Wie werdet ihr auf der Arbeit angesprochen?
Mich würde einmal interessieren, wie ihr an eurem Arbeitsplatz angesprochen werdet. Ich bin ja im Moment noch Schüler und an meinem Praktikumsplatz werde ich zwar immer mit meinem Vornamen "Tobias" gerufen, aber wenn man mich dann irgendjemandem vorstellt, sagt man immer nur "Das ist der Praktikant" statt meinen Namen.
Mein Vater hat mir allerdings schon einmal erzählt, dass bei ihnen auf der Arbeit die Leute von den Mitarbeitern manchmal ganz witzige Spitznamen aufgebrummt bekommen. Mein Vater musste erst letztens wieder einen jungen Kerl anlernen und weil dieser seiner Meinung nach Ähnlichkeit hatte mit Peter Alexander, wurde er folglich von jedem in der Abteilung mit Peter Alexander angesprochen. Als er gerufen wurde, drehte er sich sogar um, es war ihm also anscheinend nicht einmal unangenehm so betitelt zu werden.
Ein anderer hat zuhause eine eigene Ziege, die er "Lotte" genannt hat. Das hat er dann irgendwann einmal auf der Arbeit verlauten lassen, uns so war er dann bei allen bekannt unter dem Spitznamen "Lotte".
Der dritte zog unheimlich gerne Lederjacken an. Auch im Hochsommer bekam er seine Jacke nie herunter und deshalb wurde er von seinen Mitarbeitern gerne als "Lederstrumpf" bezeichnet.
Von manchen kenne ich es auch, dass sie gerade von ihrem Chef oftmals einfach mit dem Nachnamen angesprochen werden, bzw. Herr Müller oder Frau Müller. Unter den Kollegen nennt man sich dagegen dann meistens mit dem Vornamen, weil schon ein eher freundschaftliches Verhältnis zwischen ihnen herrscht.
Wie werdet ihr auf der Arbeit angesprochen? Woher kommt euer Spitzname, wenn ihr einen habt? Seid ihr damit einverstanden, wie ihr genannt werdet oder passt es euch persönlich nicht, wenn ihr zum Beispiel einen ziemlich ulkigen Spitznamen verpasst bekommen habt?
Wir werden auf Arbeit in der Regel gesiezt und mit dem Vornamen angesprochen. Ich arbeite allerdings auch im Krankenhaus und da ist das üblich, dass man den Vornamen benutzt. In vielen Fällen sind nämlich die Nachnamen auch gar nicht bekannt, was auch verwirrend sein kann, wenn man nämlich jemand ans Telefon holen soll und nicht weiß, das XY eigentlich Frau Müller heißt.
In manchen Fällen bekommt man auch das Du angeboten und dann steigt man darauf um. Merkwürdige Spitznamen gibt es jedenfalls nicht wirklich. Ich finde sowas kann in manchen Fällen unangebracht sein und in manchen Fällen auch das Arbeitsklima auflockern - je nachdem. Bei meiner Mutter auf Arbeit duzen sich die Kollegen untereinander und da gibt es auch Spitznamen. Allerdings kennen die sich auch schon ziemlich lange. Und ich nenne ihre Kollegen, weil ich sie auch kenne, auch beim Spitznamen. Ich gehe aber mal davon aus, dass das nicht jeder darf.
Also bei mir auf der Arbeit gibt es nur meinen Chef, mich und einige Arbeiter, die ab und zu mal Material abholen. Jedoch rede ich meinen Chef schon mit seinem Nachnamen und nicht mit Vornamen oder dergleichen an. Anfangs nannte ich ihn "unbewusst" mit Herrn "Vorname" , jedoch wusste ich nicht bei seinem ausländischen Namen, das dies sein Vorname war und so erklärte er ihn mir sachlich und normal. Konnte ich ja leider nicht erkennen.
Die Arbeiter jedoch rede ich mit Vornamen an, wie sie mich auch. Darauf haben wir uns geeinigt. Ich finde bei seinem Chef jedoch sollte man immer beim Nachnamen bleiben und keinesfalls beim Vornamen. Der Chef ist der Vorgesetzte von einem und gerade wenn Geschäftskunden kommen und einem per Zufall mal der Vorname des Chefs raus rutscht, könnte die Geschäftskunden dies komisch auffassen.
