Morgens schon Hunger trotz üppigem Essen am Vorabend?
Ich denke auch, dass das normal ist. Vor allem ist das ja von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Der eine isst am Abend ein Brot mit Frischkäse und Gemüseschnitten und hat dann bis zum nächsten Tag um 12.00 Uhr keinen Hunger, weil ihm das Brot noch genügend Energie liefert und der andere isst am Abend einen Schweinebraten mit Knödel und hat dann nach dem Aufstehen gleich wieder Hunger.
Das ist, denke ich, zum einen einfach genetisch bedingt. Jeder Stoffwechsel arbeitet verschieden und daran kann man auch nur wenig, wenn nicht gar nichts ändern. Auch die Körpergröße und das Gewicht spielen hier eine Rolle. Ich finde jedenfalls, dass man dem nachgeben sollte und nicht krampfhaft etwas ändern sollte. Die Natur stimmt schon so, wie sie ist.
Dann geht es natürlich auch um die Energie, die du verbrauchst. Jemand, der im Büro arbeitet, verbraucht eindeutig weniger Energie, wie jemand, der täglich auf einem Acker arbeitet und körperlich anstrengendere Dinge zu erledigen hat. Der Energieverbraucht hört ja nicht schlagartig auf, sobald du dich hinlegst und schläfst. Der Umsatz wird verringert, aber er ist immernoch dem Grundumsatz, der bei jedem Menschen verschieden ist, angepasst. Und auch verdaut wird nachts.
Eine Rolle spielt auch die Magengröße. Der Magen ist ein Muskel, der trainiert werden kann. Jemand, der täglich sehr viel isst, hat einen größeren Magen, als jemand, der eher wenig isst. Ein größerer Magen heißt auch, dass man mehr Hunger hat, als jemand, der einen kleineren Magen hat. Wenn du also einen großen Magen hast, ist es gar nicht so verwunderlich, wenn du am Morgen schon wieder Hunger hast. Dein Magen hat ja viel mehr 'Speicherplatz'.
Also ich würde das "trotz" in der Überschrift fast eher durch ein "wegen" ersetzen. Ich bin selber jemand der abends gerne viel isst (im Vergleich zum restlichen Tag gesehen) und was ich so an mir selbst beobachtet habe, habe ich morgens tendenziell mehr Hunger je mehr ich am Vorabend gegessen habe. Ob das jetzt mit einer Ausdehnung des Magens zu tun hat oder mit einer Art psychologischen Erwartungshaltung kann ich nicht wirklich beurteilen. Vieleicht ist es auch von beidem etwas. Es ist mir nur einfach schon oft aufgefallen.
Dabei geht es gar nicht darum sich abends zu kasteien oder gar nichts zu essen - so ist das überhaupt nicht gemeint - nur eben nicht übermässig zu essen. Wieviel das ist, ist sicher individuell. Ob jeder Körper so reagiert sicher auch.
Ich habe mir mal sagen lassen, dass sich der Magen nach üppigen Mahlen ausdehnen würde. Man kann sich das etwa so vorstellen, wenn du irgendwann zu Mittag oder Abend ein All-you-can-eat Buffet besuchst und einmal richtig rein haust, dann hat sich dein Magen in dem Sinne nach dem Essen ''ausgedehnt'' (ich weiß nicht ob das stimmt, aber ich habe es so gehört und es würde zumindest erklären, wieso das bei mir auch so ist!), wenn das Essen dann verdaut ist, hat man danach schneller und größeren Hunger und man möchte mehr Essen um wieder satt zu werden, als man es vielleicht vorher getan hätte. Das heißt also, wenn du jeden Tag ein ordentliches, üppiges Mahl zu dir nehmen würdest, dann wäre dein Hunger größer und du würdest generell irgendwann daran gewohnt sein mehr Essen zu dir zu nehmen, als wenn du jeden Tag nur kleine Portionen zu dir nimmst.
Isst du nur kleine Portionen und nimmst dann einmal mehr, dann hast du schnell das Gefühl,überfüllt zu sein, isst du regelmäßig viel, dann ist das deine Standartportion, an die sich dein Magen gewöhnt. Bei mir ist das leider auch nicht selten so, dass ich nach einem größeren Mahl wieder größeren Hunger habe, aber wenn man sich die Tage danach normal ernährt, dann geht das wieder. Esse ich am Abend zuvor nichts, habe ich erstaunlicherweise am Morgen darauf meist keinen Hunger und nur sehr spät wieder welchen.
