Kind wird beim Baden von Abzugsschacht angesaugt

Neulich kam in den Nachrichten, dass ein Achtjähriger bei einem Schwimmunfall ums Leben gekommen ist. Er war mit seinen Eltern zusammen auf Fuerteventura. Der Junge konnte gut schwimmen, doch der Abzugsschacht des Swimming-Pools wurde ihm zum Verhängnis. Er wurde nämlich von diesem angesaugt. Das ist ihm anscheinend beim Tauchen passiert.

Ich selbst war mit meiner Familie im August auf Fuerteventura. Auch wir waren in dem Ort des Geschehens, wir haben das Hotel sogar einmal von außen besichtigt und uns die gigantische Poolanlage angesehen. Ich weiß noch genau, wie ich mit meinem Vater daran herumgeschwommen und -getaucht bin. Die Vorstellung, dass ungefähr ein Monat später ein Kind im selben Swimming-Pool von einem Abzugsschacht angesaugt wurde ist echt beängstigend.

Laut den Nachrichten wollten dem Jungen sogar noch der Bademeister und ein weiterer Mann helfen, beide starke Männer, aber sie konnten ihn nicht heranziehen. Als sie es dann schafften, war es fast schon zu spät. Der achtjährige Junge wurde ins Krankenhaus gebracht aber verstarb bereits dort, weil er zu viel Wasser geschluckt hatte und anscheinend auch noch anderweitig verletzt wurde.

Wie steht ihr zu solchen Dingen? Meiner Meinung nach sollte man dem Hotel eine schöne Geldstrafe aufbrummen, ich habe das Hotel selbst von außen gesehen, es war ein ganz schöner Prachtbunker. Man könnte meinen, gerade dort, wo so viel investiert wird, könnte man sich doch sicher fühlen. Es ist eine Schweinerei, dass in diesem Fall nur das Geld im Mittelpunkt steht, aber nichts in die Poolanlage gesteckt wird und vielleicht einmal der Abzug auf seine Funktionalität überprüft wird.

Ich war auch, wieder einmal schockiert, dass sowas passiert ist. Es war ja nicht das erste Mal, dass ein Kind von einer solchen Pumpe angesaugt und dabei ertrunken ist. In meinen Augen ist auch definitiv das Hotel zu bestrafen. Nur ich wüsste nicht, wie man das Hotel so betrafen kann, dass es auch wirklich weh tut. Eine Geldstrafe wird da, meiner Meinung nach, nicht viel bringen. Dadurch kommt das Kind auch nicht wieder. Hier müsste man wirklich mit einer vorübergehenden Schließung des Hotels drohen.

Mit tun auch wirklich die Eltern des Jungen Leid, die ja noch weiter dort geblieben sind. Obwohl der "Urlaub" schon vorbei war, sind sie immer noch dort geblieben, um die wirkliche Ursache heraus zu finden. Das Komische an der ganzen Sache ist, dass der Unfall von der Polizei und auch vom Hotel vertuscht wird. Ich habe einen Bekannten, dessen Bekannter hat wiederum eine Tochter, die in einem benachbarten Hotel arbeitet. Als mein Bekannter mit seinem Bekannten telefoniert hatte, sprach er ihn auch darauf an, ob er etwas näheres von dem Unfall weiß, da ja seine Tochter dort arbeitet. Aber er habe auch nur kurz im Fernsehen darüber gehört. Er sprach dann seine Tochter, beim nächsten Telefonat darauf an, ob sie etwas darüber weiß. Aber erstaunlicher weise, wusste sie rein gar nichts. Sie wollte sich dann einmal näher erkundigen und berichtete später, dass es komplett vertuscht wurde. Es weiß auf der Insel fast niemand. Es kümmert sich wohl nicht einmal die Polizei darum, die weitere Ermittlungen durchführt. Es scheint also wirklich so, als ob es alles "unter den Tisch gekehrt" wird. Selbst die Zeitung soll wohl nicht darüber berichtet haben.

Auch das Hotel spricht über diesen Vorfall nicht. Selbst die Poolreiniger, haben die Blumen, die am Poolrand gelegen haben, einfach unter die Brücke, die über den Pool führt, geschmissen, damit man sie nicht direkt sieht. Alle Urlauber, die dort ihren Urlaub verbringen, sollen nichts von dem Vorfall mit bekommen. Man hat also wirklich Angst, dann die Touristen aus bleiben. Das wäre einfach nur eine gerechte Folge für das Hotel, was es einfach verdient hat. An dieser Sicherheit zu sparen, was nur ein paar Euros kostet, ist einfach nur unverantwortlich. Ich finde, dass es eine regelmäßige Prüfung der Ansauger geben sollte und auch muss, da es nicht der erste Fall war, dass ein Kind sterben musste. Man kann seine Kinder eigentlich nie mehr alleine ins Wasser lassen.

