Morgens schon Hunger trotz üppigem Essen am Vorabend?
Mich würde mal interessieren, ob jemand das gleiche Problem hat, wie ich, denn langsam denke ich, dass es nicht mehr normal ist mit meinem Hunger. Wenn ich zum Beispiel abends üppig gegessen habe, Pizza oder eben ein richtiges Mittag mit Kartoffeln, Gemüse und Fleisch, habe ich trotzdem schon sehr früh wieder Hunger, meistens so etwa eine Stunde nach dem Aufstehen und nachdem ich meinen ersten Kaffee getrunken habe.
Ich finde das komisch, denn wenn man sich richtig voll gefressen hat, dürfte der Magen doch eigentlich noch beschäftigt sein, oder nicht? Zumal man ja beim Schlafen, also im absoluten Ruhezustand auch kaum Kalorien verbrennen dürfte, zumindest nicht so viel wie am Tage. Ich verstehe das nicht, es ist manchmal so schlimm, dass mir dann auf dem Weg ins Büro richtig kräftig der Magen knurrt und ich sofort, wenn ich dann am Schreibtisch sitze, meine Stullen essen muss.
Andere frühstücken sicher erst später, so gegen 08:00 oder 09:00 Uhr, aber da würde mir der Magen schon in den Kniekehlen hängen, ich stehe um 04:00 Uhr auf und muss dann aber um 06:00 Uhr, wenn ich im Büro bin, was essen. Ist das noch normal? Und das auch, wenn man am Abend davor richtig viel gegessen hat? Oder hängt es mit dem Blutzuckerspiegel zusammen?
Ich halte das für völlig normal. Ich habe am Morgen auch relativ schnell hunger, wenn ich mal aufgestanden bin. Manchmal habe ich sogar schon im Bett hunger, wenn ich am Vorabend recht früh gegessen habe, aber auch wenn ich mal richtig viel gegessen habe. Woran es liegt weiß ich nicht, aber ich finde es auch nicht schlimm. Immerhin liegen zwischen der letzten Mahlzeit und dem Frühstück zumeist mehr als 8 Stunden, da hat der Magen das alles längst verarbeitet und da ist es eigentlich normal, dass sich ein Hungergefühl einstellt.
Also bei mir ist das ganz anders, muss ich sagen. Wenn ich den Abend zuvor viel gegessen habe, habe ich am Morgen danach kaum Hunger. Das Essen vom Abend liegt mir dann immer noch im Magen und ich bin erst mal satt. Meistens esse ich dann erst gegen 11 Uhr oder sogar noch später die erste kleine Mahlzeit, da ich vorher einfach keinen Appetit habe. Das liegt aber gewiss nicht daran, dass ich recht spät aufstehe, denn durch meinen kleinen Sohn bin ich ohnehin schon gegen halb sieben wach, aber esse dann trotzdem erst so spät etwas. Mir reicht dann meine Kaffee morgens, mit dem Essen lasse ich mir dann noch etwas Zeit.
Woran das bei dir liegt, kann ich natürlich auch nicht so genau sagen, da ich ehrlich gesagt keinerlei plausible Erklärung dafür habe. Dir selbst kommt es ja auch schon seltsam vor, dass du morgens so froh Hunger hast und dir dann sogar schon der Magen knurrt. Kann schon sein, dass der Blutzuckerspiegel da auch eine gewisse Rolle spielt. Ich kenne das zumindest nicht, denn bei mir ist es wie gesagt ganz anders. Aber es gibt auch einfach Leute, die ständig Hunger haben, auch wenn sie eigentlich genug gegessen haben. Meine Schwester ist so ein Fall, daher fällt es ihr auch ziemlich schwer, überflüssige Pfunde zu verlieren.
Das Hungergefühl am Morgen ist völlig normal. Wenn man schläft, schaltet das vegetative Nervensystem auf Entspannungs-Modus. Das hat zur Folge, dass der Verdauungsvorgang unterstützt wird. Deshalb sollte man sich auch immer früh morgens wiegen, da der Magen leer ist und wirklich nur das reine Körpergewicht gemessen wird.
