Überwiegen die Nachteile bei einem Lottogewinn?
Ich habe mich schon oft gefragt, wie es für mich wäre, wenn ich im Lotto gewinnen würde. Und ganz ehrlich: ich bin zum Entschluss gekommen, nie Lotto spielen zu wollen. Das liegt nicht nur daran, dass sich dies ja ziemlich schnell zur Sucht entwickeln kann, sondern auch an der Tatsache, dass ich darin einige Nachteile bezüglich meines Lebens sehe.
Klar ist man überglücklich, wenn man den Jackpot in seinen Händen hält und sein Sparbuch dick aufgefüllt wird. Aber Geld alleine macht ja bekanntlich nicht glücklich. Ich hätte viel zu viel Angst um mein soziales Umfeld. Sind meine Freunde wirklich noch meine Freunde oder interessiert sie auf einmal nur das Geld? Ich werde dann bestimmt sehr viele neue Leute kennenlernen, die alle mit mir befreundet sein wollen, aber nicht, weil sie mich mögen, sondern nur des Geldes Willen. Solche falschen Freunde brauche ich nicht. Da lebe ich lieber arm und verdiene mein Geld hart und habe dafür Freunde, die zu mir halten, egal was passiert. Denn dass falsche Freunde einen verlassen, wenn man plötzlich all sein Geld verloren hat, ist ja wohl klar.
Wie ich bereits im Thema Gewinner im Radio/Fernsehen ankündigen hätte ich auch große Angst um meine Gesundheit. Ich würde Tag für Tag in Angst leben, wenn ich wüsste, dass es viele da draußen gibt, die für Geld alles machen würden. Ich würde mir erst einmal zehn Bodyguards vors Haus stellen, schätze ich. Und alleine auf die Straße trauen könnte ich mich dann auch nicht mehr.
Dazu kommt noch, dass einem das ganze Geld bei einer plötzlichen Krankheit auch nicht weiterhelfen wird. Wenn man an einer unheilbaren Krankheit erkrankt ist, nutzt es einem auch nichts, wenn man jede andere OP zwar finanzieren könnte, aber seine eigene Krankheit nicht behandelbar ist. Dann stirbt man womöglich an dieser Krankheit und dann liegt das ganze Geld auf dem Konto herum und man hatte auch nicht mehr viel davon.
Das was ich jetzt aufgezählt habe, sind eigentlich nur Extremmfälle. Die Chance ist klein nach einem Lottogewinn an einer unheilbaren Krankheit zu sterben und noch viel kleiner, überhaupt im Lotto zu gewinnen, aber beides kann passieren. Welche Nachteile seht ihr persönlich neben dem Vorteil des riesigen Vermögens, das man plötzlich von einen auf den anderen Tag hat? Überwiegen eurer Meinung nach die Nachteile bei einem Lottogewinn? Möchtet ihr euer momentanes Leben so weiterführen oder wäre für euch ein Lottogewinn genau das richtige? Selbst wenn man in Geldmangel ist: für Geld kann man arbeiten, wahre Freunde und Gesundheit gibt es nicht zu kaufen.
Also ehrlich gesagt, sehe ich gar keine Nachteile darin, wenn man im Lotto gewonnen hat. Ich selber spiele zwar unregelmäßig, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es doch eines Tages mal klappt. Und der allergrößte Vorteil besteht doch darin, dass man nie wieder arbeiten muss! Zumindest, wenn man den Jackpot absahnt. Ich stelle mir das toll vor, nie wieder früh aufstehen, sich nicht mehr im Straßenverkehr herum ärgern, wenn es mal wieder nicht vorwärts geht, sich nichts mehr vorschreiben lassen müssen, herrlich!
Bei dem genannten Aspekt mit der Gesundheit gebe ich Dir natürlich recht, klar kann man sich Gesundheit nicht kaufen. Aber zumindest kann man sich die besten Ärzte leisten und bekommt nicht nur die "Grundversorgung" als Kassenpatient, denn diese Zwei-Klassen-Gesellschaft haben wir ja bereits.
