Laufstall: Mit Netz oder Gitter?
Ich möchte hier keine Diskussion führen, ob man überhaupt einen Laufstall benötigt. Der Laufstall soll nur benötigt werden, damit man das Kind in seiner Nähe haben kann, wenn man kocht oder wenn man Sachen macht, wo das Kind eben nicht zwischenfunken soll. Es soll kein Dauerplatz für das Kind werden. Das Kind ist erst 6 Monate alt und soll einen Laufstall bekommen. Der Platz ist da, dass man einen Zwillingslaufstall stellen kann. Also groß genug, damit das Kind gefahrlos spielen kann.
Aber welchen Laufstall würdet ihr empfehlen? Sollte es einer mit Gitter sein oder mit Netz? Ich hatte damals für die Kinder einen mit Gitter, weil sie sich daran gut hochziehen konnten. Mittlerweile werden viele mit Netz verkauft. Aber was ist an einem Laufstall mit Netz besser als an einem Laufstall mit Gitter. Bitte keine Argumente gegen einen Laufstall.
Bitte keine Argumente gegen den Laufstall. Ich hatte früher auch einen Laufstall für meine Tochter. Es ist wirklich eine sichere Sache,dass Kind kann spielen ohne das man ständig Wache halten muss. Ich hatte einen Laufstall mit Netz. Ich hielt es für sicherer. Wenn des Kind stürzt, und das machen sie ja öfter in dem Alter,dann kann es sich nicht am Gitter stoßen. Bei einem Laufstall aus Holz müsste man aus diesem Grund die Innenwände noch zusätzlich abpolstern. Also ich bin für den Laufstall mit Netz.
Wir selber haben einen Laufstall mit Gittern und sind damit sehr zufrieden. Gerade, wenn sich das Baby dann irgendwann hochziehen möchte um auf den eigenen Füßen zu stehen denke ich macht er sich bezahlt, denn mit Netz ist das meiner Vorstellung nach wohl eher schwer bis gar nicht möglich, da ein Netz eher nachgibt (auch wenn es recht stabil ist) und keine Möglichkeiten bietet sich daran festzuhalten. Unser Sohn hat sich mit etwa 9 Monaten sehr oft am Gitter hochgezogen und wir fanden es echt gut. Er hatte Halt und war zufrieden. Wenn ein Baby keinen Erfolg hat, wird es wohl eher anfangen zu quengeln.
Das mit dem Hinfallen und sich Verletzen halte ich für wenig wahrscheinlich. Die Babys stehen beinahe direkt an den Gittern (jedenfalls, wenn der Laufstall nicht zu groß ist) und rutschen eher an den Gitterstäben entlang, wenn sie ausrutschen oder hinfallen, als dass sie dagegenschlagen und sich ernsthaft verletzen könnten. So war es jedenfalls bei unserem Sohn. Geweint hat er nie, wenn er abgerutscht ist und im Laufstall dann auf der Nase lag.
Ich weiß nun nicht, aus welchem Material die Netze sind und wie blickdicht diese dann sind. Ich kenne solche Netze eigentlich nur, die weiß sind und recht blickdicht. Diese Netze halte ich für eher ungeeignet, da Kinder und vor allem auch Babys sehr neugierig sind und immer gerne alles beobachten. Bei Gittern können sie hindurch schauen und beobachten, was Mama oder Papa gerade machen. Bei Netzen könnten sie das vielleicht nicht und würden vielleicht deswegen früher anfangen zu quengeln.
Also die Laufgitter mit Netz die ich kenne sind nicht blickdicht. Und der meiner Tochter war auch transparent und hatte ringsherum Kunststoffringe zum hochziehen. Ich fand es prima, obwohl meine Tochter nicht so oft im Lauftstall war, sondern nur, wenn es gar nicht anders ging.
Ich finde nur die Laufställe wirklich gut die plan auf der Erde stehen und ein umlaufendes Gitter haben. Nur hier kann ich absolut sicher sein dass der Laufstall nicht umkippen kann. Außerdem sind die Laufställe mit dem Netz meistens sehr klein von der Grundfläche so dass sie den Kindern nicht viele Entfaltungsmöglichkeiten lassen. Wer wenig Platz in der Wohnung hat für den mag der runde Laufstall mit dem Netz eine Alternative sein, aber so viel Platz braucht der viereckige Laufstall auch nicht mehr weil er auch die Ecken ausnutzt.
Wir selber haben einen Laufstall mit einem Holzgitter den schon ganze Generationen von Kindern benutzt haben. Sicherlich klemmt man sich manchmal die Finger daran, aber das macht das Kind meistens auch nur einmal und spielt an den Verschlüssen herum.
Ich hatte ja einen achteckigen Laufstall, weil gleich zwei Kinder darin Platz zum Spielen brauchten. Dieser war auf Rollen und hatte Gitterstäbe. Klar sind sie darin auch mal gefallen, vor allem als die ersten Versuche kamen sich an den Stäben so hochzuziehen, das man stehen kann. Aber ein Kind fällt dann fast immer auf den Po und schlägt nicht lang hin, so das es sich den Kopf irgendwo anschlagen könnte.
