in einen Großbetrieb, klar ist man da nur eine „Nummer“ von vielen. Allerdings bekommt man auch ein gutes Gehalt, hat ein sicheres Arbeitsverhältnis und so weiter. Ein Kleiner Betrieb würde für mich nicht in Frage kommen da ich dort nicht so eine Sicherheit hätte wie bei meinem Großbetrieb.

» Biker26 » Beiträge: 4 » Talkpoints: 1,01 »


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