Im Schlaf werden durch den erhöhten Stoffwechsel Kalorien verbrannt, jedoch keinesfalls mehr als bei sportlicher Betätigung. Aber beim Hunger geht es ja auch nicht um Kalorien, sondern um die Fülle des Magens. Dieser wird, wie gesagt, im Schlaf (fast) komplett entleert. Somit entsteht morgens immer ein starkes Hungergefühl. Diesem Gefühl kann man tagsüber mit erhöhter Flüssigkeitszufuhr entgegenwirken, da der Magen durch Wasseraufnahme (kurzzeitig) gefüllt wird.
Je fettiger das Abendessen am Vorabend war, desto eher habe ich wieder Hunger. Ich stehe etwas eher auf als Du und drehe meine Zeitungsrunde. Unterwegs merke ich schon, wie ich Hunger bekomme und nehme mir da im Idealfall auch etwas mit oder ich esse dann zu Hause recht ordentlich. Zwar habe ich die Bewegung dabei, aber dadurch, dass Du wach wirst und im Normalfall auch Dein Körper ab etwa 6 Uhr beginnt, Hormone auszuschütten, ist dies völlig normal.
Es gibt solche und solche Menschen, also, pauschalisieren kann man in Bezug auf Ernährung nicht. Denn Menschen, die direkt nach dem Aufstehen Appetit haben gibt es genauso wie Menschen, die erst mal wach werden müssen und etwas tun. Dazu gehöre ich. Aber wie gesagt, je fettiger das Abendessen vorher war, desto eher bekomme ich Hunger. Ob es normal ist, weiß ich nicht, aber zumindest ist es nicht selten.
Natürlich werden auch während des Schlafs Kalorien verbrannt und das Essen wird verstoffwechselt. Ein ganz normaler Vorgang im Körper, aber gerade deshalb sollte man am Abend eher weniger üppig essen, sondern nach Möglichkeit schon eher leicht und ausgewogen. Wer nun am Abend erst seine größte Hauptmahlzeit zu sich nimmt, weil es nicht anders geht, wird unter Umständen da noch andere Probleme haben, aber mein Diabetologe sagte, es sei egal, wann man eben sein warmes Essen beziehungsweise sein Mittagessen zu sich nimmt. Allerdings haben wir es schon getauscht, aber ich bin nun auch kein Paradebeispiel.
Ich glaube, dass das bei jedem ganz unterschiedlich ist und es da keine Regeln gibt, die anzeigen, dass soundsoviel Hunger zu bestimmten Zeiten normal ist – oder eben nicht. Jeder wird einen unterschiedlichen Stoffwechsel haben und auch einen individuellen Energiebedarf. In meinem Fall ist es eher so wie MeL.G es beschrieben hat, auch ich habe in der Regel morgens keinen Hunger, wenn ich abends wirklich viel gegessen habe und so richtig übermäßig satt war. Allerdings esse ich morgens bis auf ganz seltene Ausnahmen ohnehin nichts, weil ich erst ab der Mittagszeit Hunger bekomme. Während meines Vollzeitjobs bin ich deshalb auch öfter mal von Kollegen gefragt worden, ob ich eine Diät mache, weil ich tagsüber eben gar nichts gegessen habe und nur eine Mahlzeit am Tag zu mir genommen habe. Das ist sicherlich das andere Extrem, das überdenkenswert und weniger gesund sein dürfte, allerdings hatte ich keinen weiteren Bedarf als eben mein Abendessen pro Tag, auch am Wochenende nicht.
Wenn Du meinst, dass mit Deinem Essverhalten irgendetwas nicht stimmt, so kann ich Dir nur empfehlen, ein paar Wochen lang mal zu protokollieren, was Du wann isst. Vielleicht fällt Dir so auf, unter welchen Voraussetzungen Du besonders viel Hunger entwickelst und welche Speisen zu welchen Problemen oder eben einem erhöhten Bedarf führen, wieder neue Nahrung aufzunehmen. Ich denke, so könntest Du auch recht schnell erkennen, welche Nahrungsmittel oder einzelne Bestandteile derer Du schnell verwertest und welche langsamer, vielleicht könntest Du dann entsprechend weiterkommen, was die optimale Ernährung für Dich anbelangt. Einen Überblick verschaffen würde es Dir aber sicherlich und ich denke, Du wüsstest dann auch ziemlich schnell, welche Lebensmittel grundsätzlich bei Dir dafür sorgen, dass Du auch nach entsprechender Übersättigung schon nach wenigen Stunden wieder richtigen Hunger hast.
