Wieso ist Apple so erfolgreich?

Bummelt man durch die Innenstadt oder sitzt man im Bus/Bahn, ist es kaum zu übersehen: nahezu jeder zweite scheint ein iPhone zu besitzen. Und das nicht nur bei Jugendlichen der Fall, wobei diese vorwiegend ihr Handy bei jeder Gelegenheit vorzeigen, sondern auch bei Erwachsenen und vor allem Geschäftsleuten. Und natürlich werden zum Musik hören keine gewöhnlichen Mp3-Player mehr verwendet, sondern ein iPod Touch, iPod nano und so weiter. Es kann ja sein, dass der iPod eine besonders gute Klangqualität hat, ich habe noch nie einen besessen und kann das daher nicht einschätzen. Aber was am iPhone so besonders sein soll, werde ich wohl nie verstehen. Ich hatte schon des Öfteren so ein Gerät in der Hand und weiß nicht, was im Vergleich zum Blackberry oder HTC besser sein soll.

Außerdem habe ich mal gehört, dass man als iPod-Besitzer ziemlich von iTunes abhängig sein soll. Eine Freundin hat mir jedenfalls erklärt, dass man erstmal alle Lieder auf iTunes überspielen muss, damit sie konvertiert werden oder so. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, denn da bin ich mir auch nicht so sicher.

Wieso ist Apple denn so beliebt, dass Millionen Menschen freiwillig Knebelverträge eingehen, wo man 45 Euro im Monat zahlen muss? Liegt es wirklich nur an dem "guten" Marketing? Aber welcher Schwachkopf lässt sich von Werbesprüchen wie "Wenn du kein iPhone hast, hast du kein iPhone" beeinflussen?

Meiner Meinung nach ist der Grund, warum Apple eine der erfolgreichsten Marken ist, das Design der iPods, iPhones, iPads und iMacs. Dieses ist sehr elegant und fühlt sich immer sehr gut an, da meistens Glas oder Metall verbaut ist und nicht alles aus reinem Plastik besteht.

Ein anderer Grund ist der iPod touch, der meiner Meinung nach das beste Produkt von Apple ist. Immerhin ist es ein Mp3-Player, auf dem man Spiele spielen, ins Internet gehen, Videos anschauen und natürlich auch Musik hören kann. Außerdem sind die Apps sehr wichtig, da sie den iPod touch und das iPhone mitberühmt gemacht haben.

Außerdem habe ich mal gehört, dass man als iPod-Besitzer ziemlich von iTunes abhängig sein soll. Eine Freundin hat mir jedenfalls erklärt, dass man erstmal alle Lieder auf iTunes überspielen muss, damit sie konvertiert werden oder so. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, denn da bin ich mir auch nicht so sicher.

Das ist richtig. Man kann die Songs nicht einfach runterlöschen wie bei jedem anderen Handy, sondern muss sich immer mit iTunes verbinden, um die Lieder zu "synchronisieren". Man wählt dazu im iTunes-Programm das Menü "Musik" aus, zieht dort neue Lieder rein, die man haben möchte oder löscht alte, die man nicht mehr haben möchte, klickt anschließend auf "Mein iPod" und synchronisiert diesen. Danach ist alles aktualisiert, sprich die alten Lieder gelöscht und die neuen Lieder vorhanden. Mit dem Übertragen von Fotos oder ähnlichem vom Apple-Gerät auf den Computer geht man dann ähnlich vor.

Wieso ist Apple denn so beliebt, dass Millionen Menschen freiwillig Knebelverträge eingehen, wo man 45 Euro im Monat zahlen muss? Liegt es wirklich nur an dem "guten" Marketing? Aber welcher Schwachkopf lässt sich von Werbesprüchen wie "Wenn du kein iPhone hast, hast du kein iPhone" beeinflussen?

Ich denke auch, dass es wie bereits erwähnt am Design der Apple-Produkte liegt. Wie bereits hier schon einmal im Forum diskutiert wurde, steckt Apple nämlich viel Geld in das Design seiner Produkte. Ich finde zum Beispiel die Oberfläche eines Macs auch viel besser als die eines Windows. Man muss sich aber deswegen nicht gleich einen Apple-PC kaufen, sondern es gibt auch entsprechende Transformation-Packs, mit denen man sich solch ein Apple-Design für einen normalen Windows-Computer holen kann.

