Trophäen oder Erfolge sinnvoll?

Ob man sie mag oder nicht, jeder Besitzer einer neueren Konsole kennt sie: Trophäen beziehungsweise Erfolge (Achievements). Einen wirklichen Nutzen haben diese Belohnungen nicht wirklich. Sie erscheinen immer dann wenn man einen bestimmten Spielabschnitt oder eine Aufgabe erledigt hat. Ein Spiel besitzt meistens circa dreißig bis fünfzig dieser Erfolge. Sammelt man alle in einem Spiel erhält man bei der PlayStation eine sogenannte Platin Trophäe.

Mich würde nun interessieren ob ihr Erfahrungen mit Trophäen beziehungsweise Erfolgen habt, ob ihr sie zum Beispiel sammelt oder ob sie ihr einfach ignoriert? Ich selbst hatte persönlich eine Zeit, in welcher ich bei jedem Spiel, dass ich käuflich erwarb, alle Trophäen freigeschaltet habe. Ich weiß nicht warum, jedoch hatte ich einen extrem Starken drang alle Erfolge freizuschalten, einfach nur um diesen zu besitzen. Ein schöner Nebeneffekt ist natürlich, dass man prima bei seinen Freunden mit diesen Erfolgen angeben kann.

Heutzutage beschäftige ich mich nur noch selten mit Trophäen wenn ich mir ein neues Spiel zulege, somit könnte man sagen, dass die Zeit die ich früher investiert habe verschwendet war, da ich ja keinerlei Nutzen daraus gezogen habe. Wie seht ihr das?

Ich finde Erfolge, wenn sie gut umgesetzt sind, eine sehr gute Idee. Wenn man für den Erfolg nichts bekommt, halt nur den Erfolg, dann würde man das als Anreiz sehen und weiterspielen. In diesem Fall finde ich aber, das es nicht so geil ist. Wenn man aber Erfahrungspunkte oder andere Sachen bekommt, ist das System mehr als perfekt. Es ist für mich zum Beispiel jedes mal ein ansporn diese Erfolge zu hohlen und zu bekommen. Und dafür auch noch belohnt zu werden ist mehr als geil.

Das ist auf jeden Fall eine gute Beschäftigungstherapie und eine noch bessere Möglichkeit, jemanden an ein Spiel zu binden. Es ist ja meistens so, dass man immer sehr gut in einem Spiel sein will und durch solche Erfolge wird so etwas dann auch vermittelt und man hat etwas, was viele andere nicht haben und darauf ist man dann in gewisser Art und Weise auch stolz und dann will man immer mehr.

Irgendwie bringt so etwas natürlich nichts, außer dass man sich gut fühlt. Aber das ist doch bei allen Dingen in Spielen so. Sie bringen nichts, außer dass man sich persönlich gut fühlt und Beschäftigung hat. Für das echte Leben haben sie aber doch keinen Nutzen und sind absolut sinnlos.

An sich ist es doch eine nette Dreingabe und eine kleine Motivation das Spiel nochmal erneut anzugehen oder noch die eine oder andere Aufgabe zu erfüllen, die mit einer Trophäe oder einen Erfolg in Verbindung gebracht werden. Bringen tun sie einem nun wirklich nichts aber es ist eine nette Beschäftigung wenn man das Spiel einmal durchgespielt hat und sich dennoch die Zeit mit dem Spiel vertreiben möchte. Ich mache es immer so, dass ich ein Spiel durchspiele ohne jetzt direkt auf die Erfolge oder Trophäen zu achten. Wenn ich wirklich Lust habe noch einmal zu spielen, dann achte ich etwas mehr darauf oder gehe gezielt auf die Jagd nach den Erfolgen. Das ganze verleiht dem erneuten spielen einen gewissen Sinn und die nötige Motivation. Es gibt ja noch die Möglichkeit, dass man die Errungenschaften von Freunden oder anderen Spielern anschauen kann. Hier fühlt sich sicher der eine oder andere motiviert um möglichst gut von den anderen dazustehen und einen entsprechend hohen Punktestand zu haben. Mich selber kratzt es aber nicht wirklich, wie ich im Vergleicht zu anderen abschneide.

