Einfrieren von bereits Gekochtem

Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, lebe ich in einem Zwei-Personen-Haushalt. Jeder kennt das Problem, dass einige Gerichte nur in größeren Portionen gemacht werden können. Meine Frage ist nun, kann ich Gekochtes auch einfrieren? Zum Beispiel, wenn ich einen Braten gemacht habe und die Hälfte übrig bleibt. Oder Wenn ich einen großen Topf mit Bolognese-Soße gemacht habe, kann ich dann das bereits zubereitete Hackfleisch einfrieren? Was muss ich beim Auftauen beachten? Wenn ich rohes Fleisch einfriere, muss dieses ja langsam wieder auftauen, da sich sonst das Wasser abspaltet. Im Supermarkt gibt es ja auch bereits fertige Gerichte. Kann ich mein Eingefrorenes dann auch einfach in die Mikrowelle stellen?

Ja natürlich kannst du wie in deinem Suppenthread bereits geschrieben, auch gegarte Speisen einfrieren. Ob du sie dann im Wasserbad, im Topf, in der Mikrowelle oder langsam im Kühlschrank auftauen lässt bleibt dann dir überlassen. Gegarte Speisen sollte man nur nicht länger als 3 Monate in einer Gefriertruhe lassen. Aber ansonsten sollte es nur gut in einer Gefrierdose oder Gefriertüte verpackt sein.

Natürlich kannst Du die meisten zubereiteten Gerichte einfrieren und sie später auftauen und dann essen. Einen Braten würde ich jetzt persönlich fertig zubereitet nicht noch einmal einfrieren. Ich bin da etwas skeptisch, ob der Genuss dann noch so vorhanden ist, wenn man ihn zunächst zubereitet, ihn einfriert und dann wieder hervorholt. Ich würde in dem Fall dann eben eher zwei Tage davon essen oder ihn als Bratenaufschnitt essen.

Eine Bolognese lässt sich sehr gut einfrieren und zum Auftauen kannst Du diese auch in die Mikrowelle stellen. Wozu hat man eine Aufwärmfunktion an der Mikrowelle? Das gilt aber auch für andere zubereitete Speisen. Ich jedoch bevorzuge das Auftauen im Kühlschrank und wenn man es am Vorabend bereits herausholt, kann man es am nächsten Tag gut essen. Ich kenne allerdings auch Personen, die Tiefgefrorenes auf kleiner Hitze direkt am Herd zubereiten und es so auftauen lassen.

Wichtig ist halt, dass die Speisen vor dem Einfrieren abgekühlt sind und Du die Dosen oder Tiefkühltüten luftdicht verschließt, aber auch entsprechend etikettierst. Das Datum sollte gut zu erkennen sein und wenn etwas Neues in die Tiefkühltruhe kommt, legst Du die vorher tiefgekühlten Sachen einfach weiter oben drauf.

Man kann eigentlich fast alle gekochten Gerichte einfrieren. Am besten füllst du sie nach dem Essen in eine Gefrierdose, wartest bis sie abgekühlt sind und dann setzt du den luftdichten Deckel auf die Gefrierdose. Dann kannst du die Gefrierdose in die Tiefkühltruhe legen und das Gericht auch in ein paar Wochen noch genießen. Ein guter Tipp wäre, immer auf die Gefrierdose zu schreiben, wann du sie eingefroren hast, denn zu lange sollte man sie nicht einfrieren. Nach ca 3-4 Monaten solltest du das Gericht aufgetaut und gegessen haben.

Der einzige Nachteil davon ist, dass viele Lebensmittel weniger Vitamine haben, wenn man sie erneut aufwärmt, aber das ist normalerweise kein Problem. Allerdings solltest du die Speisen nur einmal einfrieren, dann auftauen und komplett essen, denn die meisten Lebensmittel vertragen es nicht, zweimal eingefroren zu werden.

Ich würde das auf jeden Fall machen. Warum sollte man das nicht können? Dies rentiert sich zum Beispiel bei selber gemachten Spätzle oder eben, wenn wirklich Unmengen von Hackfleisch übrig bleiben. Von den Tirolerknödeln kenne ich das ebenfalls, dass man da einfach eine größere Menge macht und dann den Rest einfriert. So erspart man sich Zeit und Geld und verschwendet nicht unnötig Nahrungsmittel. Spätzle können ja zum Beispiel als Beilage oder als eigenständiges Gericht mit Käse genutzt werden.

Und wenn es einmal schneller gehen soll, weil man eben nicht so viel Zeit hat, ist man froh, etwas auftauen zu können, was schon einmal gekocht wurde, denn man muss ja dann auch kein schlechtes Gewissen haben, dass es ungesunde Fertiggerichte sind.

