Partner mit Gutschein beschenken
Sicherlich zählen Gutscheine in der Partnerschaft nicht unbedingt zu den idealsten Geschenken, aber warum sollte man denn darauf verzichten, sie seinem Partner zu überreichen? Wenn es nicht unbedingt ein Gutschein für einen schlichten Laden oder so sein sollte, dann kann sich ein Gutschein dennoch als ein recht schönes und teilweise sogar einfallsreiches Geschenk heraus stellen – je nachdem, wie speziell der Gutschein ist, und wie viel der Partner damit anfangen kann. In der Regel halte ich Gutscheine zwar ansonsten eher für einfallslos, aber andererseits hat es eben auch doch wieder eine Menge Vorteile, dem Partner selbst die Wahl zu lassen und ihm eine eigene Auswahl an Produkten zu ermöglichen. So kommt es jedenfalls wesentlich weniger wahrscheinlich zu einem Fehlgriff, über den sich der Beschenkte dann ja sicherlich auch nicht so sehr freut, wie über etwas, das er wirklich gebrauchen kann, und sollte die Auswahl des Produktes, welches mit dem Gutschein bezahlt wurde, dann doch nicht so der Renner gewesen sein, kann der Verschenker des Gutscheins auch nicht dafür verantwortlich gemacht werden. Immerhin hat er den Gegenstand dann ja nicht ausgesucht. Das ist dann auch noch mal so ein netter kleiner Nebeneffekt, wobei wohl keiner, der nicht über das geistige Niveau einer Bastelschere verfügt, denjenigen, von dem er den Gutschein erhalten hat, für seine eigene Produktauswahl verantwortlich machen würde.
Es gibt natürlich auch Fälle, bei denen man sich absolut nicht über einen Gutschein freuen kann, so zum Beispiel, wenn man mit dem erhaltenen Gutschein eigentlich absolut gar nichts anfangen kann. So habe ich zum Beispiel früher mal in einem Geschäft Hausverbot bekommen (warum, ist jetzt nicht weiter relevant ) und zu Weihnachten hatte ich plötzlich einen Gutschein für eben dieses Geschäft unter dem Tannenbaum liegen – von meiner Tante. Wenn es wenigstens nur ein Gutschein im Wert von fünf Euro gewesen wäre, aber nein, natürlich war es einer im Wert von fünfzig Euro. Diese Summe an Geld hätte ich dabei wirklich gut gebrauchen können, selbst, wenn ich sie nur in diesem Geschäft hätte ausgeben können, aber so hatte der Gutschein natürlich absolut keinen Nutzen für mich, und da ich von meiner Tante grundsätzlich keine teuren Geschenke bekomme, war dieser Gutschein dann auch so ziemlich alles, was ich von ihr zu diesem Heiligabend erhalten habe. Klar, sie konnte ja nichts von meinem Hausverbot in diesem Geschäft wissen und hatte es sicherlich auch nur gut mit mir gemeint, insbesondere, da fünfzig Euro von meiner Tante schon eine ganze Menge Geld sind. Aber insgesamt war ich doch wenig über die Geschenke meiner Tante begeistert und habe den Gutschein dann auch weiterverschenkt, auch, wenn ich so etwas normalerweise nicht mache. Aber was blieb mir schon anderes übrig?
Unglücklicherweise war dies auch mal wieder ein sehr unglücklicher Fall davon, dass sich meine Tante und meine Großmutter in Sachen Geschenkeauswahl Jahr für Jahr beieinander absprechen und sich meistens auf eine gemeinsame Sache einigen, und so bekam ich von meiner Großmutter ebenfalls einen Gutschein für dasselbe Geschäft, ebenfalls im Wert von fünfzig Euro. Das war dann so ein Punkt, an dem ich den beiden sagen musste, dass ich Gutscheine nicht mehr von ihnen annehmen kann, und auch, wenn ich ihnen den Grund dafür nicht genannt habe, hat sich das Ganze mittlerweile geregelt und ich bekomme nur noch Bargeld oder eben sonstige Geschenke von ihnen. Wenn du dir also sicher bist, dass deine Freundin mit dem Gutschein, den du für sie geplant hast, auch wirklich etwas anfangen kann und sie sich darüber freuen würde, spricht absolut nichts dagegen, einfach nur den Gutschein zu verschenken. Und sollte es dann in deinen Augen doch noch zu wenig sein, schenke ihr doch ihre Lieblingssüßigkeiten oder einen edlen Kasten Pralinen, so was kommt doch in der Regel immer noch am besten an, wenn es um Kleinigkeiten geht.