Ich finde es eigentlich normal, dass man morgens Hunger hat, auch wenn man abends viel gegessen hat. Die Zeiten, wann man Hunger bekommt, sind auch ein bisschen Gewohnheitssache. Wenn man morgens immer frühstückt, verlangt der Körper im Laufe der Zeit auch danach.
Ich hatte zum Beispiel einmal eine Arbeitsstelle, wo wir mittags Punkt lang zwölf in die Kantine gegangen sind. Wenn es dann doch einmal später wurde, hat sich mein Magen immer kurz nach halb zwölf mit einem Hungergefühl gemeldet. Ich brauche meinen Kaffee und mein Leberwurstbrot immer morgens sofort nach dem Aufstehen.
Man sollte auch bedenken, dass fast alle Lebensmittel nach der Nacht schon komplett verdaut sind, auch nachts. Reis ist zum Beispiel nach einer Stunde schon komplett verdaut. Selbst von einem fetten Entenbraten ist nach fünf Stunden schon nichts mehr im Magen. Am Morgen ist im Magen also wieder genug Platz.
Ich habe nach dem Aufstehen immer Hunger, egal wie viel ich am Vorabend gegessen habe. Dabei kann ich mich am Abend so richtig vollgestopft haben. Trotzdem habe ich am nächsten Morgen wieder Hunger, was ich aber auch nicht verwunderlich finde. Immerhin sind seit der letzten Mahlzeit so einige Stunden vergangen, in denen das Essen aus dem Magen in den Darm gelangt ist. So hat man nach dem Aufstehen eben wieder einen leeren Magen.
Ich finde es völlig normal, nach dem Aufwachen gleich Hunger zu haben. Außerdem ist es auch sehr wichtig, etwas zu essen, bevor man aus dem Haus geht. Immerhin braucht der Körper die Nährstoffe, um fit zu sein und auf Trab zu kommen. Vor allem, wenn man arbeiten oder in die Schule geht, ist es wichtig, zu frühstücken, da man sich ansonsten nicht richtig konzentrieren kann und der Kreislauf unter Umständen auch schlapp macht. Von daher sollte man auf jeden Fall nach dem Aufstehen eine Kleinigkeit essen, oder zumindest etwas trinken, egal wie viel man am Abend zuvor gegessen hat.
Ich halte das für ziemlich normal. Ich muss auch gleich in der Früh wenn ich aufstehe etwas essen. Sonst geht gar nichts. Und in der Nacht verbrennt der Körper sehr wohl Kalorien und verarbeitet das gegessene. Auch kann es mit dem Zuckerspiegel zusammen hängen. Ich muss ja, seit ich schwanger bin, immer in der Früh gleich nach dem Aufstehen messen und da merke ich schon einen Zusammenhang.
Wenn der Blutzuckerspiegel recht niedrig ist dann brauche ich sofort etwas weil ich Hunger habe oder mir schon schlecht ist weil er zu niedrig ist. Ich habe es mir halt angewöhnt das ich gleich nach dem Aufstehen frühstücke, egal wie spät es gerade ist. Und für mich passt das so sehr gut.
Bei mir ist es so, dass ich immer dann Morgens viel Hunger habe, wenn ich Abends üppig gegessen habe. Warum das so ist, kann ich nicht genau erklären. Ich kann nur mutmaßen, dass es evtl. mit dem Blutzuckerspiegel zusammen hängt. Wenn man Abends viel isst, dann steigt der Blutzuckerspiegel schnell ziemlich hoch, nachts wird dann auf Hochtouren Insulin ausgeschüttet und der Blutzucker wieder gesenkt. Morgens ist der Blutzuckerspiegel dann direkt ziemlich niedrig und der Körper verlangt direkt nach Kohlenhydraten.
Wenn man Abends weniger isst, dann steigt der Blutzuckerspiegel nicht allzu hoch und es wird weniger Insulin ausgeschüttet. Dadurch fällt der Zuckerspiegel nicht ganz so tief und man hat am Morgen mehr Zeit, bis der Körper nach Nahrung verlangt. Das ist meine Vermutung, ob es stimmt, weiß ich nicht.
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