Und was das mit den Freunden angeht, sicher wird man plötzlich mehrere Freunde haben, als vorher, aber auch wenn man um Geld angebettelt wird, muss man es ja noch lange nicht machen. Und sicher wird man auch so genannte Bittbriefe bekommen von diversen Hilfsorganisationen, aber man kann sich ja immer noch selber aussuchen, wofür man spendet. Ich für meinen Teil würde auch spenden, für Tierprojekte. Und ich würde sogar selber eins auf die Beine stellen. Zum einen mag ich Tiere und würde ihnen gerne helfen, zum anderen braucht man ja auch als Lottogewinner eine Aufgabe, die einen erfüllt und das wäre für mich genau das Richtige.
Und nicht zuletzt kann man sich eben alles kaufen, verreisen und Dinge tun, die man sonst nicht zu träumen gewagt hätte. Also von daher wäre es für mich eigentlich nur ein Vorteil, zu gewinnen. Gut, einen Nachteil gibt es dennoch, nämlich wenn das Finanzamt sich seinen "Anteil" holt. In meinen Augen ist das eine absolute Frechheit, denn ich habe ja den Spieleinsatz von meinem bereits versteuerten Netto-Gehalt bezahlt!
Ich würde es vermutlich einfach vorziehen wollen, dass ich anonym bleibe. Ich kann mir nämlich schon sehr gut vorstellen, dass man sonst keine Ruhe haben wird. Als Konsequenz bliebe einem dann ja nur ein Umzug und da muss man dann natürlich für sich selber entscheiden, ob einem das wert ist. An und für sich fände ich es aber nicht schlecht einmal im Leben Millionär zu sein. Ich persönlich würde weiter arbeiten wollen, aber es ist vermutlich ein ganz anderes Gefühl, das aus Spaß an der Freude zu tun oder eben weil man es muss.
Freunde, die sich da plötzlich melden sind keine Freunde und waren vermutlich auch keine und in solchen Situationen trennt sich doch schön die Spreu vom Weizen. Richtige Freunde werden einen aber niemals um etwas bitten oder zumindest nicht mehr, als sonst. Man leiht dem ein oder anderen ja hier oder da auch mal Geld und das kann man in den Beträgen sicherlich weiterhin tun, wenn man das Geld wieder bekommt.
Ich bin mir aber nicht sicher, wie man in gewissen Situationen dann wohl richtig reagiert. Bezahlt man dann plötzlich den gemeinsamen Urlaub oder läd man dann generell immer ein, nur weil man das Geld theoretisch ja hätte? Ich würde das glaube ich nicht tun, aber das kann fälschlicherweise dann ja schon missverstanden werden. Spendenanfragen würde ich grundsätzlich ignorieren. Ich würde grundsätzlich nämlich nur an bestimmte Organisationen spenden und die haben sich nicht bei mir zu melden, sondern ich mich bei ihnen.
Das hat letzten Endes wohl immer seine Sonnen- und seine Schattenseiten. Ich vermute aber schon, dass die Sonnenseiten überwiegen. Allein mal in die Sonne zu fliegen (und zwar mal länger als nur ein paar Tage) und sich richtig zu erholen -das fände ich schon richtig toll und würde mir richtig viel bringen und allein den Gedanken, dass man das dann locker im 2-Wochen-Rhythmus machen könnte, finde ich klasse.
Ich glaube ich würde erstmal keine großartigen Nachteile sehen oder sehen wollen. Jeder, der sagt, dass er sich nicht über das große Geld freut, dass er zudem quasi geschenkt bekommt, lügt. Es gibt natürlich auch Nachteile, aber mit denen muss man halt richtig umgehen.
Die Medien-Präsenz ist unter Umständen gegeben. Wer sich halt für seinen Gewinn feiert und eine Party schmeißen will mit 500 Leuten, soll das tun. Ich würde aber auch lieber anonym bleiben wollen und besonders sollte mein Wohnort beziehungsweise die Stadt, in der ich wohne, bekannt gegeben werden im Radio oder Fernsehn.
Dass das Geld schneller weg sein kann, als es gekommen ist, ist alles eine Sache der Einschätzung. Es gibt Leute, die nicht gut mit Geld umgehen können, sich ein schickes Haus kaufen und ein neues Auto und zack ist das Geld schon fast wieder weg. Ich würde das Geld anlegen und so gut es geht von den Zinsen leben. Natürlich kann man sich ein Auto und ein Haus gönnen, aber man sollte halt die Kosten im Blick haben. Es gibt auch Lottogewinner, die sich nach dem großen Gewinn verschuldet haben und dann ein Leben in Armut führen müssen.
