Ab wann mit Baby in die Kälte?
Eher durch Zufall bin ich auf folgenden Bericht gestoßen: Artikel In diesem Bericht geht es darum, ab wann man mit einem neugeborenen Kind beziehungsweise eben Baby in Eis und Schnee gehen kann. Der Bericht mag nun vielleicht nicht unbedingt von einer renommierten Quelle stammen, aber dennoch hat mich der Inhalt recht verwundert.
Laut dem Bericht soll man mit Neugeborenen in den ersten drei Wochen in der kalten Jahreszeit gar nicht rausgehen und dann nur für zunächst einmal 15 Minuten. Ich selber habe auch ein Winterkind. Mein Sohn wurde Ende Dezember geboren und noch dazu war es in dem Jahr um diese Zeit so richtig kalt. Man mag mich als Rabenmutter hinstellen, aber ich bin mit ihm sehr bald auch hinaus an die frische Luft gegangen. Ich hätte es selber nur im Inneren nicht ausgehalten und außerdem muss man ja auch einkaufen gehen und so weiter.
Aber ich habe eben auch normale Spaziergänge gemacht. Mein Sohn war dabei jedoch im Tragetuch bei mir und darüber war dann auch noch ein Wintermantel, also ich habe schon sehr darauf geachtet, dass ihm nicht kalt wird. Drei Wochen habe ich jedoch nicht auf den ersten Spaziergang gewartet.
Wie ist das bei euch? Habt ihr Winterkinder und ab wann seit ihr mit Baby raus gegangen? Habt ihr das Baby geschont und seit zu Hause geblieben? Stundenlange Spaziergänge habe ich auch nicht gleich gemacht, aber ich denke, dass ein wenig frische Luft auch den ganz Kleinen auch im Winter nicht schadet. Wie seht ihr das? Mein Sohn ist von Anfang an ziemlich kälteempfindlich, aber in den ersten Monaten war er nie krank und hatte nicht einmal einen Schnupfen, obwohl ich mit ihm bei kaltem Wetter viel draußen war!
Die alten Leute von früher haben immer gesagt, dass man mit einem neugeborenen Kind erst dann vor die Tür gehen soll, wenn es mindestens 3 Wochen alt ist. Aber das ist heutzutage meines Erachtens völliger Quatsch.
Mein Sohn ist ein Januarkind. Er ist an einem Tag geboren, an dem Eis und Schnell normal war. Als ich aus dem Krankenhaus kam, war tiefster Winter. Mein Sohn wurde dick eingepackt und es wurde ein langer Spaziergang an der frischen Luft gemacht. Das hat ihm nicht geschadet. Er war im Kinderwagen geschützt und er war dick angezogen. Er hatte nicht mal ein kaltes Gesicht. Das habe ich auch beibehalten. Jeden Tag ging es mindestens eine Stunde an die frische Luft.
Unser Großer ist Ende Januar geboren, da war alles zu geschneit und zugefroren. Die Hebamme sagte, als er eine Woche alt war, dass es jetzt Zeit wäre für den ersten Familienspaziergang.
Wir sollten ihn nur schön warm einpacken und zudecken, dann stünde auch längeren Aufenthalten in der Kälte nichts im Wege. So richtig lang wurden die Spaziergänge dann auch nicht, zur nächsten Mahlzeit waren wir immer zu Hause. Aber zwei Stunden haben wir dann schon draußen verbracht.
Beim zweiten Sohn gab es von Anfang an ein paar Probleme mit den Atemwegen. Da wurde uns dann geraten, ihn möglichst lange auf der Terrasse stehen zu lassen, warm eingepackt und nur die Nasenpartie an die Luft, damit er die feuchte Luft atmet statt der Heizungsluft. Also schaden kann es wirklich nicht, wenn man es nicht übertreibt.
Meine Kinder sind auch im Januar geboren und für die ersten zwei Wochen hatte unsere Hebamme geraten, das wir sie im Schlafzimmer lassen sollen, wenn wir lüften. Die Kinder halt schön warm einpacken und Fenster auf. Nur auf eventuelle Zugluft sollten wir achten und diese eben vermeiden.
