Als Strafe in einer Beziehung Schweigen

vom 27.10.2011, 07:59 Uhr

Dass man Kinder nicht anschweigen sollte, wenn sie etwas Falsches getan haben, ist ja allgemein bekannt. Aber wie sieht es in Beziehungen von zwei erwachsenen Menschen aus, die sich angeblich lieben? Ich sage immer, reden hilft, aber manchmal bringt auch alles reden nichts, wenn man sich immer wieder wiederholt. Doch dann gar nichts mehr zu sagen, halte ich auch für einen falschen Fehler. Man sollte schon in der Lage sein, miteinander zu kommunizieren.

Habt Ihr es dennoch erlebt, dass Euer (ehemalige) Partner Euch angeschwiegen hat, weil er mit etwas nicht einverstanden war oder weil Ihr Euch kurz vorher gestritten hattet? Wie empfindet Ihr so ein -in meinen Augen- kindisches Verhalten? Wäre ein Schweigen in Eurer Beziehung in Ordnung, wenn man sagt, man möchte gerade nichts sagen oder darüber reden, was aber nicht heißt, dass das Thema nicht mehr angesprochen wird?

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Schweigen als Strafe kenne ich hauptsächlich von Frauen, denn wenn Männer schweigen, ist das nicht als Strafe gedacht, sondern ganz normales Verhalten :D Schweigen als Strafe ist wohl durchaus effektiv, aber ich finde es nicht konstruktiv und wie du schon sagtest kindisch. Was soll das bringen, damit verändert man doch nichts? Und vor allem verbessert man nichts damit.

Wobei ich selber hin und wieder schweige, wenn ich sauer bin, aber nicht lange, sondern nur bis ich mich halbwegs beruhigt habe. Ich sage dann aber auch klipp und klar, dass man mich vorerst in Ruhe lassen soll, weil ich nicht reden möchte. Ich denke, es bringt nichts wenn ich in der ersten Wut rede, denn da kann man nicht sachlich sein und es kommt bei einer Diskussion nichts heraus. Ich muss den Ärger sich erst setzen lassen und darüber nachdenken, warum genau ich sauer bin, erst dann kann ich auch sachlich und konkret sagen, was mich stört oder verletzt hat. Menschen, die tagelang schweigen und mit einem beleidigten Gesicht herumlaufen finde ich dagegen albern, mit so jemanden möchte ich mich nicht auseinandersetzen müssen, was ich zum Glück auch nicht muss.

» kerry3 » Beiträge: 892 » Talkpoints: 18,22 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Mein Ex Freund war ein solcher Mensch, der nach jedem Streit erstmal seine Ruhe haben wollte und den ganzen Abend schwieg. Es war für mich eine Qual, denn ich bin ein Mensch, der nach einem Streit, wenn man einen Kompromiss gefunden hat oder es sich geklärt hat, mich wieder normal dem Partner gegenüber verhalte. Mein Ex Freund jedoch schwieg und das den restlichen Tag bis in die Nacht hinein. Erst am nächsten Tag taute er langsam auf und die Grundwörter kamen wieder aus ihm heraus, obwohl der Streit eigentlich am Vortag oder Abend geklärt war. Meistens schliefen wir dann auch getrennt, weil er seine Ruhe komplett von mir haben wollte. So schlief er im Wohnzimmer und ich im Schlafzimmer alleine. Es war immer sehr schlimm für mich, denn ich kann nicht nachtragend sein und vergesse schnell. Für mich ist nach einem Streit dann das Thema geklärt und ich möchte mich wieder normal mit meinem Partner unterhalten können. So sollte dementsprechend auch das Verhalten wieder sein ohne Einschränkungen.