An sich regiert Geld immer noch die Welt. Wie mein Vorredner schon bemerkt hat, hat man durch viel Geld ausreichende Möglichkeiten, um beispielsweise einfach mal so in den Urlaub zu fliegen. Ganz abgesehen davon, dass man fürs Erste nicht mehr arbeiten muss, sofern man seine Finanzen gut im Auge behält. Also ich würde einen Lottogewinn sicherlich nicht ablehnen und wer das tun würde, sollte einfach nicht anfangen, Lotto zu spielen .
@Candy, ich verstehe deine Logik nicht, die diesem Thread zugrunde liegt. Du möchtest nicht im Lotto spielen, weil du Angst hast, dass dir ein großer Gewinn nur Nachteile bringen würde. Das ist deine Ansicht, die man akzeptieren kann. Aber es zwingt dich doch niemand zu spielen, folglich lass es einfach, dann kannst du ruhiger schlafen.
Ich nehme an, dass du einige Freunde hast, die du auch gut einzuschätzen gelernt hast. Du kennst also deine guten, wirklichen Freunde und kannst die anderen aussortieren. Wenn du nun eine Menge Geld gewinnen würdest, warum sollten deine wirklichen Freunde nur noch auf dein Geld scharf sein? Sie haben sich vor deinem Gewinn doch auch als wirkliche Freunde erwiesen, oder? Und neue Freunde, die nur dein Geld wollen, musst du dir nicht aufhalsen.
Wer im Lotto gewonnen hat, wird in Deutschland nicht bekannt gegeben. Es muss also keiner von deinem Gewinn wissen, wenn du nicht selbst für die Verbreitung dieser Nachricht sorgst. Wenn du klug bist und es nicht erzählst – auch nicht deiner besten Freundin – wird dich keiner wegen des Geldes anbaggern.
Dazu kommt nun noch, dass du eine eventuelle Krankheit mit einem Lottogewinn verbindest. Wenn du krank werden solltest, und zwar ernstlich, kannst du dir deine letzten Tage, Monate oder Jahre noch so angenehm wie möglich machen, denn dafür hast du Dank des Lottogewinnes genug Geld. Vielleicht rettet dich sogar das Geld, weil du einen Arzt findest oder eine Klinik, die dir helfen könnten.
Ich würde einen Lottogewinn mit anderen Augen sehen und nicht so pessimistisch sein wie du. Wenn man auf dem Boden bleibt und nicht abhebt, dürfte ein Lottogewinn wenig Nachteile haben. Im Gegenteil, nur Vorteile.
Ein Lottogewinn ist positiv zu sehen, wenn es nach mir geht. Natürlich sind die von dir angesprochenen Extremfälle negativ, aber wie du auch schon selbst bemerkt hast, es sind absolute Ausnahmefälle. Im Lotto mehrere millionen Euro zu gewinnen ist doch etwas feines. Und selbst, wenn der Name genannt wird, so kann man nicht gefunden werden, wenn man im Telefonbuch und bei Social Networks nicht für die Öffentlichkeit sichtbar gemacht werden will. Also finde ich das nicht sehr bedenklich. Und das man plötzlich seinen Freunden nicht mehr trauen kann? Kann ich so nicht bestätigen.
Ich habe einen bekannten, der durch den Verkauf einer kleinen Internetfirma zu mehreren Millionen Euro gekommen ist. Ich spiele jede Woche mit ein paar Kollegen und ihm Fußball und er hat sich nicht geändert durch diese Summe. Es ist zwar kein Lottogewinn gewesen, aber eben doch eine plötzliche Millionensumme, daher finde ich es von den Nachwirkungen her vergleichbar. Ich habe mich mit ihm einmal darüber unterhalten und er meinte, es kommen natürlich ab und zu irgendwelche Freunde oder Freundesfreunde zu ihm und sagen "Kauf mir mal 'n Auto", aber das meint niemand ernst. Und es lernt auch nicht plötzlich viele Menschen kennen, die ihn nur des Geldes wegen als Freund haben möchten. Auch beim Fußball habe ich noch nie etwas mitbekommen und auch er kauft Fußballschuhe im Angebot und nicht unbedingt den teuersten Fußball für mehrere hundert Euro.
