Würdet ihr einen Lottogewinner um Geld bitten?
Ich habe diesen Thread hier verfolgt Überwiegen die Nachteile bei einem Lottogewinn? . Dort geht es ja darum, dass man als Lottogewinner Nachteile zu befürchten hat, wenn die Leute ihn um Geld anhauen. Aber wie sieht es anders herum aus?
Stellt euch mal vor, dass in eurem engsten Bekanntenkreis oder sogar in der Verwandtschaft ein Millionengewinner ist. Würdet ihr diesen darum bitten euch Geld zu leihen oder gar zu schenken? Würdet ihr voraussetzen, dass dieser Mensch vielleicht sogar merkt, dass es euch finanziell schlecht geht? Ich würde niemals einen Menschen, der im Lotto gewonnen hat oder anders zu Geld gekommen ist um Geld bitten. Ich denke mir, dass es eben Leute gibt, die reicher sind und welche, die jeden Cent umdrehen müssen oder eben nicht so viel haben. Damit muss man einfach leben und wenn man Geld braucht, muss man sehen, dass es die Bank macht.
Ich gönne jedem in meinem Bekanntenkreis einen riesigen Lottogewinn und ich fänd es unsagbar unfair, wenn man diesen um Geld anbetteln würde. Denn wenn das jeder machen würde, dann wäre der Gewinn schnell weg.
Wahrscheinlich haben Lottogewinner immer schnell sehr gute Freunde, vielleicht auch die, die man schon Jahre nicht mehr gesehen hat. Am Ende, ist doch jeder von ihnen dann nur auf das Geld aus, in der Hoffnung, dass sie auch etwas davon abbekommen.
Ich würde es auch jedem gönnen, dass er im Lotto gewinnt. Und wenn es dann mal der Fall sein sollte, dann würde ich mich auch wirklich für ihn freuen, wenn es eine Person aus dem Familien- oder Bekanntenkreis ist. Aber ich würde niemals alleine auf die Idee kommen, dass ich die Person um Geld bitte. Ich denke, dass die Person wenn schon von alleine kommen müsste, und einem etwas von dem Geld anbieten sollte. Natürlich soll es keine großen Ausmaße nehmen, denn dann ist das Geld schnell weg. Wenn ich im Lotto gewinnen würde, dann würde ich erst meine Familie damit versorgen. Anschließend sind auch ein paar gute Freunde dran, die auch etwas abbekommen. Wenn jemand zu mir von alleine käme, und mich um Geld bittet, heißt es nicht, dass ich ihm etwas gebe. Entweder, ich mache es von alleine, oder eben nicht. Nur wenn diese Person es wirklich dringend nötig hat, würde ich etwas abgeben. Nur weil man im Lotto gewonnen hat, heißt es ja nicht, dass man nun mit seinem gewonnen Geld um sich werfen kann.
Zwar habe ich mich noch nie in einer solchen Situation befunden, doch kann auch ich mir nicht vorstellen, dass ich jemanden um Geld bitten würde, nur weil er im Lotto gewonnen hat.
Falls ich einmal, was hoffentlich nicht vorkommen wird, darauf angewiesen bin, mir etwas Geld zu leihen, würde ich dies sicher bei Verwandten oder ganz guten Freunden tun, welche ich ohnehin fragen würde, unabhängig davon, ob sie gerade viel Geld gewonnen haben oder nicht. Ich könnte es aber auf keinen Fall mit meinem Ehrgefühl vereinbaren, vor jemandem auf Knien zu kriechen, nur weil ich weiß, dass er gerade eine schöne Summe auf dem Konto stehen hat.
In unserer Gesellschaft wird es wohl immer so sein, dass es reichere und ärmere Menschen oder eben solche der Mittelschicht gibt. Kennt man dabei, ggf. nur zufällig jemanden, der sich, aus welchem Grund auch immer, in einer besseren finanziellen Situaion befindet als man selbst, sollte man dies meiner Meinung nach als Ansporn nehmen, selbst etwas an seinem Kontostand zu verändern.