Ich kenne das genau und ich finde es eigentlich kaum komisch. Wenn ich am Abend wirklich sehr viel gegessen habe, dann habe ich am Morgen wirklich großen Hunger. Mir tut dann zwar immer noch der Bauch weh, was einem eigentlich davon abhalten sollte schon wieder zu essen, aber der Hunger ist dann doch meistens stärker. Und ich muss dazu sagen, dass ich, wenn ich normal esse, morgens eigentlich überhaupt keinen Hunger habe und eigentlich auch nicht frühstücke. Dann esse ich meistens erst Mittag herum etwas, weil dann langsam das Hungergefühl einsetzt.
Esse ich am Vorabend zum Beispiel mal gar nichts, was auch vorkommen kann, weil ich einfach zu müde zum essen bin, dann habe ich am nächsten Tag teilweise sogar gar keinen Hunger. Ich denke das liegt an einer ganz einfachen Sache: wenn ich viel esse, dann dehnt sich der Magen natürlich ordentlich und das Magengrummeln - was wir automatisch auch mit Hunger in Verbindung bringen - setzt dann ein, wenn der Magen vollkommen leer ist. Wenn ich nun am Vorabend nichts esse, ist mein Magen wesentlich kleiner. Da reicht es dann schon, wenn ich da eine Tasse Kaffee herein schütte und ich bin "satt".
Wie bereits in anderen Threads schon erwähnt ist das ohnehin meistens eh kein wirklicher Hunger, sondern ja eher Appetit. Wenn ich also mal richtig viel gegessen habe, dann versuche ich am nächsten Tag wirklich mich zu zügeln, weil ich sonst eigentlich permanent am essen bin. Da ist es meistens das beste, wenn man am nächsten Tag nur etwas kleines zu sich nimmt - trotz "Hunger".
Ich wache morgens immer mit einem knurrenden Magen auf. Und das ist doch völlig normal. Unser Verdauungssystem hat 8 Stunden Zeit um die Abend Mahlzeit zu verdauen und bekommt in der Zeit keinen Nachschub. Am Morgen benötigen wir viele Kohlenhydrate, um den Körper wieder in Schwung zu bringen. Außerdem ist es nicht gut, wenn man Abends so üppig ist, das ist nicht gut für den Insulin Spiegel. Am besten Du speist am Morgen üppig, da braucht der Körper das und er kann dann nachts zur Ruhe kommen.
Zuerst einmal möchte ich sagen, dass ich es vollkommen normal und auch sehr wichtig finde, wenn man morgens etwas isst, bevor man das Haus verlässt. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass man mit nüchternem Magen bis zur Arbeitsstelle fährt.
Weiterhin habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich morgens mehr Hunger habe, wenn ich Abends mehr gegessen habe. Habe ich Abends wenig gegessen, dann habe ich morgens auch weniger Hunger. Eigentlich ist das ja total widersprüchlich und ich verstehe auch nicht, warum es so ist aber ich habe diese Erfahrung schon sehr oft gemacht. Ich glaube also nicht, dass dein Hungergefühl irgendwie nicht normal sein könnte.
Die anderen haben dir schon erklärt, dass der Körper auch Nachts Kalorien verbrennt und durch den Schlaf der Parasympathikus aktiviert wird, der auch die Verdauung und den Stoffwechsel stärker beeinflusst als wenn man wach und ständig in Eile ist. Deswegen ist es auch vollkommen normal, dass man morgens wieder Hunger bekommt egal wie füllig das Abendessen am Vorabend war.
Leider schreibst du auch nicht dazu, wann du dein Abendessen zu dir nimmst denn auch das spielt eine Rolle. Nimmst du dein Essen erst um 3 Uhr morgens zu dir und verspürst eine Stunde nach dem Aufstehen, bei dir also um 4 Uhr, direkt wieder ein starkes Hungergefühl dann würde ich eher sagen du hast ein gestörtes Essverhalten als wenn du dein Abendessen um 18 Uhr zu dir nimmst. Denn die Zeitspanne dazwischen kann auch schon einiges Aussagen und auch wie lange du am Tag schläfst beeinflusst es auch den Stoffwechsel. Schläft man länger, dann verstoffwechselt man mehr als wenn man nur eine Stunde am Tag schläft. In diesen Fällen dürfte ein Mensch mit einem gesunden Essverhalten jedoch keinen direkten Hunger nach dem Aufstehen verspüren da die Zeit einfach zu kurz war um das Abendessen umzuwandeln.
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