Lohnt ein Auto überhaupt noch?
Du schreibst davon, dass die Monatstickets auch nicht zu teuer sind. Dann sage mir bitte einmal wo du wohnst, denn die Monatstickets sind hier schon sehr teuer wenn ich damit jeden Tag zur Arbeit fahren wollte habe ich im Endeffekt mehr Kosten als mit dem Auto und dazu noch eine längere Wegstrecke.
Es kommt dabei immer darauf an wo man wohnt und wie die Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel ist. Auch richtet es sich danach, wie weit die Strecken sind die man regelmäßig zurück legen muss. Wohnt man zwar in einer Großstadt, aber arbeitet auf dem Land oder in einem anderen Stadtteil (meistens auch ein anderer Tarif) dann kann man schon richtig Geld für eine solche Monatskarte hinlegen. Für das Beispiel für mich selbst müsste ich pro Monat für eine Fahrkarte mit den öffentlichen Verkehrsmitteln rund 350 Euro ausgeben da ich durch mehrere Tarifzonen müsste und auch das Busticket nicht im Preis des Bahntickets mit inbegriffen ist. Dazu würde ich jeden Tag 2 Stunden länger unterwegs sein als mit dem Auto, welches mich im Monat alleine für die Fahrt zur Arbeit gerade einmal 250 Euro kostet inklusive aller Kosten.
Ehrlich gesagt würde ich auch nicht mehr auf mein Auto verzichten wollen, da es meinen Alltag schon sehr erleichtert. Ich muss nicht vom Supermarkt die drei Kilometer mit vollen Einkaufstaschen zu Fuß gehen oder mit dem Rad fahren, bin nicht an Fahrpläne gebunden sondern kann zu jeder Zeit weggehen und auch wieder kommen wann ich möchte. Sozusagen habe ich durch mein eigenes Auto doch eine gewisse Freiheit gewonnen und muss mich dadurch nicht von Bus und Bahn abhängig machen die dann oftmals noch Verspätung haben oder komplett ausfallen, gerade im Winter passiert das hier ziemlich häufig.
Ich denke schon, das es grundsätzlich auch anders ginge, selbst hier auf dem Land. Aber dafür müsste ich zum einen die Bequemlichkeit und Unabhängigkeit aufgeben und zum anderen würde mich das ganze noch finanziell und zeitlich Zusätzlich belasten. Würde ich jedoch wieder in einer Großstadt mit guter Anbindung wohnen und die Kosten auch unterhalb derer für das Auto liegen, dann könnte ich es mir durchaus auch vorstellen häufiger auf das Auto zu verzichten. Komplett abschaffen würde ich es jedoch nicht wollen, geschweige denn von einer Kostenexplosion sprechen. Denn die Benzinpreise sind im Vergleich zum letzten Jahr günstiger und auch bei der Kfz Versicherung konnte man in diesem Jahr gut sparen wenn man die richtig gewählt hat. Deswegen sind insgesamt die Unterhaltskosten für ein Auto gesunken wenn man es richtig angestellt hat. Jemand der also von Kostenexplosionen schreibt, der hat dann wohl etwas falsch gemacht. Auch möchte ich nicht wissen von welchen Autos stex spricht die im Monat einen Wertverlust von 200 Euro haben, denn das ist auch nicht der Regelfall.
Ich finde, wenn man in Ballungszentren, wie beispielsweise Berlin wohnt, ist man sicher nicht auf ein Auto angewiesen. Bei mir ist es zum Beispiel so, dass ich mit dem Auto knappe 20 Minuten zur Arbeit benötige. Würde ich aber mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, müsste ich erst von mir zum Bahnhof mit dem Fahrrad fahren (knapp 10 Minuten), dann zwei Stationen mit der S-Bahn, dann aussteigen und von dort aus noch mal ca. 15 Minuten mit dem Bus fahren. Und von der Haltestelle aus müsste ich dann noch mal knapp 2 km laufen, das geht gar nicht! Da wäre ich ja täglich eine (!) Stunde unterwegs und das sowohl morgens als auch nachmittags! Das würde ich mir nie antun!