Gutscheine werden ja schon als recht unpersönlich und teilweise auch als nichtsagend angesehen, aber der Meinung bin ich nicht. Es kommt in erster Linie darauf an, was sich die Person wünscht und wenn es eben mit einem Gutschein zu erfüllen geht, dann finde ich ein Gutschein nicht verkehrt, genauso, wenn der Partner sich etwas zusammensparen möchte und man dem Partner eben Geld schenkt. So etwas soll es auch geben, aber ich finde die Form der Überreichung auch sehr wichtig.
Man sollte sich bei einem Gutschein auch schon kreativ anstellen und vielleicht den Gutschein oder auch meinethalben das Geld so verpacken, dass es eben mehr ist als nur ein Gutschein oder ein Geldschein. Je nachdem, wofür Du Dich nun entscheidest, könntest Du den Gutschein beispielsweise so verpacken, dass Du einen Fotoapparat bastelst und den Gutschein hinein drapierst oder eben auch in eine Art Sushi-Rollen steckst. Das fände ich witzig und auch nicht mehr so unpersönlich, vorausgesetzt, bei Deinen beiden Ideen handelt es sich nach wie vor um dieses Fotoshooting oder den Kochkurs.
Lieblos einen Gutschein oder gar einen gewöhnlichen Briefumschlag in die Hand möchte ich auch nicht gedrückt bekommen. Schon gar nicht von meinem Partner. Solche Leute gibt es auch, aber ich bin ja da schon ganz froh, dass es bei meinem Partner nicht so ist und er da schon kreativ ist. Andersherum ist es natürlich auch so. Und ich habe es ehrlich gesagt auch lieber, wenn sich mein Partner etwas für einen Gutschein aussuchen kann, und nicht nach Weihnachten das Umtauschgerenne losgeht und er dabei ist. Gutschein ja, aber möglichst kreativ verpackt, was auch dem Anlass beziehungsweise wofür der Gutschein gedacht ist, entspricht.
Auch ich bin der Meinung, dass ein Gutschein alles andere als ein verkehrtes oder unpassendes Geschenk ist. Natürlich hat man meistens als Schenkender den Anspruch an sich selbst, möglichst eine besonders tolle Idee zu haben, auf die der Beschenkte selbst bestenfalls nicht gekommen wäre, wenn man ihn nach seinen Wünschen gefragt hätte und die ihn so richtig aus den Latschen kippt. Aber dieses Glück, eine solch bombastische Idee zu haben, hat man wohl in den seltensten Fällen mal, und ich denke, dass ein Gutschein nicht einmal immer nur andeutet, dass man keine Lust hatte, sich Gedanken zu machen oder einem eben nichts Besseres einfiel, sondern dass er sich häufig sogar ganz konkret anbietet.
Vor einiger Zeit habe ich selbst mir ausschließlich Gutscheine zum Geburtstag und zu Weihnachten geschenkt, weil ich bei zwei Läden bestimmte Dinge kaufen wollte, die für mich einfach zu teuer waren und auf die ich länger hätte sparen müssen. Mit den Gutscheinen, die ich dann zum Geburtstag auch wie gewünscht bekommen habe, konnte ich mir also einen wirklich großen Wunsch verwirklichen und anschließend zu Weihnachten gleich noch eine Anschaffung machen, die mir wirklich Freude gemacht hat. Ich denke, dass solche Gutscheine gar nicht mal selten dem Zweck dienen können, dass jemand sich einen ganz bestimmten, vielleicht auch etwas teureren Wunsch erfüllen kann, zur Not eben auch, indem er selbst noch etwas dazu beisteuert, das bleibt ja dann ihm überlassen. Aber wenn man an dieser Wunscherfüllung wenigstens durch den geschenkten Gutschein teilhatte, dann ist das doch wirklich nicht als schlechte Geschenkidee zu bezeichnen.