Dazu kommt noch, dass es eben beliebt ist. Apple bringt ständig neue Produkte und Modelle heraus und kann davon besonders die Jugend begeistern. Und wenn der beste Freund dann ein iPhone hat und von den tollen Funktionen schwärmt, die man damit hat, dann will man selbst natürlich auch ein solches iPhone haben. Und dass die Werbung einen nicht beeinflusst, kann ich nicht bestätigen. Jeder von uns wird durch die Werbung dazu angereizt ein entsprechendes Produkt zu kaufen. So ist es sicherlich bei vielen auch das iPhone.

Wie mein Vorredner schon erwähnte, ist es nötig, dass man als Apple-User iTunes benutzt. Über Synchronisation mit der iTunes-Bibliothek kann man die Daten einfach auf das Apple-Gerät übertragen. "Drag & Drop" ist nicht möglich, außer durch externe Software von Dritten, allerdings bevorzuge ich iTunes. Man muss sich erst daran gewöhnen, wenn man zuvor nur mit Windows oder Linux zu tun hatte, aber wenn man sich daran gewöhnt hat, ist es eine sehr bequeme Sache.

Neben dem Design haben Apple-Produkte den Vorteil, dass keine Viren existieren, was -gerade momentan, wo viele "Drive-By-Viren" unterwegs sind- ein unbeschwertes Surfen ermöglicht. Die Bedienung von Apple-Produkten ist sehr einfach. Das ist wohl das Bemerkenswerteste. Man muss sich zwar immer etwas mit Programmen eingewöhnen, aber das übersichtliche Design und die Menüführung sprechen für Apple.

Klar ist Apple etwas teurer, allerdings bekommt man für sein Geld auch so einiges geboten. Das Betriebssystem ist sehr übersichtlich und die Programme, die darauf laufen, ebenfalls. Der Nachteil ist halt, dass es kaum PC-Spiele für Mac gibt. Für Medien-Bearbeitungen sind Macs sehr zu empfehlen. Das Marketing von Apple ist auch sehr gut durchdacht. Wenn man sich Apple-Werbungen anguckt wird man von der Einfachheit der Produkte beeindruckt.

Die Verträge vom iPhone sind natürlich nicht billig. 45€ muss man nicht unbedingt im Monat bezahlen, es gibt auch 30€-Verträge (wobei das auch nicht ganz billig ist, aber dafür schon etwas humaner). Ich habe außerdem gehört, dass es in den USA eine App gibt, die tausend Dollar oder noch mehr kosten soll. Diese App kann dann gar nichts, sondern zeigt nur einen Diamanten an. Das Ganze soll dann eine Art Statussymbol sein. Verrückt .

Das ist richtig. Man kann die Songs nicht einfach runterlöschen wie bei jedem anderen Handy, sondern muss sich immer mit iTunes verbinden, um die Lieder zu "synchronisieren".

Genau, das ist falsch. Um einen Titel zu löschen, muss man das iPhone / den iPod nicht gezwungenermaßen an den Computer anschließen und mit iTunes synchronisieren. Du kannst die Musik und die Wiedergabelisten auf dem Gerät selbst erstellen, bearbeiten und löschen. Musik auf das Handy aufspielen musst du über iTunes machen, kannst es aber mit einer Internetverbindung beziehungsweise speziell Wi-Fi beim iPod auch von unterwegs, da du mittels der iCloud auf deine iTunes Daten von überall zugreifen kannst. Es ist also überhaupt nicht umständlich, Musik auf ein Apple Gerät herauf und wieder herunter zu bekommen. Du suchst das Lied im iTunes-Store und klickst auf kaufen. Das kannst du von zu Hause machen oder von unterwegs. Illegale Musik, die aus dem Internet kostenlos geladen wurde, müsstest du erst in dein iTunes ziehen, ob das umständlich ist, ist mir egal, das gehört sich eh nicht.

Wieso ist Apple denn so beliebt, dass Millionen Menschen freiwillig Knebelverträge eingehen, wo man 45 Euro im Monat zahlen muss? Liegt es wirklich nur an dem "guten" Marketing? Aber welcher Schwachkopf lässt sich von Werbesprüchen wie "Wenn du kein iPhone hast, hast du kein iPhone" beeinflussen?

