Ab wann kann eine Schwangerschaft festgestellt werden?

Danke für die zahlreichen Antworten. Ehrlich gesagt bekomme ich es nun noch nicht ganz auf den Schirm, wie man eigentlich diese Schwangerschaftswochen zählt, aber das soll hier auch nicht thematisiert werden. Ich habe die Information über A von einer dritten Person erhalten und kenne A nicht persönlich, sondern nur dem Namen nach. A hat zu dieser Person eben gesagt, dass sie in der zweiten Woche schwanger wäre und sie daher nicht schwer heben dürfte. Das erscheint mir ja schon logisch, nur ist A inzwischen wieder am Arbeiten und auch, wenn A nun Zeitungszustellerin ist, so ist auch A eher mit dem Auto unterwegs. Was nun genau damit gemeint ist, nicht schwer heben zu dürfen, weiß ich nicht, aber ich sehe meine Packen und weiß, wie schwer diese sind. Notfalls würde ich sie aber auch in mehreren Etappen zum Auto bringen oder sie mir direkt da hineinlegen lassen.

Mich hat halt eher interessiert, ab wann eine Schwangerschaft feststellbar ist, weil mir der Zeitraum von zwei Wochen doch recht kurz vorkam. Dass es möglich ist, zumindest eine Schwangerschaft zu vermuten, habe ich verstanden und auch, wenn man sich zu 100% auf den Zyklus verlassen kann und seit Anbeginn der Periode noch nie Schwankungen hatte, wird eine Schwangerschaft auch wahrscheinlich sein. Doch genauso gut könnte es ja in dem Moment doch auch sein, dass sich da mal etwas verschoben hat oder die Periode eben doch mal ausbleibt.

Mir ist aber nun nicht bekannt, ob A irgendwelche Vorerkrankungen hatte oder Abgänge, es könnte aber schon eine Ursache sein. Ich wollte auch nicht so über A urteilen, sondern einfach mal in Erfahrung bringen, ob und auch wie eine Schwangerschaft dann festzustellen ist. Alles andere ist ja nun auch A's Sache und wenn es eben da traurige Vorgeschichten und auch Vorerkrankungen gab oder gibt, kann man A an dieser Stelle nur alles Gute wünschen. Diese Vorgeschichten oder Vorerkrankungen gehen mich ja nun wahrlich nichts an.

Ich hab es gewusst zwei Tage bevor ich meine Regel bekommen sollte. Da war ich rein rechnerisch schon in der 4 Woche und es war wirklich sehr früh. Ich hab einen Frühtest gemacht, weil ich an dem Tag zum Frauenarzt sollte zur Kontrolle und ich aber ein arges ziehen in den Brüsten hatte und so hab ich halt einen Frühtest gemacht, der dann auch schwach positiv war. Ansonsten hätte ich ihn auch erst nach dem ausbleiben der Regel gemacht.

Ich kann mir nur vorstellen das A einen dieser Tests gemacht hat wo die Woche angezeigt wird, ich glaube die schreiben da am Anfang der Schwangerschaft "2-3 Woche" rein. Mich erstaunt aber das sie direkt arbeitsunfähig geschrieben wurde.

In der zweiten Woche weiß man es noch nicht. Das wäre nämlich sofort am Eisprung. So wird es nämlich gerechnet. Die Schwangerschaftswochen beginnen am ersten Tag der letzten Regel. Darum ist man ja auch 40 Wochen schwanger.

Das ist die neuste Art da ganze zu berechnen, die alten Systeme basieren jedoch darauf, dass der Tag ab der vermuteten Einnistung genommen wird als Grundlage für die Rechnung. Deswegen ist man nach dem alten Rechnungen "nur" 38 Wochen schwanger in den neuen allerdings 40. Wochen

Die neuste Art? So wurde es in meinen Schwangerschaften schon gerechnet und auch in den Schwangerschaften meiner Schwester und das älteste Kind meiner Schwester ist fast 30. Also wurde so schon vor 30 Jahren gerechnet. Ich bin damals am Tag an dem meine Regel ausblieb zum Frauenarzt. Ich hatte im Gefühl, dass ich schwanger war und damals konnte man auf dem Ultraschall einen kleinen schwarzen Punkt sehen und der Test war positiv. Da die Tests beim Arzt empfindlicher waren als die Apothekentests. Da war ich in der 4. Woche schwanger und der Arzt erklärte mir, dass ich eigentlich erst 2 Wochen schwanger sein kann, weil ich nicht am ersten Tag der letzten Periode schwanger werden konnte.

Nun ja, ob die neuste oder die älteste Art sollte doch keine wirkliche Rolle spielen. Wo liegt auch die Erheblichkeit von 2 kurzen Wochen. Wie dem auch sei, wir haben alle versucht die Eingangsfrage zu verstehen und nach bestem Wissen zu beantworten. Ich persönlich war vor fast 13 Jahren schwanger und bin einige Tage nach dem Ausbleiben meiner Periode zum Arzt gegangen, der bestätigte ich sei in der 3. Woche. Laut Mutterpass war ich insgesamt 42 Wochen schwanger. Es interessierte mich damals herzlich wenig, ob dies die neuste oder älteste Berechnungsart ist. Bei der Geburt eines ausgereiften Kindes kommt es auf 2 Wochen nicht an, sondern darauf, das alles glatt verläuft und Mutter und Kind gesund sind.

Bei der Geburt eines ausgereiften Kindes kommt es auf 2 Wochen nicht an

Das kann man so jetzt auch nicht sagen. Die Übertragung der Schwangerschaft ist auch nicht sonderlich optimal, da das Kind hier dann auch nicht mehr ausreichend versorgt wird (vor allem nicht mit Sauerstoff) durch die alternde Plazenta. Nicht selten wird der Geburtstermin aber nicht haargenau bestimmt (man sagt so +- 14d). Um den zehnten Tag herum wird dann noch mal ordentlich untersucht und meistens doch eingeleitet um Mutter und Kind nicht zu gefährden. Da würden in so einem Falle dann doch 2 Wochen mehr oder weniger wieder was ausmachen. Und beim Frühchen natürlich sowieso. Da zählt ja jeder Tag.

Ich bin vollkommen deiner Meinung, dass dich ihre Vorerkrankungen nichts angehen. Aber man sollte eben wirklich nicht vorschnell über jemanden urteilen (wie es manche ja doch gemacht haben). Gerade wenn sie eine Risikoschwangerschaft durchmacht, sollte man ihr eher die Daumen drücken als sich zu beschweren, dass sie sich angeblich vor der Arbeit drücken würde indem sie sich attestieren lässt,dass sie nicht schwer heben darf (und damit beschuldige ich niemanden direkt; das ist nur ein allgemeiner Hinweis).