ältere Leute und die Missachtung der Verkehrsregeln

vom 02.11.2011, 14:19 Uhr

Ich finde es auch immer wieder ein bisschen verwunderlich, wenn manche alte Leute einfach so über die Straße gehen und dann denken, dass sie das dürfen und dass die Autofahrer Rücksicht nehmen müssen, eben weil sie es sind.

Meiner Meinung nach ist es einfach nur dreist, wenn man an einer anderen Stelle, wo keine Ampel ist, die Straße überquert, am besten noch ohne nach links und rechts zu gucken! Noch schlimmer ist es ja, wenn ein paar Meter daneben ein Fußgängerüberweg ist oder eine Ampel.

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass sich natürlich jeder an die Verkehrsregeln zu halten hat. Die sind schließlich nicht umsonst da und wer kann denn schon von sich aus sagen, dass ausgerechnet er selbst sich da heraus nehmen kann? Einige Ausnahmen mag es da aber sicherlich trotz allem geben. Zum Beispiel kann man demente Personen kaum dafür verantwortlich machen. Da richtet sich meine Wut dann eher auf die Menschen, die die Obhut für diese Menschen haben, denn dazu zählt dann auch, sie und andere vor Schaden zu bewahren und auf sie aufzupassen, damit sie gar nicht erst über die Straße rennen.

Mir tun Menschen mit Gehbehinderungen (die gibt es auch in jung und nicht nur in alt!) schon Leid. Allerdings scheint ihnen gar nicht unbedingt klar zu sein, dass es sehr gefährlich für sie und andere ist, wenn sie eben einfach mal abkürzen oder rennen, wann sie wollen. Da sparen sie vielleicht 5 Meter, werden dafür dann aber vom Auto erfasst - das geht natürlich wirklich gar nicht. Wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich noch nie in der Situation war. Ich kenne allerdings jemanden mit einer Gehbehinderung und derjenige meinte, dass da unter Umständen wirklich jeder Meter zählt, den man gehen muss.

Da gibt es dann immerhin einen Grund. Der rechtfertigt das Ganze in meinen Augen zwar immer noch nicht, aber schon mehr als wenn nun die jungen, mobilen Teenager über die Straße gehen weil sie schlichtweg zu faul sind, bis zum Zebrastreifen zu gehen oder gar aufs Grün zu warten und dann eben bei rot gehen. Oder auch schön ist es ja, wenn Fahrradfahrer angebraust kommen und schnell mal über einen Zebrastreifen fahren, statt das sie schieben. Das finde ich fast noch schlimmer, als wenn gehbehinderte alte Menschen sowas tun.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


Da gibt es mittlerweile sogar eine Weiterentwicklung von. Das habe ich letztens gesehen, da stand ein Senior nicht nur mit Stock am Straßenrand, sondern das auch noch im Einmündungsbereich einer Stichstraße. Der hat aber gar nicht erst den Stock gehoben, sondern gleich den Rollator in den Rinnstein gepfeffert. Die grauen Panther rüsten auf!

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» Bellikowski » Beiträge: 7700 » Talkpoints: 16,89 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich frage mich selbst auch immer "muss das sein"? Wenn man doch als älterer Mensch weiß, dass man nicht mehr so gut zu Fuß ist, warum setzt man es dann drauf an und geht einfach so über die Straße obwohl 2m weiter eine Ampel ist ?

Ich habe früher an einer stark befahrenen Straße gewohnt, man könnte fast sagen an einer Hauptstraße, über die eine Brücke führte um auf die andere Seite zu kommen! Und jeden morgen als ich über die Brücke zur Bushaltestelle gelaufen bin, musste ich sehen, wie unsere älteren Bürger über die Straße unten laufen und ein Hupkonzert auslösen! Ich habe einen starken Unfall mitbekommen, bei dem eine ältere Dame über die Straße ist und von einem Bus erfasst wurde. Sie war sofort tot! Aber muss den immer erst was passieren bevor die Menschen mitdenken? Da heißt es immer ja die jungen machen immer alles falsch! Aber sich an die eigenen Nase zu fassen das ist immer schwer!

» Chipsy_91 » Beiträge: 14 » Talkpoints: 6,34 »



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