Lohnt sich das Backen an Weihnachten bei euch?
Meine Großmutter backt bereits seit dem Tod ihres Mannes vor elf Jahren keine Plätzchen mehr. Sie lebt nun alleine, alle ihre Kinder sind ausgezogen und außer ihrer Schwester und einem guten Freund aus dem Dorf bekommt sie eigentlich wenig Besuch. Im Winter gibt es dann meistens einen Christstollen, diesen macht sie jedoch immer selbst. Da sonst eigentlich kaum jemand Plätzchen isst, backt sie keine mehr. Wenn dann Besuch ansteht, geht sie eben zum Bäcker, der ja auch jedes Jahr immer ein paar abgepackte Tütchen an Weihnachtsplätzchen hat.
Wie sieht es bei euch zuhause aus? Backt ihr eure Weihnachtsplätzchen oder euren Christstollen selbst oder lohnt es sich für euch nicht, weil keiner in eurer Familie so richtig das Weihnachtsgebäck mag? Kauft ihr sie stattdessen beim Bäcker oder im Supermarkt? Könnt ihr Geschmacksunterschiede erkennen zwischen den Weihnachtsplätzchen vom Bäcker und den selbstgemachten? Welche Gründe sprechen eurer Meinung nach dafür, selbst hinter die Küchenzeile zu kriechen und Plätzchen zu backen?
Egal in welcher Situation, für mich lohnt es sich immer, selbst Plätzchen zu backen. Es erinnert mich an meine Kinderzeit früher und hat etwas Persönliches. Egal wer sie isst, schon allein für mich alleine würde es sich lohnen, da ich natürlich auch gerne Plätzchen esse.
Christstollen sind Geschmackssache, ich persönlich mag keine. Gekaufte Plätzchen sind meistens industriell hergestellt und das meistens ohne irgendwelche Liebe oder Bezug zu den süßen Knabbereien. Oft weiß eine Bäckerei nicht mal die Inhaltsstoffe, weil es von irgendwo her geliefert wird! Nein, da lieber selbst backen! Was bei mir natürlich auch ein Muss ist, da ich Veganerin bin. Viel Auswahl habe ich da nicht und die Alternativen, die ich habe, sind relativ teuer. Somit sind für mich an Weihnachten ein paar Marmeladen- und Butterplätzchen ein Muss.
Ich habe als Kind dieses weihnachtliche Plätzchenbacken nie gemocht und werde es auch nicht einführen. Außerdem lohnt es sich für uns absolut nicht großartig Plätzchen zu backen, weil wir sie eh nicht essen werden. Wir bekommen jedes Jahr von den Eltern und Großeltern tütchenweise verschiedene Plätzchen, das reicht bei uns vollkommen aus.
Ich selbst backe selten, aber meine Schwiegermutter schon. Sie lebt auch allein, aber sie backt trotzdem jedes Jahr. Die Plätzchen teilt sie dann mit uns und jeder hat etwas davon. Ich finde schon, dass sich das lohnt, auch wenn wir nur zu dritt sind. Man kann ja weniger Sorten backen, wenn man alleine lebt oder nur wenige Personen gerne Plätzchen essen. Aber bei uns ist das sowieso kein Problem, denn wir essen alle gerne Plätzchen. Zusätzlich aber backt sie auch immer einen Stollen für uns und einen für sich, damit man auch mal etwas anderes zum Kaffee anbieten kann als nur Plätzchen.
Ich finde, der ganz klare Vorteil an selbst gebackenen Plätzchen ist das man weiß was drin ist. Ich weiß ja nicht, ob die fertigen Plätzchen wirklich nur die normalen Zutaten haben oder ob dort noch Sachen drin sind, um die Teile haltbar zu machen. Zudem sind die Preise für fertig gebackene Plätzchen für mich auch ein Grund, die selbst gebackenen vorzuziehen. Für ein Tütchen Spritzgebäck zahlt man heutzutage 4-5 Euro. Das ist sehr teuer, da kann man Bleche selbst backen für den Betrag und hat mehr davon. Zudem finde ich es toll in der kalten Jahreszeit zu backen, das macht unheimlich Spaß und man weiß dann auch was man gemacht hat.
Geschmacklich gibt es ganz sicher Unterschiede, weil ja die Rezepte unterschiedlich sein können. Außerdem kann man selbst Sachen backen, die bekommt man nicht zu kaufen. Im Handel gibt's meistens nur die Standardplätzchen und nichts ausgefallenes, selbst kann man aber auch mal etwas variieren und mal was Neues ausprobieren.
Wir wohnen auch nur zu Zweit, aber so ganz ohne Kekse geht es dann doch nicht. Nicht selten, dass ich schon mehrere Sorten Kekse backe, weil sie für uns doch zur Weihnachtszeit dazu gehören und ich auch wirklich Lust darauf habe, wenn ich in der richtigen Stimmung für das Backen bin. So ganz ohne Weihnachtskekse kann ich mir die Vorweihnachtszeit und das Weihnachten nicht vorstellen. Mir fehlt da einfach etwas und ehrlich gesagt mag ich es auch unheimlich gern, wenn die Wohnung nach Weihnachtsgebäck duftet und ich dazu irgendwelche poppigen Weihnachtslieder höre. Das klingt kitschig, aber für mich ist es schon etwas schönes.
