eBay - Paypal als Zahlungsmethode
Mein Partner ist nun kein großartiger eBayer und hat erst sehr wenig bei eBay verkauft und auch gekauft. Entsprechend niedrig, unter zehn, sind seine Bewertungen. Er hatte nun kürzlich etwas eingestellt gehabt und das ging auch gut weg. Allerdings störte es ihn, dass er Paypal mit als Zahlungsmethode angeben musste. Nicht jeder Käufer liest ja, dass man bitte eine alternative Zahlungsmethode nutzen sollte und so kann es mal passieren, dass eine Zahlung über Paypal angewiesen wird.
Ab welchen Bewertungen kann mein Partner Paypal als Zahlungsmethode ausschließen? Da gibt es doch bestimmt einen Richtwert, der mir hier jemanden nennen kann, ohne nun direkt auf eBay und Co zu verweisen. Kann man auch ohne die entsprechende Anzahl der Bewertungen Paypal als Zahlungsmethode ausschließen, wenn man selbst der Verkäufer ist? Wie geht das?
Ich war nun wirklich drauf und dran eine entsprechende Seite bei ebay herauszusuchen, um diese hier zu posten, aber da du das ja nicht möchtest, erspare ich mir die Arbeit. Zumal ich so auf Anhieb gar nicht wüßte, wo ich dies bei ebay nachschauen könnte.
Ich selber habe bisher noch nie etwas bei ebay verkauft, da ich einfach zu sehr Richtung Messie tendiere und mich von Nichts so wirklich trennen kann leider. Aber meine Schwester hat bis vor einem guten Jahr, da wurde diese Paypalpflicht nämlich wohl eingeführt, ab und zu mal etwas verkauft, was sie und ihr Mann nicht mehr unbedingt brauchten. Sie hat kein Paypalkonto und hat sich dann mal irgendwann in einem Gespräch, als wir gerade sowieso über ebay sprachen, darüber aufgeregt, dass nun diese Paypalpflicht eingeführt wurde. Meiner Meinung nach wollte ebay damit eben den gerade aufgekauften Paypalkonzern noch ein wenig pushen. Ob ihnen das mit dieser Maßnahme gelungen ist, vermag ich nun nicht zu sagen.
Auf jeden Fall meinte Schwester im Laufe dieses Gesprächs, dass sie wohl fünfzig Bewertungen bräuchte, damit sie den Zwang, Paypal als Zahlmöglichkeit anzugeben, umgehen könnte. Ob diese Aussage nun stimmt oder noch aktuell ist, vermag dir wohl wirklich nur ein Blick auf die Ebay-Seite zu sagen, aber es ist auf jeden Fall schon einmal eine Zahl, mit der du eine ungefähre Angabe hast. Seitdem hat meine Schwester auch nichts mehr dort verkauft, weil sie sich kein Paypal zulegen wollte, glaube ich. Und ich denke, dass damit noch mehr potentielle Verkäufer vergrault worden sein dürften.
Die 50 Bewertungspunkte habe ich auch im Hinterkopf, wo das eingeführt wurde. Allerdings lag ich damals schon weit darüber und hatte nie den Zwang durch Ebay auch Paypal als Zahlungsmethode anzugeben. Allerdings wäre dein Partner gut beraten, wenn er da sehr schnell irgendwas versucht zu verkaufen, wo er eventuell selbst keinen Wert mehr darin sieht.
Hauptsache für ein Euro verkauft, um endlich den Paypal-Zwang loszuwerden. Es gibt doch bestimmt genug Dinge, die man nicht mehr benötigt und wo einem der Verkaufspreis egal ist. Da sind dann auch die Gebühren bei Paypal egal, welche man bei jedem Zahlungseingang abgezogen bekommt.