Es kommt eben immer darauf an, wie und wohin man fahren muss, aber wenn man 20 Minuten einer Stunde gegenüber stellt, ist das schon heftig. Die Verbindungen sind eben nicht überall so, dass man jedes Ziel schnell und ohne viel Zeitverlust erreicht. Und solange wie ich mir mein Auto leisten kann, möchte ich auch auf gar keinen Fall darauf verzichten. Man ist ja auch unabhängiger dadurch.
Ich glaube, so kann nur jemand sprechen oder schreiben, der eine perfekt ausgebaute Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln hat oder alternativ alles wunderbar zu Fuß oder per Fahrrad erreicht. Das ist aber nicht überall gegeben, ganz besonders nicht auf dem Lande. Sicherlich könnte ich das Rad nehmen, aber Großeinkäufe mit dem Fahrrad, der nächste Supermarkt gute 10 Kilometer entfernt, zum Arzt geht es auch nur, wenn man 15 Kilometer fährt und so weiter. Und nichts davon ist mit Bus zu erreichen, der nächste Bahnhof ist auch um die 12 Kilometer entfernt. Du siehst also, so toll ist es nicht überall ausgebaut.
Ich habe mal spaßeshalber geschaut, wie viel ich für eine Monatskarte zahlen müsste, würde ich in der nächsten Großstadt arbeiten. Zunächst müsste ich dennoch irgendwie an den Bahnhof gelangen, aber für die Monatskarte wären dann mal eben um die 170 Euro weg, dafür, dass ich dann zweimal am Tag etwa eine Stunde Bahn fahren müsste und dazu kämen dann noch die Transferkosten zum Bahnhof. Klar wäre es so schon besser, aber dennoch finde ich 170 Euro nicht gerade wenig für eine Monatsfahrkarte. Zum Vergleich: ich habe schon mal in einer Stadt gearbeitet, die 110 Kilometer oder mehr von zu Hause weg lag, da habe ich für die Monatskarte dann 120 Euro gezahlt und war wesentlich länger unterwegs.
Ein Auto ist bequemer und ich würde wohl zugegebenermaßen auch eher ungern darauf verzichten. In einer Stadt mit einem sehr gut ausgebautem Verkehrsnetz der öffentlichen Verkehrsmittel würde es mir auf jeden Fall leichter fallen und ja, da würde sich ein Auto wohl weniger lohnen, aber hier ist es nun mal nicht so der Fall und da gibt es keine wirklich sinnvolle Alternative.
Im Übrigen würde ich Autofahren schon lang nicht mehr als ein Hobby bezeichnen, es ist etwas, was man auf sich nimmt oder nehmen muss, aber mehr auch nicht. Es ist nun nicht, dass ich es hassen würde oder so und ich fahre auch mal ganz gern Auto, aber ich bin ehrlich gesagt auch über die Tage froh, an denen ich nicht ins Auto steigen muss und durch die Gegend düsen sollte.
Ich könnte auf mein Auto auf keinen Fall verzichten. Es mag wohl sein, dass man in der Stadt nicht gezwungener Maßen daran gebunden ist. Jedoch wohne ich eher am Land bzw. am Stadtrand. Der Bus der aus meinem Dorf in die nächstgelege größere Stadt fährt, fährt zwar in der Früh im 20 Minuten Takt aber am Nachmittag, wenn es ans nach Hause fahren geht, fährt dieser leider nur mehr im Stunden Takt. Diese Zeit jeden Tag abzuwarten wäre mir einfach zu blöd.
