Schleimkloß im Hals - was tun?

Ich habe seit ungefähr 6-8 Wochen einen Schleimkloß im Hals, der einfach nicht weg gehen will. Es fing damit an, dass ich morgens immer mit verstopfter Nase aufwachte. Das war neu für mich. Nach einer Zeit schmerzte die Nase richtig, weil sich der Schleim verfestigte und an den Naseninnenwänden festsetzte. Dies dauerte ein paar Wochen, dann war die Nase wieder gut. Der Schleimfropfen im Hals jedoch blieb.

Mittlerweile habe ich wieder ein bisschen Schnupfen. Diesmal aber ohne dass die Nase weh tut. Ich habe es auch schon mit Schleimlöser-Tabletten versucht. Leider ohne Erfolg. Ich bin eher dafür, dem Ganzen auf den Grund zu gehen und nicht nur die derzeitigen Symptome zu bekämpfen. Dadurch dass es eigentlich nur nervig ist, mich jedoch nicht weiter in meinem Alltag behindert, war ich auch noch nicht beim Arzt. Vielleicht kennt ja jemand diese Symptome und könnte mir sagen, um was es sich handelt und wie ich es behandeln könnte.

Ich bin eher dafür, dem Ganzen auf den Grund zu gehen und nicht nur die derzeitigen Symptome zu bekämpfen. Dadurch dass es eigentlich nur nervig ist, mich jedoch nicht weiter in meinem Alltag behindert, war ich auch noch nicht beim Arzt.

Diese Aussagen widersprechen sich schon in sich und auch hier wird dir keiner eine konkrete Antwort geben können wie du das los wirst und was es vor allem sein könnte. Deswegen wird ein Gang zum Arzt wohl unumgänglich sein, den offenbar beeinträchtigt es dich doch ansonsten würdest du hier nicht um Rat suchen. Im übrigen wird in der Medizin oftmals nur nach Symptomen behandelt.

Mutmaßungen kann man viele Anstellen woher das ganze kommen kann, von einer nicht zurück gegangenen Schwellung durch die Erkältung, über eine Allergische Reaktion oder Unverträglichkeit auf etwas bis hin zum Krebs ist alles dabei. Was möchtest du nun konkret als "Diagnose" haben. Auch kommt es immer auf die restlichen Umstände mit drauf an, bei Rauchern ist so etwas eher als "normal" einzustufen oder auch Patienten die bereits eine Reihe an Vorerkrankungen innerhalb der Atemwege haben. Genaueres kann dir nur ein Arzt sagen. Trotzdem solltest du in der nächsten Zeit vielleicht einmal auf Milch- und Milchprodukte verzichten da diese die Schleimbildung im Hals begünstigten können und vielleicht auch eine Rolle mit spielen bei dir.

@ Sorae – mach Ihr doch nicht solche Angst. Schnupfen und Beschwerden im Hals, das klingt doch nach einer einfachen Erkältung oder Mandelentzündung. Wenn parallel Schnupfen auftritt, dann wird es wohl kein krebs sein, sondern eine Infektionskrankheit.

Hast Du auch Schmerzen beim Schlucken? Oder tut es weh, wenn Du etwas isst?

Man muss wirklich nicht gleich an das Schlimmste denken. Im Grunde ist es gut möglich, dass die Infektion von vor ein paar Wochen einfach chronisch geworden ist und nicht richtig weg geheilt ist.

Eine andere Variante wurde hier noch gar nicht genannt: Wenn du einen Sprechberuch hast, zum Beispiel in einem Call Center oder als Erzieher wo deine Stimme viel belastet ist, könnten es auch Stimmbandknötchen sein. Diese Erkrankung ist auch unter dem Begriff Sängerknötchen bekannt, denn Sänger bekommen so etwas recht häufig. Durch Überlastung bilden sich Schwellungen an den Stimmbändern, die nicht mehr von selbst abklingen. Diese müssen dann operativ entfernt werden. Es soll sich etwa so wie Schleim im Hals und Heiserkeit anfühlen.

Die Empfehlung, Milch zu meiden würde ich etwas in Frage stellen. Ich weiß, dass diese Empfehlung lange Zeit kursiert ist. Aber Milch wirkt sich, wenn man nicht allergisch ist, nicht nachweislich mit vermehrter Schleimbildung im Hals aus.

Ein Hausmittel, das du noch ausprobieren kannst, wenn du eine Erkältung hast: Schnipple ein Haselnuss großes Stück frischen Ingwer in winzige Stücke und brühe ihn in einer Kanne mit heißem Wasser auf. Bei einer Erkältung hilft der Ingwer gut, die Stimme wieder herzustellen. Auch Gurgeln mit Salbeitee wird in der Hausmedizin gerne mit Erfolg empfohlen.

Das hat nichts mit Angst machen zu tun, sondern entspricht einfach der Tatsache das man eine solche Diagnose wohl kaum über das Internet konkret beantworten kann und der Weg zum Arzt unumgänglich ist. Für den Laien selbst sollte das auch zu erkennen sein, denn wenn man das Symptom in eine Suchmaschine eingibt dann komme ich alleine schon auf ungefähr 30 Differentialdiagnosen bei denen eben das Auftritt und sich auch über längere Zeit halten kann.