Leider ticken viele Menschen so, das sie auf sturr schalten und schweigen. Sie brauchen ihre Zeit für sich um nachdenken zu können worüber auch immer. Andere hingegen setzen in Taten um und sind nicht nachtragend und vergessen schnell. Ich finde es bringt absolut nichts, wenn man schweigt, denn die Zeit geht so schnell vorbei und man lebt nur einmal. Da sollte man seine Zeit nutzen, wenn man etwas geklärt hat, wieder zum Alltag über zu schweifen anstatt stundenlang zu schweigen als Bestrafung für den Anderen. Man bestraft ja auch sich selbst, denn die Zeit rennt einem genauso schnell weg wie dem anderen. Ich kann ein solches Verhalten nicht verstehen und werde es wohl auch nie. Da mein Ex und ich wöchentlich aneinander geraten sind, schwieg er auch dementsprechend oft und letzendlich war dies auch ein Grund, wieso es auseinander ging. Er schwieg lieber bei Problemen anstatt drüber zu reden und reden ist bei einer Beziehung das A und O. Leider eben nicht bei jedem.

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» SybeX » Beiträge: 3896 » Talkpoints: 11,19 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Schweigen als "Strafe" ist eher kindisch, wenn nicht sogar "dämlich". Das sollte, egal in welcher Beziehung man zueinander steht, nicht mal im Ansatz angedacht werden. Wobei es etwas anderes ist, im Moment des Streites diesen eben abzubrechen, weil es klar zu "unsachlich" wird. Dann ist es sicher besser, zunächst den Vorgang zu beenden (im schlimmsten Fall einseitig) - aber mit der Begründung das man sich jetzt erst sammeln will.

Später sollte in jedem Fall das Gespräch gesucht werden, um den Fall auszuräumen. Soweit eben möglich. Und wenn hier die Ansichten unvereinbar sind und es eben zu keiner einvernehmlichen Lösung kommen kann, dann bringt hier das Anschweigen ja letztlich auch nichts. Es spricht nichts dagegen, zunächst seinen Unmut darüber zu äußern. Es ist auch nicht "falsch", wenn man eben sauer auf den anderen ist. Das kann man dann sagen und einfach darum bitten, zunächst sich gegenseitig aus dem Weg zu gehen (auch in einer gemeinsamen Wohnung!). Aber wirklich das Sprechen einzustellen, um den anderen zu strafen, ist sicher nie zielführend und löst wirklich kein Problem. Letztlich macht es einen auch nur selbst unglücklich - und daran sollte man selbst auch kein Interesse haben.

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Dieses Problem kenne ich leider tatsächlich auch und ich weiß auch, wie es sich auf eine Beziehung insgesamt auswirken kann. Mein Ex-Partner hat es tatsächlich nie gelernt, sich verbal auszutauschen, seinen Standpunkt zu erklären, seine Meinung zu sagen und vernünftig zuzuhören. In bestimmten Situationen war das nicht nur störend, sondern sogar verhindernd, beispielsweise dann, wenn eine Klärung einer Situation notwendig war, wie in einem Streit. Nicht selten habe ich ihn gefragt, weshalb er jetzt gar nichts mehr sagt und dann kam von ihm immer dieselbe Aussage: er käme gegen meine Wortgewalt nicht an. Das empfinde ich aber nicht nur als Blödsinn, sondern auch als falsche Schlussfolgerung, denn er hat doch trotzdem die Möglichkeit, seinen Standpunkt zu erläutern. Eigentlich verhält es sich in diesem Punkt doch exakt wie in dem Sprichwort, dass schon verloren hat, wer gar nicht erst kämpft.

Er hat wirklich immer wieder – recht schnell – aufgegeben und ich habe mich in der Anfangszeit unserer Beziehung auch einige Male gefragt, weshalb er generell so wenig redet, bis ich dann seine Familie kennenlernte und auch einige Geschichten hörte. Es ist in diesem Haus tatsächlich so, dass keiner dem anderen zuhört, man sich also auch gar nicht anstrengen muss, um etwas Produktives zu sagen. Wenn gestritten wird, dann wird vor allem gebrüllt, aber nicht argumentiert. Geklärt wird auch nichts, sondern man ist nach dem Gebrüll irgendwann wieder gut miteinander. Das finde ich richtiggehend schrecklich und längst nicht mehr nur bedauerlich.

