Mord wegen Internet Verbot

Hughstan Schlicker ist 15 Jahre jung und als ihm sein Vater wegen schlechten Noten in der Schule Internetverbot gab, dachte er zuerst an Selbstmord. Der Junge der übrigens auf Phönix (USA) kam entschloss sich dann anders und erschoss stattdessen seinen Vater.

Der Mörder war sehr stark internetsüchtig, denn er verbrachte Tage und Nächte vor dem PC um mit Freunden zu chatten.

Der Junge nahm sich das Gewehr von dem Vater und stürmte damit in die Küche. Er erschoss seinen Vater der gerade am kochen war.

Oh meine Güte! Wie krank ist diese Welt? Es gab doch vor relativ kurzer Zeit hier in Deutschland den umgekehrten Fall. Da hat doch ein Vater auf seinen Sohn mit der Schrotflinte geschossen, weil er nicht vom Computer weg wollte. Der Junge hatte schwere Kopfverletzungen!

Das ist mindestens genauso krass!

Entsetzte Grüße
Emmala

Aber bei solchen Menschen muss man, denke ich mal, auch an andere Faktoren ansehen, denn ich kann mir schlecht vorstellen, dass man wegen einem Internetverbot seinen Vater tötet. Das gleiche ist ja auch das mit den Killerspielen, auf die auch immer die Schuld geschoben wird, obwohl ganz andere Faktoren eine Rolle spielen.
Nichtsdestotrotz ist das wirklich abartig und man muss sich überlegen, wie es überhaupt dazu kommen kann, dass ein 15-jähriger (15!!!) so extrem internetsüchtig ist, dass er seinen Vater tötet... Ich denke da hatte der Vater auch nicht ganz unschuldig (das entschuldigt selbstverständlich nicht den Mord).

Guten Tag,

Ich bin der festen Überzeugung, dass das Internetverbot nicht der Grund war für den Mord. Ich denke, dass es viel eher die Spitze des Eisberges war, dass also vorher schon viel mehr vorgefallen war, und das eben das Fass zum überlaufen gebracht hat.

Natürlich bleibt die Tat grausam, wenn ein Sohn seinen eigenen Vater erschießt. Aber langsam habe ich es satt, dass Morde immer wieder auf Computer oder Killer-Spiele geschoben werden, das ist einfach nur Schwachsinn.

Hallo zusammen,

ich glaube auch, wie 103615, dass bei diesem Verbrechen mehrere Faktoren im Spiel waren. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass ein 15 jähriger, der ja doch nicht so viel Zeit hat vorm Computer zu sitzen so extrem süchtig sein kann. Wenn es doch nur seine Abhängigkeit war, die ihn zu dieser Tag getrieben hat, dann ist es schon sehr krass, was die Sucht mit uns anstellen kann. Den eigenen Vater erschießen. Ich hoffe der Junge kann mit einer Therapie ins normale Leben zurückgeholt werden und seine Abhängigkeit besiegen. Vielleicht versteht er dann auch erst so richtig, was er angestellt hat.

Meine Meinung dazu.

Liebe Grpüße,
spaxl

Erstmal muss es doch zu dieser Sucht kommen und das wurde anscheinend von den Eltern soweit geduldet, dass es schon krankhaft wurde. Wenn es wirklich nur das Internetverbot war, was ihn zu dieser Wahnsinnstat gebracht hat, dann ist was wirklich sehr krass. Ich meine , wie kann man nur wegen Internetverbot seinen eigenen Vater mit einem Gewehr erschießen?

Genauso wie meine Vorredner denke ich und hoffe ich das der Junge mit einer Therapie wieder in den normalen Alltag zurrückgeholt werden kann und dann versteht was er mit seiner Tat angerichtet hat.

MfG

Mafia

Hallo zusammen,

Ich glaube langsam, dass die Menschen auf dieser Welt alle krank sind. Jeden Tag hört man irgendetwas, dass sich Menschen gegenseitig wegen solchen Kleinigkeiten, wie auch hier angeblich, dem Internetverbot, töten. Das muss man sich erstmal auf der Zunge zergehen lasse: Wegen Interneverbot bringt man doch keine um !!!!

ICh finde dieser Junge sollte schnellstens eine therapie machen und an seiner Stelle würde ich mich nie wieder vor einen Computer setzten. Und wenn er geheilt ist von seiner krankhaften Sucht, dann sollte er mal darüber nachdenken was er dort gemacht hat.