Die Kekse essen wir jetzt nun nicht alle selbst, einige davon verschenke ich auch, oder sie sind ein Mitbringsel, wenn wir eingeladen sind. Ist so etwas nicht abzusehen oder geplant, backe ich halt ein paar Kekse weniger und dann ist auch gut. Aber ganz ohne Kekse geht es für mich nicht.
Den Christstollen mag ich gar nicht und so backe ich auch keinen. Es steht jedem aber selbst frei, wenn er Stollen mag, sich diesen zu kaufen oder eben auch selbst zu backen. Aber das tue ich mir nicht an und wäre mir sowieso zu kompliziert. Selbst, wenn mein Lebensgefährte ihn mögen würde, würde ich mich nicht daran wagen.
Ich finde schon, dass es einen geschmacklichen Unterschied zwischen den selbst gebackenen und den gekauften Keksen gibt, aber ich denke, wenn man nun keine Lust oder Zeit dafür hat, sie selbst zu backen, geht es auch mal in Ordnung. Aber selbst gebacken ist mir selbst auch schon lieber.
Ich backe überhaupt nicht. Zum einen liegt das daran, dass ich einfach kein Interesse am Backen habe, zum anderen ist das für mich unnütze Arbeit, man kann ja Kuchen, Torten und Kekse auch kaufen. Wir wohnen nur zu zweit und haben selten Besuch, von daher würde sich das auch gar nicht lohnen. Und wenn wir mal Besuch haben, wird eine Tiefkühl-Torte gekauft. Die schmecken doch auch gut!
Ich backe nicht. Ich kann nicht backen und ich will nicht backen. Allerdings esse ich sehr gerne Kekse. Gott sei Dank kann ich meine Oma immer noch dazu bewegen, ein paar Sachen zu backen, aber das wird von Jahr zu Jahr auch weniger. Ich kann das aber gut verstehen. Das einzige, was ich backen kann sind diese Fertigdinger, die man nur in den Ofen schieben muss. Wenn ich dieses Jahr zu viel Zeit haben sollte, kann ich ja mal darüber nachdenken, ob ich mich doch dazu bewegen lasse. Aber das sieht doch eher schlecht aus.
Früher, haben wir immer sehr viele Plätzchen gebacken. Das war immer das Highlight, was ich dann zusammen mit meiner Oma oder meiner Mutter gemacht habe. Aber wie ich älter wurde, hat man das auch nicht mehr gemacht. Als ich letztens mit meiner Mutter einkaufen war, sah ich ein paar schöne Ausstechformen für Plätzchen. Da meinte ich zu ihr, dass wir das doch diese Jahr mal wieder machen können.
Es würde sich bei uns schon lohnen, da wir viele Leute sind. Ständig kommt Besuch, sei es nun Freunde oder Verwandte. Bei uns ist es aber immer so, egal ob wir nun Plätzchen backen oder sonstiges kochen, dass immer viel zu viel gemacht wird. Bei uns heißt es, lieber zu viel, als zu wenig machen. Daher werden dann so viele Plätzchen gemacht, dass man damit auch noch die Nachbarschaft verpflegen könnte. Nach einer Weile, kann man die Plätzchen dann nicht mehr sehen und ist einfach nur noch froh, wenn sie weg sind. Auch noch lange nach Weihnachten, so war es früher schon, hatten wir immer noch eine Menge Plätzchen übrig.
Wir backen jedes Jahr zu Weihnachten. Es war früher, als ich bei meinen Eltern noch mit meinen Geschwistern wohnte immer eine Tradition. Damals, als man sich noch auf das Wetter verlassen konnte und es im Dezember anfing zu schneien, wurde abends die Küche und der Esstisch freigeräumt und Teig geknetet, Plätzchen gebacken und auch die erste Stolle in den Ofen geschoben. Es gab gleichzeitig draußen den ersten Schnee, die alte Weihnachtsmusik wurde eingelegt, es war eine tolle Einläutung der Weihnachtszeit.
Heutzutage haben meine Freundin und ich diese Tradition teilweise übernommen. Am ersten schneereichen Dezembertag backen wir, wenn es dunkel wird Plätzchen, Zimtsterne, Kekse - eben alles, was sich eine Zeit lang hält, denn da wir auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung achten, essen wir nur von Zeit zu Zeit den ganzen Süßkram. Aber wir haben gern welchen im Haus, wenn wir Besuch bekommen, denn wir sind beide keine schlechten Bäcker und der Besuch freut sich immer. Daher werden wir das auch dieses Jahr wieder machen. Und erste Anmeldungen zum Glühweinabend haben wir auch schon - auch wegen unserer Zimtsterne.
Für mich gehört Plätzchen backen an Weihnachten genauso dazu wie der Weihnachtsbaum und die Geschenke. Es erinnert mich an meine Kindheit und allein der Duft während man backt bringt sofort Weihnachtsstimmung. Ich nehme sogar jedes Jahr ein paar Tage Urlaub um alle geliebten Sorten in aller Ruhe und mit viel Stimmung zu backen. Ich backe aber allgemein gerne, nicht nur zur Plätzchenzeit.
Ich wohne alleine aber backe trotzdem! Die Kekse werden dann mit den Eltern oder sonstigen Familienmitgliedern geteilt. Diese backen zwar meistens selbst auch, aber mal andere Sorten zu probieren ist auch oft ganz nett und so gibt es dann wildes Plätzchentauschen in der Familie. Alles was man nicht los wird kann man dann super mit auf die Arbeit nehmen und dann ist es meist auch schneller weg als man schauen kann.
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