Wie gestalte ich einen Essensplan richtig?
Ich habe ja schon immer wieder versucht, einen Essensplan für die kommende Woche aufzustellen, weil ich manchmal nicht weiß, was ich kochen soll. Aber mir passiert es schon sehr oft, dass ich dann plötzlich doch nicht mehr Lust auf dieses Essen habe oder es kommt etwas anderes dazwischen, weshalb wir doch nicht zu Hause essen und eben woanders essen. Dabei habe ich schon immer wieder versucht, den Essensplan relativ flexibel zu gestalten, indem ich eben nur geplante Speisen aufgeschrieben habe, aber die Tage mir so weit wie möglich offen gelassen habe.
Wie handhabt Ihr es mit Eurem Essensplan? Wie kann ich einen Essensplan wirklich effektiv gestalten und diesen auch so umsetzen? Welche Lösungen habt Ihr parat, wenn Ihr am Tag X doch Lust auf etwas ganz anderes habt oder auch gar nicht Lust zum Kochen habt? Haltet Ihr Euch zu 100% an den erstellten Essensplan? Woran orientiert Ihr Euch bei der Gestaltung eines solchen und wie findet dann die Umsetzung statt? Welche Tipps habt Ihr für mich?
Für dich wäre es vielleicht sinnvoll, wenn du einen variablen Essensplan erstellst. Ich stelle mir das so vor, dass du eben grob für die Woche planst und dich nicht auf besondere Tage festlegst. Du hast du immer noch ein wenig Freiheit und kannst eben dann das essen, was du für die Woche vorhergesehen hast. Je nachdem, um was es sich dabei handelt ist das auch machbar, wenn man nur einmal die Woche einkaufen geht, bei den frischen Sachen ist das allerdings etwas komplizierter.
Ich habe auch so einen Essensplan, aber ich lege das auch immer auf die Tage fest. Ich habe selten Hunger auf etwas bestimmtes, zu mindestens auf etwas, was eben gesund ist und ich essen würde und daher ist das für mich kein großes Problem und ich halte mich größtenteils an den Plan. Manchmal lasse ich dann eben auch einen Tag ausfallen und esse spontan etwas anderes.
Ich orientiere mich einfach immer daran, was denn gerade gut von der Zeit her passt und was ich grob essen möchte, dann geh ich nach diesem Plan einkaufen und koche das dann an dem entsprechendem Tag.
Ich habe keinen Essensplan, beziehungsweise nur einen halben. Denn durch meine Arbeitszeiten wird mein Abendessen zur warmen Speise am Tag. Bis auf dieses ist mein Essen jeden Tag gleich. Zum Frühstück gibt es ein Glas Orangensaft, einen Apfel und eine Scheibe Vollkorntoast mit Quark. Die zweite Mahlzeit ist das kleine Mittagessen, hier esse ich zwei Sandwiches mit Putenbrust, Salat und Tomate. Über den Tag verteilt trinke ich zusätzlich zwei bis vier Liter Wasser. Unter der Woche gibt es davon nicht die kleinste Abweichung. Eine richtige Mahlzeit gibt es also nur abends.
Aber das ist das Problem. Da ich nie weiß, wie viel Lust ich auf Kochen hab oder nicht oder welchen Appetit ich mit nach Hause bringe, lässt sich ganz schwer im Vorraus planen, was es zu essen gibt. Daher gehe ich zweimal die Woche einkaufen und kaufe was gut aussieht, worauf ich Appetit hab oder was grad massiv im Angebot ist. Wenn ich dann nach Hause komme, gucke ich in den Kühlschrank, nehm alles raus, worauf ich Appetit habe und zaubere daraus etwas. Der Vorteil daran ist, dass es oft irgendwelche ungewöhnlichen Kreationen gibt, die aber trotzdem bisher immer gut geschmeckt haben. Mein Talent als Hobbykoch ist unbestritten. Ich finde, ein Essensplan lohnt sich einfach nicht, denn an manchen Tagen hat man einfach keine Lust auf Kochen und wenn man dann grade an diesem Tag etwas geplant hat, wofür man eineinhalb Stunden in der Küche steht, macht es doch keinen Sinn, sich dazu zu zwingen, nur weil es auf dem Essensplan steht.
