Mann will 31 Messerstiche als Notwehr erklären
Am Freitag begann in Aschaffenburg der Prozess gegen einen 46-jährigen Geschäftmann. Man wirft dem Mann vor, einen 42-jährigen Gastronom umgebracht zu haben. Außerdem soll der Täter die Frau des Opfers mit einem Messer attackiert haben. Diese überlebte schwer verletzt. Des weitern wollte der Mann auch noch die Kinder angreifen.
25000,--€ hat der Gastronom noch von dem Geschäftsmann zu bekommen. Diese beiden Menschen trafen sich im Mai 2007, doch aus Angst nahm der Täter ein Messer mit. Vor dem Gericht sagte der Täter aus, dass der 42-jährige ihn sofort angegriffen hat als er an der Haustüre geklingelt hat.
Auf diesen Angriff hat der Mann sich mit dem Messer gewehrt. Dann konnte aber der 42-jährige zu seinen Nachbarn flüchten. Der Geschäftsmann sagte aus, dass er eigentlich auf die Polizei warten wollte, doch dann stand plötzlich die Frau des Opfers hinter ihm die er verletzt hat als er sich umgedreht hat.
Ja 31 Messerstiche als Notwehr dazustellen ist natürlich sehr schwer, wenn nicht sogar unmöglich. Spätestens nach dem dritten Messerstich sollte der gegenüber jemanden nicht mehr verletzten können und man sollte nicht mehr in Not sein. 31 Messerstiche vielleicht wenn man richtig in Panik ist und echt Todes angst hat, aber das sollte in diesem Fall nicht so gewesen sein. Wäre interessant zu wissen, ob er dies als Notwehr durchbekommt.
Viele Grüße PPlus
Also ich würde auch auf keinen 31 Mal einstechen, wenn ich Todesangst habe. Man muss sich ja die Situation mal vorstellen.
Der Mann kommt dahin und meint, dass er direkt an der Haustür schon angegriffen wurde. Das bedeutet, er war in dem Moment wahrscheinlich nicht gerade in die Enge getrieben. Wenn ich den 1 oder auch 2 mal gestochen habe, hab ich genug Zeit, abzuhauen. Schließlich hat der Gastronom ja auch gar nicht damit gerechnet, dass der Geschäftsmann ein Messer dabei hat. Es hätte also eigentlich schon beim ersten Stich einen Schockmoment geben müssen, oder? Und den hätte man nutzen können, um das Weite zu suchen.
Es ist ja auch so unlogisch, denn der Gastronom wird ja wohl gedacht haben, dass der Geschäftsmann vielleicht doch endlich mal das Geld rausrücken will, und dann greift der doch nicht an und schlägt ihn somit in die Flucht.... Also für mich ist das nicht mehr als eine schlechte Ausrede.
Möglich das diese Aktion vom Geschäftsmann von Anfang an geplant war, vielleicht als Motiv die hohen Schulden? Erstmal war der Geschäftsmann bewaffnet wie er selber zugibt, aber warum sollte sich der Gastronom dazu hinreißen lassen ihn anzugreifen?
Ich glaube das der Geschäftsmann ihn angegriffen hat, und ihn Töten wollte weil 31 mal steche ich nicht aus Notwehr zu, sondern mit Tötungsabsicht. DIe Ganze Notwehrtheorie hat er sich zurechtgelegt.
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