Also bei uns wird auch alles was übrig geblieben ist eingefroren und oft machen wir schon bewußt mehr um es dann einfrieren zu können. Dann hat man schon etwas Fertiges wenn es mal kaum Zeit zum Kochen gibt. Gerade bei der Bolognese Sauce kochen wir immer einen Riesen Topf und das wird dann eingefroren und wir haben ein paar Mal etwas Schnelles zum Essen. Oder auch Beilagen mache ich schon auf Vorrat und friere sie ein wie zum Beispiel Spätzle oder Knödel.

Wenn ich das Gericht dann essen möchte gebe ich es entweder am Vortag schon in den Kühlschrank und lasse es über Nacht auftauen oder ich gebe es vorher kurz in heißes Wasser und lasse es so auftauen. Wenn deine Mikrowelle eine Auftaufunktion hat ist es auch ganz praktisch. Rein damit, auftauen und dann erhitzen. Und schon kannst du essen. Wir machen es immer so und es ist wirklich praktisch. Und man wirft nicht so viel weg wenn man nicht alles aufessen kann.

Ich habe das früher schon immer so gemacht, dass ich Essen eingefroren habe. Ich war damals Single und hatte nie sonderlich viel Lust, nur für mich selbst zu kochen. Wenn ich es dann aber doch mal gemacht habe, dann habe ich meistens auch gleich etwas mehr gekocht. Den Rest habe ich dann eingefroren. Ich habe dann immer spezielle Gefrierdosen benutzt, die ich von meiner Mutter bekommen habe. So konnte man die Reste echt gut einfrieren.

Aufgetaut habe ich es auch fast immer in der Mikrowelle, weil das einfach am praktischsten ist und auch sehr schnell geht. das Ganze im Wasserbad zu erwärmen war mir immer zu umständlich. Manchmal habe ich die Dose aber morgens schon aus der Gefriertruhe geholt, wenn ich zur Uni gefahren bin und abends war das Ganze dann schon aufgetaut, so dass ich es schnell zubereiten konnte. Heute friere ich nur noch selten etwas ein, aber ich finde das schon praktisch, muss ich sagen. So muss man nur einmal kochen und spart beim nächsten Mal viel Zeit und Arbeit. Die meisten Gerichte halten sich ja auch einige Monate in der Tiefkühltruhe.

Bei uns ist sowas normales Leben, das ich gleich mehr koche, als wir benötigen. Das wird dann portionsweise eingefroren, da meine Kinder ab und an nichts in der Schule zum Mittag bestellen und wir dann Essen mitgeben können, was ihnen dort warm gemacht wird. Damit muss ich nichts wegwerfen und habe gleich etwas für solche Tage.

Oder man muss halt nur einmal richtig kochen und dann halt schon den Braten fertig, so das nur noch die Beilagen zubereitet werden müssen. Ich kenne das schon von meinen Eltern her und man spart ja damit eine Menge Geld, weil man auch weniger Energie beim Kochen verbraucht.

Also ich nehme auch teilweise komplett gefrorenes Hackfleisch aus dem Gefrierfach und lasse es nicht erst auftauen, bevor ich es anbrate und konnte noch nicht feststellen, dass sich besonders viel Wasser abspaltet beim anbraten. Im Gegenteil hätte ich eher bedenken, wenn ich das Hackfleisch nochmals lange Zeit im Kühlschrank stehen lassen müsste bis es aufgetaut ist und ich es verwenden kann, denn nicht ohne Grund darf es nur am selben Tag verkauft werden und sollte auch in diesem Zeitraum verbraucht werden. Denn auch bei auftauenden Fleischstücken werden die Keime wieder aktiv und können das Produkt verunreinen.

Die meisten Gerichte lassen sich ohne Probleme eingefrieren, und müssen auch nicht erst aufgetaut werden bevor man sie erwärmen kann. Wie gesagt, zum einen gibt es die Möglichkeit so etwas mit der Mikrowelle zu erledigen aber genauso gut tut es ein Topf auf dem Herd oder ein Wasserbad. Was sich allerdings nur sehr schlecht einfrieren lässt, sind gekochte Nudeln da diese beim erneuten erhitzen komplett zermatschen und am Ende nicht mehr gut schmecken, dass ist aber auch die eine Ausnahme die ich kenne die man nicht eingefrieren sollte. Von der Dauer her, sollte man die eingefrorenen Speisen nach spätestens 3 Monaten verbraucht zu haben, so wurde es mir zumindest mehrfach erzählt.