Nein ich würde einen Lottogewinner nicht um Geld bitten. Ich würde aber auch nicht davon ausgehen, dass jemand in meinem Umfeld im Lotto gewinnen würde.
Ich war aber leider schon einmal in der Situation, mir Geld leihen zu müssen. Ich fragte damals einen Bekannten, von dem ich wusste, dass er gerade viel Geld geerbt hatte. Er hat mir das Geld auch gegeben und ich habe es ihm zurückgezahlt. Wir sind heute noch gut befreundet.
Ich würde niemandem um Geld anbetteln. Ich denke auch, dass jeder mit seinem eigenen Geld klar kommen muss und ich würde mir niemals irgendetwas erbetteln. Das sehe ich bei allen so, unabhängig davon, ob derjenige ein Lottogewinner ist oder nicht. Ich würde mir ehrlich gesagt kein Geld leihen oder gar schenken lassen, da hätte ich ein schlechtes Gefühl dabei. Wer im Lotto viel Geld verdient, der soll seinen Gewinn schön selber behalten (er hat ja vorher in der Regel auch viel Geld fürs Lotto bezahlt) und ich würde nie im Leben erwarten, dass derjenige seinen Gewinn dann noch auf andere Leute aufteilt.
Ich würde nicht voraussetzen, dass jemand merkt, wenn es mir finanziell schlecht ginge. Denn ich denke, dass ich das versuchen würde zu verheimlichen, wenn es so wäre. Außerdem ist "finanziell schlecht gehen" immer Definitionssache und eigentlich gibt es das in Deutschland ja nicht wirklich, da es hier genug Absicherungen für diese Fälle gibt. Aber ich würde auch nicht erwarten, dass jemand das bemerkt und mir dann unter die Arme greift. Wenn es einem finanziell schlecht geht, dann gibt es hier einen Sozialstaat oder Schuldnerberater, ich denke, dass ein Lottogewinner da sowieso die falsche Anlaufstelle wäre.
Jeder sollte selbst in der Lage sein, mit seinem Geld umzugehen. So würde ich auch niemanden um Geld anbetteln - ganz egal ob es sich hier um einen Lottogewinner handelt oder um einen ganz normalen Arbeiter.
Mit Geld umgehen kann aber längst nicht jeder. Spätestens seitdem man immer öfter mit Karte bezahlen kann, hat man kaum noch einen Überblick über seine Finanzen. Ich muss daher immer wieder meine verschiedenen Konten anschauen, ob ich mir dies oder das überhaupt leisten kann oder ob ich lieber noch ein paar Monate sparen sollte.
Ich käme nie auf die Idee, einen Lottogewinner aus meinem Bekanntenkreis um Geld zu bitten. Letztendlich kann man diese Geschichte auch losgelöst vom Lottogewinn betrachten. Es ist unwichtig, wodurch jemand zu Geld gekommen ist. Ich würde generell keinen sehr wohlhabenden bis reichen Menschen aus meinem Bekanntenkreis anbetteln, nur weil er mehr Geld hat als ich. Ich würde auch niemals erwarten, dass mir jemand von sich aus Geld anbietet und würde, falls es mir doch angeboten würde, in den meisten Fällen ablehnen. Würde mir ein sehr naher Verwandter, also ein enges Familienmitglied, etwas Geld von einem großen Lottogewinn schenken, würde ich das vermutlich annehmen und auch selbst so handeln, wenn ich plötzlich zu viel Geld kommen würde. Im Familienkreis ist das irgendwie etwas anderes. Von Freunden oder Bekannten würde ich aber kein Geld annehmen und auch nicht erwarten, dass diese mir Geld leihen.
