Zu viel Haushaltsgeld?
Also ich finde 40 Euro in der Woche auch nicht wirklich viel, muss ich sagen. Wir sind eine dreiköpfige Familie und ich gebe in der Woche so um die 55 Euro für Lebensmittel aus. Da sind die Getränke schon enthalten, sonst aber nichts. Wir essen kein Fleisch geben aber trotzdem so viel aus. Gerade wenn man meistens frische Sachen holt, geht das schon ganz schön ins Geld. Ich versuche schon immer, das Gemüse und die Obstsorten zu holen, die gerade im Angebot sind. Allerdings möchte ich am Essen dann auch nicht unbedingt sparen, denn gerade als Vegetarier lege ich noch mehr Wert auf eine ausgewogene Ernährung und es wird eben auch wirklich alles teurer!
Also ich persönlich kann dem Ratschlag der anderen da echt nur zustimmen. Am besten wäre es wirklich, wenn dein Freund einfach mal für eine Woche den Einkauf übernimmt. Dann sieht er ja, was alles kostet und dass du überhaupt nicht zu viel Geld ausgibt. Einfach nur meckern kann echt jeder und ich würde mir das ehrlich gesagt auch gar nicht bieten lassen. Wenn es ihm nicht passt, dann soll er eben die Einkäufe übernehmen. Es scheint sich dabei ja um deinen Ex-Freund zu handeln, insofern ist das Problem nicht mehr so wirklich aktuell, aber falls so ein Spruch mal wieder fallen sollte, dann lässt du einfach den Mann einkaufen und fertig. Also ich finde 40 Euro wirklich alles andere als viel.
Ich finde das nun auch nicht wirklich viel, ganz ehrlich. Ich gebe das manchmal auch schon für mich alleine nur für Lebensmittel aus, vor allem wenn ich eben einen oder mehrere Tage dabei habe, wo ich mich von Fast Food ernähre, weil ich ansonsten keine Zeit habe oder eben einfach mal Lust darauf. Das ist aber wirklich eher selten, aber eher nicht aus finanziellen Gründen, sondern weil ich auf meine Ernährung generell achten will. Trotzdem kostet so eine Pizza eben auch schon 8 Euro oder mehr und wenn man sich noch ein gutes Eis gönnt, dann hat man schon über 1/3 seines Budgets für die ganze Woche weg und das für mich als Einzelperson. Aber das ist es mir schon manchmal wert.
Ich denke, wenn dein Ex Freund es doch so gut kann, dann hätte er es doch einfach selber machen können. 40 Euro finde ich nun nicht übertrieben, vor allem wenn man eben viel Fleisch isst, da dieses nun schon relativ teuer ist, aber ich brauche auch nicht jeden Tag Fleisch und kann somit dann in diesem Punkt sparen.
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mir das früher auch einfacher vorgestellt habe. Seitdem ich aber wirklich darauf achte, was ich kaufe und wie ich mich ernähre, finde ich schon, dass ich auch relativ viel Geld ausgebe. Ich denke mal, dass ich schon so um die 15 Euro brauchen würde in der Woche, wenn ich eben "günstig" esse und trotzdem so, dass es mir schmeckt und ich ordentlich satt wäre. Und da finde ich 20 Euro pro Person absolut nicht viel oder gar übertrieben.
Vampirin hat geschrieben:Zudem frage ich mich immer, warum alle Welt immer an den Lebensmitteln sparen muss. Für alles ist immer Geld da und nie wird sich beschwert, nur bei den Lebensmitteln wird kritisiert, sie seien zu teuer.
Das kann ich nur unterschreiben. Geld für den Kosmetiker ist ja anscheinend auch da und so ein Besuch im Kosmetikstudio ist auch nicht gerade günstig und etwas, das ich eher unter "verzichtbare Ausgaben" auflisten würde.
Ich gebe für mich alleine sicher 40 Euro pro Woche für Lebensmittel und Getränke aus. Das sind ja nicht mal 6 Euro pro Tag und wenn man auf Qualität achtet und nicht nur Billigfutter will muss man manchmal eben ein bisschen tiefer in die Tasche greifen. Wenn ich jeden Tag Fleisch essen würde, also richtiges Fleisch vom Metzger und nicht das in Plastik verpackte Zeug aus dem Discounter, würde ich mit 6 Euro am Tag sicher nicht hin kommen.