Gutscheine gibt es darüber hinaus ja auch für ganz konkrete Geschenke, die eben nur via Gutscheineinlösung realisierbar sind. Ich denke da vor allem an solche Eventgeschenke, bei denen es üblich ist, dass man sein Geschenk, das meistens eine bestimmte und nicht selten auch eine ausgefallene Aktion ist, eben als Gutschein erhält, weil man beispielsweise einen Hubschrauberflug so schlecht unter den Tannenbaum legen kann. Ein Gutschein ist eben nicht immer gleich ein Gutschein, aber egal, um welche Form von Gutschein es sich handelt: eine schlechte Geschenkidee ist er sicher niemals.
Ich finde ja, dass ein Gutschein immer eine gutes Geschenk ist, weil man da nichts falsch machen kann. Wenn du ihr zum Beispiel einen Gutschein von Douglas kaufst, wird sie sich bestimmt als Frau darüber freuen, welche Frau mag denn kein Kosmetik? Auch wenn es "nur" ein Gutschein ist, merkt man als beschenktet Person trotzdem, dass sich Derjenige der einen beschenkt hat, sich Gedanken darüber gemacht hatte. Ich würde eigentlich immer auf einen Gutschein setzen, wenn mir nichts vernünftiges einfällt, dann kann die Person selber entscheiden, was sie gerne haben möchte.
Ich finde, das kommt ganz auf die Art des Gutscheines an. Ich weiß jetzt nicht, welchen anderen Thread du meintest, aber ich gehe mal davon aus, dass du ihr nicht einen einfachen Gutschein von einem Laden oder Amazon oder ähnlichem schenken willst. Das fände ich nämlich schon ziemlich unpersönlich und leider auch ein bisschen einfallslos. Wenn es dagegen ein Gutschein für ein bestimmtes Ereignis ist, dann finde ich das umso kreativer. Ich habe meinem Vater gemeinsam mit meiner Schwester mal einen Gutschein für einen Flug mit einem Motorsegler geschenkt und das ist dann natürlich eine ganz andere Form von Gutschein.
Je nachdem, was du deiner Freundin schenkst, kannst du den Umschlag ja etwas ausschmücken, sodass du ihr nicht nur den Umschlag in die Hand drücken musst. Ich kann mich zum Beispiel erinnern, dass ich von meiner Schwester mal einen Gutschein fürs Ponyreiten bekommen habe. Da war ich noch etwas kleiner und wollte natürlich auch immer etwas Materielles in den Händen halten, daher hat sie zusätzlich zu dem Gutschein noch ein kleines Playmobil-Pony gekauft und eine Figur, die darauf geritten ist. Das hat eben zum Thema gepasst und auch wenn es nun kein großartiges Geschenk war, so war das Geschenk an sich stimmig und im Nachhinein finde ich die Idee wirklich nett. Vielleicht lässt sich so etwas mit deinem Gutschein ja auch machen.
Ansonsten fände ich es aber auch nicht schlimm, wenn du ihr einfach den Gutschein geben würdest. Darüber wird sie sich sicher genügend freuen.
Ich finde, dass ein Gutschein als Geschenk wirklich ganz okay ist, vor allem wenn man nicht so lange zusammen ist und auch nicht weiß, worüber sich der Partner freuen könnte. Ein Gutschein ist eigentlich besser als ein Geschenk mit dem der Beschenkte gar nichts anfangen kann, wobei ein Gutschein vielleicht schon ein wenig unpersönlich ist. Ich finde einen Amazon-Gutschein besser als ein anderer Gutschein von zum Beispiel einem bestimmten Bekleidungsgeschäft, dessen Ware mir gar nicht gefällt und auf Amazon hat man eben eine größere Auswahl.
Für manch einen ist ein Gutschein ein sehr willkommendes Geschenk. Aber das ist nicht unbedingt immer so. Doch ein Gutschein wird auch oft als Notnagel angesehen. Wenn jemand nicht weiß, was er schenken soll, dann gibt es einen Gutschein. Obwohl man doch gerade einen Gutschein sehr gut verwerten kann und man sich bei einem Gutschein auch viele Gedanken über ein Geschenk machen kann. Es muss ja nicht sein, dass er nur ein Mittel zum Einkaufen in einem bestimmten Geschäft ist, es könnte ja auch sein, dass es eine Einladung zu einem bestimmten Ereignis oder Unternehmen ist, worüber sich der Beschenkte ganz besonders freut. Ein Gutschein kann also sehr vielfältig sein.
