Weihnachten - Ein Fest für die Familie oder die Wirtschaft?

In den letzten Jahren ist Weihnachten sicher mehr ein Fest für die Wirtschaft geworden. Was ist denn an Weihnachten das Wichtigste für die meisten Leute? Gutes Essen, Geschenke, Musik und so weiter und das alles ist mehr für die Wirtschaft. Und es gehört aber auch einfach dazu. Es wird in den meisten Familien besseres Essen gekauft und davon natürlich mehr als zu normalen Zeiten und Geschenke werden natürlich aus mehr als genug gekauft.

Jeder muss jeden übertrumpfen. Im Prinzip geht der Sinn von Weihnachten ganz verloren. Ich finde es irgendwie schön in Gegenden wo das Weihnachtsessen traditionell aus Würstchen und Kartoffelsalat besteht und man sich mit Geschenken nicht so überhäuft. Ich finde dass dies viel besinnlichere Weihnachten sind als dort wo es nur noch den Konsumrausch gibt.

Es ist ein Fest für die Wirtschaft und die Familie. Ich persönlich bin überhaupt nicht gläubig und das Fest feiere ich nicht als Christin mit meiner Familie. Aber wir mögen die Zeit dennoch, weil wir gemeinsam sein können und die Stimmung sehr besinnlich ist und außerdem mag ich es einfach, wenn zwei Tage lang Ruhe ist im Land. Zwei oder sogar fast drei Feiertage lang kommt ein ganzes Leben einfach mal zur Ruhe und darf sich Zeit nehmen für sich. Das ist nett. Die Läden haben geschlossen und das wiederum spricht ja dagegen, dass das Fest als solches gut ist für die Wirtschaft. Viele Unternehmer freuen sich ja nicht gerade drüber, wenn sie drei Tage lang ihren Mitarbeitern frei geben müssen. Ich kenne viele Selbstständige, die gerne vor Jahresende noch was wegschaffen würde und nicht können, weil alles still steht. Das finde ich super und spricht eher dafür, dass es ein Fest für die Familie ist.

Aber natürlich darf man nicht verachten, dass mit Weihnachten unfassbar viel Umsatz gemacht werden kann. Nicht nur was die Geschenke betrifft, sondern auch was die Lebensmittelbranche angeht. Die gesamte Vorweihnachtszeit lebt doch von Dekoartikeln, von Backförmchen, von Schokolade und so weiter. Und das Fest selbst lebt von teuren Bratengerichten.