Im Prinzip ist es auch unerheblich ob das ganze weh tut beim schlucken, essen sonst sonstigen Aktivitäten. Es ist nicht der Normalfall, dass sich so etwas so lange nach einer Erkältung hält und sollte deswegen ärztlich abgeklärt werden. Wie gesagt, Hausarzt aufsuchen sich beraten lassen dieser wird dich vermutlich an einen HNO Überweisen und dort bekommst du dann wesentlich sinnvollere Diagnosen als hier. Solang du auf den Termin wartest, kannst du lediglich die Milchprodukte weglassen da diese die Eigenschaft haben zusätzlich zu schleimen.

@Zitronengras wenn man genau lesen tut, dann kann man dem Eingangspost auch schon entnehmen das sich momentan der Schleimkloß isoliert gehalten hat nach einer Erkältung. Momentan tritt wieder ein wenig Schnupfen auf, dieser war aber offenbar zeitweilig komplett abgeklungen. Das alle auf eine Infektion alleine zu schieben ist schon sehr gewagt, denn auch ein solches Symptom kann ebenfalls das Anzeichen auf eine obstruktive Atemwegserkrankung oder die anderen Beispiele sein.

@Zitronengras wenn man genau lesen tut, dann kann man dem Eingangspost auch schon entnehmen das sich momentan der Schleimkloß isoliert gehalten hat nach einer Erkältung. Momentan tritt wieder ein wenig Schnupfen auf, dieser war aber offenbar zeitweilig komplett abgeklungen. Das alle auf eine Infektion alleine zu schieben ist schon sehr gewagt, denn auch ein solches Symptom kann ebenfalls das Anzeichen auf eine obstruktive Atemwegserkrankung oder die anderen Beispiele sein.

Bei einer obstruktiven Atemwegserkrankung wären die Lunge oder die Bronchien zugeschleimt und man hätte deutliche Probleme beim Atmen, würde schlecht Luft bekommen und es würde parallel kein Schnupfen auftreten. Das ist hier ja nicht der Fall. Und außerdem treten bei einer Erkältung ja auch nicht immer alle Symptome gleichzeitig auf, sondern ein paar Tage das eine, dann das andere.

Ich sage ja auch nicht, dass es nicht ratsam wäre, mal zum Arzt zu gehen. Für mich klingt das alles entweder nach Rachenentzündung, Mandelentzündung oder Grippe. Da muss man ohnehin zum Arzt, denn der verschreibt die passenden Pillen. Aber dennoch finde ich es unangemessen, gleich mit Worten wie „Krebs“ um sich zu schmeißen, das ist nun wirklich übertrieben.

Mir ist schon klar, dass Du kein Freund von Ferndiagnosen bist, aber man kann ja durchaus aufgrund von Symptombeschreibungen gewisse Vermutungen anstellen, vor allem, wenn man einige Symptome kennt.

Ich habe manchmal auch tagelang, bevor eine richtige Erkältung sich einstellt, so einen rauhen Hals und würde ich nichts dagegen unternehmen, würde das auch sicherlich etwas länger anhalten.

Natürlich kann das auch Krebs sein. Aber wie oft hat man mit dem Hals zu tun, ohne dass es Krebs ist? Es ist zwar möglich, aber rein statistisch eher unwahrscheinlich. Außerdem wage ich zu bezweifeln, dass der Krebs Schleim produziert. Ich würde das hiermit auch beruhen lassen, denn eine Diagnose per Forum, ob es Krebs ist oder nicht, grenzt an Panikmache und ist unseriös. Genauso gut könnten wir uns jetzt hier auf der Basis von Mutmaßungen unterhalten, ob das Krebsgeschwulst dann gutartig oder bösartig sein könnte. Aber solche Gedankenspielchen helfen Blumenelfe nicht weiter. Bedenkt bitte, dass hier im Forum auch Kinder mitlesen und Jugendliche mitschreiben, die vielleicht Probleme haben, solchen theoretischen Mutmaßungen einen Realitätsgehalt zuzumessen. So etwas kann völlig unnötige Ängst auslösen.

Der Rat, zum Arzt zu gehen, wenn Beschwerden nach ein paar Tagen mit Hausmitteln nicht richtig weg gehen ist richtig und völlig ausreichend. Der Arzt wird dann schon sehen, worum es sich handelt und dann die nötigen Schritte gehen.

Bei einer obstruktiven Atemwegserkrankung wären die Lunge oder die Bronchien zugeschleimt und man hätte deutliche Probleme beim Atmen, würde schlecht Luft bekommen und es würde parallel kein Schnupfen auftreten. Das ist hier ja nicht der Fall. Und außerdem treten bei einer Erkältung ja auch nicht immer alle Symptome gleichzeitig auf, sondern ein paar Tage das eine, dann das andere.

