Wie spart man am besten für eine größere Anschaffung?
@diezweuxis Aber auch geringe Zinsen mehren sich auf Dauer. Daher ist ein Sparkonto, in welcher Forma auch immer, die bessere Variante, als eben das Geld wie Oma unter der Matratze zu lagern. Und was das Kleingeld angeht, so spare ich da auch die Kupferlinge, denn im nächsten Jahr stehen wieder einige mehrtägige Ausflüge bei meinen Kindern an. Und Papier um es selber zu Rollen, wirst du bei deiner Bank schon bekommen.
Zumal man selbst mit solchen vermeintlich kleinen Beträgen recht ansehnliche Summen zusammen sparen kann. Da ich so schon seit vielen Jahren spare, staune ich nicht mehr, was sich da ansammelt.
@Punktedieb
Ich habe ja auch nichts Gegenteiliges behauptet und nehme die Zinsen eben nach dem Motto "Kleinvieh macht auch Mist". Der Vorteil bei dem Onlinekonto ist, dass die Zinsen monatlich ausgezahlt werden und ich so auch noch ein wenig vom Zinseszins profitiere im Gegensatz zu halbjährlichen oder gar jährlichen Zinszahlungen.
Leider ist der Zinssatz aber in den letzten Monaten und Jahren, vor allem beim Festgeld, deutlich gesunken. Anfang der 90er Jahre, wo meine Eltern das Festgeldkonto aufgrund einer kleinen Erbschaft, für mich eröffnet haben, gab es ganze acht Prozent Zinsen jeden Monat. Nun sind wir mittlerweile endlich wieder bei einem Prozent angekommen und das aber auch nur, weil mein Vater Druck gemacht hat, wir schon seit Generationen Kunden dort sind und das Geld auf meinem Konto in die Gesamtsumme der Festgeldkonten meiner Eltern mit einfließt. Ist ein wenig kompliziert, aber nun auch nicht so wichtig an dieser Stelle.
Ich schätze mal, dass ich in dem Glas nun vielleicht um die 20 bis 25 Euro in Kleingeld drin haben dürfte. Inwieweit ich Papier zum Rollen bei meiner Bank kriegen kann, weiß ich nicht. Die Frage ist auch, ob ich die Rollen dann überhaupt abgeben kann, denn ich meine mal gehört zu haben, dass das kaum noch Banken machen bei Privatpersonen, weil sie doch alles nachzählen und nachrollen müssten. In der Hauptstelle meiner Sparkasse gibt es einen Hartgeld-Zähl- und Einzahlautomaten, aber ich glaube, dass man da eben Gebühren berechnet bekommt, wenn man da etwas auf sein Konto einzahlen möchte, was aber auch an meinem Kontomodell liegen kann, da ich ein Onlinekonto habe und für alle beleghaften Zahlungen Gebühren entrichten muss.
Wenn wir uns wirklich etwas größeres anschaffen wollen, dann handhaben wir es immer so, das wir einen Dauerauftrag machen, wo dann monatlich Geld auf unser sogenanntes Extra Konto überwiesen wird und da man das dann auch nicht immer vor Augen hat, kommt es auch schon mal vor, das man es vergisst. Irgendwann fällt uns dann wieder ein, das wir uns doch das und jenes anschaffen wollten und denken an unser Extra Konto. Wir waren schon das ein oder andere mal erstaunt, das dann doch schon soviel darauf eingezahlt wurde, denn wir achten auch nicht so regelmäßig auf unsere Kontoauszüge, weil ich alles online mache und die Umsätze da meistens immer nur so überfliege.
Wenn ich das Geld zuhause zusammensparen würde, dann würde ich mit Sicherheit zwischendurch immer mal dabei gehen, denn dann fehlt hier noch zehn Euro oder dort und so würde es gar nicht zum richtigen Sparen kommen bei mir. Außerdem kann ich an mein Extra Konto auch nicht eben so ran, denn ich muss da immer erst das Geld, was ich gerne hätte, auf ein Referenzkonto überweisen, damit ich es abheben kann und da es ja meist so ist, das man das Geld sofort braucht, ist es zum Ansparen, für größere Anschaffungen echt ideal.
EmskoppEL hat geschrieben:Außerdem kann ich an mein Extra Konto auch nicht eben so ran, denn ich muss da immer erst das Geld, was ich gerne hätte, auf ein Referenzkonto überweisen, damit ich es abheben kann und da es ja meist so ist, das man das Geld sofort braucht, ist es zum Ansparen, für größere Anschaffungen echt ideal.