Da wir einen kombinierten Kinderwagen mit Tragetaschen hatten, riet sie außerdem dazu, das wir in die Tasche noch eine Styroporplatte legen sollten. Diese hält Kälte eben auch noch ab. Aber insgesamt riet sie uns eben, die Kinder mehrmals am Tag für etwa zehn Minuten frische Luft tanken zu lassen, als einmal einen langen Spaziergang.
Mein Sohn ist nun kein Winterkind, denn er wurde Anfang März geboren. Im märz 2009 war es aber nicht wirklich warm, daran kann ich mich noch sehr gut erinnern. Ich hatte da anfangs nämlich auch Bedenken, ob ich mit dem Kleinen schon an die frische Luft gehen kann bzw. wie lange der Spaziergang dann sein sollte. Die Hebamme meinte aber schon in der ersten Woche daheim, dass frisch Luft sehr wichtig ist und ich meinen Sohn dann einfach gut einpacken solle. Ich war dann täglich etwa eine Dreiviertelstunde mit meinem Kleinen unterwegs und das hat ihm auch gut getan, allerdings waren die Temperaturen auch nicht unter dem Gefrierpunkt.
Meine Freundin hat dieses Jahr im Januar ihr Kind bekommen (der Winter war ja sehr schneereich!) und da hat eine Hebamme aus dem Krankenhaus geraten, die ersten zwei Wochen mit der Kleinen zu hause zu bleiben. Sie ging dann auch wirklich gar nicht mit ihrem Kind an die frischer Luft, was ich nicht so ganz nachvollziehen kann. Wenn es wirklich kalt ist, würde ich das Neugeborene einfach dicker einpacken und dann eben nur kurz, also eine Viertelstunde, an die frische Luft gehen. Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass dies dem Kind schadet - im Gegenteil! Also ich würde auf jedem Fall mit dem Baby spazieren gehen, auch wenn es nur kurz ist. Gerade im Winter ist die Heizungsluft ja auch nicht wirklich klasse und da tut ein Spaziergang an der frischen Luft echt gut - sowohl der Mama, als auch dem Baby
Meine Kinder sind alles Sommerkinder, daher kann ich nur schreiben was ich gemacht hätte, wäre eines meiner Kinder im Winter auf die Welt gekommen. Da ich sowieso tagsüber immer schon alleine war, hätte es sowieso keine andere Möglichkeit gegeben, als schon sehr früh mit dem Baby rauszugehen. Da wie gesagt der Einkauf auch erledigt gehört, hätte ich es ganz fest eingepackt und wäre eigentlich bei jedem Wetter raus gegangen, den die anderen Kinder hätten sicher keine Freude daran gehabt, wenn sie warten hätten müssen, bis der Papa von der Arbeit heim gekommen wäre, und etwas zum essen gekauft hätte. Aber auch so wäre ich mit dem Baby spazieren gegangen. Natürlich nicht im ärgsten Schneegestöber, aber es gibt ja auch im Winter Tage, wo es eben nicht so arg kalt ist.
Mein großer Sohn war ein Herbstkind und noch dazu ein Frühchen. Obwohl in seinem Geburtsjahr der Winter sehr früh einzug gehalten hatte, hat mich meine Hebamme immer dazu ermutigt, mit ihm an die frische Luft zu gehen. Ich hab ihn also richtig warm eingepackt, auf ein Lammfell gelegt und bin mit ihm nach draussen gegangen. Geschadet hat es ihm jedenfalls nicht - er war im ersten Lebensjahr nicht ein einziges Mal krank.
Ich erinnere mich so gerne an den ersten Spaziergang zurück. Meine Tochter war eine Woche alt, als wir endlich dazu kamen nach draußen zu gehen. Sie war so klein und wir packten sie so dick ein, dass sie wahrscheinlich auch am Nordpol überlebt hätte. Da wir in einem Buch mal gelesen haben, dass Kinder sich erst an Kälte gewöhnen müssen, waren wir satte 10 Minuten draußen. Meine Hebamme musste darüber sehr lachen und meinte, dass man getrost länger nach draußen gehen kann. Lediglich sollte man das Baby gut eincremen und einpacken, damit es geschützt ist. Und von diesem Tag sind wir dann täglich mindestens eine Stunde draußen gewesen. Lara geht’s gut und sie hat nie Erkältungen durch die Kälte erlitten.
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