Ich finde also, wenn man auf dem Teppich bleibt und nicht rumprotzt mit seinem Geld, dann ist es durch und durch positiv im Lotto zugewinnen, man kann sich eine schöne Wohnung kaufen, ein schönes Auto und kann ab und zu am Monatsende mal ein paar hundert Euro dem Haushaltsgeld zufließen lassen, ohne sich Gedanken machen zu müssen. Ich finde das gut und würde gern im Lotto gewinnen. Da das so unwahrscheinlich ist, versuch ich es allerdings gar nicht erst.
Cid hat geschrieben:@Candy, ich verstehe deine Logik nicht, die diesem Thread zugrunde liegt. Du möchtest nicht im Lotto spielen, weil du Angst hast, dass dir ein großer Gewinn nur Nachteile bringen würde. Das ist deine Ansicht, die man akzeptieren kann. Aber es zwingt dich doch niemand zu spielen, folglich lass es einfach, dann kannst du ruhiger schlafen.
Wer sagt denn dass ich spiele? Ich bin noch minderjährig und deshalb erstens einmal noch garnicht berechtigt Lotto zu spielen und zweitens möchte ich damit, wie ich bereits erwähnt habe, auch nicht anfangen.
Aber ich freue mich über eure Beiträge, natürlich sieht das jeder Mensch etwas anders. Dafür ist das hier auch eine Diskussion, bei der jeden seinen persönlichen Senf dazugeben kann. Ich will auch ganz bestimmt niemanden davon abraten, Lotto zu spielen, es ist eben nur meine persönliche Ansichtsweise, die nicht jeder vertreten muss.
So wie du das beschreibst, habe ich die Sache noch nie betrachtet. Und es bedarf nicht eines langen Nachdenkens um zu erkennen, warum das so ist. Denn alles was du schreibst ist so entweder massiv überzogen oder schlicht nicht richtig. Bzw. entspricht einem künstlichen Aufbauens eines Problems, welches so nur dann besteht, wenn man es will. Aber warum sollte man Probleme haben wollen?
Zunächst kann alles, was du machst und einen gewissen Kick bringt, zur Sucht werden. Das können die Süßigkeiten sein, das Liebesspiel mit deiner Partnerin, das Computerspiel, das Einkaufen, das Trinken, der Sport usw. usf. Willst du nun auf alles verzichten, nur weil ein Suchtpotential zweifelsfrei gegeben ist? Oder willst du dir wenigstens erlauben, auch in Zukunft nur ab und zu ein bisschen an dir manipulieren? Es ist ja so, dass man sich fragen sollte, ob ein lasterloses Leben noch ein Leben ist.
Noch abenteuerlich ist die "Befürchtung", Geld brächte zwingend Nachteile im Leben. Es ist richtig, dass man sich sein Leben schwer machen kann. Geld ist aber dafür nicht notwendig und ein Leben ohne Geld hat auch seine extremen Nachteile.
Dein soziales Umfeld muss ja nicht informiert werden. Lässt es sich nicht verhindern, so ändert sich ja nicht das Umfeld, sonder du hättest dich dann verändert. Daher ist nicht das Geld sondern dein Charakter das Problem. Wie es so schön heißt: Geld verändert nicht den Charakter sondern stellt ihn nur heraus. Bestehende Freunde werden dich dann doch nicht in einem anderen Licht sehen? Und wieso solltest du plötzlich auf Grund des Gewinns sehr viele Leute kennen lernen sollen, die du ohne Lottogewinn nicht kennen lernen kannst? Was musst du da in deinem Leben ändern und wieso würdest du es tun?
Das du dann Angst um dein Leben hättest, deutet ja auch nur auf deine eigene Verunsichertheit hin. Noch einmal: es ist doch zu keinem Zeitpunkt notwendig, sich als Multimillionär zu outen, wenn man all diese "Nachteile" befürchtet. Wenn du dir aber natürlich gleich am nächsten Tag sowohl eine Millionenvilla und zwei Sportwagen kaufst, dann ist das ja eine Sache, die du mit dir ausmachen musst. Und das zeigt ja gerade, dass du mit dem jetzigen Leben unzufrieden wärst.