Ich möchte mich grundsätzlich nicht verschulden und würde mir daher prinzipiell kein Geld leihen wollen. Falls es unumgänglich wäre, was ich mir kaum vorstellen kann, würde ich vielleicht ein Familienmitglied fragen, aber keinen Lottogewinner, mit dem mich sonst vielleicht nur eine nette Bekanntschaft verbindet. Mir würde das ein schlechtes Gefühl geben, aber auch der andere würde sich sicher schlecht fühlen, wenn er plötzlich nach Geld gefragt wird, obwohl man zuvor vielleicht keine enge Freundschaft miteinander gepflegt hat.
Ich finde auch, dass es einfach grundsätzlich Menschen gibt, die mehr Geld haben und andere, die weniger haben. In Deutschland geht es mit einem geringen Einkommen nicht um Leben und Tod. Falls jemand vor dem Verhungern wäre, wäre das natürlich etwas anderes. Ansonsten denke ich aber, dass jeder mit dem Geld, das er zur Verfügung hat, haushalten muss. Es bringt ja dann auch nichts, sich vielleicht hohe Summen von einem wohlhabenderen Menschen aus dem Bekanntenkreis zu leihen. Selbst wenn diese Person es sich leisten könnte, sogar auf das Geld zu verzichten, muss man selbst ja auch bedenken, dass man es ja dennoch zurückzahlen muss. Das sollte man dabei im Hinterkopf behalten. Letztendlich ist das auch nichts anderes als ein Kredit bei der Bank und auch diesen sollte man nur nehmen, wenn es gar nicht anders geht.
Jemanden um Geld zu bitten, nur, weil dieser im Lotto gewonnen hat, würde ich wohl auch nicht. Schon gar nicht bei Bekannten oder Freunden. Das Höchste der Gefühle wäre, wenn ich jemanden wirklich sehr gut kennen würde und es extrem eng wäre. Geschenkt würde ich das Geld zwar auch nicht haben wollen, aber die Rückzahlung muss unter Umständen nicht ganz so schnell erforderlich sein. Wobei ich dies nicht voraussetze, sondern mir schon so denke, zumal es sich um einen höheren Betrag handeln müsste, der gewonnen wurde und die Person es dann aber auch von sich aus anbietet. Eine Schenkung möchte ich nicht annehmen wollen.
Ich würde durchaus Personen helfen, die finanziell nicht so gut dastehen und ihnen eine gewisse Summe zur Verfügung stellen oder eben das Benötigte kaufen, wenn ich einen größeren Lottogewinn zu verbuchen hätte. Ganz allein und ausschließlich würde ich auch nicht darauf sitzen wollen, ich würde aber andererseits auch nicht damit hausieren gehen geschweige denn gegen den Willen des zu Beschenkenden ihm etwas aufdrücken, sondern es so anbieten, wenn ich merke, es fehlt an finanzieller Unterstützung.
Dass manche Personen mehr Geld haben, manche weniger, ist ja durchaus in Ordnung. Es kommt aber auch darauf an, wie man an das Geld so herankommt. Für mich ist es schon ein Unterschied, ob man nun in eine wohlhabendere Familie hinein geboren ist und man selbst keinen Finger dafür krümmen muss und es auch nicht einsieht, überhaupt einen Finger zu krümmen oder ob man sich es selbst erarbeitet und an sich arbeitet, was eben auf den reicheren und auf den ärmeren Menschen gleichzeitig zutreffen kann. Manch einer strampelt sich noch zu sehr ab und kommt auf keinen grünen Nenner, und da ist dann eine Finanzspritze vielleicht nicht das Schlechteste, nur wie gesagt sollte man selbst nicht danach fragen, sondern es auf sich zukommen lassen.
Ich war auch noch nicht in einer solchen Situation, aber ich würde einen Lottogewinner auch niemals um Geld bitten, auch wenn es sich dabei um einen Verwandten oder einen guten Freund handeln würde. Ich würde selbst dann nicht nach Geld fragen, wenn es mir finanziell echt schlecht gehen würde. Ich gönne dem anderen dann auch den Lottogewinn, aber ich wäre dann auch viel zu stolz, dorthin zu gehen und nach Geld zu fragen. Es gibt leider viele Leute, die nach einem Geldgewinn plötzlich ganz viele Freunde haben, die natürlich alle etwas davon haben wollen. Das finde ich persönlich echt unmöglich und ich könnte das auch einfach nicht. Ich bitte generell niemanden um Geld, auch wenn diejenigen nicht im Lotto gewonnen haben. Ich muss mit meinem Geld eben selbst auskommen und bisher hat das auch immer geklappt - mal gut, mal weniger gut.