Ich kann in meinem Fall nun nicht sagen, dass er mich mit seinem Schweigen gestraft hat, aber ich habe umgekehrt einige Male erlebt, dass ich ihn angeschwiegen habe, und zwar ganz absichtlich und gezielt. Damit wollte ich ihm eigentlich nur, und das habe ich ihm auch jeweils vorher angekündigt, zeigen, wie diese Haltung auf den anderen wirkt und was sie bewirkt. Nach manchen Diskussionen, die wir nach Jahren hatten, war ich außerdem manchmal so mürbe und enttäuscht, dass ich selbst einfach nichts mehr sagen wollte – auch dann habe ich ihn angeschwiegen, allerdings weniger aus Strafe, sondern eher, weil ich einfach nichts mehr sagen wollte. Es schien mir falsch und ich sah es nicht mehr ein, in der jeweiligen Situation etwas zu sagen, die so verfahren und verzwickt war, dass jedes weitere Wort alles nur noch schlimmer gemacht hätte.

Nun kann ich aus meiner objektiven Sicht mein Verhalten allerdings nicht wirklich als kindisch bezeichnen, denn ich hatte einerseits diesen stummen Gegenpart, der ohnehin nicht erreichbar war, nicht vernünftig zuhörte und auch seinerseits nichts sagte. Andererseits habe ich mir teilweise nicht mehr anders zu helfen gewusst, als ihm eben zu versuchen zu zeigen, wie es auf den anderen wirkt, wenn man einfach so gar nichts sagt, dass einen das als Empfänger dieses Schweigens tatsächlich manchmal verzweifeln lässt. In den entsprechenden Situationen war es auch teilweise wirklich besser, erst einmal gar nichts mehr zu sagen, um das eigene Gemüt abkühlen zu lassen und die Diskussion zu einem späteren Zeitpunkt wiederaufzunehmen. Das habe ich immer so entsprechend angekündigt, allerdings war ich nicht immer in der Lage, danach in normaler Weise ein anderes Gespräch aufzunehmen, das kam auf den Einzelfall an.

Dieses Herausgehen aus einer Situation, wenn man merkt, dass das, was man gerade tut, unproduktiv oder sogar zerstörend ist, und anzukündigen, erst einmal Zeit und Abstand zu brauchen, um das Gespräch zu einem späteren Zeitpunkt weiterzuführen, finde ich auch in der Tat nicht immer verkehrt. Besonders dann, wenn man in der jeweiligen Streitsituation merkt, dass beide Beteiligten sich irgendwo festgebissen haben oder sich im Kreis drehen, kann ein bisschen Abstand zur Sache tatsächlich helfen und ich denke, sofern man in der Lage ist, während dieser Pause normal und friedlich miteinander umzugehen, bringt es teilweise wirklich viel, diese Diskussion zu einem späteren Zeitpunkt fortzusetzen. Ich habe das schon ein paarmal gemacht, nicht nur mit meinem Ex-Partner, sondern auch in anderen Streitsituationen, und es hatte immer zur Folge, dass am Ende doch noch eine vernünftige Diskussion möglich war, in der jeder seinen Standpunkt vertreten und entsprechend argumentieren konnte.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


*steph* hat geschrieben:Ich sage immer, reden hilft, aber manchmal bringt auch alles reden nichts, wenn man sich immer wieder wiederholt. Doch dann gar nichts mehr zu sagen, halte ich auch für einen falschen Fehler.