Auf der Arbeit werde ich immer mit dem Nachnamen angesprochen. Aber es gab auch Zeiten wo ich Kollegen hatte, die mich einfach beim Vornamen gerufen haben. Mein Mann wurde aber in der Firma umgetauft. Wenn er einmal im bür ist, wird er natürlich mit seinem Nachnamen angesprochen. Aber seine Kollegen nennen ihn einfach Niko oder Niki. Den Namen bekam er einfach von seinem Nachnamen, weil er so ähnlich klingt. Ihm stört es nicht. Es gefällt ihm sogar besser als ein eigener Vorname. Leider kann ich ihn selber nicht zu Hause so rufen, den unser kleinster heißt sowieso schon Nico
Ich werde auf der Arbeit geduzt. Ich muss dazu sagen das ich in einem Reitstall arbeite, wo alles ziemlich familiär ist. Ich finde das auch gut so, dann ist alles persönlicher. Auch von den Reitschülern und ihren Eltern werde ich geduzt, aber manche brauchten etwas Zeit sich daran zu gewöhnen. Ich mag generell das siezen nicht, deswegen bin ich froh, das es auf meiner Arbeitsstelle völlig ok ist, das sich alle duzen.
Also von meinen Kollegen, die fast im gleichen Alter sind, werde ich geduzt, vom Chef gesiezt, aber das ist auch in Ordnung so. Er spricht mich manchmal auch mit dem Vornamen an, siezt mich aber dabei. Bei uns ist das alles recht locker und wenn wir mal einen Praktikanten haben, wird er uns auch mit Namen vorgestellt, mit dem Zusatz, dass das der neue Praktikant oder eben ein neuer Kollege ist.
An meinem aktuellen Arbeitsplatz werde ich mit meinem Nachnamen angesprochen und so wurde ich auch meinen Kolleginnen vorgestellt. Von Vorgesetzten wurde ich allerdings schon immer bei meinem Nachnamen und der passenden Anrede genannt und ich kann mir das anders ehrlich gesagt auch anders nicht vorstellen. Meinen Chef würde ich nicht unbedingt duzen wollen oder von ihm geduzt werden, und ich würde es auch ziemlich unhöflich finden, wenn man mich damals während meiner Ausbildung nur als „die Auszubildende“ vorgestellt hätte. Auch damals hat man uns Auszubildende anderen Kollegen über grundsätzlich mit dem Namen vorgestellt, vielleicht auch mit dem Zusatz, dass es sich bei uns um Auszubildende handelt.
Einen Spitznamen hatte ich nie und ich bin auch wirklich froh darüber, dass ich nicht mit irgendeinem auffälligen Merkmal oder einer Ähnlichkeit zu irgendeiner Person, mit der ich mich null identifizieren kann, betitelt werde, das fände ich doch ziemlich unhöflich und auch irgendwie unprofessionell. Ich empfände es wohl auch nicht als wirklich respektvoll, wenn mir jemand einen solchen Spitznamen verpassen würde, und ich denke, dass ich den betreffenden Kollegen darum bitten würde, das zu unterlassen, wenn mir so etwas bekannt werden würde. Dieses Szenario kann ich jetzt nur auf meinen vorletzten Arbeitsplatz beziehen, weil es sich dabei um den einzigen handelte, an dem ich überhaupt einige Kollegen geduzt habe und von einigen ebenfalls beim Vornamen angesprochen wurde. Da habe ich auch Abkürzungen meines Vornamens akzeptiert, die ich sonst nur aus meinem Privatleben kenne.
Ich bin allerdings jemand, der Privatleben und Berufsalltag gerne voneinander trennt, jedenfalls habe ich mich in diese Richtung orientiert. Insofern möchte ich nicht wirklich zu weit gehen und Grenzen überschreiten, sondern verhalte mich zwar teilweise, je nach Vorgesetztem und Kollegen, zugeneigt, aber dennoch distanziert. Ich denke allerdings, dass es auch wirklich vom jeweiligen Betriebsklima abhängig ist, wie gut das funktioniert und wie persönlich man trotz einer förmlichen Höflichkeit werden kann, ohne damit gleich zu weit zu gehen. Einen Spitznamen, den mir mein Chef verpasst, fände ich jedenfalls äußerst unpassend.
