Einrichtung von Mutter-Kind-Parkplätzen
Ich kenne solche Parkplätze nur von größeren Einkaufszentren oder einem wirklich großen Supermarkt, der einen entsprechend großen Parkplatz dabei hat. Bei uns hat nicht einmal der Aldi solche Parkplätze, dort sind nur Behindertenplätze separat ausgewiesen.
Ich finde nicht, dass man einen Supermarkt auf das fehlen von Mutter-Kind-Parkplätzen hinweisen sollte. Natürlich sind diese Parkplätze im Normalfall breiter und auch näher an den Eingängen, aber dennoch sind sie meistens unnötig. Wenn sowieso kein Platz da ist, dann wird der Supermarkt es auch nicht machen wenn man ihn darauf hinweist. Und bei allen anderen sind ja meistens solche Parkplätze vorhanden. Ich bezweifle allerdings, dass das immer Mütter mit Kindern sind, die da parken, deshalb halte ich diese Parkplätze auch für unnötig.
trüffelsucher hat geschrieben:Zur Klarstellung: Wenn man auf einem Parkplatz für Behinderte parken möchte, dann benötigt man einen Schwerbehindertenausweis, der das Kennzeichen für außergewöhnliche Gehbehinderung aufweist. Wenn einem nur ein Arm fehlt, darf man da nicht parken, obwohl man auch körperbehindert ist. Folglich lässt es sich auch ganz genau nachprüfen, ob man dort berechtigt parkt, oder nicht. Außerdem gibt es dazu Paragraphen in der Straßenverkehrsordnung, die das regeln. Deshalb kann man als Polizist da auch ein Bußgeld erheben, wenn jemand da falsch parkt.
Theoretisch hast Du da Recht, da aber Supermarktparkplätze oftmals Privatgelände sind, hat die Polizei da im Prinzip keine Handhabe, ein Verwarngeld oder gar ein Bußgeld zu verhängen. Auch nicht, wenn der Eigentümer des Grundstückes darauf hinweist, dass auf dem Parkplatz die Strassenverkehrsordnung gilt.
Im öffentlichen Verkehrsraum ist die Polizei dann aber wieder ganz auf Deiner Seite. Ausser, dass bei Parkverstößen eher Verwarngelder fällig sind, als Bußgelder. Aber das nur nebenbei.
Ich selbst kenne diese Mutter-Kind Parkplätze von Rewe und Globus. Sie sind wie bereits erwähnt einfach etwas größer und liegen näher bei den Ausgängen. Im Gegensatz zu dir bin ich aber definitiv nicht dafür, dass diese Parkplätze auch bei anderen Supermärkten und Discountern eingeführt werden. Wie du ja bereits sagst, handelt es sich dabei meistens um die Supermärkte, die eh schon kleine Parkplätze haben. Wäre es hier wirklich klug den Platz zu verschwenden, indem man dort größere Parkplätze errichtet, damit die Mamis mehr Platz haben? Da bin ich definitiv dagegen.
Zunächst einmal sehe ich nicht so wirklich ein, wieso es sich ''Mutter-Kind Parkplatz'' nennt. Als ich ein Kind war, waren beide meiner Eltern arbeiten und so war es mal meine Mama und mal mein Papa, der mit dem ich einkaufen gefahren bin. Und? Darf Papa jetzt nicht auf diesem Parkplatz parken? Ansonsten finde ich, dass die Einrichtung dieser Parkplätze einfach nur wieder beweist, wie faul unsere Gesellschaft geworden ist. Bloß keinen Meter zu weit gehen müssen, nur nicht zu viel Mühe und Anstrengung! Vielleicht haben Menschen, die sich gerade ein Bein gebrochen haben oder bei denen der Knöchel verstaucht ist oder so ja mehr Mühe sich fortzubewegen, als eine Mama mit Baby? Vielleicht sollten wir deswegen Verletzenparkplätze einrichten.
Was ist mit Senioren? Sollten die nicht auch spezielle Seniorenparkplätze bekommen, die noch näher am Eingang liegen, weil sie schon so alt und schwach sind? Finde ich ehrlich gesagt einfach nur albern. Vielleicht sollten wir unsere Parkplätze ja generell einfach nach Geschlecht und Altersgruppe aufteilen, damit alle die es am schwierigsten haben, den kürzesten Weg und breitesten Parkplatz bekommen. Wie auch bei den Frauenarkplätzen, empfinde ich das schon nahezu als Beleidigung, als wären Mütter irgendwie minderbemittelt. So übergewichtig wie die Menschen heutzutage sind, sollte man sich gerade solche Annehmlichkeiten wirklich sparen und nicht so tun, als wäre es unmöglich ein Kindchen in Babyschale aus dem Auto zu geben.
Crispin hat geschrieben:So übergewichtig wie die Menschen heutzutage sind, sollte man sich gerade solche Annehmlichkeiten wirklich sparen und nicht so tun, als wäre es unmöglich ein Kindchen in Babyschale aus dem Auto zu geben.
Hast Du schon mal ein Baby samt Babyschale aus einem Auto geholt, dessen Tür Du nicht wirklich weit öffnen kannst, weil der neben Dir parkende Fahrer meint, 30cm Abstand zwischen seiner Beifahrerseite und Deiner Fahrerseite reichen aus? Er kommt auf der anderen Seite mit Sicherheit gut aus dem Auto, mit Babyschale auf der anderen Seite sieht das dann schlecht aus.
Auf die Frage hab ich gewartet, ich wusste dass das kommt. Jaha, habe ich sehr wohl! Die Lösung bei mir war stets:entweder man sucht sich einen anderen Parkplatz, oder man holt sich die Babyschale einfach vom Rücksitz und nimmt sie vom der Fahrerseite aus raus. Das ist nun wirklich nicht das Problem und daher verstehe ich absolut nicht, wieso man sich dabei so anstellt. So bequem wie wir heute sind, ist das wirklich fast schon erbärmlich, ich kann das einfach absolut nicht nachvollziehen.
Und wenn Du nach dem Einkauf zum Auto zurück kommst und dann zugeparkt bist?
Dummerweise ist es ja so, dass gerade auf älteren Parkplätzen die Lücken etwas sehr eng für die Autos von heute sind. Ich parke deshalb immer irgendwo ganz hinten, da hat man oft Platz. Auch mit Kind habe ich das so gehandhabt, weil es mir zu blöd ist, mit anderen um Parkplätzen nahe des Eingangs zu streiten.
Daher sind mir auch Mutter-Vater-Kind- und Behinderten-Parkplätze relativ egal. Ich kann es jedoch nachvollziehen, dass man breitere Parklücken für gewisse Personen schafft. Einfach, um es ihnen ein wenig angenehmer zu machen. Dass man diese dann an den Eingang legt, ist unklug. Das führt dann zu den Reaktionen, die man jeden Tag beobachten kann, nämlich dass alle dort parken, die, für die die Plätze reserviert sind, müssen dann zusehen.
Würde man das Ganze in die hinterste Ecke verlagern, wären alle glücklich. Die Faulen können nahezu in den Supermarkt fahren, die Mütter und Behinderten hätten freie Plätze. Mit Wohnmobilen/Transportern/Gespannen macht man es zum Teil auch so (auuser bei IKEA ). Wenn es irgendwo breitere oder längere Parkplätze für diese Gruppen gibt, dann meistens dort, wo freiwillig kein anderer parken möchte, weil der Weg dann einfach zu weit ist.
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