"falscher Fehler"? Also hältst du es für richtig? (Doppelte Verneinung gleich ja) ;)

Ich finde es arg kindisch, wenn man sich anschweigt. In einer Beziehung braucht man keine Strafen. Ich finde es absolut bescheuert, wenn man sich in der Beziehung bestrafen muss und sich dann anschweigen soll oder muss. In einer Beziehung ist nicht das Reden silber und das Schweigen gold, sondern umgekehrt. Sicher kann man auch Sachen totreden. Aber sich durch Schweigen bestrafen ist schon arg kindisch und man ist Erwachsen und sollte sich nicht wie Sandkastenkinder verhalten, die sich gegenseitig die Förmchen wegnehmen.

Aber nur weil ich das kindisch finde, muss es nicht sein, dass es das nicht gibt. Ich kenne einen Mann, der wirklich seine Frau mit sowas "bestraft". Das macht die Frau immer vollkommen fertig und ich kann nicht sagen, wie oft sie sich bei mir ausgeweint hat. Sie ist sogar soweit gewesen, dass sie meint, dass alles besser ist und sie lieber geschlagen werden würde als dieses Schweigen. Wenn man also angeschwiegen wird aus Strafe ist es bestimmt fast so schlimm, als wenn man häusliche Gewalt erfahren muss.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Ich finde mit "Schweigen" rennt man nur den Problemen aus dem Weg, denn man beendet das Thema dadurch ja nicht, sondern schiebt es vor sich her. Die Probleme werden wieder und wieder kommen und irgendwann explodiert man dann, weil es immer mehr und mehr werden wie bei meiner damaligen Beziehung. Am Ende waren es soviele Probleme und man hat glatt den Überblick verloren und hat sich Dinge bei einem Streit an den Kopf geworfen, die vor Monaten nie geklärt wurden, weil mein Ex Freund immer schwieg.

So kann wie bei uns auch eine Beziehung in die Brüche gehen und das sogar sehr schnell. Anfang konnte er über alles und jeden reden und nach und nach fing das "Schweigen" an, das letztendlich alles zerstörte. Wenn man ein Problem eben nicht klärt oder einen Kompromiss zusammen eingeht, werden es von Zeit zu Zeit mehr. Letzendlich ist mein Ex damals bei einem etwas größeren Streit explodiert, es wurden alle kleinen Streitereien heraus gekramt und er schmiss mich letzendlich raus. Geklärt wurde demnach nichts.

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» SybeX » Beiträge: 3896 » Talkpoints: 11,19 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich bestrafe meinen Partner in keinster Weise. Dennoch schweige ich manchmal nach einem Streit. Ich bin dann einfach still, damit sich die Wogen glätten können und man nicht weiter streitet. Oft kühlen sich die Gemüter dann ja erst mal ab und man kann anschließend vielleicht in Ruhe darüber reden. Ich möchte auch nicht immer direkt alles ausdiskutieren und teils erst mal für mich darüber nachdenken. Es ist ja auch oft besser, einfach mal ruhig zu sein, als sich mit Worten immer weiter hoch zu schaukeln.

Allerdings würde ich nicht schweigen, um meinen Partner zu strafen oder damit irgendwie zu ärgern. Wenn ich mich über meinen Partner geärgert habe, dann habe ich auch erst mal nicht das Bedürfnis weiter ihm zu sprechen. Wenn er mich jedoch ansprechen würde und etwas fragt, würde ich das nicht ignorieren. Das fände ich schon kindisch. Mein Partner kann es jedoch gut, dass er mich komplett ignoriert und mir keine Antwort gibt, wenn er sauer auf mich ist. Das finde ich unmöglich und es bringt mich richtig auf die Palme, weil das einfach total blödsinnig ist.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Es kommt drauf an um was es geht. Kleinigkeiten denke ich brauch man manchmal gar nicht so groß reden. Man macht es manchmal nur schlimmer. Diese Kleinigkeiten verlaufen sich meistens im Sand. Aber wenn mal was ernstes zum Thema wird sollte man es nicht einfach weglassen zu reden.

