Natriumarm immer für Zubereitung von Babynahrung geeignet?

Auf der Suche nach natriumarmen Wasser bin ich inzwischen auf eine relativ günstige Marke gestoßen, die mich keine zwei Euro pro Kiste kostet. Anders verhält es sich bei dem Wasser, welches hier in der direkten Umgebung angeboten wurde, also aus einer regionalen Quelle stammt, kostet aber fast das Doppelte.

Davon abgesehen habe ich bei dem günstigeren Wasser zwar den Hinweis lesen können, dass dieses Wasser natriumarm sei, aber keine Information zwecks Zubereitung für Babynahrung geeignet. Bei dem teurerem Wasser finde ich jedoch beide Hinweise, eben ein geringer Gehalt von Natrium, aber auch den Hinweis darauf, dass dieses Wasser gut für die Zubereitung von Säuglingsnahrung geeignet sei.

Sollte es mal dazu kommen, dass ich ein Baby zu versorgen habe, ist es schon so, dass ich ein Wasser mit der Information von zur Zubereitung von Babynahrung geeignet nehmen soll oder reicht es durchaus aus, wenn ich nur auf das natriumarme Wasser achte? Ist der Zusatz "geeignet für Zubereitung von Säuglingsnahrung" geschützt oder kann sich denn sozusagen jeder selbst auf das Etikett drucken lassen?

Wenn man ein Baby hat, fragt man in der Regel beim örtlichen Wasserwerk zuerst an. Die kennen die Wasserwerte ganz genau und können dir auch sagen, ob das Wasser für Säuglinge geeignet ist und ob alle Parameter im Rahmen liegen. Da Leitungswasser sehr streng kontrolliert wird, stehen die Chancen gut, dass das Leitungswasser gut geeignet ist. Wenn nicht, kann man immer noch Wasser in Flaschen kaufen.

Es ist nämlich nicht nur das Natrium, was zu hoch liegen kann, es sind auch andere Mineralien oder gelöste Substanzen, die für ein Baby zuviel werden können. Beispielsweise Nitrate können für ein Baby je nach Wasseranbieter zuviel werden.