Bei manchen Spielen herrscht aber noch Verbesserungsbedarf, was die Erfolge und Trophäen betrifft. Ich nenne hier mal als passendes Beispiel "Resident Evil 5", welches ich zur Zeit mit einem Freund online durchspiele. Auch hier gibt es entsprechende Erfolge, die man freischalten kann wenn bestimmte Sachen getan und erledigt hat. Bei diesem Spiel ist es aber so, dass nur der Hoster die Errungenschaften bekommt. Der andere Spieler geht immer leer aus. Einige wird das bestimmt stören aber uns ist das eigentlich egal. Wer aber auf die Erfolge aus ist, der wird sich hier ein wenig ärgern.

Ich finde, dass Trophäen oder Achievement den positiven Effekt besitzen, dass man ein Spiel möglicherweise ein zweites Mal durchspielt. Hätte das Spiel keine Trophäen oder Achievement, würde man es vermutlich nicht mehr spielen. So ist es zumindest bei mir. Wenn ich ein neues Spiel bekomme, spiele ich es erstmal ganz normal durch ohne jetzt explizit auf Trophäen oder Achievement zu achten. Wenn ich es dann durchgespielt habe, lege ich es meistens zur Seite aber nach einer Zeit, nach ein par Wochen oder so, denke ich mir dann: "Ach spiel doch nochmal Spiel X, da kann ich ja dann noch ein par Trophäen oder Achievement machen". Somit hat man dann mehr von einem Spiel.

Aber natürlich muss ich dir auch recht geben. Einen Sinn hinter diesen Trophäen oder Achievement gibt es nicht wirklich. Den einzigen Sinn den ich sehe ist, dass man sich mit seinen Freunden vergleichen kann. Aber irgendeinen Vorteil gibt es keinen. Deswegen kann ich auch Leute verstehen, die überhaupt keine Trophäen oder Achievement freischalten möchten, weil es ihnen einfach komplett egal ist.

Aber trotzdem bin ich der Meinung, dass Trophäen oder Achievement eine gute Sache sind, weil es ein Spiel einfach nochmal interessant macht, aber natürlich nur dann, wenn man auch Trophäen oder Achievement freischalten möchte.

Also ich finde die Erfolge sehr gut. Sie haben einen gewissen Reiz, sie alle zu erhalten bzw. teilweise wirklich schwere Aufgaben zu bewältigen, das macht mir persönlich wirklich viel Spaß.

Das mir die Punkte im Nachhinein vielleicht nichts bringen macht mir nichts aus. Es macht letzten Endes ja auch Spaß sich mit seinen Freunden zu messen und die Erfolge zu vergleichen. Wer hat welchen Erfolg, so kann man sich auch unterstützen. Im Endeffekt kümmere ich mich primär um die Erfolge, ich spiele meistens erst die Story durch und gehe dann die Aufgaben für die Achivements gezielt an, auch wenn ich die Story vielleicht ein zweites Mal durchspielen muss.

Ich halte die Erfolge für eine Bereicherung der Spiele und mittlerweile kann ich beispielsweise schon gar keine Computerspiele oder Handheldspiele mehr spielen, weil es mich stört, dass ich keine Punkte mit Erfolgen sammeln kann. Das klingt komisch ist aber wahr.

Ich finde Erfolge, Trophäen und Achievements im Großen und Ganzen eine tolle Idee Spieler auszuzeichnen und zu belohnen, die das Spiel immer besser meistern und bestimmte wirklich knifflige Dinge durch gutes Gameplay schaffen und erreichen. Doch leider sind Trophäen schon längst nicht mehr so zu erreichen.

Ich spiele eigentlich nur Multiplayer Spiele, in jede Richtung, also Motorsportspiele, Sportspiele, Strategiespiele wie Call of Duty und auch sonstige Mehrspielergames. Im Einzelspielermodus konnte man Trophäen freispielen, indem man wirklich teils knifflige und schwere Aufgaben löst, wie zum Beispiel beim Fußball eine sehr hohe Prozentzahl von Ballbesitz oder bei Shootern eine hohe Abschussserie. Durch Erreichen dieser Trophäen schaltete man besondere Features frei, die teilweise wirklich Ingame extrem nützlich waren und erstaunliche Verbesserungen brachten. Inzwischen geht es aber nur noch darum, möglichst viele Erfolge zu haben, um zu seinen Freunden sagen zu können "Guck mal, ich hab schon 40 Trophäen." Das ist etwas für Kinder.