Genau das ist eben die falsche Annahme, dass es bei einer solchen Atemswegserkrankung immer die Bronchien mit verschleimt sein müssen. Das Symptom kann auch isoliert auftreten, mal als Vorbote mal als Begleiterscheinung. Merkst du was, genau deswegen kann es hier auch niemand beantworten und alleine meine Google Suche hat mich auf über 50 Differentialdiagnosen gebracht. Einige davon sind zwar eher seltener und andere häufiger, aber pauschal und generell kann man diese Frage eben nicht beantworten. Natürlich bin ich kein Freund von Ferndiagnosen da diese zum einen ein absolutes No-go sind da man wenig bis nichts sagen kann. Mutmaßen kann man hier viel auch das du schreibst für dich hört es sich nach diesen und jenem an - hast du Medizin studiert oder eine medizinische Ausbildung gemacht? Ich denke mal nein, und genau aus diesem Grund sollte man mit Laienvermutungen und Wissen in solchen Themen vorsichtig sein, denn das finde ich wesentlich unpassender.

Dazu möchte ich dich nochmals bitten das ganze nochmals genau zu lesen, denn der Threadersteller schreibt davon das eine Erkältung vorangegangen ist, der Schleimkloß allerdings geblieben ist nachdem die Erkältung auch abgeklungen ist. Nun tritt die Erkältung erneut auf, das hat wenig mit einer beginnenden Erkältung und einem damit verbundenen rauhen Hals zu tun. Aus dem Eingangspost kann man auch entnehmen, dass das ganze nicht erst seit gestern vorliegt sondern schon einige Wochenlang auch darin unterscheidet sich deine Antwort von dem Ausgangspost und kann anders Interpretiert werden. Sicherlich geht so etwas nicht binnen eines Tags wieder rum, aber man beachte einmal die bereits vergangene Zeit. Dazu hast du die Ironie im ersten Post wohl auch nicht verstanden, denn dort stand auch ausdrücklich das es vieles sein kann von der einfachen Infektion, über dieses und jenes bis zum Krebs. Die Palette ist nun mal breit aber meine Aussagen sind dabei sogar noch der Häufigkeit nach geordnet.

Natürlich lesen in diesem Forum auch Kinder und Jugendliche mit, aber wozu sollte man das ganze dann beschönigen? Nachher wird das ganze einfach von einem Suchenden nicht mehr Ernst genommen, es wird aufgrund dessen was hier geschrieben wird ala "es handelt sich nur um eine einfache Infektion und Co" eben nicht zum Arzt geht und hinterher es etwas ganz anderes war? Ganz ehrlich, da sage ich lieber meine klare Meinung dazu als es "verantworten" zu müssen das aufgrund meiner "Verharmlosung" jemand leichtsinnig mit dem Thema umgeht. Das hat mit Angst machen rein gar nichts zu tun sondern entspricht lediglich den Tatsachen, denn in anderen Threads wurde auch mehrfach schon geschrieben das Leute ihre Symptome erstmals googlen, dann feststellen es ist nicht ernstes weil es der User XYZ gepostet und aus diesen Informationen auf den Arzt verzichten ohne zu hinterfragen ob diese Information auf den einzelnen Zutrifft.

Ich kann euch beruhigen. Ich bin nicht so naiv und interpretiere hier irgend etwas falsch. Und natürlich werde ich zum Arzt gehen und mich behandeln lassen. Das Forum hier sollte so etwas nicht ersetzen. Deswegen sehe ich trotz Allem nichts Falsches daran, hier diese Frage zu stellen. Es hätte ja durchaus jemanden hier geben können, der genau dies, in der selben Art und Weise schon einmal erlebt hat und mir hätte darüber berichten können.

Noch zur Information: Ich rauche nicht und habe auch kein Halskratzen oder Ähnliches. Lediglich diesen Schleimkloß im Hals, der besonders abends einfach nur nervt, wenn man weniger isst und einfach mal zur Ruhe kommt. Auch habe ich keinen Beruf in dem ich besonders viel reden muss. Was ich vielleicht dazu sagen muss, ist, dass ich die Pille abgesetzt habe. Kurz danach fing auch das an. Ein Kollege von mir, der Sanitäter ist, sagte mir, dass es da eventuell einen Zusammenhang geben könnte. Durch die Hormonumstellung. Aber die Ursache kann das ja nicht sein.

Also ich war mittlerweile beim Arzt. Er verschrieb mir Nasonex und eine Nasendusche. Beides habe ich jetzt zwei Mal angewendet. Ich habe das Gefühl, dass sich "etwas tut". Eine wesentliche Besserung verspüre ich jedoch noch nicht. Er sagt, ich soll das Spray eine Woche lang anwenden. Wenn es sich nicht bessert, müsste ein Ultraschall von meinem Hals gemacht werden. Gegebenenfalls hätte sich die Schilddrüse vergrößert und würde auf die Speiseröhre drücken. Es gäbe da mehrere Möglichkeiten.

Allerdings habe ich vor 2 Monaten erst einen Bluttest machen lassen und meine Schilddrüsenwerte waren vollkommen in Ordnung. Ich habe noch ein bißchen im Internet recherchiert. Eventuell könnte auch etwas mit den Bronchien sein. Hilft wohl nichts weiter, werde abwarten müssen und hoffen, dass es mit dem Spray weg geht.