Ja, zum Teil liegt es an dem guten Marketing und nein, es liegt nicht nur daran und an dem Design. Es ist sehr schwer den Vorteil eines Apple-Gerätes gegenüber eines vergleichbaren einer beliebigen Marke zu erklären, wirklich schwierig. Wer selbst eines besitzt und sich das zweite und dritte kauft, der versteht das, es ist wie Abseits. Wenn man Fußball spielt, versteht man es sehr leicht, aber es in einem Satz leichtverständlich zu erklären, ist gar nicht leicht, auch für Profis nicht.

Apple hat die Lücken in den guten vorhandenen Geräten entdeckt und sie so optimiert, dass sie praktisch eine Monopolstellung besaßen. Ich lese im Moment die Biopgraphie von Steve Jobs, in der man sehr viel über die gesamte Geschichte der Personal Computer erfährt. Ich tue mich seit jeher sehr schwer mit dem Satz "Apple hat anderen das Design vorraus". Denn es ist nicht nur das Design, es ist das ganze Erscheinungsbild. Und dazu gehört neben dem Design auch die Wahl der Materialien und die Verarbeitung. Designtechnisch kommen einige Unternehmen inzwischen eventuell an Apple Produkte heran (auch, weil sehr viel kopiert wird von Apple oder nachgebildet), aber die anderen beiden Punkte sind bei niemanden so beachtet wie bei Apple. Es gibt kein Handy mit einer ähnlich guten und perfekten Verarbeitung. Man bestaune allein das iPhone. Doppelseitig Glas und verbunden mit einem gebürsteten Aluminiumrahmen, bei dem man sich fragt, wie die Dinger eigentlich aneinander halten. Das ist genial.

Doch die Hardware ist nicht das einzige. Der zweite große Punkt ist und bleibt das Marketing. Über kein Produkt erfährt man weniger. Studien anderer Firmen über zukunftige Modelle sind Monate oder Jahre vorher schon zu betrachten, mit Fotos, Datenblättern und und und. Die Diskussion um das iPhone 5 zeigt, dass das Apple Handy einfach exklusiv gemacht wird, von den Kunden selbst. Die ganze Welt rätselt und so wird es mehr und mehr in den Vordergrund gestellt, bis es alle haben wollen. Und wenn es rauskommt im Herbst 2012 werde, so wie mit jedem neuen iPhone wiedereinmal alle Zahlen geknackt werden. Es wird außerdem suggeriert, das iPhone biete Dinge, die andere nicht bieten. Dinge, die man nicht braucht, aber Dinge, die man, wenn man sie hat, nicht mehr vermissen will. Auch das ist richtig. Der dritte Punkt für Apples Erfolg ist Schuld daran. Das Konzept.

Das Konzept sämtlicher Apple Produkte ist perfekt beziehungsweise wird versucht zu perfektionieren. Während andere Firmen ein gutes oder tolles Produkt herausbringen, bietet Apple immer ein großartiges. Alles ist stimmig, Hardware, Software, Netzwerk und vor allem die Benutzung. Ich habe sämtliche iPhone-Konkurrenten ausprobiert, durchprobiert und muss sagen, dass es stimmt, dass das iPhone das benutzerfreundlichste Smartphone und die Macbooks, Powerbooks, iMacs und Mac Minis das selbe für Computer sind. Denn die Software ist intuitiv, sie funktioniert so, wie man es benutzt. Es wurde nicht versucht es so einfach wie möglich zu machen, sondern so zu gestalten, wie der Benutzer es benötigt. Und nichts ist so angenehm zu bedienen und bietet diese Funktionsfülle wie das iPhone.

Apple ist meiner Meinung nach also durch die Gestaltung der Geräte, die Vermarktung und die Bedienung (zurecht) so beliebt und verbreitet sich mit der Zeit auch rasant, weil viele merken, wie gut die Geräte sind. Technisch sind sie manchmal nicht führend, aber sie retten es. So besitzt das iPhone 4 eine Fünf-Megapixel-Kamera, ist also im Vergleich nie Spitze. Vergleicht man aber die Fotos, die das iPhone und "bessere" Kameras machen, wird das iPhone-Foto immer das beste sein, weil die Software perfekt auf die Kamera abgestimmt wurde und das beste Ergebnis liefert. Apple ist also auf dem Blatt nicht immer die beste Wahl, aber praktisch gesehen auf jeden Fall.