Durch die Neugier der Kinder, sehe in in einem Netz doch eher Gefahren, als Vorteile. Denn ein Kind puhlt auch gerne mal in den Maschen, kann da hängen bleiben und wir wissen alle, wie ein Finger ausschaut, wenn man einen Bindfaden längere Zeit straff darum hatte. Da würde ich immer wieder einen Laufstall mit Gitterstäben bevorzugen.
Ich hatte ebenfalls einen Laufstall mit Gittern. Ich hatte eine große Gehschule aus Holz mit Gitterstäben. Den großen Vorteil sah ich auch darin, dass man zwei Schlupfsprossen entfernen konnte. So konnte das Kind wenn man diese beiden Stäbe entfernt hat, auch hinein- und hinauskrabbeln.
Mein Sohn hat diese Gehschule regelrecht geliebt. Ganz am Anfang, als er noch nicht sitzen konnte, habe ich den Boden auf die höchste Stufe gestellt. So konnte man das Baby sicher und weich ablegen und war auch gleich in einer praktischen Höhe. Bei mir konnte man den Boden in drei unterschiedlichen Höhen verstellen. Das geht bei Gehschulen mit so einem Netz meines Wissens nach nicht und das würde ich als Nachteil ansehen.
Dann sieht man durch so Stäbe meiner Meinung nach eben einfach besser durch, weil ja kein durchgängiges Netz davor ist. Auch das sehe ich als klaren Vorteil. Mein Sohn ist natürlich auch öfters hingefallen, hat sich jedoch niemals an den Stäben weh getan. Er hat seinen Laufstall auch nie als Gefängnis oder dergleichen angesehen, sondern es war für ihn auch gleich ein Spiel- und Kuschelplatz, wo er sich wirklich wohl gefühlt hat.
Selbst als er dann eigentlich keinen Laufstall mehr benötigt hat, stand sie weiterhin noch da. Da habe ich dann ein großes Tuch über darüber gespannt und das war dann bis vor kurzem seine Höhle. Durch die Schlupfsprossen konnte er da eben jederzeit hinein oder hinaus. So ein Laufstall mit Stäben ist meiner Meinung nach also auch mehrseitig verwendbar. Und für die Momente, wo man das Kind eben wirklich kurz sicher unterbringen möchte, ohne dass es hinauskrabbelt oder dergleichen, gibt man einfach rasch die Schlupfsprossen hinein und fertig.
Ich stehe momentan vor einem ähnlichen Problem. Bekannte von mir wünschen sich zu Weihnachten einen Laufstall als Geschenk für ihr Kind. Da sie in ihrer Wohnung wenig Platz haben, wünschen sie sich ein Laufgitter, das man nach dem Gebrauch zusammen klappen kann. Es gibt zum Beispiel von Hauck dieses Klick Laufgitter, das man auch als Reisebett nutzen kann. Die Reisebetten dieser Bauart kenne ich. Aber wie bewähren sich solche Reisebett ähnlichen Laufgitter im Alltag mit Baby? Ich möchte gerne etwas schenken, was lange Freude macht.
Ich hatte damals für meine Kinder so ein klassisches Laufgitter aus Holz, das fest aufgebaut war. Es war soweit in Ordnung, aber es ärgerte mich manchmal schon darüber, dass das Ding im Wohnzimmer bleiben musste, da es so breit war, dass es nicht durch die Türen ging. Man konnte es also nicht mit dem Kind in die Küche mit nehmen, was ganz schön unpraktisch war. Deshalb kann ich das Modell von der Verlinkung nicht so recht aus eigener Erfahrung beurteilen. Hat jemand von Euch so eines schon mal erprobt? Wie verhält es sich denn da mit den Bodenverhältnissen im Laufgitter? Bei den Reisebetten legt man da ja so eine Platte aus mehreren Segmenten ein. Ist diese da automatisch auch dabei? Aus wie viel Teilen besteht sie? Ist das Laufgitter ausreichend stabil? Ist dieses Laufgitter schwer und standfest genug oder kann das Kind sich später am Rand festhalten und hopsen und das Ding dann umkippen oder damit wandern? Lässt es sich gut reinigen. oder wird es schnell unhygienisch? Gibt es bessere Modelle und wenn ja, welche sind das eurer Meinung nach?
@trüffelsucher: Wenn die Laufställe TÜV geprüft sind, sollten sie auch so stabil sein, dass sie halten, wenn ein kleines Kind darin rumhüpft. Es ist eine Bodenplatte drin, aber keine Matratze. Ich persönlich mag die Netzlaufgitter nicht, weil ich mir sage, dass die Kinder sich nicht richtig hochziehen können und ich halte sie auch nicht für so stabil wie die Holzlaufställe. Aber das wird wohl mehr der Eindruck sein. Stabil werden beide Varianten sein und Hauck ist eine seriöse Firma.
Ich würde einen mit Netz nehmen. Da kann sich das Kind dann nicht so leicht stossen im Vergleich zu einem starren, harten Holzgitter. Denn gegen die Wand des Laufställchens wird es oft fallen bei seinen Aufstehversuchen (und die kommen bald). Sobald diese Phase überwunden ist, ist es dann wohl egal. Allerdings würde ich, sofern nicht sowieso durch diverse Sicherheitsbestimmungen gewährleistet, sicher gehen dass die Dimensionen so gewählt sind, dass es seinen Kopf nicht zwischen die Gitterstäbe stecken kann.
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