Paypal kann man ab 50 positiven Punkten ausschließen. Umgehen kann man das nicht. Man könnte einen Ausschluss von Paypal höchstens über den Auktionstext machen, wobei dann die Gefahr besteht, dass die Auktion von Ebay gelöscht wird oder aber der Käufer sich blöd stellt, weil ja offiziell Paypal angeboten wurde, auch wenn es dann im Text ausgeschlossen wurde und man dann doch Paypal akzeptieren muss. Es ist dabei übrigens egal, ob die Bewertungen durch Käufe oder Verkäufe kommen, so dass ich sagen würde, dass er sich doch einfach ein paar gratis Bilder, gratis Bedienungsanleitungen oder gratis Sim Karten ersteigern sollte.
Hauptsache für ein Euro verkauft, um endlich den Paypal-Zwang loszuwerden. Es gibt doch bestimmt genug Dinge, die man nicht mehr benötigt und wo einem der Verkaufspreis egal ist. Da sind dann auch die Gebühren bei Paypal egal, welche man bei jedem Zahlungseingang abgezogen bekommt.
Naja, aber bei einem Verkaufspreis von einem Euro werden die wenigsten Käufer den Preis für den versicherten Versand zahlen wollen (der bei Paypal aus Selbstschutz Pflicht sein sollte), so dass das schon mal nachteilig auf die Verkäufe wirken kann. Und auf Teufel komm raus über 40(!) 1-€-Artikel zu verkaufen, um dann schnell die "hochwertigen" Sachen zu verkaufen ist ja nun wegen der Abmahn-Gefahr auch nicht so eine gute Idee.
Du hast wirklich als Neuling keine Chancen dem leidigen Paypal zu entgehen so lange du noch keine 50 Bewertungen hast. Wobei mir aber noch nicht restlos klar ist ob da nun alle Bewertungen zählen oder nur die als Käufer. Darauf zu hoffen dass die Käufer nicht mit Paypal bezahlen ist sinnlos, die wenigsten lesen die Hinweise beziehungsweise haben sie nach dem Kauf nicht mehr im Kopf. Manchmal hilft sofort nach dem Kauf eine kurze Mail mit dem Hinweis auf die bevorzugte Zahlungsart, aber das kann auch nur einen empfehlenden Charakter haben. Mein Sohn macht das so.
Ich als Käufer würde auch lieber mit Paypal bezahlen weil mein Kauf dann versichert ist und ich nicht noch umständlich noch die Überweisung ausfüllen muss. Oft habe ich aber auch bei den Neulingen Mitleid wenn ihr Artikel für nur wenig Geld weg geht und sie dann auch noch die satten Gebühren bezahlen müssen, hier überweise ich dann doch lieber. Aber bei Leuten die nicht mehr zwingend Paypal anbieten müssen und es trotzdem machen bezahle ich doch lieber mit diesem System. Bei einem Verkaufspreis von einem Euro sind das immerhin 65 Cent an Grundgebühr und prozentualer Provision, rechnet man dann noch die eigene Provision von neun Prozent die an Ebay gehen dazu und eine eventuelle Angebotsgebühr von 25 Cent dann bleibt einfach nichts übrig.
Das ist ja echt ärgerlich. Wir beziehungsweise er hatte(n) schon gehofft, dass er da herumkommt, weil eben nicht unbedingt jeder Käufer etwas in der Richtung liest, dass eine Überweisung doch besser als eben eine Bezahlung via Paypal sei. Schade, dass es auch keine andere Möglichkeit gibt, diese Zahlungsweise zu umgehen, da die Gebühren nicht die alleinige Begründung sind, sondern auch die Umgehensweise von Paypal. Damit sind wir nicht ganz zufrieden, weshalb ich auch seinerzeit mein Paypal-Konto wieder auf Eis gelegt habe.
Die Gebühren sind ja wahrlich nicht ohne, gerade, wenn etwas zu einem eher geringen Preis weggeht und wenn dann auch noch die Provision an eBay abgetreten werden muss, scheint sich eBay ja kaum noch zu lohnen. Ich glaube, er wir es sich mit diesen Kenntnissen doch noch überlegen, ob er einige Artikel wirklich dort einstellen möchte. Oder er wartet, bis eBay wieder eine Aktion wie die im Oktober startet, um zumindest die Einstellgebühr sparen zu können.
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