Kekse und Plätzchen für Weihnachten 2011 - Trends?
Die Weihnachtszeit rückt ja immer näher. Nachdem auch schon die meisten Supermärkte ihren Süßigkeitenbedarf mit weihnachtlichen Naschereien aufgestockt haben, darf man selbst ja auch schon mal darüber nachdenken, was man dieses Jahr backen könnte. Auch, wenn die meisten sicherlich erst im November oder Anfang Dezember ihre Weihnachtsbäckerei starten. Ich gehöre auch dazu, dennoch schwirrt mir auch aufgrund meiner Tagesfreizeit im Hinterkopf immer umher, was ich dieses Jahr denn präsentieren werde.
Gibt es bestimmte Kekse, die für das diesjährige Weihnachtsfest ein Muss sind oder dürfen es durchaus wie jedes Jahr die altbekannten und lieb gewonnenen Kokosmakronen und Vanillekipferl sein? In welche Richtung gehen dieses Jahr der Trend von Keksen und Plätzchen? Habt Ihr Euch schon Rezepte herausgesucht oder wartet Ihr noch damit ab? Welche Plätzchen oder Kekse dürfen auf keinen Fall fehlen?
Bei Weihnachtsplätzchen gibt es bei mir eine ganz klare Regel: Ich backe dass, was uns am besten schmeckt. Trends oder Moden sind mir dabei total egal. Nicht dass ich nicht auch mal was neues probiere, aber auch dann ist es mir egal, ob ich das Rezept in einem alten Backbuch oder in einer Zeitschrift entdeckt habe.
Bei mir dürfen auf keinen Fall selbst gebackene Mürbeteigplätzchen, Heidesand, Nusseckchen, Spitzbuben, und Vanillekipferl fehlen. Wenn ich in einem Jahr viel Zeit habe, dann backe ich auch gerne Lebkuchen selbst, aber das ist schon sehr viel Aufwand. Ein absolutes Muss ist es auch, jedes Jahr mit den Kindern Plätzchen auszustechen und zu dekorieren. Auch ein Lebkuchenhaus zu backen, zu bauen und mit Zuckerguss und Naschwerk zu dekorieren darf nicht fehlen.
Ich denke nicht, dass es jedes Jahr einen anderen Trend gibt, welche Weihnachtskekse man backt. Eher ist es traditionell. Das sind die Vanillekipferl und eben auch Schokokekse als Ausrollkekse und Kekse mit Weihnachtsmotiv, die jedes Jahr eben gebacken werden. Einen Trend, der sich jährlich ändert kenne ich bei keinem, der zu Weihnachten Kekse backt.
Gewisse Trends kann man schon beobachten, finde ich. Aber es ist dafür noch ein bisschen früh, denn die einschlägigen Medien haben noch nicht angefangen Plätzchenrezepte zu veröffentlichen. Macarons sind ja inzwischen auch in Deutschland angekommen und recht beliebt und mit den entsprechenden Gewürzen, Füllungen und Farben kann man die natürlich auch auf weihnachtlich trimmen, von daher könnte ich mir schon vorstellen, dass es dieses Jahr einige Rezepte in diese Richtung geben wird.
Ich probiere jedes Jahr neue Rezepte aus, denn ein bisschen Abwechslung muss schon sein und es gibt ja auch so viele leckere Rezepte. Da wäre es doch schade, wenn die alle unbeachtet bleiben würden, nur weil ich zum x-ten mal aus "Tradition" das langweilige schwarz-weiß Gebäck backen muss. Aber es gibt schon auch Plätzchen, die ich jedes Jahr mache. Zimtsterne gehören dazu und Lebkuchen nach einem Rezept von meiner Urgroßmutter.
Genau weiß ich noch nicht, was ich dieses Jahr backen werde, aber Vanillekipferl werden auf jeden Fall dabei sein. Genauso auch diese einfachen Butterplätzchen, die man schön mit bunten Streuseln verzieren kann. Und auch ein Lebkuchenhaus werde ich wieder machen. Mehr ist aber auch noch nicht geplant. Ich habe ein paar neue Backbücher nur mit Weihnachtsplätzchen, da sind ein paar schöne Rezepte dabei, aber entschieden habe ich mich noch nicht.