Anfangs wurde ich meinen Kollegen mit dem Nachnamen und der passenden Anrede vorgestellt, sowie dem Zusatz, dass ich Auszubildende bin und auch von jedem gesiezt. Mittlerweile hat sich das Ganze etwas gelockert und man spricht sich mit dem Vornamen an und duzt sich dementsprechend auch. Abgesehen natürlich von den Vorgesetzten, dort würde ich es allerdings auch seltsam finden, würde ich sie duzen. Meine Vorgesetzten sprechen mich allerdings auch alle mit "Frau xxx" an und siezen mich.
Der Fall, dass ich gedutzt werde, ist aber wirklich nur bei meinen engsten Kollegen gegeben, bei den restlichen Abteilungen, werde ich eher mit Anrede und Nachname angesprochen und gesiezt, da man sich nur manchmal sieht und eigentlich nichts miteinander zu tun hat.
Letzte Woche kam es auch mal vor, dass ich von einer neuen Mitarbeiterin dann gefragt wurde, ob sie mich bei meinem Vornamen ansprechen könne, obwohl sie mich siezt. Ich habe dagegen dann nichts einzuwenden gehabt, da ich diese Verhältnis eigentlich noch relativ angenehm finde, obwohl es in unserer Firma so überhaupt nicht vorkommt.
Spitznamen, abgesehen von "Azubi" habe ich bis jetzt, Gott sei Dank, noch nie bekommen, ich glaube, ich würde darauf auch nicht hören, weil ich so etwas schon im Privatleben nicht wirklich leiden kann.
In meiner Firma wird komplett gedutzt, auf allen Ebenen inklusive Vorstand. Das kam mal so, weil die Agentur früher natürlich deutlich kleiner war, und auch allgemein ist es in der Agenturbranche Gang und Gäbe sich komplett zu dutzen (man ist ja so jung und hipp gell ).
Unter den Kollegen mit denen ich eng zusammen arbeite gibt es viele Spitznamen, von denen manche aber auch schnell wieder vergessen werden. Meistens werde ich entweder beim normalen Vornamen gerufen, aber von den Mädels auch gerne mal in verniedlichter Form mit i am Ende. Sonst gibt es hier eigentlich keine besonderen Spitznamen, außer das Übliche zur Verkürzung eines Vornamens (Oli für Oliver, Theo für Theodorus usw.) und bei einigen mehrfach vorkommenden Vornamen wird manchmal auch der Nachname in verkürzter Form zum Spitznamen übernommen oder eine Kombination aus beidem zusammengefügt, einfach damit man weiß, von welcher Person genau gerade die Rede ist.
Anfänglich wurde ich auf meiner Arbeitsstätte von jedem Mitarbeiter gesiezt. Nach und nach kam man jedoch ins Gespräch und stellte sich sowohl mit dem Vornamen, als auch mit dem Nachnamen vor und bot sich einander das „Du“ an. So duzen wir uns größtenteils. Mein Chef hebt sich jedoch von der Masse ab und siezt alle, was wohl zum Geschäft gehört. Bei Feiern ect. duzen wir uns dann auch mit unserem Chef, was hin und wieder für Verwirrung sorgen kann, da einem das „Sie“ rausrutscht, obwohl an diesem Abend ein „Du“ angebrachter wäre.
Allerdings finde ich es dennoch respektlos eine Person als „Der oder Die Praktikant(in)“ vorzustellen, schließlich hat jeder einen Vor- und Nachnamen, da könnte man es doch schon geschickter anstellen und denjenigen mit „Das ist unser Praktikant Max Mustermann oder unsere Praktikantin Erika Mustermann“ vorstellen. Ungewollte Spitznamen, wenn auch gern vergeben können als Schikane (Mobbing) angesehen werden. Sollte es daher einmal vorkommen, dass Du einen ungewollten Spitznamen erhältst, so spreche mit den Namensgeber und bitte ihn dies zu unterlassen, sollte dies nicht helfen, so suche den Chef auf, um die Situation zu klären. In manchen Unternehmen ist eine derartige Vergabe von Spitznamen einfach unangebracht und sollte stets vermieden werden.
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