Dieser Junge ist ja leider nicht das erste und einzige Opfer, dass durch so ein Ansaugrohr im Swimmingpool ums Leben gekommen ist. Mir ist immer wieder unverständlich, wie die Hotels seelenruhig die Gäste mit ihren Kindern in diesen Pools schwimmen gehen lassen können. Es muss den Betreibern doch klar sein, welche Gefahr so ein ungesichertes Ansaugrohr birgt. Was mag es denn auch schon kosten, ein Gitter davor zu installieren?

Ich finde es immer wieder erschreckend, dass die Hotels dies nicht beheben lassen, wo gerade in den Medien immer öfter von solchen Badeunfällen berichtet wird. Ich denke, dass die betreffenden Hotels mit einer Geldstrafe noch viel zu milde davon kommen würden.

Wieder einmal ein Opfer eines nicht abgesicherten Ansaugrohres. Diese Badeunfälle in Urlaubsgebieten nehmen immer mehr überhand. Im August dieses Jahres wurde eine 13-jährige aus Sachsen-Anhalt in Bulgarien von einem Ansaugrohr in den Tod gesaugt, weil das Absperrgitter fehlte. Im Juli dieses Jahres ereilte ebenfalls ein 13-jähriges Mädchen in Griechenland das gleiche Schicksal. Im März 2005 starb auf die gleiche Art ein deutscher Junge. Im Oktober 2005 starb ein 7-jähriger Junge aus Deutschland im Krankenhaus, nachdem er ebenfalls angesaugt wurde in Griechenland. Im August 2001 geriet ein 11-jähriger Junge mit dem Arm in ein Ansaugrohr in Griechenland und starb. 2006 wurde ein Schmerzensgeld in Höhe von 80.000 Euro gezahlt. So könnte man weitermachen.

Wann werden die Hotelbesitzer bereit sein dafür zu sorgen, dass solche Badeunfälle nicht mehr vorkommen. Gehört es nicht mit zur Prüfung des Reiseveranstalters in Deutschland, das die Hotels im Ausland einschließlich der Swimmingpoole sicher sind? gerade, weil schon so viel passiert ist?

Ich finde es immer wieder schockierend, dass diejenigen Betreiber es nicht hinbekommen, ihre Ansaugpumpen abzudichten. Denn es ist leider schon sehr oft vorgekommen, dass die Pumpen von den Schwimmbädern nicht abgesichert wurden und somit immer wieder Menschen beziehungsweise Kinder ertrunken sind und anschließend noch vor Ort oder im Krankenhaus gestorben sind.

Was mich verwundert hat, ist warum sind die Eltern noch im Hotel geblieben und wollten unbedingt die Ursache herausfinden? Ich hätte an deren Stelle Rabatz gemacht und wäre ganz sicher vorzeitig abgehauen. Was mich dann auch noch verwunderte warum haben die Eltern nicht die Polizei eingeschaltet oder einen Rechtsanwalt über diese Sache informiert?

Meiner Meinung nach müsse man das Hotel mit einer sehr empfindlichen Strafe bestrafen und eine Geldstrafe wäre in diesem Fall ganz sicher zu milde.

Denn das Hotel hatte die Möglichkeit die Pumpen zu verdichten, damit so etwas gar nicht erst zustande kommen könnte. Ich finde so etwas einfach nur verantwortungslos dem Kunden gegenüber und hätte darum auch gekämpft, meine Kohle wieder zu bekommen.

Ich finde es einfach nur schrecklich, wie das Hotel mit dem Kind umgegangen ist und hoffe das diese hälftig bestraft werden für das was sie dem Jungen und der Familie angetan haben.

Ich finde den Vorfall ebenfalls echt schrecklich. Aber meiner Meinung nach kann das Hotel da gar nichts dafür - die Poolanlagen saugen immer so stark. Ich hab im Fernsehn Mal eine Reportage gesehen, in der haben sie auf das Thema "Swimmingpoolansaugungen" aufmerksam gemacht. 3 Starke Männer konnten aus einer an die Wand gehängten Pumpe einen Basketball (an ein Seil gehängt) gemeinsam nicht herausziehen.

Also sollte die Öffentlichkeit eher vor solchen Gefahren des Alltags gewarnt werden, statt den Hass auf selbst darunter Leidende zu richten. Der Junge war ja nicht der Erste, dem dieses Phänomen zum Verhängnis wurde.