Abgesehen davon ist dieses Busunternehmen, welches ich benutzen könnte, nicht wirklich bekannt für Punktkeit. Könnte mir es ohne Auto beim erledigen von Einkäufen auch kaum vorstellen. In den Bus mit einigen Plastiktüten einzusteigen, ist doch auch nicht das wirklich wahre, vorallem wenn man dabei in einen vollen Bus einsteigen müsste indem dir Schüler laut herumschreien.
Aber ich denke ich hätte weiterhin ein Auto, auch wenn ich mitten in der Stadt wohnen würde. Es ist einfach super so flexibel zu sein und nicht immer an irgendwelche Verkehrsunternehmen gebunden zu sein. Obendrein macht das Autofahren ja Spaß.
Lohnt sich ein Auto heutzutage noch? Eine gute Frage! Es hängt meiner Meinung nach lediglich davon ab, welches Auto du dir nimmst. Autos, die auf fossilen Treibstoffen beruhen, sind vollkommen ineffizient und ich würde mir auf keinen Fall eines kaufen, vor allem wegen den Spritpreisen: Die werden mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter steigen, und zwar rapide! Denn wenn die Weltwirtschaft sich wieder erholt, steigt der Bedarf an Öl wieder schnell an, besonders wegen der hohen Nachfrage in den Schwellenländern Asiens (China, Indien). Allerdings sind die Ölraffinerien schon JETZT an ihrer Kapazitätsgrenze, dass heißt egal wie viel Öl aus Ölfeldern erschlossen wird, es kann nicht mehr Öl in benutzbaren Treibstoff umgewandelt werden als jetzt.
Wenn das Angebot aber gleich bleibt, und die Nachfrage rapide steigt, weiß jeder was passiert: Der Preis schnellt in die Höhe. Und genau das wird passieren. In 10 Jahren wird der Spritpreis sicherlich über der 2€-Marke liegen, wenn nicht sogar mehr. Deshalb kommt für mich ein konventionelles Auto absolut nicht in Frage.
Ich bin zum Glück erst 16, also ist das für mich noch kein Thema. Ich werde noch warten, bis Hybrid- bzw. Elektroautos effizienter und vor allem billiger werden. Bis dahin werde ich öffentliche Verkehrsmittel benutzen, was auch viel besser für die Umwelt ist. Ich denke es macht auch einen großen Unterschied, ob man in der Stadt oder am Land wohnt. In Städten mit guter Infrastruktur und vielen öffentlichen Verkehrsmitteln kann man eigentlich auf ein Auto verzichten. Am Land ist das natürlich schwer.
Ich bin 19 Jahre alt und wurde vor kurzem von meinen Eltern vor die Entscheidung gestellt ob ich einen Führerschein möchte oder nicht. Nach einigem Abwägen der Pros und Contras habe ich mich gegen den Führerschein und somit auch gegen das Auto entschieden.
Ich wohne in Hamburg, die U-Bahn, S-Bahn und Busverbindungen sind hier super. Man kommt überall gut hin, wenn auch manchmal mit Umsteigen und Nachtbusse gibt es auch. Verfahren ist auch so gut wie unmöglich, da jede Bahnlinie über den Hauptbahnhof fährt.
Ein Auto ist natürlich auch reizvoll, besonders wenn man doch mal ein wenig weiter fahren muss oder auch zum einkaufen. Geschäfte wie IKEA sind nunmal nicht gerade um die Ecke und die Waren die man kauft auch meistens schwer. Aber das wären auch die einzigen Situationen in denen ich mir ein Auto wünsche. Zur Schule fahren mit dem Auto würde sich für mich nicht lohnen, denn es sind 2 Stationen mit einem Bus der alle 5 Minuten kommt und direkt vor meiner Haustür abfährt - mit dem Auto würde es alleine wegen der nervigen Parkplatzsuche länger dauern als mit dem Bus.