Erfolge sind toll, wenn man wirklich Schwierigkeiten hat diese zu erreichen und anschließend auch einen Nutzen daraus ziehen kann. Wer Erfolge braucht um sich zu profilieren, der ist noch nicht richtig im Leben angekommen und sollte sich mal ein paar Gedanken machen.

Ich persönlich denke schon, dass Trophäen und Erfolge für Videospiele sinnvoll sind. Ich freue mich immer wenn ich alle Trophäen meines Lieblingsspiels vervollständigen kann und außerdem bieten Erfolge doch eine gute Möglichkeit an um das Spiel wieder aus dem Regal zu nehmen und mehrmals durchzuspielen.

Natürlich gibt es auch viele Menschen, die Trophäen und Erfolge nicht mögen, doch ich verstehe diese Leute nicht. Wenn sie jemand nicht mag, dann braucht er sie doch auch gar nicht zu beachten, oder? Natürlich müssen die Spieleentwickler ihren Job auch richtig machen und ein gutes Mittelmaß zwischen schwierigen und leichten Erfolgen finden, damit es Spaß macht.

Ich mag diese sogenannten ''Achievements'' sehr gerne und finde diese für ein vollkommenes Spielerlebnis auch sehr wichtig. Diese Sorgen für Langzeitmotivation, denn wenn man das Videospiel schon durch hat aber einem noch einige der Erfolge fehlen, so ist man doch immer noch bestrebt an eben diese zu gelangen. Ganz besonders wichtig finde ich da das Game Center auf dem iPhone - ich hätte viele Spiele nicht so sehr vervollständigt wenn es dieses ''Belohnungssystem'' und die Ranglisten nicht gäbe. Außerdem sorgen diese kleinen Erfolgserlebnisse doch immer wieder für einen Kick und sorgen für einen Konkurrenzkampf.

Leider wird dieses System von vielen Herstellern wohl missverstanden, so erreicht man auf dem iPhone beispielsweise manche Erfolge einfach indem man ein Level abschließt, was mir total sinnlos erscheint. Noch mehr Sinn macht dieses Erfolgssystem wenn man irgendwann noch kleine Belohnungen in Form von Upgrades, etc. erhält.

Ich habe Trophäen nie gesammelt und immer missachtet. Mir war es vollkommen egal, wie ich abgeschnitten hatte oder gar welchen Pokal ich nun gewann - Hauptsache, ich kam weiter. Wenn es notwendig war, habe ich auch schon mal einen Spielstand an die Spitze getrieben, meistens ist es ja so, dass, wenn man alle Levels geschafft hat, dann muss man versuchen, gewisse Standards zu erhalten, um dann ein Bonus-Level freizuschalten. Dies habe ich auch noch immer versucht, daher habe ich dann die Trophäen gesammelt, weil es Not tat, schließlich wollte ich gerne noch ein Level spielen. Ich weiß aber nicht, warum jemand seine Zeit damit verbringt, Trophäen oder dergleichen zu sammeln, wenn es eh nichts nützt.

Man spielt solch ein Spiel ja nun auch keine jahrelang und ausser man selbst, sieht es doch eh keiner, was für Trophäen man im virtuellen Regal stehen hat. Ich erinnere mich hier auch vor allem an Mario Kart: Hier war es etwas anderes: Ich wollte immer den goldenen Pokal, also den ersten Platz. Es machte aber keinen Unterschied, ob man nun erster oder zweiter oder dritter wurde, es eröffnete sich kein neues Level. Daher war es vom Prinzip auch nicht wichtig, dass man den ersten oder zweiten Platz schaffte; der dritte reichte auch aus, um durch das Spiel zu kommen. Aber hier hat mich dann doch der Ehrgeiz gepackt und ich musste das Spiel so lange spielen, bis ich überall meinen ersten Platz hatte und damit meine goldene Trophäe. Bei diesem Spiel mache ich dann mal eine Ausnahme; ansonsten sammel ich keine Dinge, ich ignoriere sie einfach.