Aber warum hast du den Typen nicht einfach selber mal einen Monat lang einkaufen lassen? Ich hätte mir das nörgeln sicher nicht gefallen lassen und wenn jemand eine Behauptung aufstellt - nämlich, dass du zu viel ausgegeben hast - dann ist es doch an ihm das auch zu beweisen.
Ich bin echt erstaunt mit welch kleinen Summen viele hier auskommen. Dein Exfreund hätte mit mir wohl einen Herzkasper erlitten. Wir geben für 2 Personen pro Woche locker 100€ für Lebensmittel (incl Süßwaren) und Getränke aus. Mit 200€ im Monat würde ich niemals auskommen und ich esse wirklich nicht viel oder oft, weil mir die Zeit dazu fehlt. Es gibt abends eine warme Mahlzeit und selten mal einen Snack zwischendurch. Alles was auswärts gegessen wird, habe ich jetzt nicht berücksichtigt. Mein Partner geht mit einkaufen oder auch mal alleine los. Da er, wenn er nur mal eben etwas holen soll, auch ganz schnell 20€ los ist, würde er niemals auf die Idee kommen da herum zu meckern. Warum auch? Weil ich darauf achte was in den Korb kommt? So viel sollte einem der eigene Körper schon wert sein.
Beim Einkaufen habe ich mal mitbekommen wie eine Oma zu ihrem Enkel (nehme ich mal an) meinte, dass er die billigen Alternativen nehmen soll. Das gesparte Geld solle man lieber in Kleidung stecken, denn was man trägt sieht jeder, was im Magen landet weiß nur er allein. Ich finde diese Einstellung eigentlich schade, denn das bedeutet ja nichts anderes als dass man sich den billigsten Mist rein drückt. Hauptsache der Hunger ist gestillt. Dabei sollte es einem schon wichtig sein sich einigermaßen gesund zu ernähren. 3 Tage nur Stullen mampfen deckt garantiert nicht den Bedarf ab.
Solltest du noch mal so einen Partner haben der herumnörgelt, würde auch ich dazu raten ihn mal alleine loszuschicken. Das Kochen hat etwas vom Renovieren. Eigentlich braucht man nur etwas Farbe. Das Geschäft verlässt man dann dennoch mit einem vollen Wagen und um die 4fache Summe erleichtert. Oft vergisst man die ganzen Kleinigkeiten, die dazu gehören. Und kleine Summen können sich so richtig schön läppern.
Naja, in absoluten Notfällen kann man sicher noch druntergehen, aber das ist dann genau das: ein Ausnahmezustand, bei dem gesunde Ernährung (selbst wenn sie nur aus dem Discounter kommt), nicht mehr einfach zu gewährleisten ist. Sogar mit deinem derzeitigen Budget ist das gar nicht so leicht, wenn auch noch machbar.
Ich würde ihn mal nach konkreten Vorschlägen und Essensplänen fragen, was er sich da so vorstellt - weil überleben kann ich (überspitzt formuliert) von einem Monat lang weissen Nudeln auch, aber gesund und abwechslungsreich nicht. Was das angeht kann man nicht mehr sehr viel einsparen bei euch. Vielleicht noch sehr geringfügig was durch sehr geschickte Planung, aber viel Potential ist da definitiv nicht mehr drin.
Ich finde es überhaupt - sofern man nicht absolut dazu gezwungen ist - unsinnig gerade beim Essen den Rotstift zuerst anzusetzen. Ich meine, wenn jemand 400,- Euro im Monat dafür ausgibt, sicher, da kann man dann runtergehen und einsparen. Oder wenn man mal einen Monat lang mit weniger auskommen muss, so mag das auch in Ordnung sein. Aber seine Gesundheit ohne zwingende Notwendigkeit (und die ist dann gegeben wenn alle Abos, Kabelfernsehen, Auto, Handy, abends weggehen, Essen unterwegs kaufen und alles andere das nicht absolut lebensnotwendig ist eliminiert wurden und trotzdem nicht mehr für Lebensmittel übrig bleibt) aufs Spiel zu setzen, finde ich nicht sehr weise.