Reicht es nicht vollkommen aus immer genügend Zutaten im Kühlschrank zu haben und nach Lust und Laune zu kochen, beziehungsweise auch mal irgendwelche Umstände oder besonderen Ereignisse einbeziehen zu können? Ich finde, man braucht keinen Essensplan, man sollte nur genug Auswahl im Kühlschrank haben, um improvisieren zu können, wenn das ursprünglich vorgesehene Essen einen doch nicht so anspricht.
Wir planen zwar freitags grob, was wir unter der Woche essen wollen, aber wir lassen alle möglichen Variationsmöglichkeiten offen. Hauptsache wir haben am Ende, auch wenn wir keine Lust auf ein geplantes Essen haben, auch eine Reserve im Kühlschrank, weil an sich kann man am Ende alles abwandeln, selbst wenn man mal keine Lust auf ein geplantes Essen hat.
Ich mache nun schon seit zwei Monaten jede Woche einen Essensplan. Sechs von nun acht Wochen ist es mir gelungen, alles, was auf dem Plan steht, umzusetzen. Allerdings hatte ich durch das Erntedank und St.Martinsfest sowie durch die vielen Krankheitsfälle bei uns in der Arbeit so wenig Zeit zum Kochen, dass ich einfach manche Gerichte abgeändert habe oder ausgetauscht. Eben auch mit Dingen, die man zu Hause hat.
Ich finde es nicht schlimm, wenn man sich nicht genau an den Plan hält. Wichtig für mich an einem Essensplan ist lediglich, dass man am Ende der Woche fast nichts weg schmeißen muss, weil es schlecht geworden ist. Und, dass der Plan auch bei Abänderung immer noch abwechslungsreich bleibt.
Wir machen zwar keinen speziellen Essensplan, aber grob wissen wir schon, was es in einer Woche zu essen gibt. Es gibt ja immer Unwegbarkeiten, mit6 denen man sich nicht mehr an einen festen Essensplan halten kann. Daher würde ich einen Essensplan nur grob umreissen und die Feinplanung erst am jeweiligen Tag machen. Es ist zwar aufwändig, wenn man sich an gleichen Tag noch frisches Gemüse oder Obst kaufen muss, aber bei so manchen Gerichten muss es eben frisch sein.Auf Vorrrat würde ich höchstens noch TK-Gemüse kaufen, damit ich auch immer Gemüse zuhause vorrätig habe.
Wir haben auch seit sicher zwei Jahren schon einen wöchentlichen Essensplan, und im großen und ganzen halten wir uns da schon dran, aber wenn man für mehrere Tage eingekauft hat und jemand von uns möchte gerne das Gericht das bei Mittwoch steht schon am Montag, tauschen wir das einfach aus, ist ja kein Problem. Wenn man dann doch spontan auswärts mal etwas isst schieben wir einfach alles einen Tag weiter oder lassen das Essen was an dem Tag dran sein sollte einfach wegfallen sollte man die Zutaten einfrieren können, oder bauen es einfach in die nächsten Tage ein.
Wir erstellen den Plan immer Sonntags, nachdem die Werbeheftchen im Briefkasten lagen. Da schauen wir dann was in den Lebensmittelgeschäften die kommende Woche im Angebot ist, und ob wir auf irgendwas davon Lust haben. Der Vorteil dabei ist halt das man kaum Lebensmittel wegwerfen muss wenn man alles halbwegs plant und danach einkauft. Wir nehmen dann immer einen kleinen Zettel, schreiben von Montag bis Sonntag die Wochentage auf und dann darf jeder eintragen was er mag. Der Zettel hängt dann am Kühlschrank und so sieht man immer was einen erwartet.
Ich möchte den Wochenplan an sich auch nicht mehr missen, man spart sich so viel Grübelei was man denn am heutigen Tag essen möchte, dann muss man einkaufen, kauft vermutlich mehr ein als man braucht, und das das dann mehrfach die Woche, da schießen die Kosten wirklich in die Höhe. Seit wir nach Plan einkaufen haben sich unsere Ausgaben für Lebensmittel drastisch reduziert, und der Alltag ist auch viel organisierter und stressfreier.
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