Viele kaufen sich ein Apple Produkt, weil viele das Design anspricht und es Apple halt auch sehr schlau verkauft.

Ich jeden Falls bin von Apple gar nicht begeistert, weil die mich mit ihrer ganzen Politik auf die Nerven gehen und meinen zu behaupten, dass sie die besten Geräte auf den Markt haben. Was überhaupt nicht stimmt und sie verkaufen dieselbe Hardware die auch in allen anderen Geräten erhalten ist um einiges teurer machen als die Konkurrenz und die Teile, die dort verbaut sind, sind nicht besser als bei den anderen wenn nicht sogar schlechter.

Was auch ein großer Nachteil ist dass so gut, wie alle Apple Produkte zu anderen Systemen nicht kompatible sind und man die Verschleißteile, wie zum Beispiel den Akku nicht selber wechseln kann. Dann kommt noch hinzu, dass man mehr für den Namen zahlt, als für das Produkt selber und genau aus diesem Gründen unterstütze ich diese Firma nicht.

Es gab genug Leute die sich von den Slogans beeinflussen haben lassen und sich dann das Gerät gekauft haben. Mit den Jahren hat sich das ganze zu einem Statussymbol gemausert und wenn man in die Generationen einen Blick wirft, dann wird man feststellen das man out ist wenn man kein IPhone hat. Deswegen hat sich das Marketing von Apple schon lange verselbstständigt um neue Käufer zu finden und sie selbst müssen dazu nicht mehr viel machen. Das was Apple selbst noch macht, ist das vermarkten der Produkte immer als etwas "neues spektakuläres" anzupreisen und den Leuten das Gefühl zu geben für jeden einzelnen etwas zu schaffen und nicht für eine komplette Zielgruppe.

Allerdings ist es falsch zu glauben, dass andere Hersteller ihre Produkte nicht auch so sehr geheim halten wie Apple selbst. Denn was viele nicht wissen, Apple arbeitet auch mit anderen Unternehmen bei der Entwicklung ihrer Soft- und Hardware zusammen und teilen sich auch die daraus gewonnenen Erkenntnisse. Jedoch gehen die Unternehmen dann wieder ihre eigenen Wege wenn es darum geht diese Sachen weiter zu entwickeln und dort hat Apple die Nase einen kleinen Ticken weiter vorne als andere Unternehmen.

Wovon sich Apple auch noch unterscheidet von anderen Hersteller, die Systeme von Apple haben eine schlechte Kompatibilität zu Konkurrenzherstellern. So kann man ein IPad nicht einfach mit einem USB Stick füttern um die Daten zu übertragen und die Musik auch nicht ohne ITunes auf die Geräte selbst bekommen. Durch diese Maßnahmen anders als die Masse zu sein, binden sie Kunden an sich die gezwungen werden sich immer an Apple zu halten und weitere Produkte von dort zu kaufen wenn sie die Geräte weiter verwenden und benutzen möchten.

Im Prinzip unterscheidet sich Apple jedoch nicht von anderen Unternehmen in der Herstellung von den Produkten selbst, jedoch wird die Vermarktung anders aufgemacht und immer als Event gefeiert. Oder habt ihr es schon einmal erlebt, dass der Siemenschef sich auf eine Medienwirksame Bühne gestellt hat um ein neues Produkt vorzustellen? Oder der Gründer eines anderen Unternehmers? Meistens läuft die Vermarktung verdeckt ab nur mittels Werbung und nicht als ein Event welches Prozessiert wird. Jetzt nachdem der Gründer verstorben ist, wird Apple das auch nicht mehr so einfach durchführen können und ich kann mir schon vorstellen, dass dadurch alleine ein Teil der Jüngerschaft wegbricht.