Genau so ist es bei meinem Tagesgeldkonto auch, aber meist dauert diese Überweisung auf das Referenzkonto doch auch nur wenige Tage im Normalfall, wenn es nicht gerade über ein Wochenende oder einen Feiertag hinweg ausgezahlt werden soll. Es gibt auch einige Filialen meiner Onlinebank und merkwürdiger weise konnte ich in der Filiale in meiner Heimatstadt auch mal direkt Geld dort einzahlen und ich glaube auch auszahlen. In der Filiale hier vor Ort wurde mir Beides verwehrt oder war mit horrenden Gebühren verbunden.
Dennoch muss ich dir recht geben: Geld, das man direkt verfügbar hat, gibt man auch schneller aus. Das liegt wohl leider auch ein wenig in der Natur des Menschen. Auch ein Grund, warum ich Vieles mit Karte zahle, und immer nur einen kleinen Betrag Bargeld in meinem Portemonnaie bei mir habe.
Erst einmal würde ich die sogenannte größere Anschaffung preislich definieren, denn dann habe ich schon einmal einen festen Preis für die Anschaffung. Danach beginne ich für meine Anschaffung die Preise zu vergleichen, denn hier kann man schon unter Umständen viel Geld sparen. Nun steht eben die konkrete Frage im Raum, wann ich die Anschaffung mir kaufe oder ob ich auch noch etwas warten kann.
Saisonbedingte Anschaffungen können schon etwas teuer sein, daher sollte man sie außerhalb der Saison kaufen. Auch total neue Technik kann teuer sein in der Einführung, deshalb lieber etwas warten mit dem Kauf. So kann man schon sehr viel Geld dabei sparen. Als Geldrücklage schon etwas mehr sparen als man benötigt, denn so hat man auch schon die Reparaturen außerhalb der Garantie flüssig und spart daher auch noch Geld.
Bei mir ist es auch ein bisschen von allem: Ich habe eine Kleingeld-Dose, in die ich einmal die Woche all das Kleingeld aus meinem Portmonee entleere. Da kommt über einen Monat gerechnet zwar nicht so wahnsinnig viel zusammen, aber das berühmte Kleinvieh macht ja auch ein bisschen Mist.
Zusätzlich habe ich noch immer ein Sparbuch. Meine Eltern zahlen mir hier netterweise zum Geburtstag oder zu Weihnachten ein bisschen was ein, außerdem nehme ich dort noch am PS-Sparen (das ist so eine Art Lotterie) teil, wo immer im Dezember die Einsätze zurückkommen und ich außerdem hin und wieder mal einen zweistelligen Betrag gewonnen habe (einmal war er sogar dreistellig, das war eine tolle Überraschung). Das bleibt dann natürlich auch alles auf dem Sparbuch und wird dort ja etwas besser verzinst als auf einem Tagesgeldkonto.
Und zusätzlich überweise ich am Monatsende das was ich kann ebenfalls auf dieses Sparbuch. Das ist meistens nicht gerade viel, aber dann, wenn ich wirklich eine größere Anschaffung plane, sehe ich schon zu dass mindestens ein Betrag X pro Monat dabei rauskommt, sodass ich meine Zielsumme auch in einer ungefähr festgelegten Zahl von Monaten erreiche.
Vom Sparbuch komme ich zwar theoretisch ganz leicht ans Geld ran - eine Anruf oder eine kurze Mail an meinen Bankberater dem ich zufälligerweise sehr nahe stehe genügen da - aber das für mich Wichtige ist, dass das Geld nicht dem Tagesgeld-Konto zugerechnet wird und ich es am Geldautomaten somit nicht abheben kann. Es wird mir auch beim Online-Banking in der Finanz-Übersicht separat dargestellt, und auf die Zahl gucke ich nur selten da das ja nicht mein Hauptkonto ist. Zwar reicht es nicht, um mich irgendwann zu überraschen, dass es so unglaublich viel wäre, aber ich bin hin und wieder schon sehr froh sehen zu können, dass ein Notgroschen da ist.
Wenn du diese größere Anschaffung dringend brauchst / haben willst, würde ich mir einen Kredit holen zu einem geringen Zinssatz, denn diesen kann man so abzahlen, als ob du dafür die nächsten Monate sparst. Wenn es nicht so dringend ist, dann nimm einen festen Betrag vom Einkommen am Anfang des Monats und tue diesen auf das "Sparkonto". z.B. bei einem Einkommen von 2000€ ca. 200 - 300 Euro, wenn am Ende des Monats noch genug übrig bleibt, nimm nochmal 100 Euro. Es kommt halt auch drauf an, wieviel du sparen kannst / willst und wie dringend es ist. Wenn z.B. das Auto gar nicht mehr will und eins für den Job gebraucht wird, dann nimm einen Kredit, wenn du aber z.B. eine neue Küche willst, die alte aber noch alles erledigen kann, dann spare.