MfG
Prototyp

Hallo,

Jugendliche in diesem Alter sind ja mitten in der Pubertät, und ich glaube, dass Jugendliche bei falscher Erziehung (und die setze ich dafür vorraus) Internet- und Spielesüchtig werden können und bei Verboten so extrem überreagieren.

Im Grunde genommen ist es ja ein Teufelskreis - der Junge fängt an zu zocken oder im Internet zu surfen und wird süchtig danach. Er vernachlässigt also alle seine sozialen Kontakte und auch seine Schule, lernt nicht mehr oder nicht mehr viel und bringt dementsprechend schlechtere Noten mit nach Hause. Dann fangen die Eltern an zu reagieren, die sich anscheinend vorher beim ständigen vorm PC hängen nichts gedacht haben und es nicht mal versucht haben, Einzudämmen, und verhängen direkt ein Internetverbot. Von der Sucht angetrieben und mitten in der Pubertät reagieren Jugendliche schon ab und zu enorm über, jemanden Umzubringen ist natürlich die absolute Ausnahme und absolt nicht zu tolerieren, aber ich glaube dass die Eltern auch einen massiven Fehler gemacht haben müssen, damit es soweit kommt.

Einem 15 Jährigen sollte man das Internet schon rationieren, wenn es wirklich zuviel wird. Ich lasse mein Kind nicht stundenlang am Rechner hängen, bzw nicht im Internet - weil ich eben weiß, was es für teilweise wirklich schlimme Folgen haben kann, wenn Kinder dem Internet verfallen.

Außerdem birgt das Inernet ja viel mehr Gefahren für Jugendliche als die Sucht - viele junge Mädels chatten ja auch ganz gerne, und kommen dann in Versuchung sich mit einem netten Chatpartner zu treffen. Die Anonymität im Internet kommt ihnen dabei eigentlich absolut nicht zu Gute, denn wer weiß, wer wirklich hinter dem im Internet angeblich netten Chatpartner in Wirklichkeit steckt und ob er nicht ein alter Fanatiker ist.

Meines Erachtens nach hätten die Eltern oder halt eben nur der Vater, je nachdem wie die Familienverhältnisse sind, im besten Fall allerdings beide Elternteile schon vorher die Notbremse ziehen müssen. Man merkt ja, wie lange ein Kind im Internet hängt - zwar kann man kaum rekonstruieren, was sie da machen, aber daher würde ich zumindest ein klares Limit ziehen und das auch strikt einhalten.

Vielleicht hatte der Junge auch schon psychische Vorschäden, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass es für einen 15 Jährigen, auch wenn er in Rage war, so einfach ist ,seinen eigenen Vater zu erschießen.

LG,H

Hallo!
Ich denke auch, dass das Internetverbot gegen den Sohn nicht der einzige Grund war, warum zu solch einem Mittel griff. Ich nehme an, dass der Junge schon vorher, durch mehrere für ihn negative Handlungen seines Vaters (vielleicht andere Verbote?) seinen "Hass" auf ihn aufgebaut hat. Das Internetverbot hat das ganze dann nur das Faß zum überlaufen gebracht.

Allerdings muss man sich als Eltern natürlich auch fragen, wie es sein kann, dass 1) der eigene Sohn so einen Haß auf den eigenen Vater aufbaut und 2) der eigene Sohn schwer internetabhängig werden kann. Das ist nämlich nicht unbedingt undenkbar. Wenn der Sohn keine "richtigen" sozialen Kontakte, wie "normale" Freunde etc. hat und eigentlich nur im Internet mit anderen verkehrt kann es schon zu einer Sucht werden.

Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein einfachen Internetverbot, auch wenn er Internetabhängig ist/war seinen Vater erschiesst. Da muss vorher noch mehr passiert sein, dass er seinen Vater so gehasst hat.

Was passiert jetzt eigentlich mit dem Jungen?

Internetverbot mit welchen Maßnahmen ? Weil das der Sohn so gehorsam war nur wegen eines Verbotes keine Möglichkeit mehr zu sehen ins Internet zu kommen glaube ich nicht so ganz. Allerdings ist es schon krass deswegen gleich so auszuzucken .

Ich glaube das bei solchen fällen die schuld zuerst bei der Erziehung der Eltern zu suchen als gleich wieder auf die "armen (bösen) Computer" los zu gehen.

Mfg sim-value