Die Innovation die mit dem IPhone 4S angekündigt worden sind, waren schon sehr dünn gesäht und von der Qualität her kann man nahezu überall lesen, dass die Benutzer damit nicht zufrieden sind. Deswegen wird zügig ein neues Produkt nachgeschoben damit gar nicht erst viele Leute anfangen zu meckern sondern direkt auf das neue Produkt verwiesen werden können, dass dann angeblich noch besser und toller sein soll welches dann auch zusätzliches Geld in die Kassen spült. Je schneller Apple selbst ein neues Produkt nach schiebt, desto schneller werden es auch die Anhänger kaufen was dem Konzern selbst viel Geld einbringt. Inzwischen ist es auch regelrecht egal was für Qualität dabei heraus kommt, denn Apple hat seinen festen Platz als "Marke" bereits seit einigen Jahren inne. Die Marke wird mit Qualität gleich gesetzt und deswegen schadet es auch nicht viel ihrem Image, dass das Produkt wie das IPhone 4S eben nicht der üblichen Qualität die man von einem solchen Produkt erwartet entspricht. Jedoch dürfen sie es sich auch nicht all zu lange erlauben weiterhin so zu arbeiten da die Konkurrenz auch nicht schläft und so aufholen kann.

Was ich auch nicht verstehe einerseits wird davon geschrieben, dass Apple seine Produkte geheim hält aber einen Absatz später bereits, dass man auf den Datenblättern entnehmen kann wie exklusiv das IPhone 5 angeblich werden soll. Eine Widersprüchliche Aussage in sich, es ist richtig das Apple die Wünsche seiner Stakeholder mit einfließen lässt in seine Entwicklung, aber auch nicht zu einem solch großen Teil wie es hier teilweise angenommen wird. Denn wie sollen die Leute etwas vermissen könnten wenn sie das Produkt nicht haben, wenn sie es selbst noch nicht wissen das sie es brauchen! Eben das ist der Leitspruch von Apple der einen schon einmal zum Denken anregen sollte, wozu diese Produkte überhaupt "gut" sein sollen. Mit dem Apple Design muss ich übrigens ebenfalls widersprechen, denn inzwischen wurde Apple verboten das IPhone weiterhin in Deutschland zu verkaufen nachdem nun geurteilt worden ist das Apple das Design offenbar selbst kopiert hat und nicht anders rum wie verbreitet worden ist durch die Prozesse von Apple gegen Samsung.

Jetzt speziell zu dem iPod touch: Ich besitze auch einen und habe mich beim Kauf nicht an der Marke Apple orientiert. Bei meinem Freund habe ich das eine und andere Mal mitgehört und fand die Klangqualität ausgezeichnet. Was mich aber besonders begeistert hat, war schlicht und einfach die Tatsache, dass man die ganzen Alben und Komponisten im Überblick hat. Inzwischen gibt es wohl auch viele andere Mp3 Player mit Touchscreen, bei denen das der Fall sein dürfte, aber ich habe den iPod in der Hinsicht einfach als ersten entdeckt. Ich höre fast ausschließlich klassische Musik und Filmmusik und auf meinem Mp3 Player befinden sich immer an die 50 GB und mehr an Musik. Schon allein die Werke Beethovens nehmen 8 GB ein, das kann man nicht vergleichen mit einem Album an Popmusik mit 20 Stücken, je höchstens 3min Länge. Das der iPod so viel Speicher hatte, hat mich daher auch überzeugt.

Der Umweg über iTunes ist für mich allerdings schon ein Nachteil. Ich denke wenn ich einen neuen Mp3 Player kaufen werde, werde ich auch ein anderes Modell nehmen, welches aber eben auch den Touchscreen hat und so für mich leichter zu bedienen ist. Normalerweise könnte man auch alle Stücke direkt von der CD in den Ordner des iPods ziehen und müsste diese nicht einmal auf dem Computer abspeichern, was ich nämlich eigentlich gar nicht für nötig halte. Jetzt muss ich die ganzen Stücke in einem Musikordner abspeichern und auf iTunes überspielen. Lösche ich das Stück vom Computer, findet auch iTunes es nicht mehr und löscht es bei der nächsten Synchronisation von meinem iPod. Es gibt zwar auch Programme wie ''Copy Manager'', diese kann man allerdings meiner Meinung nach noch nicht als vollwertigen Ersatz für iTunes benutzen. Stören tut es mich aber auf jeden Fall.