Schweigen ist kindisch sehe ich auch so. Aus meiner Erfahrung her muss ich sagen das Frauen gerne alles ausdiskutieren wollen sei es noch so klein und Männer eher von Natur aus ruhiger an die Sachen gehen. Und auch gerne mal nicht über bestimmte Sachen reden wollen.

Ist auch ok doch man muss schon abwägen können ob es was wichtiges ist oder doch nicht. Nach wie vor denke ich das man alles mal ansprechen sollte nur so kann der Partner in einer Beziehung wissen was der Andere denkt und fühlt. Die Mauer mal fallen lassen und auch mal die Gedanken das Anderen an sich ran lassen hat meine Mutter mal gesagt.

Ich habe es leider so erlebt das mein letzter Partner einfach viel zu spät was gesagt hat, weil er wie viele Männer einfach keinen Bock hatte auf das reden mit einander. Doch es war zu spät und die Beziehung ging kaputt. Wenn man mal bedenkt was man alles mit ein paar kleinen Worten anstellen kann sollte man aber auch über was und vor allem wie man manche Sachen sagt und rüber bringt.

» kirsche678 » Beiträge: 519 » Talkpoints: -2,50 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich persönlich finde es auch äußerst kindisch, wenn man sich innerhalb einer Beziehung gegenseitig bestrafen muss. Also ich verstehe den Sinn dahinter leider nicht so ganz, aber das ist ein anderes Thema. Ich kenne es jedenfalls sehr gut, wenn man angeschwiegen wird. mein Ex-Freund war ein treffendes Beispiel dafür. Wenn er in einem Streit nicht mehr weiter wusste, dann hat er einfach gar nichts mehr gesagt und mich einfach nur noch angesehen. Manchmal hat er dann auch so ein provokantes Lächeln aufgesetzt, was mich in einem Streit nur noch wütender gemacht hat. Also ich fand das echt ganz furchtbar, denn ich bin auf jeden Fall eine Person, die immer alles direkt klären muss. Man kann doch miteinander reden.

Wenn man innerhalb eines Streits merkt, dass es zu nichts mehr führt und man einfach dem Ganzen aus dem Weg gehen will, kann man schon mal sagen, dass man mal einen Moment für sich selbst braucht. Ich bin zwar nicht so ein Mensch, der das braucht, aber ich kenne viele Menschen, die dann erst mal eine kleine Auszeit brauchen und sich nach einer halben Stunden wieder zusammen setzen und eine Lösung finden können. Das finde ich dann aber in Ordnung. Bei meinem Ex-Freund war es dann aber echt so, dass er den ganzen Abend und auch den nächsten Morgen noch geschwiegen hat. Das ging dann auch soweit, dass es sich nicht mal mehr von mir verabschieden wollte, wenn ich zur Arbeit musste. Ich habe mir dann den ganzen Tag Gedanken gemacht und konnte mich gar nicht mehr auf meine eigentliche Arbeit konzentrieren. Ich finde es echt unmöglich, dass man seinem Partner so etwa antut.

Ich kann meinen Mann nicht anschweigen, auch nicht nach einem heftigen Streit. Jemanden dadurch bestrafen zu wollen finde ich einfach nicht richtig. Man sollte sich zusammen setzen und einfach sagen, was einen stört und womit man nicht so wirklich einverstanden war. Das ist auf jeden Fall besser, als zu schweigen. Ich würde das ohnehin nicht lange aushalten, weil ich ein kommunikativer Mensch bin und es gar nicht wirklich schaffe, so lange nichts zu reden. Man muss ja nicht alles bin ins allerkleinste Detail ausdiskutieren, das stimmt schon, aber Schweigen ist dann auch keine Lösung. Ich bin jedenfalls froh, dass mein Mann das nicht macht, denn mit so etwas komme ich wirklich nur sehr schwer klar. Für mich ist das dann nicht nur eine Strafe, sondern echte Folter sozusagen :(

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» MeL.G » Beiträge: 4918 » Talkpoints: 16,81 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


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