Würde ich im Lotto gewinnen oder beispielsweise meine Mutter oder meine beiden Geschwister, wäre es aber selbstverständlich, dass man denen dann auch ein bisschen Geld abgibt. Wir haben alle ein sehr gutes Verhältnis und ich würde denen direkt Geld geben und umgekehrt wäre es ganz sicher genauso. Ich hätte dann immer noch große Probleme, das Geld anzunehmen, aber immerhin wurde es mir dann von der anderen Person angeboten und ich habe nicht darum gebeten. Man sollte schon irgendwie mit seinem Geld klarkommen. Ich hatte mal eine Bekannte, die mich ständig am Ende des Monats um Geld gebeten hatte, weil sie kein Geld mehr für Babynahrung hatte. Ich hatte dann auch immer Mitleid und habe es ihr gegeben, bis dann herauskam, dass sie das Geld dazu genutzt hat, Zigaretten zu kaufen und in die Disco zu gehen. Es gibt eben auch Leute, die da keinerlei Skrupel haben und andere Leute ständig um Geld bitten, auch wenn es denen selbst nicht so gut geht. Ich gehöre da jedenfalls nicht dazu.
Ich könnte mir auch keinesfalls vorstellen einen Lottogewinner um Geld zu bitten. Wenn ich in dieser Lage wäre und dringend Geld benötigen würde, würde ich lieber jemand anderes fragen bzw. um Geld bitten als einen Lottogewinner. Die Großeltern meines Freundes spielen regelmäßig und für viel Geld Lotto in der Hoffnung mal einen Großgewinn zu erzielen. Sie haben schon des öfteren größere Summen gewonnen, jedoch nicht im Sinne von Millionen oder höher. Eine tausend Euro waren schon dabei und auch der Sohn der Oma hat schon einmal einen sehr großen Gewinn erzielt im Lotto und so schnell wie er ihn gewonnen hatte, so schnell war dieser auch verbraten.
Es gab jedoch im Ort einen Lottogewinner von mehreren Millionen Euro, der hat fast das komplette Geld Menschen "im Ort" zukommen lassen, die in Geldnöten waren. Diese hat er anhand Zeitungsanzeigen ausfindig gemacht und ihnen dementsprechend Geschenke gemacht, z.B. eine Anzeige eines Jungen, der sich unbedingt ein Schlagzeug gewünscht hatte und deren Eltern leider ihm diesen Wunsch anhand finanziellem Engpass nicht kaufen konnten. Er nahm regelmäßig Unterricht, jedoch konnte er zuhause nie dafür üben und dieser Herr des Lottogewinns schenkte ihm ein Schlagzeug. So machte er viele Menschen hier im Umkreis glücklich mit Kleinigkeiten. Er verschenkte niemals Geld, sondern machte die Menschen mit ihren Herzenswünschen glücklich, u.a. schenkte er auch einem Kind und deren Eltern eine Reise zur Delfin Therapie, die er dringend benötigte, jedoch das Geld nie dafür da war. Der Herr selbst beschenkte sich, indem er die Schulden seines Hauses ab bezahlte, um so ein schuldenfreies Leben zu führen. Mehr wollte er gar nicht, außer seinen Kindern ein schuldenfreies Grundstück zu vermachen.
Ich kann mir vorstellen, das viele Menschen ihn angebettelt haben um Geld, denn er war ein herzensguter Mensch, der kaum jemand einen Wunsch abschlagen konnte. Solche Menschen werden leider viel zu schnell ausgenutzt, da sie nicht "nein" sagen können, obwohl sie es nur gut meinen.
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