Trotzdem würde ich ihn im Zusammenhang mit Weihnachten mit einem anderen kleinen Geschenk kombinieren. So hat deine Partnerin auch etwas Nettes zum Auspacken unter dem Gabentisch liegen. Natürlich kannst du auch Blumen schenken. Aber eine andere Kleinigkeit wäre schon schön.
Das kann ganz toll sein, kann aber auch ein totaler Flop werden. Überlege dir gut wie du den Gutschein stellst und ob der Gutschein deine Partnerin dann auch wirklich freut.
Der Vater meiner Freundin hat ihr letztens zu Weihnachten einen Gutschein für einen Urlaub in Ägypten gegeben. Unter dem Christbaum war ein Holzkamel (das seine Kinder gebaut und bemalt haben) unter dem Christbaum und die Verwirrung war Anfangs sehr groß bis die Aufklärung kam.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass auch ich kein großer Fan von Gutscheinen bin. Ich habe immer das Gefühl, dass ein Gutschein verschenkt wird, wenn einem sonst nichts anderes einfällt. Auch wenn dies nicht so sein sollte und man sich vielleicht genau diesen Gutschein überlegt hat, weil es einfach zu der Freundin passt und ihr total gefallen wird, so schwingt dieses Gefühl trotzdem mit und das ist in meinen Augen immer sehr schade.
Mir wäre es also definitiv zu blöd, nur einen Gutschein zu verschenken. Ich finde es zwar schön, dass es sich bei diesem Gutschein um eine Aktivität handelt, die ihr zusammen unternehmen werdet und nicht um einen Einkaufsgutschein, aber trotzdem ist es ja in dem Moment nur ein Stück Papier und das ist doch ein bisschen langweilig. Ich würde dir also empfehlen, deiner Freundin noch etwas dazu zu schenken. Es muss sich ja hierbei um nichts großes handeln, eine kleine Aufmerksamkeit reicht vollkommen aus. Mir würde hier beispielsweise ein kleines Parfüm einfallen, welches man mit dem Gutschein schön einpacken könnte.
Mit so einem kleinen, materiellen Geschenk hat deine Freundin dann am Weihnachtstag wenigstens etwas in der Hand, worüber sie sich erst einmal freuen kann. Wenn du diesen Weg wählst, dann finde ich es eine gute Idee, einen Gutschein für eine Aktivität zu verschenken, auch wenn die Aktivität erst einen Monat nach Weihnachten stattfindet.
Ich liebe Gutscheine. Ich finde es viel besser, wenn ich einen Gutschein geschenkt bekomme, als einen Geschenk, dass mir dann nicht gefällt. Gerade bei Parfüm oder Kosmetik muss man sonst schon genau wissen, was dem Partner gefällt. Denn es ist ja auch nicht schön, wenn man das Geschenk aufmacht und feststellt, dass man beispielsweise den Duft überhaupt nicht mag. Da freue ich mich viel mehr über einen Gutschein von Douglas oder Lush und dann gehen wir zusammen einkaufen und ich kaufe mir etwas, das ich wirklich gebrauchen kann.
Dann gibt es auch Geschenke, da bleibt einem gar nichts anderes übrig, als einen Gutschein zu verschenken. Eventgutscheine sind da ein Beispiel. Mein Freund hat mir auch einmal einen Gutschein für Piercing geschenkt, dass ich mir schon lange gewünscht habe. Ich finde Gutscheine überhaupt nicht unkreativ, denn auch bei einem Gutschein muss man sich Gedanken machen, was dem Partner gefällt.
Wenn ich Gutscheine verschenke, dann verschenke ich auch meist nur den Gutschein und verpacke ihn hübsch. Ich bin überhaupt kein Freund von Kitsch und ich denke auch nicht, dass man unbedingt noch etwas dazu schenken muss, damit es "persönlicher" wird. Hübsch verpacken sollte man sie schon, wenn man nicht komplett unbegabt im Basteln ist, aber ich brauche da nicht noch mehr Kitsch dazu.
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