Was das iPhone angeht, so wüsste ich jetzt auch nicht, was daran so faszinierend sein soll. Ich kann mir allerdings schon sehr gut vorstellen, dass es einfach eine tolle Sache ist, die man als Statussymbol vorzeigen kann. Würde das iPhone nur 150 Euro kosten, wäre es vermutlich nicht so berühmt, wage ich einfach mal so zu behaupten. Klar gibt es Leute die sagen würden, wow, Qualität für so viel Geld, aber die Leute die das iPhone wirklich besitzen, weil sie es vorzeigen wollen, würden trotzdem ein teureres Modell kaufen, auch wenn es die gleichen Funktionen hat, wie das für 150 Euro, denn sie wären ''stolzer'' darauf, eins vorzeigen zu können, dass 500 Euro kostet, als eines das nur 150 Euro kostet. Ich denke schon, dass diese Angeberei und die Funktion als Statussymbol einige der wichtigsten Gründe dafür sind, dass das iPhone sich so gehalten hat.

Ein anderer Grund, der da noch hinzu kommt, ist natürlich das Spielzeug. Der größte Teil der Apps im Apple Store ist Schrott und das weiß ich, weil ich mich da tatsächlich das eine oder andere Mal schon selbst umgesehen habe. Da kriegt man doch für die alten Nitendo Modelle noch bessere und unterhaltsamere Spiele! Und dann die ganzen Apps, die kein Schwein braucht, irgendwelche Kalenderchen und Notizapps, zig Tausende an Alarmen, Weckern und Entspannungsmusiken. Besonders erstaunt hat mich der Erfolg dieser ganzen Lernapps, bei denen Kinder Englischvokabeln oder so wiederholen können oder diese Apps, die das Gedächtnis trainieren sollen. Absoluter Blödfug und zu nichts zu gebrauchen, aber trotzdem gibt es Leute, die von der Wirkung überzeugt sind und sich das täglich antun. Ich kann es absolut nicht nachvollziehen, für mich spiegelt das einfach nur wieder, wie anspruchslos man heutzutage geworden ist. Aber auch damit kann man doch super angeben.

Ich selbst hatte bis vor einigen Monaten auch ein iPhone. Ich habe es geschenkt bekommen, habe es allerdings kaum benutzt und schließlich an meinen Bruder weitergegeben. Ich finde einfach absolut nichts besonderes daran und habe mit meinem normalen Handy deutlich mehr Spaß. Mir ist schon wichtig, dass es flach ist und gute Qualität hat, aber ich will es doch um Gottes Willen nicht als Laptopersatz verwenden, wozu das Internet und der ganze andere Mist? Absolut unnütze Extras, ich kann nicht verstehen, was man damit will! Man wird ja wohl noch aus dem Haus gehen können ohne das Internet auf dem Weg zur Schule zu vermissen und was bei Facebook zu posten oder? Ein bisschen armselig ist das in meinen Augen schon.

Es gibt kein Handy mit einer ähnlich guten und perfekten Verarbeitung. Man bestaune allein das iPhone. Doppelseitig Glas und verbunden mit einem gebürsteten Aluminiumrahmen, bei dem man sich fragt, wie die Dinger eigentlich aneinander halten. Das ist genial.
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So besitzt das iPhone 4 eine Fünf-Megapixel-Kamera, ist also im Vergleich nie Spitze. Vergleicht man aber die Fotos, die das iPhone und "bessere" Kameras machen, wird das iPhone-Foto immer das beste sein, weil die Software perfekt auf die Kamera abgestimmt wurde und das beste Ergebnis liefert.

Was das Design angeht, würde ich schon zustimmen, Apple ist in dieser Hinsicht wirklich nicht schlecht. Wenige Handys kommen an die Eleganz vom iPhone ran und mir ist noch keines begegnet, das es übertroffen hätte. Die Kamera ist für mich allerdings wieder einer dieser Streitpunkte. Ich muss ehrlich sagen, dass ich das wieder für eines der unnötigen Extras halte. Wenn ich fotografieren will, dann nehme ich meine normale Digitalkamera mit oder meines Fotoausrüstung. Ich bin jetzt niemand, der alles und jedes festhalten möchte und daher spontan sein Handy dafür nutzen muss. Und die Qualität von Canon ist da meiner Ansicht nach auf jeden Fall deutlich besser, als so ein Foto vom iPhone, das ist nicht zu vergleichen. Ich finde es einfach unnötig.