Was dann das Beispiel mit der "unheilbaren Krankheit" soll, ist auch schwer begreiflich. Denn ohne Geld ist die auch nicht heilbar, nur das du zusätzlich wirtschaftliche Sorgen tragen müsstest. Denn auch mit "Krebs im Endstadium" brauchst du Geld zum leben. Willst du gezwungen sein, bis zum letzten Atemzug einer Lohnarbeit nachgehen zu müssen? Da würde ich es gerne in Kauf nehmen, im schlimmsten Fall am Ende meines Lebens noch Geld auf dem Konto zu haben.
Nebenbei: Wahre Freunde findest du auch nicht zwingend in bitterer Armut. Und was die Gesundheit angeht, so ist mittlerweile erwiesen, dass diese auch mit dem ökonomischen Hintergrund zu tun hat. Wer arm ist, stirbt früher und leidet öfter an chronischen Krankheiten.
Meine Erfahrung ist, dass man mit einem Lottogewinn genau so weiterleben kann wie bisher. Es ist nämlich keineswegs so, dass man zwangsläufig sein persönliches Umfeld oder gar über die Medien ganz fremde Personen darüber informieren muss, dass man im Lotto gewonnen hat. Nicht einmal die Angestellten in der Lotto-Annahmestelle erfahren, wieviel man gewonnen hat. Gewinne werden nur bis zu einem gewissen Wert, ich glaube es sind 1000 Euro, in den Lotto-Annahmestellen direkt ausgezahlt. Alles, was darüber hinausgeht, geht nur über die Lottozentralen, wo die Annahmestelle lediglich den Kontakt herstellt bzw. man dort irgendwie was ausfüllt und man dann Post von der Lottozentrale bekommt. Die Angestellten im Geschäft wissen also nicht einmal, ob man fünf Richtige hatte oder den Jackpot geknackt hat. Es bleibt dir also vollkommen selber überlassen, wem du davon erzählst und wem nicht. So kann man also vermeiden, dass man dann plötzlich ganz viele Freunde hat, die sich nur des Geldes wegen wieder an einen erinnern.
Einziger Nachteil bei einem recht hohen Gewinn, sind die Steuern, die man darauf zu zahlen hat. Das lässt sich wohl leider nicht vermeiden. Dann muss man natürlich für sich selber entscheiden, was man mit dem Geld macht: Legt man es an, investiert man es, gibt man es sofort alles aus etc. Das sind schwierige Fragen und sicherlich auch manchmal aufwändig und negativ, aber keineswegs so schlimm, wie man vorher vielleicht denkt. Die Banken helfen bei einer guten Anlage von ein paar Millionen sicherlich gerne weiter. Wenn man anonym bleiben möchte, dann muss sich die Lottozentrale daran halten. Deshalb wird ja bei den geknackten Jackpots immer nur in den Medien gesagt, dass es ein Spieler oder eine Tippgemeinschaft aus dem und dem Bundesland oder vielleicht auch noch aus der und der Stadt war, aber mehr halt auch nicht. So etwas nennt sich ganz einfach Datenschutz.
diezeuxis hat geschrieben:Einziger Nachteil bei einem recht hohen Gewinn, sind die Steuern, die man darauf zu zahlen hat.
Wann sollten denn welche Steuern auf Lottogewinne (egal in welcher Höhe) gezahlt werden? Das auf diese Weise "eingenommene" Geld zählt nicht als zu versteuerndes Einkommen. Nur das, was im Anschluss mit dem Geld gemacht wird (also jede Form von Geldanlage) bzw. das Ergebnis (also die Erträge hieraus) wären zu versteuern. Der Millionengewinner darf also 100% des Gewinns verjubeln, ohne auch nur einen Cent an Steuern (auf das Geld selbst) zu zahlen.
Nebenbei gilt das auch für andere "Spiele" - so wäre mir kein Kandidat von "Schlag den Raab" oder "Wer wird Millionär" bekannt, der beim hinausgehen aus dem Studio seine 42% Steuerabgaben vom Gewinn hat abdrücken müssen.
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