Bei uns gibt es eigentlich immer altbewährte Plätzchenrezepte. Wir haben so viele, die wirklich richtig lecker sind, da fällt die Auswahl jedes Jahr schwer. Meistens backen wir 8 bis 10 Sorten. Es können aber auch mal mehr oder weniger sein. Ich versuche immer, ein oder zwei neue Rezepte auszuprobieren und wenn diese dann gut sind, nehmen wir sie in unsere Familiensammlung auf.
Ich bin gerade dabei ein altes Backbuch von meiner verstorbenen Oma abzutippen, da allein habe ich schon 25 Rezepte zusammen. Dabei sind einige Rezepte, die wirklich schon seit über hundert Jahren in unserer Familie gebacken und weitergegeben werden. Da die auch lecker sind, mag ich diese Tradition auch weiter bewahren. Wie gesagt kommen immer mal neue Rezepte dazu, aber die alten bleiben bei uns fester Bestandteil unserer Weihnachtsbäckerei. Auch das im Thread erwähnte langweilige Schwarz/Weiß-Gebäck backen wir eigentlich immer. Einfach, weil meine Mama das total gern isst.
Wenn ich es schaffe, werde ich wohl nächstes Wochenende anfangen mit der Plätzchenbackerei. Da ich ja gerade die Rezepte abschreibe, habe ich da schon ein paar im Blick. Ein paar gibt es auch, die ich davon noch nie gemacht habe. Außerdem habe ich noch viele ausgeschnittene Rezepte in Omas Buch, die richtig gut klingen. Vielleicht probiere ich auch davon etwas aus.
Letztes Jahr habe ich Plätzchen mit Ingwer ausprobiert, die fand ich auch total lecker. Die werde ich sicher auch wieder backen. Kokosmakronen und Vanillekipfel stehen bei mir dagegen recht weit unten auf dem Wunschzettel. Makronen sind für mich keine Plätzchen. Ich mag zwar Kokos, aber die zu backen macht mir keinen Spaß. Vanillekipfel sind mir immer zu anstrengend, da dass formen richtig lange dauert. Dazu muss ich sagen, dass es bei uns immer ganz kleine Plätzchen gibt. Also auch kleine Kipfel, wenn wir denn welche machen. Ich bezeichne das Formen dann immer als "Strafgefangenenarbeit". So ein bisschen Spaß sollte das Backen ja auch machen.
Nun ja, ich glaube nicht, dass es dieses Jahr in Sachen Weihnachtsplätzchen einen neuen Trend geben wird, zumal die Weihnachtsplätzchen an sich ja schon jedes Jahr ein wiederkommender Trend sind. Ich selbst liebe die Weihnachtskekse und muss zugeben, dass ich zu dieser Sorte von Menschen gehöre, die nicht nur selbst ihre Plätzchen backen, sondern auch zu denen, die bereits Ende Oktober im Supermarkt den ersten Lebkuchen kauft. Viele meinen zwar, dass dies zu dieser Jahreszeit noch gar nicht schmecke, aber sobald es abends früh dunkel wird, ist für mich die Plätzchenzeit angebrochen.
Für mich gehören ganz klar jedes Jahr, wie gesagt, der Lebkuchen und auch die Vanillekipferl auf den Tisch. Lebkuchen selbst habe ich noch nie gemacht, da greife ich doch lieber zur fertigen Tüte aus dem Supermarkt, Vanillekipferl und Nussecken wiederum mache ich mir jedes Jahr selbst in großen Mengen, die dann auch mal eine längere Zeit halten. Auch sehr wichtig und nicht zu vergessen sind wohl die Spekulatius-Plätzchen, die einfach kein Jahr in meiner Plätzchen-Dose fehlen dürfen. Leider ist immer alles so schnell aufgegessen und am Ende des Jahres wundert man sich, wo Speckröllchen hergekommen sind.