Apple ist eben sehr gut darin ihre Produkte zu der Öffentlichkeit schmackhaft zu machen, beziehungsweise sie in Szene zu setzen. Die Hardware von Apple ist meist veraltet und viel schlechter als vergleichbar teure Produkte. Ein gutes Beispiel dafür ist das iPhone 4S. Der angeblich revolutionär schnelle Dual-Core Prozessor ist ein alter 1ghz Dual-Core Prozessor, der schon lange im iPad 2 arbeitet. Im Vergleich dazu hat beispielsweise HTC neulich erst eines der ersten Quad-Core Smartphones vorgestellt, mit einem 4-Kern 1,5 Gigaherz Prozessor, welcher den von Apple um längen schlägt. Von daher ist es einfach nur lachhaft zu behaupten Apple hätte revolutionär gute Hardware.

Meiner Meinung nach revolutioniert Apple, in Anbetracht der Hardware, nie wirklich etwas. Ich finde es eigentlich eher faul, andere würden es als schlau bezeichnen, zu warten, bis eine Hardware so ausgereift und revolutioniert ist um die Technik dann zu klauen und meist noch gegen zahlreiche Patente zu verstoßen. Betrachtet man das iPhone, so hat Apple schon als erste Firma Smartphones für die breite Masse herausgebracht, aber sich dabei bis heute zu viel auf seiner Entwicklung ausgeruht. So ist Android meiner Meinung nach um einiges weiter und vor Allem transparenter was die Software angeht. Wie schon zuvor erwähnt lebt man mit einem iPhone immer unter dem Schutz von Apple. Man kann das Dateisystem nicht wirklich selbst verwalten, ist immer auf iTunes und andere Apple Software angewiesen.

Des Weiteren sind die Gestaltungsmöglichkeiten innerhalb der Software sehr limitiert. Dem User wird also keine Gestaltungsfreiheit gelassen, sodass man sich oft wie einer unter sehr Vielen vorkommt, wenn man ein iPhone besitzt. Generell ist das Design der Apple Produkte, vor Allem das der Macs sehr ansprechend. Ich persönlich sehe auch die Mac Books als die einzigen guten Apple Produkte an, da die Kombination aus Hardware, Design und Software einfach funktioniert. Windows kommt mir dagegen oft wenig intuitiv vor und man hat oft das Gefühl, man arbeitet nicht mit, sondern gegen das Betriebssystem. Software wie zum Beispiel Time Machine oder ähnliches, kommen bei Windows einfach nicht ab Werk mit und können nur mehr oder weniger gut bei Drittanbietern erstanden werden.

Diese angebliche Perfektion, wird jedoch meiner Meinung nach oft getrübt, denn durch essenzielle Fehler wie beispielsweise die lachhafte Akkulaufzeit des iPhone 4S oder die anfänglichen Netzwerk Probleme des iPhone 4's zeigen einfach, dass Apple doch noch am Anfang der Erfahrung mit Mobiltelefonen steht, während sie in der Computerindustrie weitaus fortgeschrittener sind. Beispielsweise Samsung kennt sich einfach besser aus, was Mobilfunk angeht, bzw generell Technik und ist meiner Meinung nach in letzter Zeit Apple wieder weitaus überlegen.

Mich nerven diese Apple-Fanatiker mittlerweile einfach nur noch. Besonders wenn jemand sein iPhone rausholt und denkt er wär der Allercoolste, weil ihm die Werbung das verraten hat. Geht einmal durch London, da kann es schon vorkommen, dass man innerhalb von 2 Minuten 50 iPhones sieht. Ich habe mich für Android entschieden, da ich es liebe mein Mobiltelefon genau nach meinen Wünschen einzurichten und es mag einfach meine Dateien auf meine SD-Karte zu verschieben, ohne ständig ein Programm wie iTunes benutzen zu müssen.

Apple ist so erfolgreich, weil es eine Marke ist, wenn man Apple hört, denkt man nicht an einen Apfel, sondern an einen iPod. So ist das schon seit mehreren Jahren. Sie haben es geschafft ihr Produkt zu verkaufen. Die Sachen sind sehr kreativ, aber auch zeitlos. Die Materialien, die verwendet werden, sind hochwertig. Es steckt ein bisschen Luxus dahinter.

Ich habe mich auch verleiten lassen und mir damals einen iPod geholt, da ich aber die Menüführung nicht so mag, habe ich von Apple die Finger gelassen. Das Design gefällt mir allerdings noch immer.