Zudem kommen noch die steigenden Benzinpreise und die Versicherung ist für Fahranfänger wie ich es gewesen wäre auf 200% auch nicht gerade günstig. Ein Neuwagen wäre für mich preislich nicht drin gewesen und bei einem Gebrauchtwagen muss man eventuell noch mit Reparaturkosten in naher Zukunft rechnen. Das lässt sich für junge Menschen die nur BaFög oder andere Vergütung bekommen teilweise garnicht bezahlen.
Im Fazit gewinnt Bus gegen Auto bei mir haushoch. Es ist günstiger, zum Teil praktischer und man tut auch noch was für seine Umwelt, denn Busse verschmutzen (die Anzahl der Fahrgäste beachtend) weniger unsere Umwelt als ein Auto mit 5 Fahrgästen.
Ohne könnte ich nicht mehr leben. Musste meinen Führerschein mal für einen Monat abgeben. Das ist echt bitter. Alleine schon zur Arbeit zu kommen sind mit Bus und Bahn ja schon voll die Zustände. Ich bin PRO AUTO
Ich denke das hängt immer davon ab was man Arbeitet oder wo man wohnt. Wenn man in der Stadt wohnt, kann man auf ein Auto verzichten, da die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel ziemlich gut ist. Wohnt man weiter außerhalb ist das schon schwerer. In manchen Orten fährt der Bus nur jede Stunden und dann auch nur bis zu einer gewissen Uhrzeit. Dann kann man auf ein Auto kaum noch verzichten.
x_MKD_x hat geschrieben:Lohnt es überhaupt noch in der heutigen Zeit ein Auto zu haben? Man erreicht so gut wie alle Ziele mit Bus und Bahn. Und Monatstickets sind auch nicht so teuer.
Schöne Theorie. Bei uns in der Gegend sind gerade einige Buslinien gestrichen worden und am Wochenende ist der Fahrplan schon lange ziemlich ausgedünnt. Nicht, dass mir ein besserer Fahrplan etwas bringen würde, denn statt 15 Minuten wäre ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln fast zwei Stunden zur Arbeit unterwegs und Einkäufe erledigen, zum Sport gehen und so weiter könnte ich ohne Auto überhaupt nicht.
Wenn man mitten in der Stadt wohnt ist das natürlich anders. Ich hatte früher auch lange kein Auto, nicht nur, weil es sich nicht gelohnt hätte und weil die Straßenbahn gleich um die Ecke eine Haltestelle hatte, sondern, weil ich es auch als totale Last empfunden hätte. Meine Nachbarn, die ein Auto hatten, haben immer ewig nach einem Parkplatz gesucht, waren oft genervt und sind dann teilweise trotzdem noch mit der Bahn gefahren, weil der einzig freie Parkplatz zwei Haltestellen entfernt war.
Der Preis für eine Monatskarte würde bei uns schon in etwa dem entsprechen, was man auch für das Auto an Unterhalt bezahlt, aber die ganze Rechnerei bringt ja nichts, denn es wäre für mich einfach verdammt unpraktisch kein Auto zu haben.
Der Unterhalt für ein Auto ist sehr hoch. Wenn man die Reparaturen, Abnutzungsrücklagen, Versicherungskosten, TÜV, Kfz.-Steuer und die Benzinkosten, sowie Garagenkosten monatlich rechnet, kommt ein hübsches Sümmchen zusammen. Zumal wir Super Plus tanken müssen. Nicht in allen Fällen benötigt man das Auto. Aber um zur Arbeit zu fahren oder zum Einkauf ist es schon praktisch. Die tägliche Fahrt zur Arbeit lässt sich auch mit dem Bus bewältigen. Wobei man dann eine knappe Stunde einkalkulieren muss, während die Fahrt mit dem Auto 10 bis 15 Minuten dauert. Es ist einfach eine Bequemlichkeit, die man nicht mehr missen möchte. Vor allem bei denjenigen, die in kleineren Orten oder Außenbezirken wohnen, ist das Auto ein „Muss“.
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