Kind wird beim Baden von Abzugsschacht angesaugt

vom 01.11.2011, 19:48 Uhr

Ich habe von diesem Fall selber noch nichts gehört, finde es aber einfach furchtbar. Mein Sohn ist erst 4 und kann noch nicht schwimmen, aber wenn ich mir vorstelle, dass er wegen so einem dummen Fehler stirbt ... Für die Eltern ist das der Weltuntergang!

Eine Geldstrafe ist in meinen Augen unangemessen. Wieso konnte der Absaugschacht den Jungen so sehr fest halten, dass niemand ihn dort weg bekam? Wieso war der Schacht nicht gesichert? Das ist fahrlässig und ich fände es gerechter, wenn der Betreiber des Pools dafür vernünftig bestraft wird. Es war mindestens schwere Körperverletzung und der Mensch, der das zu verantworten hat gehört ins Gefängnis. Obwohl es in einem solchen Fall sowieso keine Gerechtigkeit geben kann, die Eltern bekommen ihren Jungen nicht wieder.

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» ArcaNoé » Beiträge: 299 » Talkpoints: 2,45 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Von diesem Fall habe ich noch nichts gehört, aber sowas ist schockierend, vorallem bei kleinen Kindern, die das Leben noch vor sich haben.Man darf sich nicht vorstellen, was ist, wenn dies seinem eigenem Kind passiert. Eigentlich müssen ja solche Bäder überprüft werden, damit die Sicherheit gewährleistet ist.

Außerdem darf eine Absaugpumpe nicht soviel Saugkraft aufwenden, dass die Person selber und auch nicht mit Hilfe von mehreren anderen Personen dort nicht mehr wegkommt. Und die Geldstrafe dafür ist einfach lächerlich. Die Person die dafür verantwortlich ist soll wegen schwerer Körperverletzung ins Gefängnis, wobei das ja noch ziemlich harmlos ist. Wahrscheinlich ist dieser Fehler dadurch entstanden, dass es nur ums Geld geht.

» RichardR » Beiträge: 4 » Talkpoints: -0,08 »


RichardR hat geschrieben:Außerdem darf eine Absaugpumpe nicht soviel Saugkraft aufwenden, dass die Person selber und auch nicht mit Hilfe von mehreren anderen Personen dort nicht mehr wegkommt.

Warum sollte die Pumpe das nicht dürfen? Es hat nichts mit der Pumpe und deren Leistung zu tun, sondern schlichtweg das die Sicherungsmaßnahmen gar nicht angebracht waren in Form eines Gitters das vorgebaut ist. Aber selbst bei den Gittern wird immer wieder geschlampt und viel größere Maschen angebracht, als eigentlich dafür vorgesehen sind. Dadurch können immer wieder Extremitäten angesaugt werden und man kommt nicht mehr weg.

Genauso ist es viel zu einfach gemacht die Schuld nur auf das Hotel zu schieben, denn es gibt auch Hotels die Sicherungsmaßnahmen haben und die Behörden das so abgenommen haben die trotzdem unzureichend gesichert sind. Und auch die Eltern tragen einen Teil der Schuld mit, da sie sich vorher nicht selbst vergewissert haben ob von dem Schacht eine Gefahr ausgeht vor allem da es nicht nur einmal passiert ist. Leider wird daran auch nicht gedacht und immer damit Argumentiert, dass die Eltern keine Schuld trifft und sie so arm sind da sie ihr Kind verloren haben. Sicherlich entspricht das den Tatsachen, aber dort wird seltsamerweise nie nach der Verantwortung und einer Mitschuld gefragt.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



Es ist einfach furchtbar: Das ist nun ein weiterer Fall, wo ein Junge angesaugt wird und (fast) stirbt. Ich verstehe einfach nicht, warum dagegen nichts unternommen wird. Aber im Endeffekt ist es wieder die Frage des Geldes:
Viel Einnehmen bei wenig Ausgaben. Denn Geld regiert die Welt. Die Hotelbetreiber wollen einfach nicht investieren bzw. kein Geld für Kleinigkeiten ausgeben und die Veranstalter/Unternehmen schaue einfach nur zu.

Mein Vorschlag wäre eine internationale Untersuchung der Pools, die von Staat ausgeht. Schade, das so etwas immer in Kauf genommen wird und die Saugkraft bzw. der Schaden am Pool immer unterschätzt wird. Man hat ja auch in einigen Fernsehberichten gesehen, dass man mehrere Leute brauch ,um eine Person aus einem Ansaugrohr rauszuziehen

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» TonyMontana » Beiträge: 259 » Talkpoints: -0,54 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Es wird immer öfter in den Medien gesagt, und trotzdem wird nichts dagegen unternommen. Es ist so gefährlich. Vor allem Kinder tauchen und toben viel im Wasser, da kommt man schnell darunter, dann ist es oft zu spät. Man hat ja auch nicht immer eine Schere dabei oder so. Man sollte einfach die Sicherheit in den Hotels mehr Prüfen und kontrollieren und sich nicht ausruhen bis wieder jemand verletzt oder getötet wird. Für mich gehören die Hotelbesitzer bestraft. Sie sind definitiv dafür verantwortlich für die Sicherheit in ihrem Hause zu sorgen.

» snake70 » Beiträge: 100 » Talkpoints: 0,04 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Das Schlimme an der ganzen Sache ist, selbst wenn drei Menschen versuchen würden zu helfen, hätten sie keine Chance das Kind aus diesem Ansaugrohr da zu befreien, weil das Mal versucht wurde im Fernsehen. Im Endeffekt hat sich rausgestellt, dass sie ungefähr 10 oder 11 Personen brauchten, um die Puppe von diesem Rohr wieder zu lösen.

Aus diesem Grund ist es unheimlich wichtig, dass die Dinger eigentlich abgeschaltet sind, weil ein Gitter ändert, ja nicht allzu viel, weil das Kind trotzdem angesaugt wird. Im Notfall würde da nur eine sofortige Abschaltung der Poolanlage oder der Pumpentechnik des Schwimmbades helfen.

Allerdings könnte sich noch ein großes Problem für den Betreiber der Anlage ergeben, denn normal ist doch jeder, wenn ich mich richtig erinnere, für die Wartung sowie Kontrolle der Anlage zuständig, gerade weil das so gefährlich ist. Ich würde mir einen sogenannten Hotel Pool TÜV wünschen, der bei Nichteinhaltung der Vorschriften, den Pool sperren könnte.

» Newsjumper » Beiträge: 598 » Talkpoints: 0,35 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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