Was sind die Kostentreiber beim Führerschein?

vom 30.10.2011, 20:56 Uhr

30 Stunden? Das finde ich ein wenig arg viel. Wenn ich mir den Schnitt der bestandenen Prüfungen auf den ersten Schlag bei der Fahrschule bei der ich bin anschaue, dann liegen die Fahrschüler an sich genau auf dem Pflichtstundensatz. Da sind 30 Stunden schon wirklich arg viel.

Ich rechne allein bei mir mit circa 20 Fahrstunden, perfekt fahren kann man nach der Prüfung sowieso noch nicht, das lernt man meistens erst wenn man auf die offene Straße losgelassen wird. Wenn man normal intelligent ist und keinerlei Einschränkungen, wie Lernschwäche oder Prüfungsangst oder sonstigen Faktoren unterliegt, dann ist die Prüfung durchaus mit den Pflichtstunden machbar. Ich kenne Leute, die jetzt ein Jahr nach der Prüfung noch nicht fahren können und ständig die Bremse foltern, aber sie haben ihre Prüfung bestanden.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12585 » Talkpoints: 9,82 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



Ich habe damals festgestellt, weil wir ja etwa alle zeitgleich den Führerschein gemacht haben, dass es sich durchaus lohnt, die Fahrschulen zu vergleichen. Da gibt es wirklich enorme Unterschiede, was den Preis betrifft. Es lohnt sich, schon im Vorfeld mal auszurechnen, was man da so bei jeder Fahrschule ausgeben würde. Nur so zum Vergleich: ich habe alles gleich beim ersten Mal bezahlt und mehr bezahlt, als eine Freundin, die 3 mal die praktische Prüfung machen musste. Und wenn du dich da schon informiert hast: man muss da noch mal Pflichtfahrstunden vorher nehmen und die Anmeldung zur praktischen Prüfung kostet auch nicht wenig. Also das macht schon etwas aus.

Allerdings muss ich sagen, das es vielleicht dafür gut ist, wenn man sich einen kompetenten Fahrlehrer sucht, der einem auch gut was beibringt und vor allem gut auf die Prüfung vorbereitet, sodass man es eben gleich auch beim ersten Mal schafft. Ansonsten liegt es ja an dir, wieviele Stunden du brauchst, bis du es begriffen hast, denn alles was du zusätzlich an die Pflichtstunden dran hängen musst, verschlingt eben das Geld. Das A und O ist meiner Meinung nach wirklich die Wahl der Fahrschule.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


Also zunächst einmal halte ich die 2000 Euro für den Führerschein für ziemlich hoch und mehr als pessimistisch geschätzt. Ich kann mich zwar nicht genau daran erinnern was ich damals dafür bezahlt habe, aber es waren sicherlich keine 2000 Euro.

Richtige Preistreiber sollte es wohl keine geben. Die meisten Kosten würde ich eher als Fixkosten ansehen. So sind zum Beispiel die Kosten für alle Prüfungen fix. Es kann zwar sein, dass es regionale Unterschiede gibt, aber ich denke nicht, dass diese so groß sind und auch nicht, dass es für dich eine Option wäre, den Führerschein in einer etwas entfernteren Stadt machst.

Die anfallenden Kosten kannst du am ehesten noch als zwei Blöcke sehen und diese dann zwischen verschiedenen Fahrschulen vergleichen. Einmal hast du den theoretischen Teil, der meist pauschal bis zur Prüfung einen fixen Betrag ausmacht. Dieser kann meiner Erfahrung nach von Fahrschule zu Fahrschule doch deutlich schwanken. Da hilft nur vergleichen. Einen allgemeinen Vergleich gibt es natürlich nicht, da jede Fahrschule ihre eigenen Preise machen kann.

Das gleiche gilt für den praktischen Teil. Hier hast du ein paar Vorgaben an Sonderfahrten, die du absolvieren musst. Lediglich der Preis ist hier wieder die Variable. Auch hier gilt es zu vergleichen und auch hier wirst du deutliche Unterschiede feststellen können. Letztlich liegt es dann natürlich an dir selbst. Denn wenn du "gut" bist, dann wirst du nur wenige Übungsstunden benötigen und direkt an die Sonderfahrten ran dürfen. Und natürlich sparst du auch Geld, wenn du die Prüfungen direkt bestehst und nicht in einen zweiten Versuch musst.

» BrilleWilli » Beiträge: 1810 » Talkpoints: 14,07 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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