Crispin hat geschrieben:Ich kann diese Rollenverteilung bei dir zu Hause eh nicht so wirklich nachvollziehen, warum spielst du das Heimchen? Ich sage jetzt gar nichts groß dagegen, wenn du den Haushalt machst und dein Freund arbeitet
Wenn davon die Rede ist, dass die Kosten geteilt werden, dann wird vermutlich auch die Frau in der Beziehung einer Beschäftigung nachgehen, sonst könnte sie eher kein Geld dazu geben. Von bestimmten Ausnahmen einmal abgesehen. Außerdem ist es nicht sehr ungewöhnlich, wenn es Frauen gibt, die neben der Berufstätigkeit auch noch die klassische Hausfrau geben. Aus einer solchen Schilderung auf eine nur-Hausfrau zu schließen ist wohl völlig falsch.
Die angegebene Summe empfinde ich weder als extrem zu niedrig noch als verschwenderisch. Keine Ahnung, was davon genau zu bestreiten ist. Bei uns gibt es beispielsweise viel Tee und auch öfter mal Lohnmost, der natürlich recht günstig ist. Daher fällt der Posten Getränke bei uns sehr niedrig aus. Außerdem gibt es bei uns nun nicht wirklich täglich Fleisch und täglich gekocht wird auch nicht, da die Kinder in der Schule essen und ich am Wochenende gern etwas mehr koche und dass dann eben in der Woche auf Arbeit essen kann. Da wir einen Garten haben, kommt Obst und Gemüse meist daher und muss auch nicht extra gekauft werden. Trotzdem finde ich die etwa 20 Euro pro Woche und Person nicht als zu hoch angesetzt, weil ich dann eher Wert auf Qualität lege.
Mit so einem Partner würde ich erst einmal gemeinsam einkaufen gehen, damit der ein Gefühl für die Preise im Bereich Lebensmittel bekommt. Manchmal ist das ja schon der einzige Punkt, dass der andere gar nicht weiß, wie teuer Lebensmittel sind. Dann kann man gemeinsam überlegen, wie man künftig den Einkauf gestaltet. Daneben gibt es aber auch immer unterschiedliche Meinungen, der eine legt mehr Wert auf Qualität, der andere auf Quantität, da ist es dann schon einmal schwer einen Kompromiss zu finden.
Also es mag ja sein, dass in Österreich mehr Steuern auf den Lebens- und Genussmitteln sind, als in Deutschland, dennoch frage ich mich gerade, von was ihr lebt, wenn du nur 40 Euro in der Woche für Lebensmittel und Getränke brauchst. Ich verzichte eigentlich auf Getränke, weil bei uns großteils nur Wasser getrunken wird. Dem Besuch zu Liebe habe ich aber dennoch Sirup und natürlich Kaffee, Tee und Milch für Kakao oder ähnliches zu Hause. Trotzdem, auch wenn ich die ganze Woche auf Fleisch verzichten würde, würde ich nicht mit 40 Euro in der Woche davon kommen. Schon gar nicht wenn ich noch diverse Knabbereien oder den Nachtisch, den es bei uns eben einmal in der Woche gibt, mit einrechne.
Ich muss dazu sagen, dass ich einen 3- Personen Haushalt zu führen habe, wobei das aber auf dasselbe hinaus läuft, da meine Tochter wie ein Spatz isst und deshalb nicht als ganze Portion, was das Essen anbelangt, gerechnet werden kann. Kannst du mir das vielleicht etwa ungefähr einmal auflisten, was du da einkaufst? Das würde mich interessieren.