Bei mir gibt es jedes Jahr einen bunten Mix aus altbewährten Rezepten wie Nussplätzchen, Makronen, Spekulatius und Kipferln und Rezepten, die ich neu ausprobiere. Allerdings kann ich da keine besonderen neuen Trends feststellen, sondern lese in Backzeitschriften und auf einschlägigen Internetseiten über mehrere Jahre hinweg immer wieder die gleichen Rezepte.
Letztes Jahr habe ich z.B. Plätzchen mit dem tollen Namen "Holländische Hausfreunde" ausprobiert. Das Rezept dazu kann man beispielsweise hier nachlesen. Den Portwein habe ich dabei aber weggelassen und auch mit verschiedenen Marmeladen herum probiert. Diese "Hausfreunde" machen zwar massig Arbeit, aber Backfreunden macht das bestimmt nichts aus und bei dem vielen Lob, das ich für diese Plätzchen bekommen habe, werde ich sie auch in diesem Jahr wieder backen.
Neben dem Selbstgebackenen dürfen bei mir in keinem Jahr Butter- oder Marzipanstollen und Pfefferkuchen fehlen. Die ersten habe ich ähnlich wie damomo jetzt schon gekauft und komme beim Futtern schon beinahe in Weihnachtsstimmung.
Ich konnte bislang auch noch keinen Trend festmachen, dass sich die Kekse und Plätzchen jedes Jahr gravierend verändert haben. Das was mir nur aufgefallen ist wenn man fertige Plätzchen kauft, dass die Marmeladensorten von Jahr zu Jahr unterschiedlich sind, die dazwischen ist. So war es im letzten Jahr vermehrt rote Marmelade aus Erdbeeren, Himbeeren etc. und in den Jahren davor die orangefarbene Marmelade wie Aprikose. Mehr Unterschied habe ich bislang jedoch noch nicht gesehen.
Ich selbst werde die selben Plätzchen machen wie jedes Jahr da ich weiß, dass diese mir schmecken und auch ansonsten immer gut angekommen sind. Dabei mache ich die klassischen Vanillekipferl, das Schwarz-Weiß-Gebäck und auch die Plätzchen mit einer Füllung aus Marmelade und Rum. Was ich auch noch sehr gerne zur Weihnachtszeit backe, sind Rumkugeln auch wenn man diese eher nicht ausschließlich Weihnachten zuordnen kann. Ich denke in diesem Jahr werde ich auch einmal die Küchle machen, die mein Großvater immer zu Weihnachten gemacht hatte und im Prinzip nichts anderes als ein Amerikaner mit dicker Zuckerglasur ist. Rezepte brauche ich zum Plätzchen backen so gut wie gar nicht, da ich das meiste aus Gefühl mache wie es mir mein Großvater beigebracht hat und der auch nichts von Abmessen und Abwiegen gehalten hat.
Bei uns gibt es eigentlich keine direkten Trends. Es gibt immer Plätzchensorten, die wir jedes Jahr backen. Dazu gehören die Butterplätzchen, Spritzgebäck, Nougatkipferl und Vanillekipferl. Hinzu kommen dann noch 1-2 Sorten, die jedes Jahr variieren. So machen wir dieses Jahr noch Elisenlebkuchen und solche Terrassenplätzchen dazu, die mit Marmelade gefüllt sind.
Wir haben auch ein neues Backbuch für Plätzchen von Dr. Oetker, da sind tolle Sachen drin, auch mal etwas ausgefallenes. Wir werden zwar dieses Jahr nichts dergleichen backen, aber einige Anregungen für andere Weihnachtsfeste haben wir schon gefunden. So kann man vieles mit Früchten machen oder auch mal Pina Colada Plätzchen, das wäre etwas ausgefallenes.
Ich denke, es gibt immer Standards, die man einfach immer backt, weil sie gut ankommen. Aber man probiert sicher auch jedes Jahr gerne mal was neues aus, einfach um etwas Abwechslung zu haben. So geht es uns auf jeden Fall immer und das finde ich toll, denn so hat man die gewohnten Plätzchen und etwas neues mit neuen Aromen.
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