Ich finde es normal, dass man sich Sachen zusammenspart und diese nicht finanziert. Bei einer Wohnung kann man sicher eine Ausnahme machen, da man in der Zeit, in der man eine Hypothek abbezahlt, ja auch die Miete mehr zahlen muss. Ansonsten halte ich eine Finanzierung fast immer für ein Verlustgeschäft, gerade wenn man das Geld nicht einmal hat und es daher auch nicht zu einem günstigeren Kurs anlegen könnte, so dass die Zinsen die fälligen Zinsen der Finanzierung übersteigen.
Ich habe eigentlich keine Probleme damit, das Geld dann auch zu sparen. Gerade bei Sachen, die nicht ganz so teuer sind, brauche ich dafür auch kein separates Konto, sondern schaue einfach am Monatsende auf mein Girokonto, ob ich mir das entsprechende Teil in dem Monat kaufe oder lieber noch einen Monat warte. Das funktioniert recht gut. Das Geld, das praktisch übrig ist, überweise ich auf mein Tagesgeldkonto, wo wenigstens noch geringe Zinsen dafür anfallen. Die Überweisungen zwischen Girokonto und Tagesgeldkonto dauern nicht lange, so dass das Geld praktisch täglich verfügbar ist. Ein richtiges Sparbuch habe ich schon länger nicht mehr, zuletzt als Jugendlicher, und mein Aktiendepot habe ich auch aufgegeben.
Wenn ich früher etwas brauchen würde als beabsichtigt, käme ich dennoch an mein Geld heran. Wenn ich nicht genug hätte, um mir wieder mein Wunschauto zu leisten oder wenn ich zu dem Zeitpunkt noch nicht an das Geld herankommen würde, würde ich lieber übergangsweise ein einfacheres Auto kaufen und dann warten, bis ich genug gespart habe oder bis das Geld verfügbar ist. Allerdings brauche ich auch nicht dringend ein Auto, für mich gehört es dazu, aber ich könnte zur Not auch einige Zeit mit der Bahn zur Uni fahren.
Ich habe bisher noch nie einzelne Münzen in Flaschen oder sonstigen Behältnissen gesammelt. Ich kenne das noch von meiner Oma, die damals 50-Pfennig-Stücke in einer großen Flasche gesammelt hat. Ich lasse das Kleingeld immer im Portemonnaie und gebe es dann auch aus. Daher habe ich dann gar nicht so viel Kleingeld, dass es sich lohnen würde, das separat zu sparen. Grundsätzlich kann man sich aber auf diese Weise eine ordentliche Summe zusammensparen, nur für mich wäre es nichts.
Ich denke, dass es jeder anders sieht, wie man am Besten spart. Ich finde fest angelegtes Geld schon eine gute Idee, da man sich ja in etwa errechnen kann, wann eine Ausgabe kommt. Eigentlich kommt man auch an fest angelegtes Geld "sofort" oder zumindest fast sofort, nur dann werden einem die Zinsen gekappt und verringert. Aber so richtig fest, also weg ist das Geld dann ja nicht. Das wäre jetzt nichts, was gegen fest angelegtes Geld sprechen würde.
Mein Geldsparen ist noch nicht so ganz durchdacht. Ich habe kein extra Konto. Ich habe zwei Konten und bei dem einen verschiebe ich das Geld vom Girokonto immer mal auf mein Kreditkartenkonto und nutze das als Sparkonto, weil es da die meisten Zinsen gibt und man auch gut und schnell und vor Allem überall und zu jeder Zeit dran kommt. Auf meinem Girokonto habe ich dann mein Einkommen und dann gehen halt Miete und Co ab. Aber wenn ich abhebe, dann aufgrund der nicht vorhandenen Gebühren vom Kreditkartenkonto. Aber ich halte mich beim Abheben zurück.
Ein Sparschwein finde ich persönlich jetzt auch keine so gute Idee. Dann schon lieber ein Sparbuch mit mickrigen Zinsen als ein Sparschwein, auf das es gar nichts gibt. Und ich denke auch, dass ein Sparschwein dazu verleitet, dass man dort mal hinein langt und das Geld doch einsteckt und ausgibt. Außerdem hat man meistens keinen Überblick über das, was im Sparschwein ist. Ein Sparschwein habe ich nur, wo ich immer Centmünzen sammele, um sie dann irgendwann entweder auszugeben (Briefmarkenautomat) oder aber einzahlen zu lassen.
Alles Geld, was ich im Monat nicht brauche, kommt alles auf ein Tagesgeldkonto, wo ich etwas mehr Zinsen bekomme, als auf meinem Sparkonto. Im Laufe der Zeit kommt hier immer ein schönes Sümmchen zusammen und man kann sich einiges leisten, woran man früher nie gedacht hat. Aber jeden Cent einzeln umdrehen, sollte man auch nicht.
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