Nur ich wüsste nicht, wie man das Hotel so betrafen kann, dass es auch wirklich weh tut. Eine Geldstrafe wird da, meiner Meinung nach, nicht viel bringen. Dadurch kommt das Kind auch nicht wieder. Hier müsste man wirklich mit einer vorübergehenden Schließung des Hotels drohen.

Naja, durch die Medien hat das Hotel ja jetzt eh schon einen schlechten Ruf. Eigentlich könnte es ja in fast jedem Hotel passieren, aber man kann auch verstehen, dass sich viele Menschen jetzt nicht mehr trauen gerade dort schwimmen zu gehen. Die Hoteleigentümer werden da schon einen starken Verlust in den Besucherzahlen hinnehmen müssen, so viele Familien werden aus Angst nicht mehr dieses Hotel buchen. Vielleicht werden sie das Hotel dann freiwillig schließen, weil sich der Aufwand einfach nicht mehr lohnt und die Kosten, es handelt sich immerhin um einen großen Bunker, einfach nicht gedeckt werden können.

So etwas passiert leider öfter. Ich habe bereits vor ein paar Jahren schon einmal einen Bericht darüber gesehen, dass dies eine enorme Gefahrenquelle ist. Der Bericht wenn ich mich richtig erinnere kam auch zustande, weil ein Kind tödlich Verunglückt ist. Ich finde die Vorstellung auch gruslig, dass einem so etwas auch passieren könnte. Das ist so typisch, zur falschen Zeit am falschen Ort. Ich finde es auch schrecklich, dass nicht genug darauf geachtet wird, nachdem ja diese Gefahr nicht so unbekannt ist. Ich persönlich bin allerdings nicht der Meinung, dass man immer alles mit Geld regeln sollte. Für mich ist das ganz klar eine Straftat, wenn man auf solche Gefahren nicht achtet und daher eigentlich eine Anklage das richtige.

So etwas passiert jedoch leider nicht nur in den Urlaubsregionen und im Ausland, sondern auch hier in Deutschland selbst sind einige Schwimmbäder dabei bei denen sich solche Vorfälle schon ereignet haben, jedoch hatten die Kinder und auch Erwachsenen dort noch Glück und sind an den Folgen nicht verstorben. In den Urlaubsregionen und Hotels ist es oftmals so, dass für die Schwimmbäder im Haus selbst keine Baugenehmigung vorgelegen hat, wie auch der letzte Fall mit dem ertrunkenen Mädchen in Griechenland gezeigt hat. Wie gesagt, passiert ist das nicht nur in den Urlaubsregionen vor drei Jahren wurde hier im örtlichen Hallenbad ein Kind angesaugt obwohl die Gitter vorhanden waren, jedoch konnte das Kind erfolgreich reanimiert werden.

Was passiert mit dem Hotel? Natürlich bekommt es durch die Medien kurzzeitig einen schlechten Ruf, aber wer weiß in einem Jahr noch davon, dass es genau in diesem Hotel gewesen ist? Die Reisekataloge werden das Hotel dennoch nicht aus ihrem Angebot streichen oder gar den Vermerk dort einfügen, dass dort bereits ein Kind durch die fehlenden Gitter ums Leben gekommen ist. Was mir jedoch auffällt, immer werden ausschließlich die Hotels dafür verantwortlich gemacht aber wo waren die Eltern die sich vorher einmal im Pool umgesehen haben ob es für ihre Kinder sicher genug gewesen ist? Gerade weil es nicht erst einmal vorgekommen ist, würde ich als Elternteil mir bevor ich meine Kinder ins Wasser lasse das Schwimmbad einmal selbst genauer anschauen und auch die Absaugrohre kann man dort sehen und wenn man als Erwachsener schon angesaugt wird, dann passiert es einem Kind ebenfalls und damit sollten die Eltern ihre Kinder auch nicht ins Wasser lassen. Nur macht sich darüber nie jemand vorher Gedanken, sondern geht immer davon aus, dass alles schon in Ordnung ist und hinterher ist das Geschrei dann groß. Natürlich hat auch das Hotel eine Mitschuld, aber das gleiche gilt für die Behörden die bei so etwas nicht genauer Kontrollieren und auch die Eltern als Aufsichtspersonen.

Ich bin auf jeden Fall auch der Meinung das Hotel verdient eine saftige Geldstrafe. Nur weil sie zu Geizig sind Geld für Sicherheit auszugeben müssen Menschen ihr Leben lassen, das kann es ja wohl nicht sein.

Man sollte Hotels aber auch auf solche Mängel Prüfen lassen damit so was gar nicht erst passieren kann. Es ist ja mittlerweile nun schon häufiger passiert das Menschen von solchen Anlagen angesaugt werden und ertrinken. Es ist einfach nur Verantwortungslos.