Ich finde das auch nicht wirklich viel Geld für Lebensmittel. Ich wohne momentan alleine, und komme auch im Monat auf meine 80-120 Euro Lebensmittelkosten inklusive der Getränke. Dazu ist allerdings auch zu sagen, dass ich bei den Lebensmittel schon gerne immer etwas geize und es bei mir nur ganz selten Fleisch gibt, weswegen ich auf diese geringen kosten komme. Früher als ich noch wirklich viel mit Tiefkühlprodukten und Fertigprodukten gearbeitet habe, war der Preis auch deutlich höher und damals hatte ich im Monat schon einmal Lebensmittelkosten von 400 Euro. Allerdings habe ich dort noch einen zwei Personen Haushalt geführt.
Deswegen kann ich deinen Ex Freund auch nicht wirklich verstehen, offenbar hat er keine Ahnung was die Lebensmittel so im Durchschnitt kosten und man bereits für einen kleinen Korb voll Lebensmittel auch einmal 50 Euro und mehr hinlegen kann. Wenn es dir selbst auch zu viel erscheint, dann kannst du das ganze Problem vielleicht darin umgehen das du günstigere Alternativen zu den Markenprodukten kaufst oder auch einmal mehr auf Fleisch verzichtest. Denn schon das senkt die Lebensmittelkosten. Auch n den Getränken kann man sparen, denn diese machen meistens eine relativ große Position aus. Sparen kann man da in sofern, dass man nur noch Mineralwasser kauft und sich für die Säfte und Co Konzentrat besorgt. Das ist insgesamt günstiger und man bekommt für sein Geld mehr bei raus.
Ansonsten wenn mein Partner ständig deswegen meckern würde, dann würde ich nur noch für mich selbst einkaufen gehen und er soll seine Lebensmittel alleine besorgen gehen. Dann sieht und lernt er auch einmal, was Lebensmittel kosten und wird das meckern mit der Zeit einstellen, denn immer wenn es an den eigenen Geldbeutel geht lernen die Leute unglaublich schnell und passen sich auch wieder an.
Für zwei Personen jede Woche einkaufen zu gehen, kostet eben Geld und 40 Euro pro Woche halte ich noch für relativ günstig. Alles ist eben teurer geworden und die angesprochenen 40 Euro halte ich noch für relativ günstig.
Allein Butter und Brot würde bei zwei Personen bei mir schon einen Posten von 8 bis 10 Euro verschlingen. Wenn man dann noch bedenkt, dass man auch etwas Warmes braucht, halte ich eher 50 bis 60 Euro für angebracht. Dabei muss man noch nicht einmal teuer einkaufen. Selbst beim Discounter ist man beim Einkauf schnell mal 50 Euro los.
Auch ich bin nun nicht der Ansicht, dass 150 bis 170 Euro für Lebensmittel inklusive aller Getränke monatlich zu viel Haushaltsgeld für zwei erwachsene Personen ist und bin selbst auch ganz zufrieden damit, dass wir unser Budget von ursprünglich 400 Euro monatlich auf etwa 250 bis 280 Euro monatlich herunterfahren können, und das, obwohl wir leider zu allem Überfluss auch noch Raucher sind, was natürlich auch zusätzliche Kosten mit sich bringt. Vierzig Euro in der Woche sind auf jeden Fall für einen Zwei-Personen-Haushalt wirklich unterdurchschnittlich, würde ich meinen, vor allem wohl, wenn Du auch noch erwähnst, dass Ihr nicht selten Wurst und Käse esst, denn beides kenne ich als eher teuer.
Dass der Vorwurf Deines Ex-Freundes hier unberechtigt sein dürfte, sehe nun nicht nur ich so, sondern, wenn ich das richtig umrissen habe, auch meine sämtlichen Vorredner. Nicht zuletzt hast Du selbst schon, wie ich meine, ganz richtig erkannt, dass Lebensmittel eben nicht billig sind und Du mit nicht einmal drei Euro pro Tag pro Person sicherlich nicht wahllos alles einkaufst, das Du gerne kaufen würdest, sondern hier eben von einem durchaus planenden und sparsamen Kaufverhalten die Rede sein muss. Vermutlich hat Deinen Ex-Freund einfach nur gewurmt, dass er monatlich seinen Teil dazu beitragen musste, weil er es von zu Hause möglicherweise anders kennt.
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